Die ersten Tage meiner zwei Spanier Nando und Neo

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Das Verhalten der beiden untereinander ist normal. Das sind Kater, die raufen und hauen sich schon mal, wie echte Kerle 🙂. Da können auch mal Fellbüschel fliegen und einer jammern. Solange keine grossen Katzer dabei passieren und Blut fliesst und die beiden danach wieder friedlich beieinander liegen ist alles ok.
 
A

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Hallo und herzlichen Glückwunsch zu den beiden wunderhübschen Katerchen!
Toll, wie schnell sie sich eingelebt haben, das scheinen ja zwei besonders selbstbewusste Kerlchen zu sein!


1) Die Futtersituation: Ich habe die Zwei gestern Abend und heute morgen gefüttert, oder irgendwas anderes, ich weiß nicht wie man das nennt! Eigentlich sind die beiden eher super angespannt und aufgeregt um mich herum geschlichen, dann auf die Küchenarmatur gesprungen, wollten immer wieder auf die Näpfe zu - eine Zubereitung war für mich kaum möglich, konnte sie einfach nich abhalten. Ende vom Lied war, dass ich dann beide Male ganz provisorisch in der Luft das Essen zusammengewürfelt habe und dann beide ganz hektisch die Näpfe hinzustellen, worüber sie wortwörtlich herfielen. Das kenne ich von meinen Katzen bisher garnicht, dass sie erstens alles aufessen und zweitens so hektisch und aufgeregt bei der Fütterung sind!!

...
wenn es um Essen geht kennen die Beide wirklich keinen Spaß mehr!

Ich hoffe, ich habe es nicht überlesen, aber was und wieviel bekommen die beiden denn bei dir (Marken und Menge pro Tag)? Ich würde an deiner Stelle soviel hochwertiges Nassfutter geben, wie sie wollen, damit sie sich daran gewöhnen, dass sie nicht mehr ums Futter kämpfen und betteln müssen, wenn die Näpfe leergeleckt sind, einfach wieder nachfüllen, dann haben sie vermutlich noch Hunger.

Zum Verhältnis der beiden untereinander: Bist du sicher dass das "Hauen" nicht nur spielerisch ist? Wenn meine beide Mädels Jagen, Fangen und Raufen spielen, da wedeln die Schwänze auch, danach wird wieder gekuschelt. Ein bisschen Unsicherheit im neuen Zuhause kann aber natürlich auch mit reinspielen, ich finde es sowieso erstaunlich, wie mutig die beiden schon sind.

Genieß die schöne Kennenlernzeit!
 
Ich verstehe Deine Bedenken. Aber der Transport von Tierschutztieren aus dem Ausland nach Deutschland ist keine "Luxusreise"! Wie allgemein bekannt sein dürfte, herrscht im Tierschutz allgemein große Geldknappheit. Da muss man, was den Reisekomfort der Tiere angeht, leider einige Abstriche machen.

Dass einige Tiere nach so einem langen Transport gestresst oder auch etwas geschwächt sind, ist zwar nicht schön, aber leider oft nicht zu vermeiden.

Andererseits bekommen diese Tiere dadurch die - meist einzige bzw. letzte! - Chance auf ein lebenswertes Leben, und in vielen Fällen sogar überhaupt auf ein Leben! Es heißt nicht ohne Grund TÖTUNGSSTATION! Wenn diese Tiere dort nicht rausgeholt und vermittelt werden können, werden sie früher oder später getötet.

Wer schon mal eine längere Reise mit seinen eigenen Tieren gemacht hat, wird wissen, dass einige Tiere danach auch gestresst und etwas geschwächt sind und/oder sich übergeben haben. Es gibt auch Tiere, die schon nach einer kurzen Autofahrt zum Tierarzt völlig "durch den Wind" sind. Das passiert also nicht nur auf Tierschutztransporten! Jedes Tier reagiert anders auf solche Ausnahmesituationen.

Im Allgemeinen sind die Tiere nach dem Transport aber schnell wieder fit!

Hi,

es geht nicht darum, dass es eine Luxusreise sein soll. Sondern darum, dass die Reisebedingungen zumutbar sind und die Tiere nicht darunter leiden.

Das Wort Tötungsstation ist leider zu einem Totschlagargument geworden, mit dem auch schlecht gemachter oder gar unseriöser Tierschutz gerechtfertigt wird. Ein Totschlagargument, mit dem häufig jede Kritik an der Art und Weise des Tierschutzes stumm gemacht werden soll. Das möchte ich dir nicht unterstellen.

Mir reicht aber dieses Argument eben nicht als alleinige Rechtfertigung für einen schlecht durchgeführten Transport. Ob dieser Transport gut oder schlecht durchgeführt wurde kann dann bei Interesse diskutiert werden. (Oder auch nicht).

Dass ein Tier durch eine Reise völlig durch den Wind sein kann ist klar. Interessanter ist es da, was gemacht wird, um dem Tier den Transport möglichst angenehm zu gestalten.

Dazu kann z.B. gehören, dass man Hunde und Katzen getrennt voneinander transportiert. Also jeweils abwechselnd nur Hunde oder nur Katzen transportiert.

Oder dass man nach den ersten paar Kilometern einen befreundeten Verein ansteuert und Katzen und Hunde, die unter sich gemacht haben, in eine saubere Box umsetzt. Und sie nicht in einer verschmutzen Box die ganze Reise durchstehen müssen.


October

Huhu 🙂

Danke für all die lieben Einträge / Glückwünsche innerhalb so weniger Stunden! Fühle mich richtig wohl und willkommen hier im Forum. Bin froh Euch alle zu haben.

@ October Deine Bedenken sind vollkommen berechtigt. Vielleicht muss ich kurz zur Erklärung hinzufügen, dass ich mich selber für diese Transportart entschieden habe, da ich eine fürchterliche Erfahrung mit Tiertransport per Flugzeug / Frachtraum gemacht habe. Daher habe ich die Tiere in einem kleinen Verein adoptiert, wurde dort wunderbar betreut und die Menschen vor Ort haben mir Plätze in diesem Bus gebucht. Dieser Bus ist ein professionelles Transportunternehmen, der sich mit Klimaanlage / Heizung / Videoüberwachung und einen eigens dafür angefertigten Transporter hauptberuflich auf den Transport von Katzen und Hunden spezialisiert hat.
Meiner Meinung nach ist dies zwar Stress für die Tiere, aber sie überstehen es gut und die Menschen die meinen Transporter fuhren waren mit Herz und Verstand bei der Sache.
Neo hatte meiner Meinung nach Reiseübelkeit bzw. mag kein Autofahren, alle anderen Katzen sahen deutlich entspannter aus als er 😀 Und ja, ich glaube auch, dass die Hunde sehr anstrengend für die Katzen waren. Allerdings glaube ich, dass sie natürlich besonders laut waren, als die Türen aufgingen und alles laut und hell war und sie von ihren Menschen angesprochen wurden. Eingegzäuntes Gelände war auch vorhanden, aber das hält tierliebe Menschen ja nicht wirklich ab. 😀 Zum Glück.

Hi,

tut mir leid, dass du so schlechte Erfahrungen mit dem Transport per Flugzeug gemacht hast. Die Entscheidung für einen langen Transport über den Landweg wird dir nicht leicht gefallen sein.

Das mit dem eingezäunten Gelände habe ich dann falsch verstanden, entschuldige. Ich hatte angenommen, dass bei einer solchen Übergaben keine Passanten anwesend sind- diese also durch den Zaun abgehalten werden, noch mehr Unruhe in die Abwicklung des Transports zu bringen.

Ich wünsche dir viel Freude mit deinen beiden neuen Katzen.

freundlicher Gruß

October
 
Herzlichen Glückwunsch zu den beiden Schätzen!

Das "Hodenphänomen" hatte ich hier auch. 2 meiner Kater sehen auch sehr potent aus und der TA hat auch bei der Eingangsuntersuchung abgetastet, weil er auch dachte, sie sind noch potent.

Wenn die beiden sich mal wieder katerig/prollig aufführen, sage ich immer: "Die Windbeutelkater (wegen den leeren Hodensäcken) plustern sich aber mal wieder ganz schön auf!"
 
Hallo Julia,

ich freu mich für dich, das deine beiden Katzen endlich da sind 🙂

Ich hab mich am Anfang, beim lesen, wie alle anderen allerdings auch erschrocken, was zum Transport da stand.
Ehrlich gesagt hatte ich beim lesen das bild vorm inneren Aufe,wie bei so nem Marktschreier vorm LKW, der brüllt drinnen, was er anzubieten hat, und die jubelnde Menschenmasse draussen nimmt alles entgegen..
Beim Markschreier find ich das allerdings lustig, bei Tieren.. hmm..

Lässt du denn bei Neo nochmal drüber schauen vom TA, ob da wirklich alles ok ist? Der arme hat vor meinem inneren Auge ganz schön schlimm ausgesehen bei deiner Schilderung :/

Gefreut hat mich dann, wie die beiden bei dir angekommen sind und sich offensichtlich gleich wohlgefühlt haben 🙂

Aber sagma, ist das für dich so wichtig, das jeder aus "seinem" Napf frisst?

Bei meinem beiden ist mir das egal, die stehen auch da und erwarten sehnsüchtig ihren wieder neu gefüllten Futternapf, auch wenn er vor ner Stunde noch was drinne hatte, und gehen beide gleichzeitig an einen ran.
Nach ein paar Minuten tauschen meine beiden. Ich find das eher lustig.
wenn sie daran Spass haben, sollen sie es machen 🙂

In deinem anderen Thread und den Bildern zu deinen Katzen hatte ich auch den Eindruck, das du eher 2 stattliche Kater bekommst, die wohlgenährt sind und sie wirkten auf mich auch eher "gross"
Scheinbar sind sie ja jetzt doch kleiner und zierlicher, als man das auf dem Bildern manchmal einschätzt.

Da sieht man mal wieder, das Katzen mit 6 Jahren nicht gleich gross und bullig aussehen müssen. 🙂 6 Jahre ist ja auch bei Katzen eher so "aus der Pubertät raus" 😉

Ich freu mich jedenfalls über weitere, viele Berichte und Bilder 🙂

Auch von deiner Terasse, haste denn jetzt schon angefangen, oder noch net?
 
Hi,

es geht nicht darum, dass es eine Luxusreise sein soll. Sondern darum, dass die Reisebedingungen zumutbar sind und die Tiere nicht darunter leiden.

Das Wort Tötungsstation ist leider zu einem Totschlagargument geworden, mit dem auch schlecht gemachter oder gar unseriöser Tierschutz gerechtfertigt wird. Ein Totschlagargument, mit dem häufig jede Kritik an der Art und Weise des Tierschutzes stumm gemacht werden soll. Das möchte ich dir nicht unterstellen.

Mir reicht aber dieses Argument eben nicht als alleinige Rechtfertigung für einen schlecht durchgeführten Transport. Ob dieser Transport gut oder schlecht durchgeführt wurde kann dann bei Interesse diskutiert werden. (Oder auch nicht).

Dass ein Tier durch eine Reise völlig durch den Wind sein kann ist klar. Interessanter ist es da, was gemacht wird, um dem Tier den Transport möglichst angenehm zu gestalten.

Dazu kann z.B. gehören, dass man Hunde und Katzen getrennt voneinander transportiert. Also jeweils abwechselnd nur Hunde oder nur Katzen transportiert.

Oder dass man nach den ersten paar Kilometern einen befreundeten Verein ansteuert und Katzen und Hunde, die unter sich gemacht haben, in eine saubere Box umsetzt. Und sie nicht in einer verschmutzen Box die ganze Reise durchstehen müssen.

October

Noch mal: Ich verstehe Deine Bedenken durchaus. Und wie jeder Tierfreund würde auch ich mir wünschen, dass alle Tiere, die aus ausländischen Tötungsstationen gerettet und über weite Strecken in ihr neues Zuhause transportiert werden, eine wundervolle und angenehme Reise haben. Das ist aber aufgrund der sehr begrenzten finanziellen Mittel der Tierschutzvereine nicht möglich.

Was erwartest Du von so einem Tierschutztransport? Einzelunterbringung für jedes Tier, Samtkissen und einen persönlichen Seelsorger???

Nach dem, was die TE geschrieben hat, wurde der Transport der Tiere korrekt und professionell durchgeführt! Ich halte die Transportbedingungen für absolut zumutbar und keineswegs für tierschutzwidrig. Von "unseriösem Tierschutz" kann hier meiner Meinung nach überhaupt keine Rede sein!

Tötungsstationen sind genau das, was das Wort aussagt! Es sind Auffangstationen für ungewollte Haustiere und eingefangene Streuner, die noch für eine gewisse Zeit mehr schlecht als recht am Leben erhalten, dann aber irgendwann getötet werden. Ich weiß nicht, was Du in diesem Zusammenhang mit "Totschlagargument" meinst!

Meine Katzen Bonnie & Sammy wurden aus einer spanischen Tötungsstation gerettet. Sie waren damals gerade erst 3 Monate alt und sollten am nächsten Tag zusammen mit anderen armen "Insassen" vergast werden!

Tierschützer waren zu diesem Zeitpunkt vor Ort, um wenigstens einige der "Todeskandidaten" - Katzen und Hunde - vor diesem elenden Schicksal zu bewahren. Sie holten so viele Tiere heraus, wie irgendwie in den Transporter passten.

Der Transporter war eigentlich schon voll, als eine Tierschützerin einen Käfig entdeckte, in dem zwei kleine rot-weiße Kitten saßen und kläglich jammernd ihre Näschen durch das Gitter pressten. Sie beschloss, dass diese Kitten auch noch irgendwie in den Transporter passen mussten! Und tatsächlich fand sich eine kleine Transportbox, in der die beiden Kitten noch in eine Ecke des Transporters gequetscht wurden.

Ich gehe mal davon aus, dass die Tiere in diesem Transporter keine besonders komfortable Reise nach Deutschland hatten. Einige waren sicher gestresst und geschwächt, als sie hier ankamen. Einige haben sich unterwegs sicher auch übergeben und/oder unter sich gemacht.

Aber eventuell mal einige Stunden in einer verschmutzten Transportbox verbringen zu müssen ist für diese Tiere sicher nicht annähernd so dramatisch wie das elende Leben, das sie hinter sich haben, und wie der drohende Tod. Immerhin dürfen sie weiterleben und werden in liebevolle Hände vermittelt! Nur das zählt!!!

Die beiden rot-weißen Kitten, die noch in letzter Sekunde gerettet und in den Transporter gequetscht wurden, waren übrigens meine Katzen Bonnie & Sammy. Und ich werde der Tierschützerin, die sich damals so vehement dafür eingesetzt hat, dass die beiden Kleinchen doch noch irgendwie im Transporter untergebracht wurden, ewig dankbar sein!!!

Nur ihr haben Bonnie & Sammy es zu verdanken, dass sie noch am Leben sind und nicht mit 3 Monaten vergast wurden! Und nur ihr habe ich es zu verdanken, dass ich die wunderbarsten Katzen adoptieren durfte, die man sich überhaupt vorstellen kann!

Wenn mich jemand fragen würde, ob ich lieber 10 Tiere aus einer Tötungsstation retten und unter perfekten Bedingungen nach Deutschland transportieren oder 30 Tiere retten und unter nicht so perfekten Bedingungen nach Deutschland transportieren will, würde ich mich jederzeit für die 30 Tiere entscheiden!!!

Es geht hier um das Retten von möglichst vielen Leben!!!

Manche Tiere kommen vielleicht in einem etwas desolaten Zustand hier an, aber alle überleben es! Und sobald der Transport überstanden ist, erholen sie sich sehr schnell. Viele dieser Tiere haben schon erheblich Schlimmeres durchmachen müssen als eine lange Autofahrt! Und diese Fahrt nach Deutschland ist ihre größte und meist einzige Chance auf ein schönes Leben!

Sieh Dir die Fotos von Nando & Neo mal genau an! Diese Kater sehen großartig aus, sind keineswegs verstört und genießen ihr neues Leben! Die lange Autofahrt haben beide schon längst vergessen!!!

Ich empfinde Deine Kritik ehrlich gesagt als völlig haltlos sowie als respektlos und undankbar den Menschen gegenüber, die sich mit Herz und Seele dem Tierschutz verschrieben haben!
 
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Guten Morgen ihr Lieben 🙁

@ Karöttchen
Ich habe mich bevor Neo und Nandi hier ankamen tagelang mit dem Thema Ernährung auseinander gesetzt und hatte auch überlegt zu barfen. Doch als eingefleischte Vegetariern ist mir das (leider!) einfach zuwieder. Deswegen kriegen sie jetzt Nassfutter mit hohen Fleischanteil von Macs, Cat&Clean und Konsorten. Bestelle ich alles bei Sandras Tieroase, dort wurde ich auch super beraten, weil es nicht zu teuer sein durfte.
Momentan mische ich allerdings noch etwas bekanntes Trockenfutter (Aldi) darunter, um die Durchfallgefahr zu vermindern. Da essen die aber soweit es geht drum herum.... 😛

@ Zwillingsmami Ich sehe das genauso wie du!!! Toll, dass Bonny und Sammy die Chance auf Leben bekommen haben. Wer Geld in die Züchtung steckt, der hat sich noch nie mit solchen Geschichten auseinander gesetzt..

So ihr Lieben, heute morgen bin ich das erste Mal in der Zeit verzweifelt! 🙁 Das Problem mit Neos "Dominanzverhalten" wird leider doch mehr mit voranschreitender Zeit. Und es geht ganz deutlich nicht ums Futter, sondern um mich oder anderen streichelnden Besuch. Wenn ich auf dem Boden sitze und mich mit Nando in irgendeiner Art beschäftige, sprintet Neo durch die Wohnung, stellt sich zwischen uns, spannt den ganzen Körper ab, geht etwas in die Knie und gibt Nando durch einen seitlichen Blick zu erkennen, dass er sich zu entfernen hat. Wenn Nando nicht sofort reagiert, gibt es Faucherei und er wischt ihm auch schonmal eine.
Gott sei Dank ist noch kein Blut geflossen und wie gesagt, die Beiden liegen dann kurze Zeit friedlich und eng nebeneinander. Aber diese Situationen häufen sich, ich komme wirklich selten an Nando ran und ich merke auch dass er mich meidet, wenn Neo im Raum ist. Ist Neo auf dem Klo, schläft tief oder ist abgelenkt, nutzt Nando sofort die Gunst der Stunde zum Powerschmusen... Das tut mir irgendwie total Leid.
Neo ist ganz klar der Boss. Beide Tiere versuchen konstant, zu mir Körperkontakt zu halten. Nachts geht das meist konfliktfrei, da ich ja zwei Seiten habe, dann liegen beide auf beiden Seiten ganz eng bei mir.

Ich hab so Sorge, dass sich dieses Verhalten noch zuspitzt und sich Nando ganz zurückzieht. Auf keinen Fall möchte ich einen der Beiden abgeben. Ich muss da echt ne Lösung finden und wissen, wie ich mich in solchen Situationen verhalte. Meistens stehe ich auf und gehe aus der Situation raus, hilft aber nicht immer.


@ Cynti
Ich mache mich gerade fertig, um weiter an der Terasse zu arbeiten. Heute abend gibts Fotos. Vielleicht legt sich diese "Eifersucht" auch durch Reviererweiterung mit der Terasse? 🙁😕
 
Nochmal ich!

Ich glaube ich muss meinem Text oben noch wetas zur Erklärung hinzufügen:


Ich habe mich ursprünglich unsterblich in Nando verliebt und die Tierschützer vor Ort erzählten mir dann von seiner Verbindung zu Neo und dann war mir klar, dass Nando seinen Freund mitbringen darf. (!)

Etwas später stellte sich heraus, dass Nando FIV positiv und Neo FIV negativ ist. Wir haben lange Gespräche geführt, ich hab mich eingelesen, mit dem TA gesprochen und sehr mit mir gerungen, ob ich die Beiden noch zusammen nehmen oder lieber jemanden anders zu Nando dazu nehmen soll.

Doch die Tatsache, dass die Beiden fünf Jahre so eng zusammenlebten ohne dass Nando Neo ansteckt und die Beschreibungen der Leute vor Ort, wie wichtig die Beiden füreinander wären, haben mich zu der Entscheidung kommen lassen, die Beiden zusammen zu lassen und Neo (und das damit verbundene Restrisiko!) mitzunehmen.

Das wirft natürlich echt nochmal ein anderes Licht auf diese Dominanzsituation, da Nando so wenig Stress wie möglich haben soll und Neo in keinem Falle von Nando gebissen werden darf. Momentan sieht das aber wirklich so aus, dass Nando ein Schaf ist und viel eher von Neo gebissen wird...
Zumal habe ich Neo ja mitgenommen, um Nando was Gutes zu tun.... Und das entwickelt sich hier echt in ne falsche Richtung.

Leute, was mache ich bloß?
🙁🙁🙁🙁🙁
 
Ich würde jetzt nach so kurzer Zeit noch nichts zu den Verhalten der Katzen sagen. Sie müssen sich erst einleben und ich denke, dann wird sich das alles wieder legen.

Wenn sie solange zusammengelebt haben in Spanien, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich jetzt nicht mehr verstehen. Also Geduld🙂



Neo hingegen wurde mir - nach einer kurzen Verwechslung - in einem ganz anderen Zustand übergeben: Er sah aus wie ein Häufchen Elend: Er hat Schaum am Mund und war am ganzen Hals voll mit Übergebenem, er zitterte und versuchte sich mit aller Kraft aufzurichten, was ihm aber einfach nicht gelang.


Darf ich Fragen, wie es zu der Verwechselung gekommen ist? Meistens stehen doch die Namen auf den Transportkisten? Schwarze Katzen auseinander zu halten ist schwierig.

Weiterhin alles Gute für die Zusammenführung!
 
Es kann auch ein kurzfristiges Verhalten sein. Die beiden haben ja viel nachzuholen und evtl. hat Nando im Moment das Ich Ich Ich Verhalten eines kleinen Kindes, der die anderen weg schubst, damit er immer dran ist. Das kann sich wie mit der Gier nach Fressen nach und nach geben. Wichtig ist auch, dass du ruhig bleibst und dich dadurch nicht aus der Ruhe bringen lässt. Wenn die beiden mal einen Tag alleine sind und der Alltag bei dir einkehrt und es nicht mehr " die Neuen" sind, relativiert sich das sicherlich.
 
Meine Spanier waren am Anfang auch noch ganz durch den Wind. Vor lauter Übermut wurden auch viele Liebesbisse beim Streicheln verteilt und sich richtig festgeklammert. Ein Sensibelchen (Pflegling Yugi) war vom Transport und der neuen Situation auch so überfordert, dass er 7 Tage nichts fraß und bei Aufregung - neue Menschen in meinem Zimmer, neue Geräusche von der Straße, Geruch fremder Katzen... - den puren Magensaft (es war ja gar nichts im Magen!) gewürgt und gekötzelt hat. Nach ein paar Wochen wurde das dann besser.

Daher würde ich auch noch nicht als fixes Verhalten sehen, was in den ersten Wochen so läuft. Keiner meiner Bande hat sich anfangs so verhalten wie später, als sie richtig angekommen waren (naja, bei Furchtlos-Taki waren es nur wenige Tage Extremkleben, heute klebt er auch noch, aber nicht mehr bei jedem Schritt und möglichst ununterbrochenem Körperkontakt).

Deine beiden leben jetzt in einer völlig neuen Situation, die sie so nicht kennen und sich erst einfinden müssen.
 
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Noch mal: Ich verstehe Deine Bedenken durchaus. Und wie jeder Tierfreund würde auch ich mir wünschen, dass alle Tiere, die aus ausländischen Tötungsstationen gerettet und über weite Strecken in ihr neues Zuhause transportiert werden, eine wundervolle und angenehme Reise haben. Das ist aber aufgrund der sehr begrenzten finanziellen Mittel der Tierschutzvereine nicht möglich.

Was erwartest Du von so einem Tierschutztransport? Einzelunterbringung für jedes Tier, Samtkissen und einen persönlichen Seelsorger???

Nein, ich erwarte keine Samtkissen (woher hast du das bloss?) sondern dass Transporte tiergerecht und möglichst Stressfrei durchgeführt werden. Das wäre auch im Sinne der betroffenen Tiere!

Nach dem, was die TE geschrieben hat, wurde der Transport der Tiere korrekt und professionell durchgeführt! Ich halte die Transportbedingungen für absolut zumutbar und keineswegs für tierschutzwidrig. Von "unseriösem Tierschutz" kann hier meiner Meinung nach überhaupt keine Rede sein!

Dann zitiere ich mal aus dem Eingagspost:

"Neo hingegen wurde mir - nach einer kurzen Verwechslung - in einem ganz anderen Zustand übergeben: Er sah aus wie ein Häufchen Elend: Er hat Schaum am Mund und war am ganzen Hals voll mit Übergebenem, er zitterte und versuchte sich mit aller Kraft aufzurichten, was ihm aber einfach nicht gelang. Durch die Menge fuhr dann eher ein mitleidiges "Oh..."..
Im Auto stiegen beide ganz selbstverständlich in meine eigene Box um, sie waren glücklich aus der kleinen Box - voll mit Urin, Erbrochenem und Futterresten - in eine saubere und mit Feliway eingedampfte"

Für mich sind die fett markierten Beobachtungen nicht zumutbar. Neo saß in einer kleinen Box in Urin, Erbrochenem und Futterreste!

Wäre eine Katze von jemand anderem so transportiert, bzw abgegeben worden gäbe es ein Aufschrei der Entrüstung. Der "Tierschutz" hingegen darf so Tiere transportieren, ohne das sich jemand darüber aufregt.


Tötungsstationen sind genau das, was das Wort aussagt! Es sind Auffangstationen für ungewollte Haustiere und eingefangene Streuner, die noch für eine gewisse Zeit mehr schlecht als recht am Leben erhalten, dann aber irgendwann getötet werden. Ich weiß nicht, was Du in diesem Zusammenhang mit "Totschlagargument" meinst!

Ich meine damit, dass dieses Argumet regelmäßig dazu dient, sachliche Kritik am Tierschutz zu ignorieren.

Solage ein Tier aus einer "Tötungsstation" kommt wird alles andere egal - auch, unter welchen Bedinungen es nach seiner "Rettung" gehalten oder transportiert wird. Hauptsache, es ist "gerettet". Wie es dem Tier dabei geht scheint dann oftmals nicht mehr ganz so wichtig zu sein.


Meine Katzen Bonnie & Sammy wurden aus einer spanischen Tötungsstation gerettet. Sie waren damals gerade erst 3 Monate alt und sollten am nächsten Tag zusammen mit anderen armen "Insassen" vergast werden!

Tierschützer waren zu diesem Zeitpunkt vor Ort, um wenigstens einige der "Todeskandidaten" - Katzen und Hunde - vor diesem elenden Schicksal zu bewahren. Sie holten so viele Tiere heraus, wie irgendwie in den Transporter passten.

Der Transporter war eigentlich schon voll, als eine Tierschützerin einen Käfig entdeckte, in dem zwei kleine rot-weiße Kitten saßen und kläglich jammernd ihre Näschen durch das Gitter pressten. Sie beschloss, dass diese Kitten auch noch irgendwie in den Transporter passen mussten! Und tatsächlich fand sich eine kleine Transportbox, in der die beiden Kitten noch in eine Ecke des Transporters gequetscht wurden.

Wurden denn Bonnie und Sammy vor ihrer Abreise geimpft und gechipped? Waren sie vorher für 1-2 Wochen in einer Quarantäne?

Wie sieht es mit der Tollwutimpfung aus?



Ich gehe mal davon aus, dass die Tiere in diesem Transporter keine besonders komfortable Reise nach Deutschland hatten. Einige waren sicher gestresst und geschwächt, als sie hier ankamen. Einige haben sich unterwegs sicher auch übergeben und/oder unter sich gemacht.

Aber eventuell mal einige Stunden in einer verschmutzten Transportbox verbringen zu müssen ist für diese Tiere sicher nicht annähernd so dramatisch wie das elende Leben, das sie hinter sich haben, und wie der drohende Tod. Immerhin dürfen sie weiterleben und werden in liebevolle Hände vermittelt! Nur das zählt!!!

"Nur das zählt!!!" - nein, meiner Meinung nach nicht. Für mich zählt eben auch, dass die Tiere vom Tierschutz ordentlich behandelt und transportiert werden.

Die beiden rot-weißen Kitten, die noch in letzter Sekunde gerettet und in den Transporter gequetscht wurden, waren übrigens meine Katzen Bonnie & Sammy. Und ich werde der Tierschützerin, die sich damals so vehement dafür eingesetzt hat, dass die beiden Kleinchen doch noch irgendwie im Transporter untergebracht wurden, ewig dankbar sein!!!

Wenn Sammy und Bonnie Katzenschnupfen oder gar Seuche gehabt hätten - und andere Katzen in diesem Transport angesteckt hätten, würdest du das genau so sehen?

Wie würden das die neuen Besitzer der angesteckten Katzen sehen?


Nur ihr haben Bonnie & Sammy es zu verdanken, dass sie noch am Leben sind und nicht mit 3 Monaten vergast wurden! Und nur ihr habe ich es zu verdanken, dass ich die wunderbarsten Katzen adoptieren durfte, die man sich überhaupt vorstellen kann!!

Hättest du denn Bonnie und Sammy nicht adoptiert, wenn sie mit dem nächsten Transport gekommen wären und du hättest warten müssen?

Wenn mich jemand fragen würde, ob ich lieber 10 Tiere aus einer Tötungsstation retten und unter perfekten Bedingungen nach Deutschland transportieren oder 30 Tiere retten und unter nicht so perfekten Bedingungen nach Deutschland transportieren will, würde ich mich jederzeit für die 30 Tiere entscheiden!!!

Diese Frage hat niemand gestellt. Wie kommst du darauf? Warum ist es unmöglich, im Tierschutz für einen tiergrechten Transport zu sorgen?

Es geht hier um das Retten von möglichst vielen Leben!!!

Um des Rettens selbst willen? Es geht also nicht darum, wie es den Tieren dabei geht und ob es genügend gute Plätze für sie gibt?

Sondern darum, Tötungsstationen regelmäßig leer zu retten?

Manche Tiere kommen vielleicht in einem etwas desolaten Zustand hier an, aber alle überleben es! Und sobald der Transport überstanden ist, erholen sie sich sehr schnell. Viele dieser Tiere haben schon erheblich Schlimmeres durchmachen müssen als eine lange Autofahrt! Und diese Fahrt nach Deutschland ist ihre größte und meist einzige Chance auf ein schönes Leben!

Nein, es überleben nicht alle Tiere. Hier ist ein Beispiel, wo das nicht der Fall war, unter anderem auch, weil:

http://progalgo.wordpress.com/2011/06/25/25-tote-tiere-auf-transport-von-galgos-at/

"Wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte, wissen wir noch nicht.
Aber eines steht fest, es waren viel zu viele Tiere im Transport, die Belüftung war nicht ausreichend"

Das kann passieren, wenn ein Transporter viel zu voll beladen wird!


freundlicher Gruß,

October
 
@ October, du hast dich jetzt reichlich in diesem Thread Über Tiertransporte zu Wort gemeldet. Du kannst darüber ja einen extra Thread aufmachen, wo es dann nur um die Transporte geht. Hier geht es ja in erster Linie um die beiden Kater.
 
Hallöchen,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs.

So wie ich das lese sind die Katzen bei dir genauso angekommen wie unser Cobra auch. Er ist die ersten Wochen auch wie ein Wilder übers Futter hergefallen. Bei ihm war knurren, fressen, fauchen und auf dem Sprung sein eins und er hat auch alles gefressen was er bekommen konnte.

Nach ca. drei bis vier Wochen hat sich das aber gegeben, mittlerweile ist der gute recht wählerisch geworden und frißt langsam und nur soviel er Hunger hat. Er hat sich innerhalb der ersten Woche ein kleines Wohlstandsbäuchlein angefressen und das hat er auch so gehalten. Er ist also nicht fett geworden sondern einfach ein gut genährter Kater. 😀😉😉

Bei ihm kann man die Hodensäcke auch noch recht gut sehen, aber sie sind leer und somit ist alles OK.

Cobra ist und wird auch nicht so der Schmuser, er schmust grundsätzlich nur morgens (bis er seine Scheibe gekochten Schinken, Kassler oder Schweinebraten hat) und danach wird nicht mehr geschmust- Punkt aus Schluß - ist eben eine Zicke.:pink-heart: Außer im Laufe des Tages übermannt ihn nochmal der absolute Hunger auf was Leckeres dann wir bei dem der vor dem Kühlschrank steht um die Beine geschmust. 🙄😎 Aber anfassen ist dann nicht.
 
Auch von mir herzlichen Glückwunsch zu deinen neuen Mitbewohnern.
Die Fotos sind Klasse, man sieht, dass die beiden sich wohlfühlen bei dir.

Das mit dem Futter wird sich mit der Zeit legen, jetzt müssen sie ja erst mal lernen, dass für alle genug da ist und sie nicht mehr darum kämpfen müssen.

Schade, dass Neo eine schlimme Überführungsfahrt hatte, aber das wird er inzwischen schon vergessen haben, nun ist er ja zuhause.
Lässt du die beiden möglichst schnell mal durchchecken beim TA deines Vertrauens?

Ich freue mich schon auf weitere Berichte von dir und den beiden.
 
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Hallöchen ihr Lieben 😀

Danke für Eure aufmunternden Worte! Denn nicht nur für die zwei Spanier beginnt ein neues Leben, auch für mich. Man muss sich aneinander gewöhnen, Sachen ausprobieren und das braucht vorallem eins: Zeit!

Ich habe bereits schon etwas von den Beiden gelernt: Ruhe bewahren und abwarten. Das "Dominanzproblem" von meinem schwarzen Kater Neo hat sich mittlerweile wieder ein bisschen reguliert. Er ist zwar der Boss, aber es ist nicht mehr so extrem wie an dem einen Tag. Wahrscheinlich wird sich noch super viel in den nächsten Wochen so von heute auf morgen verändern.

:zufrieden:

@ JuttaM Das mit dem TA ist eine gute Frage. Die Beiden haben ja nun mal eine 30stündige Fahrt hinter sich und Nando ist FIV positiv , daher wolte ich ihm eigentlich mit dem nächsten Stress "TA-Besuch" noch etwas Zeit lassen... Nur jetzt ist die Situation so, dass er die Nase zu hat, richtig verstopft. Jetzt bin ich mir so unsicher, ob ich direkt mit ihm zum TA gehen soll, oder ob ich übertreibe und es erstmal mit einfachen Hausmittelchen probieren soll. Kennt ihr da welche?

Mein Laptop ist kaputt gegangen und ich kann hier nu noch übers iPhone rein 🙁 Muss mal gucken, wie ich das jetzt geregelt kriege, hier noch präsent zu bleiben. Geld für einen neuen Laptop fehlt jetzt natürlich, gebe momentan jeden Euro für meine zwei Schützlinge aus 😀
Julia
 
Hallo Neo & Nando,
Tipps wurden Dir ja schon genug gegeben. Aber ich wollte kurz sagen, dass ich Dir ganz viel Spaß mit den beiden Süßen wünsche. Auch die Aussicht auf den Sommer auf der Dachterrasse ist toll für die beiden...und das ahnen sie ja noch nicht mal!🙂
Man sieht an den Fotos sooo deutlich, dass die zwei irgendwie wissen, dass sie jetzt "angekommen" sind, oder? In Bezug auf das Essen wird sich das sicher auch noch einstellen.
 
Nochmal ich!

Ich glaube ich muss meinem Text oben noch wetas zur Erklärung hinzufügen:


Ich habe mich ursprünglich unsterblich in Nando verliebt und die Tierschützer vor Ort erzählten mir dann von seiner Verbindung zu Neo und dann war mir klar, dass Nando seinen Freund mitbringen darf. (!)

Etwas später stellte sich heraus, dass Nando FIV positiv und Neo FIV negativ ist. Wir haben lange Gespräche geführt, ich hab mich eingelesen, mit dem TA gesprochen und sehr mit mir gerungen, ob ich die Beiden noch zusammen nehmen oder lieber jemanden anders zu Nando dazu nehmen soll.

Doch die Tatsache, dass die Beiden fünf Jahre so eng zusammenlebten ohne dass Nando Neo ansteckt und die Beschreibungen der Leute vor Ort, wie wichtig die Beiden füreinander wären, haben mich zu der Entscheidung kommen lassen, die Beiden zusammen zu lassen und Neo (und das damit verbundene Restrisiko!) mitzunehmen.

Das wirft natürlich echt nochmal ein anderes Licht auf diese Dominanzsituation, da Nando so wenig Stress wie möglich haben soll und Neo in keinem Falle von Nando gebissen werden darf. Momentan sieht das aber wirklich so aus, dass Nando ein Schaf ist und viel eher von Neo gebissen wird...
Zumal habe ich Neo ja mitgenommen, um Nando was Gutes zu tun.... Und das entwickelt sich hier echt in ne falsche Richtung.

Leute, was mache ich bloß?
🙁🙁🙁🙁🙁

Lass sich die beiden erst mal richtig einleben. Ich denke nicht, dass man zu diesem Zeitpunkt schon absehen kann, wie sich das Verhältnis der Kater zueinander entwickeln wird.

Es ist ja eine völlig neue und ungewohnte Situation für sie, ein richtiges Zuhause und eine eigene Bezugsperson zu haben. Bei den vielen Tieren in der Perrera hatten die Betreuer keine Zeit, sich intensiv um jedes einzelne zu kümmern. Deshalb gab es sicher auch keine nennenswerten "Eifersüchteleien". Nun haben Nando & Neo aber eine Bezugsperson, und da will Dich wahrscheinlich jeder Kater am liebsten für sich ganz alleine haben.

Wenn Du darauf achtest, Deine Zuwendung gerecht auf beide Kater zu verteilen, gibt sich das bestimmt mit der Zeit. Es sollte möglichst keine Situation geben, in der sich der eine oder andere Kater irgendwie benachteiligt fühlt. Nach meiner Erfahrung beobachten Tiere erstaunlich genau, ob alles gerecht zugeht!

Selbst bei Bonnie & Sammy, die sich sehr lieben und großartig verstehen, muss ich da aufpassen! Bonnie verträgt z. B. gar kein Trockenfutter. Wenn ich Sammy aber ein paar Stückchen ins Fummelbrett lege, muss ich Bonnie irgendetwas anderes anbieten, weil sie sich ansonsten benachteiligt fühlt und ihren Frust sofort an Sammy auslässt, indem sie eine Rauferei anfängt.

Die Sache mit dem Ansteckungsrisiko ist bei Deinen Katern natürlich ein Problem! Da kann ich Dir leider nichts raten, da ich mit FIV keinerlei Erfahrungen habe. Ich kann nur ganz fest die Daumen drücken, dass sich die Kater nicht gegenseitig verletzen, wenn sie mal raufen.
 
Julia, vielleicht macht dein Tierarzt ausnahmsweise einen Hausbesuch?
Wenn du die Situation schilderst?
Meiner macht sowas.
 

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