Ein paar Tipps für 6 Wochen altes Kätzchen

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NoWomanNoCry

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18. Juni 2013
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Hallo ihr Lieben,

jetzt hab ich mich ebenfalls mal angemeldet um mir ein paar Ratschläge einzuholen und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen :)

Muss ein kleines bisschen ausholen:

Ein Bekannter von mir hat vor zwei Wochen in einem leerstehenden Haus, welches er entrümpelt hat ein Katzenbaby gefunden. Er hat dann seine beste Freundin angerufen und sie und ich haben das Kätzchen dort abgeholt und zu einem TA gebracht. Es wurde durchgecheckt, die TÄ meinte es sei ca 4 Wochen alt, war soweit gesund (natürlich ziemlich dehydriert und verängstigt) ansonsten aber Floh- und Milbenfrei und auch so fit.
Besagte Freundin hat es dann mit zu sich genommen, wo es aber nun leider nicht wohnen bleiben konnte wegen der Mitbewohner.

Ich hab es jetzt bei mir aufgenommen, da meine Eltern sich glücklicherweise dazu bereit erklärt haben es zu nehmen, sie wohnen nicht hier in der großen Stadt, sondern mehr auf dem Land, mit großem Haus und Garten, wir hatten auch immer zwei Katzen, letztes Jahr ist dann mein Großer verstorben und ich konnte meine Eltern jetzt überreden das Kätzchen wieder als Zweitkatze zu übernehmen. Jetzt muss es allerdings erstmal noch bei mir bleiben, da meine Eltern noch zwei Wochen verreisen.

Ich hab damals unser zweites Kätzchen ebenfalls gefunden, da war es ca 2 Wochen alt, hab es mit der Flasche großgezogen und heute ist er putzmunter, aber das ist eben schon 7 Jahre her. Deswegen bräuchte ich ein paar Tipps, vor allem bzgl. Futter. Ich hatte überlegt, ob ich beim TA einfach von Hills Futter hole, weil ich bei einem so jungen Kätzchen etwas misstrauisch bin ggü konventionellem KaFu aus dem Supermarkt? Könnt ihr mir da Tipps geben? Benötigt es jetzt mit ca 6 Wochen noch Welpenmilch? Und gibt es Gewichtsrichtwerte, an denen ich mich orientieren kann? Im Moment wiegt es ca 660g.

Vielen Dank schonmal und liebe Grüße :)
 
A

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Ich hatte überlegt, ob ich beim TA einfach von Hills Futter hole, weil ich bei einem so jungen Kätzchen etwas
Was hat es denn bisher bekommen?
Mit 6 Wochen fängt es ja grad an zu fressen.
Es braucht noch Aufzuchtsmilch dazu. Eine hochwertige Ernährung wäre wichtig.

Wie alt ist denn die andere Katze zu der es soll.
Es wär schon wichtig, daß es möglichst rasch zu Artgenosen kommt und Kätzisch lernt, vor allem, da es schon sein halbes Leben - insbesondere die wichtigste Zeit in der es auf seine Umwelt eingeht und sie erforscht, allein ist.
Das ist nicht gut.

Es ist auch nicht sehr gut, wenn es nun ständig rumgereicht wird, du bist ja immerhin schon das 3. "Zuhause".

Wenn es milben/flohfrei war, ist anzunehmen, daß es einfach ausgesetzt wurde. :grummel:
 
Danke für die schnelle Antwort.

Es hat jetzt die zwei Wochen Kittenfutter von animonda bekommen :confused: sagt mir gar nichts. Ich würd es auch gern sofort in sein zukünftiges zu Hause bringen, aber ich kann leider auch nicht einfach fünf Wochen hier verschwinden und es bei meinem Opa (der bei meinen Eltern im Haus wohnt) allein lassen möcht ich Katze und Opa auch nicht antun. Deswegen muss das leider noch ein Stück warten.

Ob es ausgesetzt wurde weiß ich nicht, kann natürlich auch sein, ich hätte eher gedacht dass es in dem Haus zur Welt kam und der Mutter irgendwas zugestoßen ist, da das Haus an einer stark befahrenen Straße steht. Aber was passiert ist, ist ja jetzt auch nicht mehr relevant, ich bin nur froh, dass es ihm soweit gut geht
 
Vergessen, der Kater zu dem es kommt ist 7 Jahre alt
 
Der Kater ist zu alt für das Kitten.
Ein Kitten braucht ein Kitten zum raufen und toben.
Der Altersunterschied zu dem Kater ist zu groß.
Vor allem, das ist doch ein Freigänger?
Du kannst ein Kitten aber nicht einfach rauslassen, schon gar nicht, ehe es kastriert ist.
Also wird es vom Kater - der es auch nicht sofort ins Herz schließen muß - lange Zeit kaum etwas sehen.
Das ist eine ganz schlechte Kombination.
Bitte hol ein 2. Kitten dazu.
Wenn es gut sozialisiert ist, aus einem netten Haushalt (Pflegestelle), wo es Menschen kennengelernt hat, kann es dem Kleinen auch etwas beibringen.
 
Wir haben unsere zwei damals in der Wohnung aneinander gewöhnt, lange bevor der kleine mit ins Freie durfte, was auch wunderbar geklappt hat, und da war die Kombination die gleiche, älterer Kater, junges Kätzchen. Was daran jetzt so problematisch sein soll kann ich nicht verstehen.

Ich mach mich dann direkt auf den Weg und hole Welpenmilch, damit es richtig ernährt wird, unser Fachgeschäft hat leider gerade Mittagspause -.-
 
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Wir haben unsere zwei damals in der Wohnung aneinander gewöhnt, lange bevor der kleine mit ins Freie durfte, was auch wunderbar geklappt hat, und da war die Kombination die gleiche, älterer Kater, junges Kätzchen. Was daran jetzt so problematisch sein soll kann ich nicht verstehen.

Dann hast du dich noch nicht informiert :) Es ist problematisch.

Katzen unterschiedlichen Alters haben andere Bedürfnisse.

Der Kleine will raufen und toben und spielen, muss vieles lernen, wird unglaublich aktiv sein und Kittentechnisch viel Mist machen. Das geht den älteren Katzen schnell auf den Sack und es kann schnell zu Problemen führen. Der Grosse kann sich überfordert fühlen und das Kleinteil langweilt sich zu Tode.

Kitten gehören zu Kitten. Immer. Ich würde ein gut sozialisiertes Tier von 12-16 Wochen dazu holen, und dem Kater deiner Eltern ein gleichaltriges Tier zur Seite stellen.
 
Hi,

schön, dass ihr euch um die Kleine gekümmert habt. :)

Die Problematik ist folgende:
Dein Kater ist 7 Jahre alt und der oder die Kleine (?, sry) erst ein paar Wochen. Bald beginnt bei dem Kitten das Tobe- und Raufalter, welches sehr intensiv und sehr ausdauernd sein wird. Dein Kater ist aus dieser kindlich-pubertären Phase schon raus und würde genervt sein. (Falls du erheblich jüngere Geschwister hast, weißt du was ich meine.)

Ergo, dein Kater wäre gestresst und das Kitten wäre nicht ausgelastet. Es könnte dann auch passieren, dass das Kitten euch als Spielpartner benutzt und/oder der Kater verhaltensauffällig wird. Ihr könntet es dann mit Unsauberkeit und dergleichen zu tun bekommen.

Weiterhin erfährt euer Kitten nicht die Sozialisierung durch die Mutter. Und wenn der Kater sich mit ihm/ihr beschäftigt, dann kriegt er/sie auch von ihm nicht beigebracht.
Es wäre also sinnvoller noch ein zweites Kitten dazu zu holen. Eines, welches min. bis zur 12. Woche bei der Mutter war und idealerweise auch ein Kater wegen des kätzischen Temperaments ist.


Liebe Grüße,

Catty007
 
  • #10
Konstellation aktuell bei mir zu Hause:
Lilly - 3 Jahre
Sunny - 2 Jahre
Ria, Einstein, Sindbad - 11 Wochen (Pflegekitten)
Lilly kommt mit den Rackern gut klar und spielt seit etwa 3 Tagen auch mal mit ihnen. Sunny hingegen sind die Mäuse einfach zu viel. Und das obwohl die zu dritt(!) sind und nur 2 Jahre zwischen ihnen liegt.
Also manch eine Katze mag damit klar kommen, so einen Jungspund zu beschäftigen, so wie eure vorherige Katze.
Aber den meisten Katzen wird das zu viel. Gerade wenn ein Kater mit ihm Spiel ist, kann es schwierig werden. Denn euer 7 Jähriger ist körperlich viel stärker als das Kitten. So kann es im schlimmsten Fall auch passieren, dass das Kitten sich mangels gleichaltrigem Spielpartner an euren Großen wendet und dieser es beim Spielen verletzt. Alles schon vorgekommen!
Andersherum wird das Kitten mit etwa 6 Monaten so richtig schön in die Rüpelphase kommen. Als Kater (ist er einer? ) sowieso. Da wird der Mini dem Großen schnell zu lästig und es kann passieren, dass der Große abwandert.
 
  • #11
Danke für eure Antworten.

Das kleine ist ein Mädchen.
So wie ich das verstehe müsste ich die Kleine leider abgeben, weil noch ein zweites Kätzchen dazu holen ist nicht möglich, meine Eltern würden sich nicht noch eine dritte Katze holen und bei mir bleiben könnten die Kleinen auf Dauer auch nicht :confused:
 
  • #12
Was immer wird, bitte nicht einfach Katze zu Katze setzen.

Alle Beteiligten sollten ausreichend geimpft, getestet auf FIV und FeLV und auch ansonsten gesund sein.
 
  • #13
Ich finde es immer grenzwertig, wenn hier damit argumentiert wird ein zweites Kitten aufzunehmen. Das ist nunmal in vielen Fällen einfach nicht möglich. Auf der einen Seite soll es nicht noch mehr weitergereicht werden, auf der anderen Seite ist der momentane Platz wohl nicht gut genug.
Ich habe einen 2 Jahre alten Kater und ein 9 Wochen altes Kitten, dass wir notgedrungen aufnehmen mussten da es sonst "entsorgt" worden wäre - aber das ist eine andere Geschichte. Unser Kater ist nicht immer begeistert aber als Freigänger hat er oft genug seine Ruhe und als Maine Coon ist er ohnehin ein sehr gelassener Kerl. Ich persönlich kann und will kein weiteres Kitten aufnehmen und mit den beiden funktioniert es einwandfrei. Klar will der Kleine spielen und der Grosse nicht aber dafür lernt er von ihm andere Dinge und wird katzengerecht erzogen. Ich bin zwar keine Katze aber spielen kann ich auch mit ihm und es scheint ihm a) zu gefallen und b) auszureichen. Ich finde, solange sie miteinander klar kommen und der Kleine genügend Beschäftigung und Zuwendung hat dann geht es im Notfall auch gut ohne weiteres Kitten. Ich finde auch man sollte niemanden verurteilen nur weil er nicht noch eine weitere Katze dazunehmen möchte und auch niemanden verunsichern. Es ist natürlich was anderes, wenn ein Kitten alleine ohne weitere Katze aufwachsen soll, da protestiere ich an vorderster Front mit, aber wenn bereits ein Tier im Haushalt ist dann ist das meiner Meinung nach in Ordnung. Ausserdem sollte man auch überlegen was man dem bereits vorhandenen Erwachsenen damit antut, zwei Nervbolzen zumspringen zu haben :rolleyes:. Meiner würde mir aufs Dach steigen und vermutlich ausziehen.
Fazit: Zwei Kitten sind optimal, ein Kitten und ein erwachsenes Tier wenn sie sich verstehen ausreichend, ein Kitten alleine schlecht.
Meine Meinung, sonst nichts. :)
 
  • #14
Das Problem bei solchen Konstellationen ist, dass sie eben nicht immer gut gehen. Blöderweise sogar recht oft in die Hose gehen.
Wie oft haben wir hier schon das Drama der überforderten Altkatze mit dem jungen Kater erlebt? Es geht ja bei solchen Gespannen nicht nur darum, dass das Kitten die kätzische Kommunikation lernt, sondern auch, dass es ausgelastet ist und KEIN Mensch kann ein Kitten genügend auslasten. Dazu fehlt uns einfach die Wendigkeit.
Und mal folgender Fall: Kitten lernen ja durch Prügeln und Raufen die Grenzen und den sensiblen Einsatz ihrer Krallen kennen. Aber wie bitte will es dass mit einem Alttier lernen, das nicht mehr bereit ist so zu raufen? Bei einem geringen Altersunterschied von 2-3 Jahren mag das vielleicht noch knapp gut gehen, einfach weil das Alttier noch sehr verspielt ist, aber mit jedem Jahr mehr wird es heikler.

Möchte man also sein Kitten artgerecht halten, gehört einfach ein zweites Kitten dazu. Kann man aus welchen Gründen auch immer ein zweites nicht holen, dann sollte man ernsthaft über eine Abgabe in einen guten Haushalt mit den passenden Voraussetzungen nachdenken.
Klar wir dein Kitten nicht daran sterben und es ist auch sicher nicht rotzunglücklich. Aber es ist eben auch nicht die beste Haltung, die möglich und aus meiner Sicht eigentlich auch nötig wäre.
 
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