Eine Katze aus der Ukraine, wird das gut gehen ?

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Simbatiger

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4. Oktober 2020
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Hallo ihr Lieben,

Ich habe letztes Jahr zwei Kater aus dem Tierheim geholt, beide waren da 6 Monate alt.
Im Juni werden sie 2 Jahre alt.
Sie galten als unvermittelbar weil sie sehr ängstlich und aggressiv waren zu Beginn.
Mittlerweile ist Balu der absolute Schmuser, mit ihm kann man alles machen.
Micky schmust auch mit mir wenn wir im Bett liegen oder wenn er am Essen ist.

Ich kann ihm auch hochnehmen wenn ich will und schmusen.

Weiterhin hat er leider immer noch Angst vor fremden oder der Türklingel oder sämtlichen Schuhen.

Aber nichts im Vergleich zu Beginn als sie hier eingezogen sind.

Beide sind Freigänger und vollständig geimpft und kastriert.

Jetzt habe ich mir überlegt eine Katze aus einem zerbombten Tierheim aus der Ukraine aufzunehmen.

Die sind momentan noch in Quarantäne und haben vermutlich einiges mitgemacht.

Denkt ihr das es Probleme bei der zusammen Führung geben kann ?
Ich habe ein Haus und würde ein Zimmer fûr die Katze bereitstellen indem sie erstmal ankommen kann.

Aber ich habe Angst das meine zwei sie nicht annehmen werden.
Will sie dann auch nicht wieder hergeben müssen.
Die Tierchen haben sowieso schon soviel mitgemacht.

Der Nachbarskater wurde akzeptiert, mittlerweile sind beide genervt von ihm und verjagen ihn wenn er auf unser Grundstück kommt.

Aber hier zu Hause ist ja noch mehr ihr Revier.
Ich weis nicht was ich machen soll.

Will auch nicht das Vertrauen zu meinen beiden verlieren
 
A

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Die Frage kann dir niemand beantworten.
Die Chancen stehen fifty/fifty, wie immer bei einer Zusammenführung.

Da kann man wirklich keinen Rat geben, man sollte sich fragen, wie es den Tieren im Moment in Quarantäne und dann im Tierheim geht?!
Ich denke, es kann bei einer Privatperson wie dir, die sich viele Gedanken macht, nicht so schlecht gehen wie mit vielen Katzen zusammengepfercht im TH.
Eine Möglichkeit wäre es vll, sich erstmal als Pflegestelle anzubieten. Wenn's dann gut klappt, kannst du überlegen, die Katze zu übernehmen, ansonsten käme sie dann an eine andere "End"-Stelle.
 
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Wie sollen wir das wissen? Da könntest du genauso gut die Glaskugel nehmen.
 
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Sie galten als unvermittelbar weil sie sehr ängstlich und aggressiv waren zu Beginn.
Ich bin ja gleich mal über diesen Satz gestolpert: Mit sechs Monaten daher unvermittelbar???

Was die Zusammenführung angeht, schließe ich mich meinen Vorrednern an. Drei Dinge: einen Plan, Zeit und Geduld, dann wird sich’s zeigen
 
Ja das weis ich

Mir geht es um Erfahrung
Oder ob ihr sagt oder empfehlt das man traumatisierte Katzen liber erstmal alleine hält.
 
Wichtig wäre einfach, dass ihr euch Zeit für eine langsame Zusammenführung nehmt, das kann sich schon auch mal über mehrere Wochen hinziehen.
Es gibt hier einen Thread dazu, Die langsame Zusammenführung, hab nur den link jetzt nicht da.

Wichtig wäre gleiches Alter, ähnlicher Charakter, wahrscheinlich auch gleiches Geschlecht
 
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Ich bin ja gleich mal über diesen Satz gestolpert: Mit sechs Monaten daher unvermittelbar???

Was die Zusammenführung angeht, schließe ich mich meinen Vorrednern an. Drei Dinge: einen Plan, Zeit und Geduld, dann wird sich’s zeigen
Ja wurde mir so gesagt.
Micky war aggressiv dem Menschen gegenüber und Balu lag nur in seiner Höhle
Sie kamen vom Tierheim auf eine Pflegestelle und von da wieder zurück ins Tierheim.
Was auch immer sie zwischendrin erlebt hatten.

Mir wurde gesagt das ich mich darauf einstellen soll das sie nie zahm werden und ich wurde mehrfach gefragt ob ich mir sicher bin das ich genau die zwei will
 
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Wichtig wäre einfach, dass ihr euch Zeit für eine langsame Zusammenführung nehmt, das kann sich schon auch mal über mehrere Wochen hinziehen.
Es gibt hier einen Thread dazu, Die langsame Zusammenführung, hab nur den link jetzt nicht da.

Wichtig wäre gleiches Alter, ähnlicher Charakter, wahrscheinlich auch gleiches Geschlecht
Vielen Dank
Da habe ich mich schon eingelesen.

Hab eine Tür mit Katzennetz die eingesetzt werden kann nach gegebener Zeit.
 
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Die Frage kann dir niemand beantworten.
Die Chancen stehen fifty/fifty, wie immer bei einer Zusammenführung.

Da kann man wirklich keinen Rat geben, man sollte sich fragen, wie es den Tieren im Moment in Quarantäne und dann im Tierheim geht?!
Ich denke, es kann bei einer Privatperson wie dir, die sich viele Gedanken macht, nicht so schlecht gehen wie mit vielen Katzen zusammengepfercht im TH.
Eine Möglichkeit wäre es vll, sich erstmal als Pflegestelle anzubieten. Wenn's dann gut klappt, kannst du überlegen, die Katze zu übernehmen, ansonsten käme sie dann an eine andere "End"-Stelle.
Das hatte ich getan, mich als Pflegestelle angeboten.
Allerdings suchen sie jetzt Adoptivplätze und keine Pflegestellen mehr.
 
  • #10
Ja wurde mir so gesagt.
Micky war aggressiv dem Menschen gegenüber und Balu lag nur in seiner Höhle
Sie kamen vom Tierheim auf eine Pflegestelle und von da wieder zurück ins Tierheim.
Was auch immer sie zwischendrin erlebt hatten.

Mir wurde gesagt das ich mich darauf einstellen soll das sie nie zahm werden und ich wurde mehrfach gefragt ob ich mir sicher bin das ich genau die zwei will
Ok, finde ich zwar abwegig, aber sei‘s drum.

Wichtig wäre einfach, dass ihr euch Zeit für eine langsame Zusammenführung nehmt, das kann sich schon auch mal über mehrere Wochen hinziehen.
Es gibt hier einen Thread dazu, Die langsame Zusammenführung, hab nur den link jetzt nicht da.

Wichtig wäre gleiches Alter, ähnlicher Charakter, wahrscheinlich auch gleiches Geschlecht

Langsame Zusammenführung, das ist das Stichwort. Man kann da keine Standardantwort geben, da jede Katze anders mit Erlebtem umgeht. Probieren geht da wahrscheinlich über Studieren… wie man so schön sagt 🤷🏻‍♀️ Ich finde aber auch die vorgebrachte Idee mit der anfänglichen Pflegestelle nicht verkehrt ☺️
 
  • #11
Es wäre vielleicht interessant, wie sich deine beiden im Freigang Artgenossen gegenüber verhalten, abgesehen vom Nachbarskater. Hast du Beobachtungen gemacht, ob sie anderen Katzen gegenüber generell eher sozial sind? Hast du dir auch überlegt, ob du wirklich eine dritte Katze willst oder die Entscheidung eher aus dem Gefühl heraus kommt, helfen zu wollen? Wenn vor allem Letzteres im Vordergrund steht, könnte die Sache nach hinten losgehen.
 
  • #12
Handelt es sich bei der Katze aus der Ukraine um eine ehemalige Streunerkatzen?
Gerade mit Streunern habe ich sehr gute Erfahrungen in punkto Zusammenführung gemacht.
Streunerchen sind meist sehr soziale Tiere die kätzischen Anschluss suchen.

Ansonsten würde ich es, wie bei jeder Zusammenführung halten....Katze sollte gleiches Alter, gleiches Geschlecht und ähnlichem Charakter haben.
Mit Gittertüre langsam zusammenführen, positive Momente schaffen.

Was spricht denn gegen einen Versuch?

Wichtig finde ich, das die Drittkatze geimpft, entwurmt und Fiv Felv getestet ist.
 
  • #13
Ich habe derzeit eine Pflegekatze aus der Ukraine zu Gast. Bei uns hat es toll funktioniert, mittlerweile habe ich sie vergesellschaftet, da die Pflegekatze sich alleine im Zimmer nicht wohl gefühlt hat. Es hat 2 Faucher gegeben, dann war das Thema durch. Meine 4 haben aber auch alle ein Gemüt wie ein Schaukelpferd und sind alle 4 extrem neugierig. Die Pflegekatze auch. Aber das ist sicherlich ein best case.
 
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  • #14
Es wäre vielleicht interessant, wie sich deine beiden im Freigang Artgenossen gegenüber verhalten, abgesehen vom Nachbarskater. Hast du Beobachtungen gemacht, ob sie anderen Katzen gegenüber generell eher sozial sind? Hast du dir auch überlegt, ob du wirklich eine dritte Katze willst oder die Entscheidung eher aus dem Gefühl heraus kommt, helfen zu wollen? Wenn vor allem Letzteres im Vordergrund steht, könnte die Sache nach hinten losgehen.
Ja bei Katern sind sie aufgeschlossener als bei Katzen.
Generell empfinde ich sie schon als offen.
Meine Katze die ich vorher hatte war eine Diva. Da wäre es vom Gefühl her schwerer gefallen.

Es ist beides würde ich sagen.
Ich habe ein großes Haus am Feld und finde das sind die perfekten Bedingungen fellnasen ein schönes Leben zu bereiten.

Wie gesagt, ich hatte mich da als Pflegestelle beworben aber heute hieß es eben sie suchen Endstellen.

Ich dachte auch an gleiches Alter und Geschlecht.

Danke fûr Eure Tipps
 
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  • #15
Handelt es sich bei der Katze aus der Ukraine um eine ehemalige Streunerkatzen?
Gerade mit Streunern habe ich sehr gute Erfahrungen in punkto Zusammenführung gemacht.
Streunerchen sind meist sehr soziale Tiere die kätzischen Anschluss suchen.

Ansonsten würde ich es, wie bei jeder Zusammenführung halten....Katze sollte gleiches Alter, gleiches Geschlecht und ähnlichem Charakter haben.
Mit Gittertüre langsam zusammenführen, positive Momente schaffen.

Was spricht denn gegen einen Versuch?

Wichtig finde ich, das die Drittkatze geimpft, entwurmt und Fiv Felv getestet ist.
Es sind Katzen aus einem zerbombten Tierheim in Charkiw.
 
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  • #16
Finde ich ganz toll, dass du sie aufnehmen möchtest. Mein Gott, was diese Tiere durchgemacht haben. Schön, wenn ihr ein tolles forever home anbieten wollt.
 
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  • #17
Finde ich ganz toll, dass du sie aufnehmen möchtest. Mein Gott, was diese Tiere durchgemacht haben. Schön, wenn ihr ein tolles forever home anbieten wollt.
Ja die ganze Situation ist schon sehr bedrückend…

Sie hätten hier ein Leben wie im siebten Himmel, wenn sie sich alle verstehen
 
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  • #18
Ich bin mir nicht so ganz sicher, was man dir raten soll. Du hast im Moment eine Stuation, die für Mensch und Tier perfekt ist. Es kann natürlich sein, dass der Neuankömmling schnell zu vergesellschaften ist, das wäre die beste Variante. Man muss natürlich auch damit rechnen, dass es nicht so schnell geht und äußerst schwierig wird. Aber ich denke auch, dass die Tiere aus der Ukraine oder überhaupt aus schlechten Zuständen es mehr als verdient haben, ein gutes Zuhause zu finden.
Ich würde es versuchen, unter der Prämisse, dass du den Kater zurückgeben kannst, sollte es überhaupt nicht klappen. Da deine Kater aber noch jung sind, sehe ich das nicht ganz so schwierig.
 
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  • #19
Ich würde 2 nehmen, wenn das bei Dir geht. Dann ist es nicht so schlimm, wenn sie später nicht ganz so warm mit den Uris werden und sie nerven diese auch nicht.
 
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  • #20
Es sind Katzen aus einem zerbombten Tierheim in Charkiw.
Ähm....ich wohne im Ausland...in dem TH in dem ich mich engagiere sitzen Ex-Streuner welche mit heissem Wasser übergossen wurden, von Hunden attackiert, verstümmelt, verbrannt wurden oder von nem Hausdach geschmissen wurden. Ich schätze mal, dass das wohl genauso traumatisierend ist, für diese Tiere, wie ne Bombe, welche aufs Tierheim fliegt.

Und genau diese Tiere, welche so viel Leid mitgemacht haben, sind die Liebsten und am meistens verschmusten Lebewesen die ich kenne.

Man kann sich jetzt auch auf eine Situation versteifen und drüber sinieren.
Ich habe mir noch nie darüber Gedanken gemacht, welche Traumatas meine Tiere hatten...und, die kamen alle von der Strasse...einer davon ein Kitten, einen Monat alt, dem das Hinterbein abgeschnitten wurde und, wie Müll in nem Gebüsch landete.

Jedes Tier hat ein Recht auf ein Zuhause, wer bin ich, dass ich da Richter spiele....

Und, ganz ehrlich, wenn du dich so auf eine Sache versteifst, und sich deine Gedanken nur darum drehen....dann, lass es sein.....Tiere spüren, wenn man Zweifelt!
 
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