E hec

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Gwenifere

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7. Januar 2009
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1.068
Hallo,

wie schauts eigentlich mit dem E HEC Bakterium und Katzen aus?
Bekommen Katzen / Tiere auch davon schweren Durchfall?
Oder packt sich E HEC nur Menschen?

Ich muss sagen, ich hatte gerade rohes Rind mit Pastinaken gefuettert, da hoerte ich das mit E HEC, dass man zB Fleisch immer gut durchbraten/garen sollte und Gemuese gut waschen.

Bin jetz mal eben verunsichert....:confused:
 
A

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Würde mich auch interessieren, ich hab gestern danach gegoogelt, aber nicht wirklich Infos darüber gefunden.
 
Natürlich können das auch Katzen bekommen, ähnlich sind die hämolysierenden E Colis die unsere Katzen oft haben.

Meine Frage ist eigentlich nicht, ob sie diese Bakterien bekommen und weitergeben können, sondern wie sie sich auf Katzen auswirken. Bezüglich z.B. Salmonellen sind Katzen durch ihre aggressive Magensäure ja auch unempfindlicher als Menschen.
 
Dieses EHEC gibt es doch schon länger, nur tritt es jetzt wohl vermehrt auf, oder?

Empfiehlt es sich, das Barfen für eine Weile komplett einzustellen? Wenn ja, für wie lange?

Oder muss das nicht unbedingt sein?

Blödes EHEC :grummel:
 
:oops: mal interessehalber mit hier rein setz...
was ist wenn man nen eh schon darm empfindlichen kater hat (IBD) hat da jemand nen schlauen tip :confused:
 
Naja bei Katzen treten die selben Symtome auf. Ich muss mich mal informieren ob hämolysierende E Colis das selbe sind wie die EHEC. Kann mir da jemand mal bei helfen?

Wenn hier hier im Forum mal sucht könnt ihr nach lesen wie sich hämolysierende E Colis auf Katzen auswirken. Das ist kein Spaziergang.

beim Darmempfindlichen Kater würde ich nur gegartes Fleisch geben.

also google sagt ja

gegartes fleisch ist gut...
ich hab vor 1,5 wochen neu barf eingefrohren...
gaaren kann ich das nicht wegen dem knochengehalt jedes rezeptes
gewolftes ganzes huhn mit knochen oder hölse oder, oder, oder
tötet "gefrostet" auch???
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal logisch überlegt:

Ein gesunder Katzenmagen und Darm wird mit Salmonellen fertig und kann auch andere "gefährliche" Bakterien im Zaum halten.
Normal verarbeitetes Fleisch, bei dem auf Kühlung und Hygiene geachtet wird, ist nicht per se eine tickende Bakterienbombe.
Warum sollte man sich also davon grad Angst machen lassen?

Ein kranker Katzenmagen/Darm oder ein Tier mit geschwächten Immunsystem ist zwar theoretisch gefährdeter, aber auch da würde ich sagen, wenn man nicht grad das billigste Fleisch, das vielleicht ab Schlachtung zweifelhaft gehandt wurde und lange Transportwege hatte, nimmt, ist das Risiko wohl auch nicht unbedingt höher.
 
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Bin Hypochonder und gehe aus Angst vor den Keimen bei der Arbeit jetzt schon nicht mehr aufs Klo. Rohfleisch kriegen meine Katzen erstmal nicht mehr. Und ich esse kein rohes Obst und Gemüse mehr, Mett etc. schon gar nicht.
 
  • #10
also in dem google steht

Was ist EHEC?

EHEC steht für: Enterohämorrhagische Escherichia coli. Escherichia coli sind Bakterien (kurz: E-coli). Sie kommen auf ganz natürliche Weise in jedem menschlichen und tierischen Darm vor. Ohne diese Bakterien könnten wir nicht überleben. E-coli übernehmen im Körper verschiedene Aufgaben. So spalten sie u.a. unverdauliche Nahrungsmittel auf und machen sie damit für den Körper erst nutzbar und sie schützen vor anderen Krankheiten, wie z.B. Pilzinfektionen. Problematisch wird es erst wenn E-coli-Bakterien den Darm verlassen und sich an den falschen Stellen vermehren. Jährlich werden bundesweite ca. 1000 EHEC-Erkrankungen gemeldet.
Was macht dieses Bakterium denn so gefährlich?

Dieser spezielle Stamm der E-coli-Bakterien hat eine ganz besondere Eigenschaft. Die Bakterien produzieren Zellgifte die die Darmschleimhaut zerstören. Dadurch kommt es zu blutigen Durchfällen. "Enterohämorrhagisch" bedeutet nämlich: Inneres (Darm-)Bluten. Dieses Mal scheint EHEC allerdings besonders aggressiv zu sein und löst überdurchschnittlich häufige schwere Komplikationen aus. Zu diesen Komplikationen gehören Blutarmut (Anämie), Blutgerinnungsstörungen, Nierenversagen oder Hirnhautentzündungen. Normalerweise treten schwere Komplikationen nur bei 5 -10% der EHEC-Fälle auf.
Wie stecke ich mich mit EHEC an?

Wie gesagt, die Bakterien kommen in jedem menschlichen und tierischen Darm vor. Ganz besonders bei Wiederkäuern wie Rindern, Ziegen und Schafen aber auch bei Rehen und Hirschen ist dieses Bakterium vermehrt zu finden. Um sich anzustecken müssen die Bakterien oral aufgenommen werden. Das geschieht meistens durch das Essen und Trinken von verunreinigten Lebensmitteln. Bei vergangen EHEC-Ausbrüchen wurden Rohfleisch- und Milchprodukte als Infektionsquelle identifiziert. Dieses Mal ist es scheinbar anders. Als Überträger steht Obst und Gemüse im Verdacht. Gerade in der biologischen Landwirtschaft wird auf künstliche Dünger verzichtet und die Bauern düngen noch mit dem guten alten Mist und Gülle. Weil EHEC aber eine lange Überlebenszeit in der Natur hat, finden sich die Bakterien auf gedüngtem Salat, Spinat und Äpfeln wieder. Bisher sind allerdings die Erreger nur AUF und nicht IN den Lebensmitteln nachgewiesen worden. Weil mittlerweile so viele Fälle von schwerem EHEC aufgetaucht sind, gehen die Gesundheitsbehörden derzeit davon aus, dass kontaminiertes Gemüse deutschlandweit über einen Großhändler vertrieben wurde. Die genaue Quelle konnte bisher jedoch nicht festgestellt werden.
Wie kann ich mich vor EHEC schützen?

Weil die Bakterien nur AUF den Lebensmitteln gefunden wurden, reicht es in den meisten Fällen schon aus das Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich zu waschen und zu schälen. Außerdem sollte auf Kontakt mit Wiederkäuern verzichtet werden. Wer aber ganz sicher gehen will, der sollte z.Zt. auf Rohkost verzichten. Sobald Lebensmittel für ca. 10 Minuten auf 70 Grad erhitzt werden, sind alle Keime abgetötet und es besteht kein Infektionsrisiko mehr. Gerade Säuglinge, Kinder, alte und abwehrgeschwächte Menschen sollten allerdings besonders vorsichtig sein. Bei der Zubereitung von Obst und Gemüse muss außerdem darauf geachtet werden, dass die Arbeitsflächen gründlich gereinigt werden und Brettchen und Messer ebenfalls kontaminiert sein könnten. Die Reinigung in der Spülmaschine reicht völlig aus, um die Bakterien abzutöten. Und niemals das Händewaschen vergessen. Gerade mit den Händen werden Keime beispielsweise über Geschirr, Besteck und Türklinken an andere weitergegeben.
Wenn ich mich krank fühle, wann sollte ich sicherheitshalber zum Arzt gehen?

In den meisten Fällen sind die Symptome so schwach, dass man gar nicht merkt, dass man sich den EHEC eingefangen hat. Dann kommt es zu unblutigen, meist wässrigen Durchfällen, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen. Sollten jedoch blutiger Stuhl, krampfartige Bauchschmerzen und Fieber auftreten, muss dringend der Arzt aufgesucht werden. Gerade bei Säuglingen, Kindern, alten und abwehrgeschwächte Menschen besteht das Risiko einer schweren Verlaufsform, die bis zum Tod führen kann.

denke also für gebarfte katzen sollte das kein thema sein derzeit...

@ Phoebelein
ohne Barf gäbe es Bagira warscheinlich garnicht mehr...
der hat eine Kombination aus IBD, Allergie und Epilepsie
 
  • #11
  • #12
Rohfleisch kriegen meine Katzen erstmal nicht mehr.

Wenn deine Katzen das mit sich machen lassen......
Hier gäbe es Stress.
Dummerweise wohne ich ungefähr da, wo es die meisten neuen EHEC-Fälle gibt.

Hoffentlich finden die zackig raus, was da momentan die vielen Neuansteckungen auslöst. Geben tut es das ja schon immer, nur halt nicht so gehäuft wie momentan.
 
  • #13
  • #14
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  • #15
In einer TV-Sendung heute hieß es, daß vielleicht das kontatminierte Gemüse mit EHEC-belastendem Wasser gegossen wurde, aber nix Genaues weiß man nicht :confused:

Vor noch drei Tagen waren im I-Net Informationen, daß es zwar Wiederkäuer sind, in deren Darm diese Erreger sind, aber generell nicht bei Weidevieh, die Tag und Nacht wiederkäuen können. Merkwürdigerweise findet man zu dieser Tatsache jetzt nichts mehr.

Ich wasche sowieso alles Obst und Gemüse gründlich (das für uns), und an BARF gibts Biofleisch, die Rinder stehen auf einer Weide, an der wir oft vorbeifahren. Natürlich hat man dann keine Garantie, daß man nix einfängt, aber das Risiko ist zumindest erheblich gemindert.


Zugvogel
 
  • #16
Im Buch Katzen würden Mäuse kaufen gibt es ein Kapitel über den EHEC Keim. Kapitel 8, vorallem Ende Seite 113 , Anfang Seite 114.

Die Kernaussage ist hierbei, dass die nicht artgerechte Fütterung der Masttiere, der Grund für die Ausbreitung des EHEC Keims ist.


Ich füttere auch weiterhin rohes Fleisch, denn der Keim kann inzwischen überall sein. Ich werde auch nicht auf rohes Gemüse verzichten.
 
  • #17
Gerade kommt die Meldung vom Robert-Koch-Institut, dass vermutlich Blattsalate, Gurken und Tomaten (insbesondere aus Norddeutschland) Verursacher der E-Hec- Welle sind.

Demnach Entwarnung für die Fellis...

Zumindest die gesunden Fellchen würde ich jetzt wieder roh füttern, bei solchen, die eh schon Probleme haben, evtl. kochen.
 
  • #18
Entwarnung? Wir haben erst Samstag 2 Gurken ins Barf gerieben. ^^


Aber hieß es nicht eh, dass es für Tiere ungefährlich ist?
 
  • #19
  • #20
Genau!

Hatte gerade den TA im Pferdestall. Und der fing von sich aus an zu schimpfen, über diese Panikmache.
 

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