Eine 2. Maine Coon zieht ein

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Catha

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12. August 2012
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Hallo zusammen,

wir haben uns heute eine 2. Maine Coon Katze für unseren Kater gekauft. Kater Mino ist 7 Monate und Katze Tessa ist 4 Monate.
Nachdem wir gemerkt haben, dass Mino auf Anhieb sehr interessiert an Tessa ist, haben wir die beiden zusammengelassen.
Momentan schlafen die beiden in einem Zimmer. Doch immer wenn Mino ihr zu Nahe kommt, beginnt sie zu fauchen und zu knurren. Mino geht dann immer wieder zurück und beobachtet von weitem. Tessa hat in dem Zimmer ein Katzenklo, Kittenfutter, Wasser, Spielzeug und ein katzenbett stehen - alles was sie braucht. Allerdings kann sie auch jederzeit aus dem Zimmer heraus, wenn sie möchte, genauso wie Mino. Leider hat Tessa heute noch gar nichts gefressen und getrunken, und auch das Katzenklo blieb unbenutzt. Dabei ist sie seit Mittag bei uns.
Nun meine Fragen: 1. Ist es noch notwendig, die Katzen voneinander zu trennen? Sie sind keineswegs aggressiv zueinander und Mino ist sehr sehr vorsichtig. Nur Tessa knurrt und faucht ihn an.
2. Warum frisst sie nichts? Und sie müsste doch bestimmt mal auf Toillette? Wie kann ich ihr helfen?

Vielen Dank schonmal im Voraus!
 
A

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Ich habe meine Katzen alle nicht separiert, sondern sofort vor der versammelten Mannschaft aus dem Kennel gelassen und habe bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Deine Tessa brauch sicher noch etwas Zeit, dann geht sie ganz bestimmt aufs Klo und frisst auch etwas.

Ist dein Kater kastriert?

Sollte das nicht der Fall sein, dann lasse ihn schnell kastrieren, bevor deine Kleine rollig wird.
 
Dass sich die beiden Kleinen erst mal annähern müssen, ist Dir sicher klar. Die Kleine war bis gestern noch in einem wohlbehüteten Zuhause - vermutlich bei ihrer Mutter - und jetzt ist alles neu und fremd. Das braucht schon etwas Zeit, Stress hatte sie in den letzten 24 Stunden wohl schon genug.

Das mit dem Kistel und dem Fressen ist so eine Sache.
Für die Kleine ist ja alles neu, fürs Fressen wird sie Ruhe brauchen und die hat sie mit einem neugierigen fremden Katerkind nicht unbedingt - füttere die beiden gleichzeitig in getrennten Räumen, dann gibts keinen Futterneid und keine Störungen.

Wenn Tessa keinen ungestörten Zugang zum Katzenkistel hat, dann könnte es sein, dass sie sich anderswo erleichtet, also ein zweites Kistel und wenn Du mitbekommst, dass sie gehen möchte, den Kater vorübergehend von ihr fern halten. - Den Rest erledigt die Zeit.

Bei unseren fünf waren die Zusammenführungen auch immer sofort und nicht nach einer getrennten Haltung. Wichtig ist, dass Du für beide Tiere Rückzugsmöglichkeiten hast, von denen aus sie jederzeit aufs Kistel gehen können und auch zu ihrem Futter und den Wasserstellen kommen - und zwar so, dass sie sich nicht zwangsweise über den Weg rennen.

Ihnen helfen kannst Du, wenn Du Dich gleichzeit mit ihnen beschäftigst, also mit beiden gleichzeitig spielst - so lernt Mino, dass Tessa auch dazu gehört und Tessa als jüngere leichter die Scheu.
 
Vielen Dank für eure Antworten!
Mir ist klar, dass die ganze Situation für Tessa nun schwierig ist und sie sich erstmal an die Wohnung, ihr neues Revier und ihre neuen DOsenöffner gewöhnen muss. Mir ist wichtig, dass ich bei der Zusammenführung nichts falsch mache, was die Zusammenführung noch erschweren könnte.

Tessa hat die Nacht zusammen mit mir (zu mir hat sie schon vertrauen gefasst, da ich mit ihr gespielt habe und sie den ganzen Abend gestreichelt habe) im "Katzenzimmer" verbracht. Sie hat auch am späten Abend, nachdem ich Mino aus dem Zimmer rausgenommen habe, etwas gefressen und getrunken und sogar das Kistchen benutzt.
Nun habe ich gerade Tessa in den Rest der Wohnung gelassen und sie auf ihre Kuscheldecke auf dem Sofa gesetzt. Mino ist jetzt im Katzenzimmer.
Im Rest der Wohnung stehen Minos Futternäpfe und Minos Katzenklo.
Sobald Mino im Katzenzimmer miaut und die es hört, fängt sie wieder an zu fauchen und zu knurren. Sie spielt allerdings sehr gerne mit Minos Maus, die an einer Schnur hängt. DOch wenn er dabei ist, bewegt sie sich keinen Millimeter mehr und sitzt da und faucht.

Soll ich jetzt schon die Tür des Katzenzimmers öffnen und Mino selbst entscheiden lassen, ob er raus möchte (und er wird rausgehen) oder soll ich noch etwas mit Tessa spielen ohne Mino?

Ich bin erstmal froh, dass sie sich an der Futter im Katzenzimmer getraut hat und etwas getrunken hat.
 
Ich würde Sie nicht trennen. Wir haben unsere auch immer gleich zusammen gelassen. Und am besten konnten wir sie an einander gewöhnen in dem wir mit ihnen gleichzeitig gespielt haben oder wenn es Leckerlies gab.
Denk aber bitte auch dran deinen Kater nicht zu vernachlässigen, er muss die Nummer 1 bei Dir sein. sonst kann es sein das er "dumm" tut und markiert oder so.

Lass die beiden einfach machen, sie regeln das schon von allein und so lange es nur gefauchte ist würde ich überhaupt nicht eingreifen. ;)
 
Ist dein Kater kastriert?

Der Frage schließe ich mich mal an. Bei gemischten Paaren ist es ganz wichtig, dass sehr zeitig kastriert wird. Viele Tierärzte wollen Maine Coons nicht in dem Alter kastrieren, aber es wird wirklich Zeit. Abgesehen davon, dass er versuchen könnte die Kleine zu decken, wenn sie rollig wird, kann es jetzt auch schon zum Problem werden, wenn er potent ist und sie nicht: Denn das macht eine Zusammenführung ungleich stressiger.
Am besten läßt du beide schnell kastrieren.
 
Ich würde separieren und erstmal Kotuntersuchung abwarten.

Sind beide komplett grundimmunisiert?

Test auf FeLV und FIV?
 
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Nein, Mino ist nicht kastriert und ich wollte ihn auch nicht kastrieren lassen.
Beide sind vollständig gesund und immunisiert.
 
Das heißt also im Klartext, du willst züchten und deine Katze wird Mutter sobald sie rollig wird und das kann auch bei Coonies unter einem Jahr sein:rolleyes:.
 
  • #10
Wieso willst du den nicht kastrieren lassen?
Kater können, wenn sie geschlechtsreif werden und markien, deinen Haus in einen Pumakäfig verwanden, stinkt und Spritzer überall, das ist doch nicht gerade etwas, was man sich wünscht oder?

Bitte sage uns nicht, dass du kleine Kätzchen haben möchtest - außer du bist ein seriöser Züchter, aber danach hört sich das offen gestanden nicht an.
 
  • #11
Aufgrund welcher Untersuchungen wurden beide als vollständig gesund deklariert?

Nochmal:
Gibt es wenigstens Tests auf FeLV/FIV?

Sind Dir wenigstens die Blutgruppen bekannt?

Gibt es Schallungen?

Hast Du Dich in Genetik und Trächtigkeit und Aufzucht eingelesen?

Ein Kater ist mit einer Katze vermutlich nicht ausgelastet.

Willst Du ihn dann zwischendurch 'vermieten'?

Wie oft und zu welchem Zweck soll die Katze gedeckt werden?
Was soll also mit den Kitten passieren?

Welche Preis/Leistungsvorstellungen hegst Du?

Soll sie bei jeder Rolligkeit belegt werden?

Wie willst Du mit den Tieren umgehen, sie halten, wenn Du der Katze nicht jede Belegung zumuten möchtest?

Schaffst Du Handaufziehen alle 2 Stunden, hast Du genug Kapital an Zeit und Geld für Komplikationen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Es gibt neun Millionen Katzen in Deutschland und davon haben 2 Millionen kein zu Hause und du willst noch mehr in einer Schwarzzucht produzieren?
Maine Coons sind mit diversen Krankheiten vorbelastet und es ist äußerst (!) wichtig, sich mit Genetik auszukennen und einwandfreie Elterntiere zu haben, um degenerative Würfe zu vermeiden.
Da kein seriöser Züchter seine Tiere in Schwarzzuchthände abgibt, nehme ich an, dass die Elterntiere nich getestet sind und nichtmal reinrassig sind.
Wenn du züchten willst, dann tu das nur mit einer eingetragenen Zucht in einem Verein. Alles andere ist falsch, falsch, falsch.
 
  • #13
Gut, da habt ihr mich jetzt vielleicht falsch verstanden. :oha:
Ich will ihn jetzt noch nicht kastrieren lassen, sondern erst im Frühjahr wenn er etwas älter ist als 7 Monate.
 
  • #14
*Lol*, na dann ist ja gut!

Ich würde aber nicht warten, sondern beide so rasch wie möglich kastrieren lassen.
 
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  • #15
Ich wollte hier doch gar nicht so einen Ärger machen, ich weiß doch, wie sehr die Tierheime überlastet sind und dass die Maine Coons recht sensibel bei Krankheiten sind ;)

Ich wollte ihn aus dem Grund nicht so früh kastrieren lassen, weil eine Bekannte von uns, die ebenfalls einen Kater hat, meinte, dass dann der Kopf nicht mehr gewachsen ist nach der Kastration.
Habt ihr davon auch schon mal etwas gehört?
 
  • #16
Ja, allerdings!

Das scheint eine sich hartnäckig haltende Mär zu sein, selbst in Tierarztkreisen.

Es gibt dafür aber, so weit mir bekannt, keinen wissenschaftlichen Beleg.

Demgegenüber stecken Junge die Kastra besser weg und sind optimal geschützt.

Ich kann kenne keine Nachteile, nur Vorteile.
 
  • #17
Ich habe keine Coonies, sondern Norweger.

Mein Arthus wurde mit 6 Monaten kastriert, weil er ständig meine Leonie besprang, da war sie 5 Monate alt und noch nicht rollig.
Also mussten beide dran glauben;).

Der Kopf und der Körper von Arthus sind fleißig weiter gewachsen und er bringt heute stolze 8 kg auf die Waage.
 
  • #18
Ich hab zwar keinen Coonies, aber Briten und die haben bekanntlich ja auch einen tollen Kopf. Caruso wurde mit 6 Monaten kastriert und ich kann nur sagen, es wurde echt Zeit. Hat dann nämlich ganz schön angefangen zu müffeln. Man hat es kaum ausgehalten. Und wie man unten sieht ist er trotzdem noch ordentlich gewachsen und hat jetzt mit einem Jahr 6kg (ohne dick zu sein).

Also ich kann Dir nur raten, es rechtzeitig machen zu lassen. Ein stinkender Kater in der Wohnung ist echt übel ;)
 
  • #19
Ich habe Maine Coons und meine TÄ wollte meine Katzen auch spät kastrieren, da sie meinte, Coonies wachsen so lange und die Sexualhormone seien für das Wachstum und die richtigen Proportionen wichtig. Als ich sie fragte, ob sie irgendeine Katze kennt, bei der das tatsächlich der Fall ist, sagte sie nein und kastrierte meine Damen drei Monate früher :D Beide wurden vor der ersten Rolligkeit kastriert und sind sehr schön wohlproportioniert weitergewachsen.
Dass die Hormone sich aufs Wachstum auswirken sagen viele TÄs. Aber keiner kann dir eine Katze zeigen, wo sich eine frühe Kastra negativ ausgewirkt hat. ;)

Da du ein gemischtes Paar hast, würde ich es auf gar keinen Fall drauf ankommen lassen, dass es bei den beiden rappelt, sondern frühzeitig kastrieren.
 

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