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Amkato
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- Mitglied seit
- 1. Dezember 2021
- Beiträge
- 7
Hallo,
auch wenn die Geschichte schon etwas über 3 Jahre her ist, muss ich sie mir jetzt von der Seele schreiben. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht daran denke. Ich bin immer noch voll mit Gedanken, Schuldgefühlen und auch Trauer.
Über ehrliche Meinungen von außen wäre ich sehr dankbar, vielleicht hilft mir das etwas mehr, es halbwegs zu verarbeiten.
Halbwegs in Kurzfassung:
Es geht um meine Katze Lilli. Ihr Alter war unbekannt, sie wird wsl zwischen 5 und 7 Jahren gewesen sein. Ich habe sie auf dem Nachhauseweg immer wieder gesehen, in Autobahnnähe. Sie hat anscheinend niemandem gehört, habe rumgefragt etc.
Kurz darauf sah ich von Nahem (sie war zunächst sehr scheu), dass sie einen großen roten Blutfleck am Auge hat und habe sie mit mitgenommen.
Nach einigen TA Besuchen hat sich herausgestellt, dass es sich um ein Fibrosarkom handelt. Lilli ist einerseits sehr aufgeblüht, hat ihr Zuhause sehr genossen. Der Tumor allerdings saß direkt unterm Auge, wurde 2x operiert, brach immer wieder auf bzw. kam zurück.
Nach der 2. OP ist die Wunde nicht mehr ordentlich verheilt,doch Lilli war so tapfer und lebensfroh. Der Bereich zwischen Narbe und Auge konnte nicht mehr richtig heilen, sie kratzte sie immer wieder auf, schrie dabei vor Schmerzen, der Bereich blutete und eiterte... Trotzdem wollte sie bis zuletzt ihre Streicheleinheiten, ihr Futter, hat sich nicht verkrochen etc.
Die behandelnde TÄ meinte dann beim letzten Besuch, dass es einfach nicht mehr geht. Das Gewebe war tumorös und eben wie oben beschrieben.
Ich mache mir unendliche Vorwürfe, sie überhaupt ein 2. Mal operiert haben zu lassen (nach der 1. OP war sie topfit aber der tumor kam eben wieder..) ich wollte einfach alles für sie tun..
Ich mache mir Vorwürfe, dass es zu früh war.
Beim Termin konnte ich mich erst nicht durchringen, die Tä meinte, sie übernimmt jetzt alle Verantwortung und erlöst sie... Ich hätte mehr kämpfen sollen! Hat sie TÄ "gepfuscht"?
Es geht mir nicht um eine "Absolution" sondern um ehrliche Meinungen von neutralen Personen. Vielleicht kann mir das helfen.
Ich danke euch.
auch wenn die Geschichte schon etwas über 3 Jahre her ist, muss ich sie mir jetzt von der Seele schreiben. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht daran denke. Ich bin immer noch voll mit Gedanken, Schuldgefühlen und auch Trauer.
Über ehrliche Meinungen von außen wäre ich sehr dankbar, vielleicht hilft mir das etwas mehr, es halbwegs zu verarbeiten.
Halbwegs in Kurzfassung:
Es geht um meine Katze Lilli. Ihr Alter war unbekannt, sie wird wsl zwischen 5 und 7 Jahren gewesen sein. Ich habe sie auf dem Nachhauseweg immer wieder gesehen, in Autobahnnähe. Sie hat anscheinend niemandem gehört, habe rumgefragt etc.
Kurz darauf sah ich von Nahem (sie war zunächst sehr scheu), dass sie einen großen roten Blutfleck am Auge hat und habe sie mit mitgenommen.
Nach einigen TA Besuchen hat sich herausgestellt, dass es sich um ein Fibrosarkom handelt. Lilli ist einerseits sehr aufgeblüht, hat ihr Zuhause sehr genossen. Der Tumor allerdings saß direkt unterm Auge, wurde 2x operiert, brach immer wieder auf bzw. kam zurück.
Nach der 2. OP ist die Wunde nicht mehr ordentlich verheilt,doch Lilli war so tapfer und lebensfroh. Der Bereich zwischen Narbe und Auge konnte nicht mehr richtig heilen, sie kratzte sie immer wieder auf, schrie dabei vor Schmerzen, der Bereich blutete und eiterte... Trotzdem wollte sie bis zuletzt ihre Streicheleinheiten, ihr Futter, hat sich nicht verkrochen etc.
Die behandelnde TÄ meinte dann beim letzten Besuch, dass es einfach nicht mehr geht. Das Gewebe war tumorös und eben wie oben beschrieben.
Ich mache mir unendliche Vorwürfe, sie überhaupt ein 2. Mal operiert haben zu lassen (nach der 1. OP war sie topfit aber der tumor kam eben wieder..) ich wollte einfach alles für sie tun..
Ich mache mir Vorwürfe, dass es zu früh war.
Beim Termin konnte ich mich erst nicht durchringen, die Tä meinte, sie übernimmt jetzt alle Verantwortung und erlöst sie... Ich hätte mehr kämpfen sollen! Hat sie TÄ "gepfuscht"?
Es geht mir nicht um eine "Absolution" sondern um ehrliche Meinungen von neutralen Personen. Vielleicht kann mir das helfen.
Ich danke euch.