Eine Katze, keine Katze...

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ess

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3. November 2010
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Moin moin,

ich bin seit nem weilchen am rumstoebern, kurz zur situation im allgemeinen:
Wir hatten fast seit ich denken kann eine katze, wobei die katze ein kater ist, haben ihn damals aufgenommen als er so winzig war das man die aussparungen, hinten an den schraenken, fuer die fussleisten mit papier abdichten musste, damit die katze sich dort nicht verkroch. und man an sie heran kam.

inzwischen bin ich ein weilchen von zu hause weg, studiere und ueberlege mir auch eine katze anzuschaffen.
die hiesige wohnsituation gestaltet sich allerdings so das eine katze drin waere, zwei nicht.
wir sind zu dritt, die katze haette also von der menschlichen seite aus dauerbespassung, langweilig wuerde ihr damit wohl nicht werden.
die threads die es hier gibt und die sich mit der thematik "2 statt eine hauskatze" befassen habe ich mir auch zum teil angeschaut, es wurden ja 2 threads haeufiger verlinkt. ich beschraenke mich mal darauf, denn so wie ich es bisher gelesen habe sind sich da a) die meinungen aehnlich und b) die argumentationen fuer mich nur halb nachvollziehbar.

das eine ist ein suesser fotosammlungsbereich bei dem man sich am liebsten sofort zum tiermessi entwickeln wuerde und einen ganzen zoo adoptiert und der andere ist aus meiner sicht einfach frei jegweder fakten und eher eine schilderung. das soll jetzt nicht bloed rueberkommen, aber mit sowas kann ich fuer mich leider wenig anfangen, ich bin kein mensch der auf sowas hoert wenn kein einziger stichhaltiger grund angefuehrt wird. also stoeberte ich weiter...

andernorts, auch in diesem forum, weiss aber leider gerade nicht wo genau, habe ich gelesen das katzen mit freilauf allein leben koennen da sie sich die sozialen kontakte die sie brauchen draussen abspielen. sowas ergab fuer mich sinn und nun bin ich tatsaechlich auch diesbezueglich ins wanken geraten.

Bisher war das aufgrund meiner bisherigen erfahrung mit unserer katze kein thema. Der kleine ist und war schon immer ein eigenbroedler.
meine mutter kam damals auch auf den gedanken dass er vll einen spielkameraden braeuchte. nach vier jahren entschwand der neue leider, vermutlich entweder angefahren oder von einem hund/fuchs oder sonstwas hops genommen worden. das klingt jetzt anteilnahmslos, aber ich hatte wirklich wenig mit dem am hut.
ging auch gar nicht. das hoechste der gefuehle war dass die beiden sich in zwei aneinander grenzenden zimmern aufhielten. max, der aeltere und etwas schmaechtigere, den wir schon vorher hatten, frass nicht wenn der neue in der naehe war und er ihn nicht sehen konnte, er schloss die augen nicht, etc. im endeffekt brachte die aktion nur ein dass die tierarztkosten so lange anstiegen bis die beiden sich arrangiert haben und das haus quasi aufgeteilt haben und meine schwester von max nicht mehr mit dem arsch angeschaut wurde, wie man hierzulande sagt, da sie eher den neuen kuschelkater mochte als den kleinen, reservierten und zurueckhaltenden kater der auch mal pampig wird wenn ihm was nicht gefaellt.
kann sein das wir bei der zusammenfuehrung mist gebaut haben, aber meine mutter gab sich alle muehe, hat sich wissen angelesen, etc. aber ich denke mehr erfolg haette es einfach nicht gegeben.
er mag keine veraenderungen, er mag keine anderen tiere, das beste ist es wenn er sie einfach duldet indem er sie ignoriert. inzwischen ist er schon recht betagt (19 jaehrchen) und das ganze hat sich gebessert, er ist verschmuster, bewegungsfauler und toleranter geworden, selbst der kleine hund der letztens bei uns war hat nur 20 sekunden seiner aufmerksamkeit ergattert, und dann wars das.
frueher haetten wir renovieren koennen.
hieraus schloss ich erstmal fuer mich: nicht jede katze hat lust auf gesellschaft. bei max war es so dass es gut lief wenn keine katze zum arzt musste.

jetzt schreibe ich hier romane dazu und komme nicht zum punkt: was ich sagen will, mir erschliesst sich die problematik mit den sozialen kontakten.
gibt es da noch weitere punkte?
(ja, sie koennen miteinander schmusen, rumtoben, etc. , ich denke mal das gehoert u.A. dazu.)

die naechste problematik, fuer mich, waere die heimische katze. bald ist weihnachten, ich werde ueber die weihnachtstage auf jedenfall bei meinen eltern sein. und dort residiert noch die andere mietzekatze. Der Kleine, es gibt ihn schon fast seit ich denken kann, seit ich sechs bin um genau zu sein. und sie ist recht fixiert auf mich. quasi mein ganzes leben lang hat er mich begleitet. er war da wenn ich gluecklich war, hat meine traenen gesehen wenn ich es nicht war, hat freunde und freundinnen kommen und gehen sehen, eigentlich bei allem was ich erlebt habe war er gewissermassen da. man ist frueher zusammen eingeschlafen, zusammen aufgewacht, er hat mich teilweise auf dem schulweg begleitet, wenn man mit freunden im wald spielen war sah man manchmal die katze in einiger entfernung sitzen wie der kleine aufpasste das alles gut verlaeuft (zumindest denkt man es sich so), er hat mir voegel und maeuse gejagt und sie mir ins bett gelegt, da ist es aus meiner sicht nur logisch das man daran denkt wie es dem alteingesessenen freund dabei ginge wenn man ihm ein weiteres tierchen praesentiert. das letzte mal war es wie gesagt eine katastrophe, wenn es ihn dieses mal ins grab braechte ... sagen wir mal ich faende es wohl nicht so gut.

ausserdem bliebe natuerlich auch die frage wie ein junges kaetzchen es faende, wenn ich von meiner studenten wg zu meinen eltern mit ihm ginge, es dort evtl auf der anderen doesenden katze rumspringt und das toll findet und dann wieder weg muss und auf sich allein gestellt ist. fern von einer riesigen wohnung mit garten, terrasse etc.


nunja, das sind nur so einige gedanken die ich dabei habe, das finanzielle in sachen tierarzt waere fuer mich zum glueck kein problem, da meine eltern das zur gaenze tragen wuerden, ich als student koennte das nicht, vor allem wenn dann mal etwas groesseres passieren sollte und ich da die hunderter auf den tisch legen muesste.
nur eben der rest.

ich gehe ja mal, den vorigen mustern folgend, davon aus dass jetzt wieder kommt "2 katzen oder keine, alles andere waere furchtbar." und es klingt dann wieder so als waere es eine barbarei vor dem herrn, versklavung von unschuldigen - aber ist es denn so schlimm?
ist eine katze die man aus einem heim zu sich nimmt so verloren wenn sie 'nur' von drei lieben menschen umsorgt wird die sich mit ihr beschaeftigen, mit ihr spielen, mit ihr schmusen? oder sollte sie dann doch besser in ihrem kaefig sitzen bleiben, damit die furchtbaren menschen sie nicht einem moeglichen leben mit einem weiteren artverwandten berauben?
ich moechte hier nicht bestreiten dass eine katze scheinbar gluecklicher aufwaechst wenn sie in gesellschaft ihresgleichen ist, aber ich schlussfolgere daraus nicht gleich dass sie automatisch ungluecklich ist und/oder leidet, wenn sie diese nicht hat.

durch den freilauf meiner katze mag sie aus dem rahmen fallen, jedoch sei auch sie hier angefuehrt. wir nahmen sie verwahrlost auf, sie geht nun auf die 20 zu und ich behaupte einfach mal dass er ein gutes leben hatte. wir haetten vll einiges besser machen koennen, aber wir haben uns bemueht und wir haben viel gegeben und noch mehr von ihm bekommen, aber ich denke kaum dass er, koennte er sich aeussern, sagen wuerde er haette lieber anders gelebt.

und eine freundin von mir hat nun auch seit 1,5 jahren eine katze, hat sie mit etwa 4 monaten bekommen und seit dem wohnt sie bei ihr. ebenfalls als einzelkatze. sie ist quicklebendig, gesund, und scheint sich des lebens zu freuen. auch hier lebt sie in einer wg, bzw beim fronturlaub natuerlich bei den eltern.

dieser beitrag dient nun dazu dass ich mir gern nochmal die meinungen anderer anhoeren moechte, ich werde mir am ende zwar mein eigenes urteil bilden, aber dennoch ist mir so etwas wichtig. ich werde auch auf keinen fall auf gedeih und verderb darauf bestehen das eine katze her muss, selbstverstaendlich faende ich es schoen, sonst wuerde ich mich auch nicht damit beschaeftigen, aber sie soll mir/uns freude machen und ich/wir muessen ihr guttun.
und wenn moeglich keine pauschal-das-ist-doof-antworten ohne begruendung. ich muss etwas nachvollziehen koennen.
ausserdem moege man den aspekt mit einbeziehen dass wir vll durch die tatsaeche das wir nur eine katze haetten vielleicht kein perfektes glueck garantieren koennen, aber es dennoch ein schoenes katzenleben sein kann. zumindest bis sich wohn- und arbeitssituation verbessert haben.

in unseren leben laeuft auch nicht alles perfekt, und zumindest ich fuer meinen teil bin dennoch froh ueber alles was ist. also stellt sich fuer mich dahingehend die frage: ist das single-leben der katze ein weltuntergang der zu depressionen und unglueck fuehrt oder waere das eher eine sache die noch das i-tuepfelchen darstellen wuerde um das perfekte leben zu garantieren?

so, jetzt habe ich hier wieder sonstwas hingehauen und hoffe mal das jemand zeit/lust hat sich das durchzulesen und ignorant genug ist um ueber orthographie, grammatik und sonstwas hinwegzusehen ;)

EDIT:
Ich wollte noch schnell ein paar liebe gruesse hintenan haengen, alles andere waere sonst wohl doch ein wenig unhoeflich. :)
Also, beste gruesse! ;)
 
A

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Generell sind zwei Katzen besser, weil:

- ein sozialer Austausch stattfindet
- ein Mensch den Artgenossen trotz aller Bemühungen nicht ersetzen kann
- Katzen durch Raufen mit dem Kameraden ausgeglichener sind
- daraus folgt, dass menschliche Arme seltener durch Krallen belästigt werden ;)
- etc. usw.

Übertragen wir das Ganze auf eine abstrakte Situation:
Stellen wir uns vor, du würdest von riesigen, unbekannten Lebewesen aufgezogen werden. Sie pflegen und füttern dich, unterhalten sich mit dir, können aber nicht 1:1 deine Belange oder deine Kommunikation nachvollziehen.
Du gewöhnst dich an die Situation, dir gefällt das Umsorgen durch die unbekannten Riesen, aber du kannst deine innersten Gedanken und Gefühle niemandem mitteilen.

Oder etwas realistischer:
Du lebst urplötzlich in China (Auslandssemester) und verstehst weder Land noch Leute noch Sprache. Irgendwann wirst du dich einsam fühlen, da du dich trotz aller Bemühungen und Freundlichkeit der Menschen nicht integrieren kannst.
Triffst du jedoch auf einen Muttersprachler in der Fremde, wird dir vieles leichter fallen, da du deine Sorgen und Ängst schildern kannst.

ABER:
Ich brauche gar nicht zu reden, denn ich habe auch eine recht unleidliche Einzelprinzessin. ;)
Wenn die Situation keine 2 Katzen hergibt, kannst du dich bei Tierheimen oder Tierhilfen gezielt nach Katzen umsehen, bei denen eine Einzelhaltung empfohlen wird.

Z.B.:

https://www.tierhilfe-miezekatze.de/
-> Zuhause gesucht
-> Katzen suchen
-> Einzelhaltung: Ja
-> Anzeigen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ess,

sei nicht traurig, wenn nicht allzu viele antworten werden, aber es ist von dir doch recht lang geworden und ziemlich langatmig und ein bisl unübersichtlich :)

Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du nur eine Katze. Du hast auch schon nachgelesen, dass man Katzen nicht alleine halten sollte, du möchtest trotzdem nur eine Katze und hast doch bedenken.

In diesem Fall wäre doch eine gute Alternative, eine ältere Katze zu nehmen (die sind auch noch nicht so richtig alt ;)), bei der es schon feststeht, dass sie eine Einzelkatze ist, d. h. dass sie nicht unbedingt Artgenossen mag und benötigt.

Bitte verurteile kein Kitten zu Einzelhaft.
 
Hallo ess,

ich hab mir das jetzt 2x durchgelesen und denk mir immer noch : :confused:

Könntest Du vielleicht bitte mal deine eigentliche Frage irgendwie kenntlich machen? Da ist ein bisschen sehr viel Abschweifung und Drumherumschreiben.


Ja, so isser.... ;)
Tut mir leid, im Prinzip waren es gleich 2 Fragen:

1.) Jungkatzen generell auf gar keinen Fall alleine halten und wenn nicht wieso - darauf hat ja Eloign zB schon geantwortet.

2.) Wenn doch moeglich, aber nicht der Optimalfall: Wie waere es dann bei beschriebener Weihnachtssituation. Man wuerde die ja noch immer junge Katze in eine andere Wohnsituation mit weiterer Katze, viel mehr Platz, moeglichkeit zum rausgehen, etc bringen um sie dann wieder mit heim zu nehmen.

Beste Gruesse
 
Ja, so isser.... ;)
Tut mir leid, im Prinzip waren es gleich 2 Fragen:

1.) Jungkatzen generell auf gar keinen Fall alleine halten und wenn nicht wieso - darauf hat ja Eloign zB schon geantwortet.

2.) Wenn doch moeglich, aber nicht der Optimalfall: Wie waere es dann bei beschriebener Weihnachtssituation. Man wuerde die ja noch immer junge Katze in eine andere Wohnsituation mit weiterer Katze, viel mehr Platz, moeglichkeit zum rausgehen, etc bringen um sie dann wieder mit heim zu nehmen.

Beste Gruesse

Ich übertrage 1. wieder einmal auf Menschen:
Kitten allein zu halten, käme der Abschottung eines Menschenkind von Geschwistern, Schule, Kindergarten gleich.
Genau wie Menschenkinder müssen Kitten spielen. Ein Erwachsener kann zwar auch mit einem Kind spielen, aber er kann sich nicht komplett in die Fantasiewelt des Kindes begeben. Generell bevorzugen Kinder sowieso das Spielen untereinander, die gegenseitige Reize sind größer. ;)
Ein Kitten ist noch sehr wild und energiegeladen; ein Artgenosse ist die beste Möglichkeit, dies abzubauen.

Zu 2.:

Das Hin- und Herschleppen einer Katze zu verschiedenen Orten und dies auch nur kurzfristig, ist imho etwas ungünstig. Für ein Kitten bedeutet die kurzfristig fremde Umgebung, die fremden Menschen & die fremde Katzen puren Stress. Im ungünstigsten Falle endet das mit Unsauberkeit im alten Heim.
Ein Kitten braucht Rundumkontakt mit einem Artgenossen und nicht nur für wenige Tage.
 
inzwischen bin ich ein weilchen von zu hause weg, studiere und ueberlege mir auch eine katze anzuschaffen.
die hiesige wohnsituation gestaltet sich allerdings so das eine katze drin waere, zwei nicht.
wir sind zu dritt, die katze haette also von der menschlichen seite aus dauerbespassung, langweilig wuerde ihr damit wohl nicht werden.
die threads die es hier gibt und die sich mit der thematik "2 statt eine hauskatze" befassen habe ich mir auch zum teil angeschaut, es wurden ja 2 threads haeufiger verlinkt. ich beschraenke mich mal darauf, denn so wie ich es bisher gelesen habe sind sich da a) die meinungen aehnlich und b) die argumentationen fuer mich nur halb nachvollziehbar.

Und so weiter und so fort..

Aber erst einmal: willkommen hier :)

schön, dass Du jede Menge hier gelesen hast, auch wenn Dich das alles nicht so überzeugt.

Ansonsten bin ich jetzt nicht schlau geworden, was Du eigentlich möchtest?
Du möchtest eine Katze alleine halten, schreibst von dem vielgeliebten Kater bei Deinen Eltern und der Einzelkatze bei der Freundin, denen es allen nicht so schlecht geht (naja, könnte mit Katzenkumpel vielleicht schöner sein, aber wer hat schon das perfekte Paradies).
Und jetzt willst Du von was sachlich überzeugt werden?

Ich blick bei Deiner Lebenssituation auch nicht so durch.
Ihr wollt Eure Katze zeitweise mit zu den Eltern nehmen?

Also, um Katzenverhalten und deren soziale Bedürfnisse gut zu verstehen, kann ich Dir die Lektüre der Bücher von Paul Leyhausen empfehlen.

Zum Rest: Katzen sind soziale Wesen und dieses Bedürfnis sollte auch befriedigt werden.
Das kannst Du als Zweibeiner nicht, egal wie lange Du sie am Tage bespaßt.
Jeder, der eine Katze alleine hält, sollte sich im Klaren darüber sein, dass er als Mensch ihr in diesem Punkt nicht gerecht wird.
Wenn Du eine Katze eine lange Zeit alleine hälst, dann verkümmert sie in ihrem Sozialverhalten.
Und wenn Du zu diesem "Kaspar Hauser" eine andere Katze dazugesellst ist es klar, dass die nichts miteinander anfangen können.
Daraus den Schluss zu ziehen, Katzen würde gerne alleine leben finde ich abenteuerlich.

Kitten alleine zu halten finde ich schlichtweg grausam.
Denn diese haben noch einmal ganz besondere Bedürfnisse: miteinander zu "spielen", Kräfte zu messen, das (hoffentlich) gerade gelernte Sozialverhalten zu festigen.
Ihnen das zu verwehren bedeutet, ihnen etwas, das sie ganz wesentlich für ihre Entwicklung hin zu einer verhaltensnormalen Katze brauchen, nicht zu geben.

Wenn Du einer Katze Freigang bieten kannst, spricht m.M. nichts dagegen, sie einzeln zu halten.
Aber dann bitte nicht als Kitten, sondern als ältere, sozialisierte Katze, die ihre Bedürfnisse draußen befriedigen kann.

Ich denke, das hast Du alles schon gelesen, also wird es Dich auch diesmal nicht überzeugen. Einen guten Fachautor habe ich Dir ja schon genannt.

Egal wofür Du Dich entscheidest; eine Katze mit auf "Heimurlaub" zu Deinen Eltern zu nehmen wird schief laufen.
Katzen sind reviertreu, an ihre Umgebung gebunden.
So ein Wechsel wird sie sicher verunsichern, zumal da ja noch ein unverträglicher Platzhirsch sitzt, der kätzisches Sozialverhalten offensichtlich nie gelernt hat.
 
Herzlich Willkommen hier im Forum.

Schön endlich jemanden zu lesen der ein zwei Gedanken mehr äußert und viel schreibt.
Aber dennoch eins vorneweg: dein Beitrag ist richtig anstrengend zu lesen (willkürliche Satzbildung/ keine Groß und Kleinschreibung, keine Umlaute ungute Kombination): Ich hoffe, ich habe dennoch verstanden worum es dir geht und drücke mich selbst etwas weniger umständlich aus :aetschbaetsch1::

Du bist mit einem Kater aufgewachsen (der wurde aufgepäppelt, später hat deine Mutter ihm nen Kameraden besorgt, der wurde ignorant toleriert aber der ist später eh verschwunden).

Du überlegst dir in euren 3 PersonenHaushalt eine Katze/Kater zu holen. Du tendierst eher zu einer Katze, die bisherigen Informationen in den bewussten Threads sind dir teilweise nicht nachvollziehbar?

Des weiteren überlegst du ob du überhaupt bereit bist für ein Tier?

Zu der Einkatzen/Zweikatzentheorie:
Ich habe dazu auch nur eine Meinung, eine die ich mit meinem hoffentlich gesunden Menschenverstand gebildet habe. Empirische Studien gibt es zu dem Thema meines Wissens nach nicht, daher kann ich verstehen, das es dir wichtig ist gute Argumente zu lesen und möglichst differenzierte Erfahrungen.

Wichtig finde ich es auch für dich zu wissen, mit welch einem Hintergrund wer was schreibt. Generell sind hier sehr viele Tierschützerinnen vertreten, die teilweise sehr lange Katzenerfahrung haben und sich sehr viel mit tatsächlich artgerechter Haltung auseinandergesetzt haben. Und im Studium keines Tierarztes kommen diese Details vor, genauso wenig wie die Größe des Kinderzimmers und die Anzahl der Geschwister bei Humanmedizinern im Studium der Pädiatrie beispielsweise eine Rolle spielt. Beim Thema Ernährung ist das ebenso der Fall - die meisten Tierärzte haben also auch "nur" eine Meinung.

Ich selbst bin Katzenneuling. Wir haben uns zwei Jahre mit dem Thema auseinandergesetzt und sind zu dem Schluss gekommen das es klüger wäre zwei Katzen zu halten. Uns war klar das reine Wohnungstiere einfach mehr Unterhaltung brauchen würden. Bei dem Luxus eines Gartens, wäre sicher auch ein einzelnes Tier denkbar gewesen. Der ist aber in unserem Fall nicht gegeben.

Unser persönliches Hauptargument war das des Entertainments. Prima wenn immer noch wer da ist in der Wohnung und da niemand 8-10h allein herummümmelt, womöglich auch noch in interessanter bekletterbaren Wohnlandschaft. Der WirMenschenbespaßendasViehdoch - Faktor zog bei uns nicht, keiner von uns war so naiv zu glauben, das man das über Jahre hinweg durchzieht. Und ganz ehrlich, ich kenne auch niemanden der das tut. Mal täglich ne halbe Stunde ist immer drin - an manchen Tage auch ne Stunde oder 1,5h aber mehr? Am Anfang sicher, aber dann?

Ich stimme dir übrigens zu, das es auch Katzen gibt die lieber allein sind. Meist liegt das aber an deren Geschichte (schlechte Erfahrungen/Behinderung) und Sozialisation (zu früh getrennt, zu abhängig vom Menschen also - meine kleine Schmalspurtheorie, die lediglich auf Erfahrungen mit anderen Miezen beruht).

Der Punkt mit dem ob überhaupt für dich ein Tier in Frage kommt, den hab ich noch nicht ganz.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich blick bei Deiner Lebenssituation auch nicht so durch.
Ihr wollt Eure Katze zeitweise mit zu den Eltern nehmen?

....

Daraus den Schluss zu ziehen, Katzen würde gerne alleine leben finde ich abenteuerlich.

1.) Ja, das war ja auch ein Punkt, deshalb ist es vermutlich so ein Roman geworden. 3 Studenten, 3x Weihnachten bei der Familie. Weihnachten ist bei uns eine Zeit in der einfach keiner in der WG ist sondern alle bei ihren Familien.

2.) Nunja, ich hatte nicht die absicht es so darzustellen das Katzen aufs alleinsein stehen, aber beim bei meinen Eltern lebenden Kater ist es nunmal so. Dass das auch auf eine u.U. verkorkste Kindheit zurueckzufuehren ist ist mir auch klar. Daran liess sich aber in dieser Situation nicht viel anders machen, teils aus mangelnden moeglichkeiten, teils sicher auch aus unwissenheit.
Andererseits zieht man seine Schluesse doch aus dem was man erlebt, was man sich an wissen anliest oder durch andere gelehrt bekommt. da ich nunmal nur mit 2 weiteren katzen gelebt habe ist das meine 'ausgangssituation' durch das erlebte, alles andere versuche ich mir nun durch anlesen oder erfragen (ich bezeichne das hier mal so) anzueignen.
niemand hat die weisheit mit loeffeln gefressen, deshalb muss ich leider fragen :smile:
 
Das habe ich auch gelesen, sehe ich auch ein, aaaaber:
Haustierverbot. Der Vermieter gestattet maximal eine Katze, generell ist er ohnehin gegen Haustiere. Wenn eine Wohnpartei mit einem Haustier ankommt, dann kommen andere Parteien mit dem Präzedenzfall, und dann gehts los...
Eine Katze würde er genehmigen, mehr aber nicht.
Gesprochen habe ich mit ihm, daran ist nichts zu drehen.
Das muss man so akzeptieren.

Edit: Ich werde mal versuchen für ein wenig mehr Lesekomfort zu sorgen :)
 
  • #10
2.) Nunja, ich hatte nicht die absicht es so darzustellen das Katzen aufs alleinsein stehen, aber beim bei meinen Eltern lebenden Kater ist es nunmal so. Dass das auch auf eine u.U. verkorkste Kindheit zurueckzufuehren ist ist mir auch klar. Daran liess sich aber in dieser Situation nicht viel anders machen, teils aus mangelnden moeglichkeiten, teils sicher auch aus unwissenheit.

Nun du müsstest dann den weiteren Schluss ziehen, das für dich als Einzeltier auch ein verkorkster Geselle in Frage kommt :) Ist doch prima viele erwachsene Katzen suchen...


Andererseits zieht man seine Schluesse doch aus dem was man erlebt, was man sich an wissen anliest oder durch andere gelehrt bekommt. da ich nunmal nur mit 2 weiteren katzen gelebt habe ist das meine 'ausgangssituation' durch das erlebte, alles andere versuche ich mir nun durch anlesen oder erfragen (ich bezeichne das hier mal so) anzueignen.
niemand hat die weisheit mit loeffeln gefressen, deshalb muss ich leider fragen :smile:

Du hast ja selbst schon geschrieben das er aufgepäppelt und von daher nicht ideal sozialisiert wurde, also ist dir bewusst das dieses Beispiel auf keinen Fall übertragbar ist auf normal entwickelte Jungtiere...

Diese Welt ist nicht ideal, deine Lebenssituation als solche für eine artgerechte Tierhaltung im Falle Miez auch nicht, aber es gibt da draußen bestimmt ein Sondermodell das auf deine spezielle Situation passt :)

 
  • #11
Zu den Kosten:
Die Lebenserhaltungskosten könnte ich auch bei zwei Katzen tragen, das wäre nicht das Problem. Das Problem, von der finanziellen Seite aus betrachtet, würde ich eher bei den nicht zu kalkulierenden Arztkosten sehen. Die müssten und würden ohnehin meine Eltern tragen. Wenns da mal hart auf hart kommt ist das für mich als Student ein Ding der Unmöglichkeit.
Darum geht es ja aber wie gesagt auch nicht, es sind andere Dinge. Und die werden sich in nächster Zeit auch nicht ändern.

Das mit den 'Einzelgängerkatzen' ist natürlich ein guter Hinweis, darüber bin ich auch vorher schon gestolpert. Ich würde allerdings in der Situation eher noch eine Weile warten bis ich mir dann zwei kleine Racker zulegen könnte. Auch wenn bis dahin noch einige Jahre ins Land ziehen.

Ist vielleicht nicht nachvollziehbar, aber für mich würde es einen Unterschied machen ob ich ein Jungtier bekomme bei dem man alles, auch das Aufwachsen, miterlebt, oder ob man eine 2 Jahre alte Katze/Kater aufnimmt.
Ich würde mir auch keine Katze/Kater holen die ich vorher nicht gesehen habe. Das klingt vielleicht doof, aber ich muss mich irgendwie in das Ding vergucken. Kanns schwer beschreiben, das ist eher ein Gefühlsding.
Aber wie gesagt, ich bin auch niemand der lieber alles übers Knie bricht, zumindest dahingehend nicht. Es ist ja schon eine Weile die man dann Verantwortung übernehmen würde.
 
  • #12
1.) Ja, das war ja auch ein Punkt, deshalb ist es vermutlich so ein Roman geworden. 3 Studenten, 3x Weihnachten bei der Familie. Weihnachten ist bei uns eine Zeit in der einfach keiner in der WG ist sondern alle bei ihren Familien.

Dann rate ich Dir in der jetzigen Lebenssituation zu gar keiner Katze.
Das hat auch ein wenig mit meinen Erfahrungen aus meiner Studentenzeit zu tun.

Ich denke, dass sich auf Dauer keine Situation finden wird, in der die Katze nicht lange alleine daheim sitzt.
Was macht ein "eingefleischter Einzelprinz" 8-10 Stunden alleine, wenn er nicht wenigstens raus kann?
Gut, im Moment ist in so ner WG was los und der Studialltag hat auch nicht immer 10 Stunden. Aber eine Katze kann auch 20 Jahre alt werden.

Was ist, wenn Du nach Deinem Studium ausziehst, innerhalb von 4 Wochen irgendwohin ziehen musst, wo Du dann keine Katze halten kannst?

In Deinem Leben wird sich noch so viel ändern. Und wenn ich an meine Studizeit denke - da hatte ich viele Bedürfnisse.
Aber nach Hause zu flitzen, damit Einzelmietzekatz nicht wieder den halben Tag alleine ist, gehörte nicht dazu.
 
  • #13
Part 1)

Ein langer Text, ich kämpfe mich mal durch.
Aber ersteinmal: Herzlich Willkommen hier im Forum ;)

ess hat gesagt.:
Wir hatten fast seit ich denken kann eine katze, wobei die katze ein kater ist, haben ihn damals aufgenommen als er so winzig war das man die aussparungen, hinten an den schraenken, fuer die fussleisten mit papier abdichten musste, damit die katze sich dort nicht verkroch. und man an sie heran kam.
Dann wurde das Kleine wohl viel zu früh von der Mutter getrennt. Wie alt war es dann damals? Katzen sollten erst AB der 12 Woche von der Mutter getrennt werden. Denn bis dahin lernen sie richtiges Sozialverhalten (auch gegenüber anderen Katzen), sie schauen sich überlebenswichtige Dinge wie Jagen ab, und weniger Überlebenswichtige Dinge wie das Kaklo benutzen, sie können also in Ruhe Wachsen und Gedeihen. Viele Züchter geben ihre Kitten sogar "erst" mit 16 Wochen (und dann meist Frühkastriert) ab, was ich noch besser finde.

ess hat gesagt.:
die hiesige wohnsituation gestaltet sich allerdings so das eine katze drin waere, zwei nicht.
Wieso nicht zwei? Wie groß ist denn die Wohnung? Katzen denken v.a auch in die Höhe. So kann man selbst kleine Wohnungen gut einrichten.

ess hat gesagt.:
wir sind zu dritt, die katze haette also von der menschlichen seite aus dauerbespassung, langweilig wuerde ihr damit wohl nicht werden.
Was will die Katze den ganzen Tag mit Menschen anfangen? Sie möchte doch auch mal ihre Ruhe, sich mit einem Fellchen unterhalten, mit ihm schmusen,..?
Menschen ersetzen keine Katzen, den Satz wirst Du im Verlauf meines Beitrags hier noch öfters hören.

ess hat gesagt.:
die threads die es hier gibt und die sich mit der thematik "2 statt eine hauskatze" befassen habe ich mir auch zum teil angeschaut, es wurden ja 2 threads haeufiger verlinkt. ich beschraenke mich mal darauf, denn so wie ich es bisher gelesen habe sind sich da a) die meinungen aehnlich und b) die argumentationen fuer mich nur halb nachvollziehbar.
1)Selbstverständlich sind die Meinungen ähnlich. Hier halten viele mehrere Katzen, einige hatten davor auch aus Unwissenheit eine Einzelkatze. Diese Berichte solltest Du dir einmal durchlesen.
2)Welche Argumentationen kannst Du nicht nachvollziehen? Bzw. was möchtest Du gerne hören?

ess hat gesagt.:
das eine ist ein suesser fotosammlungsbereich bei dem man sich am liebsten sofort zum tiermessi entwickeln wuerde und einen ganzen zoo adoptiert und der andere ist aus meiner sicht einfach frei jegweder fakten und eher eine schilderung. das soll jetzt nicht bloed rueberkommen, aber mit sowas kann ich fuer mich leider wenig anfangen, ich bin kein mensch der auf sowas hoert wenn kein einziger stichhaltiger grund angefuehrt wird. also stoeberte ich weiter...
Naja, es kommt für etwas blöd rüber. Wie möchtest Du denn überzeugt werden? Bilder sagen doch mehr als tausend Worte, wieso sollte man sich nun zum Tiermessi entwickeln wollen? Wenn Du keine Erfahrungen von Katzenbesitzern an dich ranlässt, solltest Du das Thema "Katze" besser abhaken. Katzen wurden bisher kaum in ihrem komplexen Sozialverhalten wissenschaftlich untersucht. Wieso auch, wenn es nichtmal beim Menschen richtig glückt? Seit wann lassen sich Gefühle in Zahlen ausdrücken?
Ich kann nicht nachvollziehen, auf was Du hinaus möchtest. Wenn Du offensichtlich deinen gesunden Menschenverstand ausgeschaltet hast, Dich weder auf Bilder noch auf Erfahrungsberichte einlässt: ich glaube, dann kann ich Dir an dieser Stelle nicht weiterhelfen. Ich könnte Dir nur Raten: Verabschiede Dich von dem Gedanken, dir ein Tier zuzulegen.

ess hat gesagt.:
andernorts, auch in diesem forum, weiss aber leider gerade nicht wo genau, habe ich gelesen das katzen mit freilauf allein leben koennen da sie sich die sozialen kontakte die sie brauchen draussen abspielen. sowas ergab fuer mich sinn und nun bin ich tatsaechlich auch diesbezueglich ins wanken geraten.
Eine Katze in Freigang zu entlassen hängt wesentlich von der Umgebung ab. Ich halte die wenigsten Umgebungen für "Katzensicher". In einer größeren Stadt hat für mich eine Katze draußen nichts verloren.

ess hat gesagt.:
Bisher war das aufgrund meiner bisherigen erfahrung mit unserer katze kein thema. Der kleine ist und war schon immer ein eigenbroedler.
meine mutter kam damals auch auf den gedanken dass er vll einen spielkameraden braeuchte. nach vier jahren entschwand der neue leider, vermutlich entweder angefahren oder von einem hund/fuchs oder sonstwas hops genommen worden. das klingt jetzt anteilnahmslos, aber ich hatte wirklich wenig mit dem am hut.
Ihr habt die Katze zu dem gemacht, was sie ist (soviel zum Thema "Eigenbrödler"). Dein Schreiben zeugt von wenig Verantwortungsbewusstsein und ja, es klingt sehr anteilnahmslos. Ich bin kein Freund von großen "Herzchen-Reden" und schreibe auch oft Klartext. Dabei geht mir aber mein Gefühl nicht verloren.
 
  • #14
Part 2

ess hat gesagt.:
ging auch gar nicht. das hoechste der gefuehle war dass die beiden sich in zwei aneinander grenzenden zimmern aufhielten. max, der aeltere und etwas schmaechtigere, den wir schon vorher hatten, frass nicht wenn der neue in der naehe war und er ihn nicht sehen konnte, er schloss die augen nicht, etc.
Wie alt war der Neuzugang denn? Waren beide Kastriert? Waren beide gesund? Wie seid ihr die Zusafü angegangen? Wurde beide nach ähnlichen Charaktermerkmalen ausgesucht? Hattet ihr es mit Bachblüten, etc. versucht?

ess hat gesagt.:
im endeffekt brachte die aktion nur ein dass die tierarztkosten so lange anstiegen bis die beiden sich arrangiert haben und das haus quasi aufgeteilt haben und meine schwester von max nicht mehr mit dem arsch angeschaut wurde, wie man hierzulande sagt, da sie eher den neuen kuschelkater mochte als den kleinen, reservierten und zurueckhaltenden kater der auch mal pampig wird wenn ihm was nicht gefaellt.
Wie lange war der Kater denn überhaupt alleine? Wann wurde er von seiner Mutter getrennt? Das sind alles so grundsätzlich Fragen...natürlich kann bei einer Zusafü einiges Schiefgehen. Allerdings kann man einige Sachen "risikofreier" gestalten, indem man nicht einfach irgendeine Katze hernimmt, die einem selbst gefällt, sondern indem man auf die vorhandene Katze hört, sie beobachtet, studiert und ihr danach einen neuen Gefährten sucht.

ess hat gesagt.:
hieraus schloss ich erstmal fuer mich: nicht jede katze hat lust auf gesellschaft.
Jein. Es gibt Einzelfellchen, auf die das zutreffen mag. Doch diese Katzen haben meist A) schlechte Erfahrungen mit Artgenossen gemacht wurden B) zu früh von der Mutter genommen und sind letztendlich C)alleine groß geworden, bzw. wurden lange Jahre in Einzelhaft gehalten. Die meisten "Einzelkatzen" wurden vom Menschen dazu gemacht. Wenige hatten außerhalb schlechte Erfahrungen gemacht, wie z.B Kämpfen um Futter usw. Dies über einen längeren Zeitraum durchzuhalten ist ebenso purer Stress für die Katzen und hinterlässt bleibende, seelische Schäden.

ess hat gesagt.:
jetzt schreibe ich hier romane dazu und komme nicht zum punkt: was ich sagen will, mir erschliesst sich die problematik mit den sozialen kontakten.
gibt es da noch weitere punkte?
(ja, sie koennen miteinander schmusen, rumtoben, etc. , ich denke mal das gehoert u.A. dazu.)
Ja. Sie sind miteinander beschäftigt und sie können den anderen bei Krankheit anders unterstützen. Ansonsten: sind dir tatsächlich "soziale Kontakte" so egal? Für mich ist dies der wichtigte Punkt und alleine dieser ist es wert, sich zwei Katzen anzuschaffen. Gerade, wenn es auch noch Kitten sein müssen!

ess hat gesagt.:
die naechste problematik, fuer mich, waere die heimische katze. bald ist weihnachten, ich werde ueber die weihnachtstage auf jedenfall bei meinen eltern sein. und dort residiert noch die andere mietzekatze.
Dann solltest Du dir rechtzeitig Gedanken über einen Catsitter machen.

ess hat gesagt.:
ausserdem bliebe natuerlich auch die frage wie ein junges kaetzchen es faende, wenn ich von meiner studenten wg zu meinen eltern mit ihm ginge, es dort evtl auf der anderen doesenden katze rumspringt und das toll findet und dann wieder weg muss und auf sich allein gestellt ist. fern von einer riesigen wohnung mit garten, terrasse etc.
Studenten WG. Sind denn alle Mitbewohner mit den Fellchen einverstanden?
Schon alleine deswegen würde ich die Katzen nicht mitnehmen.

ess hat gesagt.:
nunja, das sind nur so einige gedanken die ich dabei habe, das finanzielle in sachen tierarzt waere fuer mich zum glueck kein problem, da meine eltern das zur gaenze tragen wuerden, ich als student koennte das nicht, vor allem wenn dann mal etwas groesseres passieren sollte und ich da die hunderter auf den tisch legen muesste.
Und was passiert, wenn die Eltern den Geldhahn zudrehen?

ess hat gesagt.:
ich gehe ja mal, den vorigen mustern folgend, davon aus dass jetzt wieder kommt "2 katzen oder keine, alles andere waere furchtbar." und es klingt dann wieder so als waere es eine barbarei vor dem herrn, versklavung von unschuldigen - aber ist es denn so schlimm?
Ja. Verdammt schlimm, besonders bei Kitten. Wenn Einzelkatze, dann verabschiede dich von Kitten und suche im TS nach einem Senior.

ess hat gesagt.:
ist eine katze die man aus einem heim zu sich nimmt so verloren wenn sie 'nur' von drei lieben menschen umsorgt wird die sich mit ihr beschaeftigen, mit ihr spielen, mit ihr schmusen?
oder sollte sie dann doch besser in ihrem kaefig sitzen bleiben, damit die furchtbaren menschen sie nicht einem moeglichen leben mit einem weiteren artverwandten berauben?
Ja, das wäre wohl besser. Denn dann hat sie noch Chance auf eine Vermittlung mit ihrem Kumpel und auf ein schönes Restleben anstatt ihr gesamtes Leben in Einzelhaft zu verbringen. Menschen ersetzen keine Katzen. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß dabei, deiner Katze den Allerwertesten zu lecken.
 
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  • #15
Part 3

ess hat gesagt.:
ich moechte hier nicht bestreiten dass eine katze scheinbar gluecklicher aufwaechst wenn sie in gesellschaft ihresgleichen ist, aber ich schlussfolgere daraus nicht gleich dass sie automatisch ungluecklich ist und/oder leidet, wenn sie diese nicht hat.
Wieso wetterst Du dann so auf Einzelkatze? Es wäre etwas sehr, sehr Schönes und Wichtiges, was Du deiner Katze vorenthalten würdest. Das hat für mich mehr mit Egoismus als mit Katzenliebe zu tun.

ess hat gesagt.:
durch den freilauf meiner katze mag sie aus dem rahmen fallen, jedoch sei auch sie hier angefuehrt. wir nahmen sie verwahrlost auf, sie geht nun auf die 20 zu und ich behaupte einfach mal dass er ein gutes leben hatte.
Gut und glücklich? Wie Du schreibst: Sie hatte Freilauf. Sie war wohl öfter mit anderen Katzen in Kontakt, als Du dir vorstellen kannst. Daher fällt sie tatsächlich aus dem Rahmen.

ess hat gesagt.:
und eine freundin von mir hat nun auch seit 1,5 jahren eine katze, hat sie mit etwa 4 monaten bekommen und seit dem wohnt sie bei ihr. ebenfalls als einzelkatze. sie ist quicklebendig, gesund, und scheint sich des lebens zu freuen. auch hier lebt sie in einer wg, bzw beim fronturlaub natuerlich bei den eltern.
Ich kann diese Katze nur bedauern, da ich weiß, was ihr vorenthalten wird. Schade, wie ignorant manche Menschen denken.

ess hat gesagt.:
dieser beitrag dient nun dazu dass ich mir gern nochmal die meinungen anderer anhoeren moechte, ich werde mir am ende zwar mein eigenes urteil bilden, aber dennoch ist mir so etwas wichtig. ich werde auch auf keinen fall auf gedeih und verderb darauf bestehen das eine katze her muss, selbstverstaendlich faende ich es schoen, sonst wuerde ich mich auch nicht damit beschaeftigen, aber sie soll mir/uns freude machen und ich/wir muessen ihr guttun.
Hast Du dir nicht schon Dein eigenes Urteil gebildet? oder erhoffst Du, hier Bestätigung zu erfahren? Von mir definitiv nicht. Schön finde ich auf jeden Fall, dass du nicht auf "gedeih und verderb darauf bestehst[] das eine katze her muss". Ihr könnt einer alten Katze guttun, die tatsächlich unverträglich mit Artgenossen ist und einen schönen Platz als Einzelkatze sucht (schau mal hier bei den "Notfellchen"). Kitten könnt ihr guttun, indem ihr sie mit Ihresgleichen aufwachsen lasst und nicht nocheinmal Fehler (anderer) wiederholt.

ess hat gesagt.:
und wenn moeglich keine pauschal-das-ist-doof-antworten ohne begruendung. ich muss etwas nachvollziehen koennen.
Ich kann nicht nachvollziehen, was du nicht nachvollziehen kannst ;). Hör auf dein Herz, deinen Bauch, und schalte Deinen Verstand ein. Besuche Katzenbesitzer, die mehrere Katzen halten, beobachte diese. Dann führe die nochmals vor Augen, wie die Einzelkatzen in der Wohnung leben, die du kennst. Wenn Dir das nicht die Augen öffnen, kann dir wohl nichts die Augen öffnen. Und du solltest dir ernsthaft die Frage stellen, ob du einige Dinge wirklich nicht nachvollziehen kannst (z.B aufgrund fehlender Erfahrungen) oder ob du es nicht nachvollziehen möchtest.

ess hat gesagt.:
in unseren leben laeuft auch nicht alles perfekt, und zumindest ich fuer meinen teil bin dennoch froh ueber alles was ist. also stellt sich fuer mich dahingehend die frage: ist das single-leben der katze ein weltuntergang der zu depressionen und unglueck fuehrt oder waere das eher eine sache die noch das i-tuepfelchen darstellen wuerde um das perfekte leben zu garantieren?
Ja, das Single-Leben kann eine Katze depressiv machen. Besonders im Kittenalter. Und Katzen zu halten, die sich aufgegeben haben, die sich mit dem Menschen arrangieren, die draußen andere Katzen sehen...einfach schrecklich. Auch wenn Du auf keine Erfahrungsberichte hörst, schiebe ich hier einen kleinen nach: Die Nachbarskatze wurde 10 Jahre i.d Wohnung gehalten. Täglich saß sie am Fenster und beobachtete meine Beiden Tiger, die ebenfalls zusammen am Fenster saßen und sie beobachteten. Ich lud meine Nachbarn ein, und sie sahen, wie meine Tiger zusammen glücklich sind. Ein, zwei Sätze und wenige Tage später durfte bei ihnen auch ein zweites Fellchen einziehen. Trotz, dass die Katze so lange alleine war, gab es nach kleinen Anlaufsschwierigkeiten keinerlei Probleme. Ich bin gerne bei ihnen zu Besuch, da ich nun eine völlig verwandelte Katze vor mir habe, die wieder den Sinn im leben gefunden hat.

Liebe Grüße und hör einfach auf dein Herz. Lass von Fakten, Zahlen und Studien los, sonst wirst Du niemals Katzen verstehen können.
:smile:
 
  • #16
Ich hab ja nun auch einiges an "WG-Katzen-Erfahrung"... die Mietz in meinem Avatar is Pini...die Katze der WG in der ich 2 Jahre lang gelebt hab... ;)

Ich muss sagen...durch das ständige Hin- und Her (4 Leute, ständig Besuch, Spieleabende, Feiern etc.) war sie schon ziemlich aufgedreht...allerdings war sie auch fast nie alleine, da immer einer von uns 4 zuhause war...wir haben sie als Einzelkatze gehalten, da wir es nicht besser wussten und ich mich auch erst angefangen hab mich hier einzulesen, als sie schon fast ein Jahr bei uns gelebt hat...

Zum Thema Weihnachten...einer hat sie halt einfach mit nach Hause genommen...war kein Problem...sie war da recht unkompliziert...Napf, Klo und Deckchen und das Pinchen war happy... ;)
Beantwortet zwar nich direkt deine Frage...aber ich wollte mal meinen Senf aus eigener Erfahrung dazugeben... :D
 
  • #17
Dann wurde das Kleine wohl viel zu früh von der Mutter getrennt. Wie alt war es dann damals? Katzen sollten erst AB der 12 Woche von der Mutter getrennt werden. Denn bis dahin lernen sie richtiges Sozialverhalten (auch gegenüber anderen Katzen), sie schauen sich überlebenswichtige Dinge wie Jagen ab, und weniger Überlebenswichtige Dinge wie das Kaklo benutzen, sie können also in Ruhe Wachsen und Gedeihen. Viele Züchter geben ihre Kitten sogar "erst" mit 16 Wochen (und dann meist Frühkastriert) ab, was ich noch besser finde.

Leider läuft es nicht immer so wie man es am besten findet.
Er wurde in einer Mülltonne gefunden. Ganz genau weiss ich es nicht mehr wie alt er war, ich war sechs und das ist nunmal inzwischen einen Moment her. Er musste am Anfang aber noch ernaehrt werden. Er war auch am Anfang mehr beim Tierarzt als sonstwo. Das er hinter die Aussparungen eines Schranks an den Fussleisten passt sollte ja schon reichen um zu sehen wie klein und jung das Ding war. Das Tierheim hat ihn uns so mitgegeben ohne alles, uns wurde gesagt das wird schon.
Der Tierarzt war anderer Meinung und meinte es sei unwahrscheinlich das er überlebt, da er zudem am Bauch und an den Pfoten total zerschnitten war. Ausserdem hatte er irgendeine Krankheit die kleine Katzen nach seiner Aussage meist nicht Überstehen. Wie gesagt, ich sage nicht das von uns aus alles optimal lief, aber der kleine war der einzige aus seinem Wurf der am Morgen nach der Abgabe in einer Mülltonne noch am Leben war.
Im Nachhinein habe ich mich auch gefragt was das für ein Laden war, aber hey...so ist es gelaufen. Und bis er überhaupt irgendwas an sich ran liess verging auch viel Zeit.
Wir haben uns damals einfach so reingeworfen und mussten mit den Infos und Ratschlägen klarkommen die uns der Tierarzt gab.

Wieso nicht zwei? Wie groß ist denn die Wohnung? Katzen denken v.a auch in die Höhe. So kann man selbst kleine Wohnungen gut einrichten.
Siehe oben.

2)Welche Argumentationen kannst Du nicht nachvollziehen? Bzw. was möchtest Du gerne hören?
Es geht hier darum das ich mich informieren möchte, nicht darum was ich hören möchte. Aber falls du unbedingt eine Antwort haben möchtest: Die Wahrheit wäre gut ;)

Naja, es kommt für etwas blöd rüber. Wie möchtest Du denn überzeugt werden? Bilder sagen doch mehr als tausend Worte, wieso sollte man sich nun zum Tiermessi entwickeln wollen? Wenn Du keine Erfahrungen von Katzenbesitzern an dich ranlässt, solltest Du das Thema "Katze" besser abhaken. Katzen wurden bisher kaum in ihrem komplexen Sozialverhalten wissenschaftlich untersucht. Wieso auch, wenn es nichtmal beim Menschen richtig glückt? Seit wann lassen sich Gefühle in Zahlen ausdrücken?
Ich kann nicht nachvollziehen, auf was Du hinaus möchtest. Wenn Du offensichtlich deinen gesunden Menschenverstand ausgeschaltet hast, Dich weder auf Bilder noch auf Erfahrungsberichte einlässt: ich glaube, dann kann ich Dir an dieser Stelle nicht weiterhelfen. Ich könnte Dir nur Raten: Verabschiede Dich von dem Gedanken, dir ein Tier zuzulegen.
Kuschelnde Katzen sind ja auch nett, und ich sehe da ja auch ein dass es ihnen gefällt, etc. Darum ging es mir nicht. Es ging mir eher um die beiden Stickies. Die sind sicher gut und mit Mühe und Liebe gemacht, ich fand sie aber nur mäßig informativ. Und ich bin weder Dumm noch schalte ich meinen gesunden Menschenverstand aus, aber der Erfahrungsbericht klang für mich halt nach: Erst war es so, dann so, dann habe ich mein Abi nachgeholt und noch eine weitere Katze geholt. Ich habe es gern wenn ich lesen kann dass es zB nicht gut ist für Katzen allein zu leben, weil sie mit Ihresgleichen kommunizieren müssen, weil sie von ihnen lernen müssen, weil sie....
Es ginge aber auch Katzen in folgenden Situationen allein zu halten, da zB bei der freien Haltung zB Nachbarskatzen den Kommunikationspart mit ausfüllen.
Dies sind für mich detailliertere Begründungen mit denen ich etwas anzufangen weiss. Und ehrlich gesagt könnte ich es durchaus verstehen wenn gesagt wird: "Hör mal zu, wenn du das willst, dann lies ein Buch." Nicht jeder hat Zeit und Musse mir hier die Welt zu erklären, es wurde ja auch schon ein Buch empfohlen.
Aber 'du bist zu doof zu denken' (so kam es für mich gerade rüber) kannst du dir gern sparen.
Wenn ich ohnehin nicht auf meinen Verstand achte, wird mir ja auch dein geschriebenes am Allerwertesten vorbeigehen. :)


Eine Katze in Freigang zu entlassen hängt wesentlich von der Umgebung ab. Ich halte die wenigsten Umgebungen für "Katzensicher". In einer größeren Stadt hat für mich eine Katze draußen nichts verloren.
Ich lebe in einer Stadt und es wäre mir auch nicht möglich sie selbstständig rein- und rausgehen zu lassen. Meine Eltern hingegen leben zwar auch in einer Stadt, aber am Stadtrand. Die Gefahr dort überfahren zu werden ist bedeutend geringer als das ihr irgendwas im Wald nebenan passiert. ;)
Aber das war nicht der springende Punkt. Mir ging es darum das mich das darauf gestossen hat dass es vermutlich unklug ist eine kleine Mieze allein zu halten, da sie ohne Freigang diese sozialen Kontakte nicht hat. Das meinte ich auch mit dem Punkt zuvor.


Ihr habt die Katze zu dem gemacht, was sie ist (soviel zum Thema "Eigenbrödler"). Dein Schreiben zeugt von wenig Verantwortungsbewusstsein und ja, es klingt sehr anteilnahmslos. Ich bin kein Freund von großen "Herzchen-Reden" und schreibe auch oft Klartext. Dabei geht mir aber mein Gefühl nicht verloren.
Ich muss schon ein echter Unmensch sein, zumindest schliesse ich das aus deiner Antwort bzw der Art wie Du antwortest.
Die zweite Katze kam später dazu und ich habe mich in meinem kindlichen und vielleicht nicht konsequent bis zum Ende durchdachten Verhalten weiterhin an meinen Katzenkameraden gehalten. Dass das vielleicht nicht die beste Art war sei dahingestellt, aber so ist man vielleicht manchmal. Diese Katze ging und geht mir noch über alles. Und wenn es dann knatsch bei den Katzen gab, dann war ich logischerweise derjenige der dann 'seine' Katze im Anschluss gekrault und 'getröstet' hat. Ich Scheusal. Und das selbe war bei der anderen Katze bei meiner Mutter/Schwester. Ich habe die Katze nicht gehasst oder ihr böses gewünscht, aber es war einfach emotional ein riesiger Unterschied für mich, ob was mit der einen oder der anderen war.
Dennoch danke ich für dein psychologisches Fazit...

Wie alt war der Neuzugang denn? Waren beide Kastriert? Waren beide gesund? Wie seid ihr die Zusafü angegangen? Wurde beide nach ähnlichen Charaktermerkmalen ausgesucht? Hattet ihr es mit Bachblüten, etc. versucht?
Max war ~6 und der Neuzugang war etwa 4 Monate alt. Wurde aber erst kastriert als er bei uns war. Und mit Bachblüten und sowas haben wir es nicht probiert, nein. Der Neuzugang wurde erstmal ein wenig separiert und mit der Zeit hat man sie dann Zusammenkommen lassen. Wie gesagt, Max fand es nicht gut das jmd Neues da war, am Anfang ging das noch halbwegs Reibungsfrei, aber einer Weile gings dann Rund und sie arrangierten sich dann so das sie sich in ihrem Teil des Hauses aufhielten.
Ich überspringe jetzt einfach mal die weiteren Fragen zu dem Zusammenleben der beiden, denn das ist ja ohnehin nicht mehr der Fall und hatte ja auch mit den Fragen hier im Grunde genommen nicht sooo viel zu tun ;)


Jein. Es gibt Einzelfellchen, auf die das zutreffen mag. Doch diese Katzen haben meist A) schlechte Erfahrungen mit Artgenossen gemacht wurden B) zu früh von der Mutter genommen und sind letztendlich C)alleine groß geworden, bzw. wurden lange Jahre in Einzelhaft gehalten. Die meisten "Einzelkatzen" wurden vom Menschen dazu gemacht. Wenige hatten außerhalb schlechte Erfahrungen gemacht, wie z.B Kämpfen um Futter usw. Dies über einen längeren Zeitraum durchzuhalten ist ebenso purer Stress für die Katzen und hinterlässt bleibende, seelische Schäden.
----
2)Welche Argumentationen kannst Du nicht nachvollziehen? Bzw. was möchtest Du gerne hören?
Sowas möchte ich zum Beispiel hören.


Ja. Sie sind miteinander beschäftigt und sie können den anderen bei Krankheit anders unterstützen. Ansonsten: sind dir tatsächlich "soziale Kontakte" so egal? Für mich ist dies der wichtigte Punkt und alleine dieser ist es wert, sich zwei Katzen anzuschaffen. Gerade, wenn es auch noch Kitten sein müssen!
Ich weiss nicht woher du nun wieder weisst das mir soziale Kontakte egal seien, aber nehmen wir das wieder mal hin. Und es müssen auch keine Kitten sein, es muss gar nichts sein. Das ist ja hier der Punkt, ich möchte wissen ob es machbar ist, bzw zu verantworten wäre. Dein gewettere ruft zwar keine Trotzreaktion hervor, aber Sinn und Zweck des ganzen entziehen sich mir dennoch.

Studenten WG. Sind denn alle Mitbewohner mit den Fellchen einverstanden?
Schon alleine deswegen würde ich die Katzen nicht mitnehmen.
Natürlich sind sie damit einverstanden. Aber das hat ja nichts damit zu tun dass ich sie mit zu meinen Eltern nehmen müsste, wenn wir alle über die Weihnachtstage aus der StudentenWG ausgeflogen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Hallo ess,

also ich bin auch Studentin und finanziere 2 Katzen und eine Deutsche Dogge ohne Probleme. Wenn man ein "gutes" Elternhaus hat und einen gut bezahlten Nebenjob ist alles machbar.

Ich habe mich damals bewusst für Siamkatzen entschieden. Sie sind nicht so Ortsgebunden, extem Neugierig und Fremdem gegenüber aufgeschlossener als "normale" Katzen. Ich nehme meine Katzen IMMER mit in Urlaub und sehe das überhaupt nicht als Problem an.
Die verstorbene Freigängerkatze meiner Eltern duldete auch keine andere Katze in ihrem Revier. In einem großen Haus kann man, wenn man etwas aufpasst auch gut mal für 3 Wochen separieren!

Den Vermieter zu belügen ist keine gute Idee! Deshalb Rate ich dir, WENN überhaupt, dann zu einer ERWACHSENEN EINZELKATZE.
Über zB Katzenherzen findest du Thai (Mix)-Katzen (werden dort als Siamkatzen deklariert, Thai und Siamkatzen unterscheiden sich nur im Aussehen) aus Spanien. Schildere deine Situation und was du suchst, man findet sicher die passende Katze für dich!
 
  • #19
PS.: meine Siamesin ist vor genau einer Woche verstorben und mein seeehr sozialer Kater trauert nun so sehr (und auch mein Hund) dass ich am Samstagabend eine kleine Spanierin dazu hole(n muss), damit hier wieder Frieden einkehrt. Und der jetzige Kater meiner Eltern (natürlich Freigänger) ist so sozial, dass er sogar meine Katzen in "seinem" Haus duldet.

Ach ja und noch ein Argument für 2: unsere Hauskatzen stammen nun mal von Wildkatzen ab und das sind Rudeltiere. Warum? Weil sie alleine keine wirkliche Überlebenschance hätte. Das jagen und erlegen von Beute ist im Rudel einfacher als alleine. Das gleiche kannst du auch bei Freigängern beobachten ;-) Die eine Katze lenkt die Taube ab und die andere schleicht sich unbemerkt an...
 
  • #20
Fortsetzung von dem Post 2 weiter oben:

Und was passiert, wenn die Eltern den Geldhahn zudrehen?
Was passiert wenn...Staatsbankrott, Kündigung, ...?
Steht nicht jeder vor dem Problem? Und abgesehen davon würden meine Eltern es nicht tun. Und irgendwann wäre ich auch fertig mit meinem Studium. Also finanziell muss man sich da nun wirklich keine Gedanken machen.

Ja. Verdammt schlimm, besonders bei Kitten. Wenn Einzelkatze, dann verabschiede dich von Kitten und suche im TS nach einem Senior.
Ja, das wäre wohl besser. Denn dann hat sie noch Chance auf eine Vermittlung mit ihrem Kumpel und auf ein schönes Restleben anstatt ihr gesamtes Leben in Einzelhaft zu verbringen. Menschen ersetzen keine Katzen. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß dabei, deiner Katze den Allerwertesten zu lecken.
Ja, das hatten wir jetzt ja schon. Katzen sollten nicht alleine leben. Punkt. Wie gesagt, hier stehe ich dann doch wieder auf die 'Sie sollten nicht alleine leben, das ist aus Gründen a,b und c nicht gut für sie, ihre Entwicklung, und so weiter.'
Und das mit dem Allerwertesten...naja. Werde ich vermutlich, denn mein Verstand würde ja nicht dagegensprechen, da ohnehin ausgeschaltet.

------

Wieso wetterst Du dann so auf Einzelkatze? Es wäre etwas sehr, sehr Schönes und Wichtiges, was Du deiner Katze vorenthalten würdest. Das hat für mich mehr mit Egoismus als mit Katzenliebe zu tun.
Wer wettert denn hier? Ich sage es gibt 2 Möglichkeiten, keine Katze oder eine Katze.


Gut und glücklich? Wie Du schreibst: Sie hatte Freilauf. Sie war wohl öfter mit anderen Katzen in Kontakt, als Du dir vorstellen kannst. Daher fällt sie tatsächlich aus dem Rahmen.[/qoute] Möglich, ich habe mich vom stalken verabschiedet.


Ich kann diese Katze nur bedauern, da ich weiß, was ihr vorenthalten wird. Schade, wie ignorant manche Menschen denken.
Möglicherweise. Auf mich macht sie einen durchaus lebensfrohen und glücklichen Eindruck. Es war auch nur als Beispiel gemeint, wenn du weiter auf jemandem rumhacken möchtest würde ich Dich bitten das an mir auszuleben, sie ist nicht hier und kann es weder lesen noch sich verteidigen bzw irgendetwas rechtfertigen. Allein aus Fairnessgründen könnte man das also hier dann auch einstellen.


Hast Du dir nicht schon Dein eigenes Urteil gebildet? oder erhoffst Du, hier Bestätigung zu erfahren? Von mir definitiv nicht. Schön finde ich auf jeden Fall, dass du nicht auf "gedeih und verderb darauf bestehst[] das eine katze her muss". Ihr könnt einer alten Katze guttun, die tatsächlich unverträglich mit Artgenossen ist und einen schönen Platz als Einzelkatze sucht (schau mal hier bei den "Notfellchen"). Kitten könnt ihr guttun, indem ihr sie mit Ihresgleichen aufwachsen lasst und nicht nocheinmal Fehler (anderer) wiederholt.
Siehe die unzähligen Antworten oben. Ich weiss nicht genau woher du deine Weisheiten beziehst.


Ich kann nicht nachvollziehen, was du nicht nachvollziehen kannst ;). Hör auf dein Herz, deinen Bauch, und schalte Deinen Verstand ein. Besuche Katzenbesitzer, die mehrere Katzen halten, beobachte diese. Dann führe die nochmals vor Augen, wie die Einzelkatzen in der Wohnung leben, die du kennst. Wenn Dir das nicht die Augen öffnen, kann dir wohl nichts die Augen öffnen. Und du solltest dir ernsthaft die Frage stellen, ob du einige Dinge wirklich nicht nachvollziehen kannst (z.B aufgrund fehlender Erfahrungen) oder ob du es nicht nachvollziehen möchtest.

Ja, das Single-Leben kann eine Katze depressiv machen. Besonders im Kittenalter. Und Katzen zu halten, die sich aufgegeben haben, die sich mit dem Menschen arrangieren, die draußen andere Katzen sehen...einfach schrecklich. Auch wenn Du auf keine Erfahrungsberichte hörst, schiebe ich hier einen kleinen nach: Die Nachbarskatze wurde 10 Jahre i.d Wohnung gehalten. Täglich saß sie am Fenster und beobachtete meine Beiden Tiger, die ebenfalls zusammen am Fenster saßen und sie beobachteten. Ich lud meine Nachbarn ein, und sie sahen, wie meine Tiger zusammen glücklich sind. Ein, zwei Sätze und wenige Tage später durfte bei ihnen auch ein zweites Fellchen einziehen. Trotz, dass die Katze so lange alleine war, gab es nach kleinen Anlaufsschwierigkeiten keinerlei Probleme. Ich bin gerne bei ihnen zu Besuch, da ich nun eine völlig verwandelte Katze vor mir habe, die wieder den Sinn im leben gefunden hat.
Liebe Grüße und hör einfach auf dein Herz. Lass von Fakten, Zahlen und Studien los, sonst wirst Du niemals Katzen verstehen können.
:smile:
Siehst du, da ist mal wieder eine Antwort mit der ich etwas anfangen kann, und sie war weder herablassend noch sonstwie unschön. Wieso nicht mehr davon? ;)

Beste Grüße
 
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