Die dämlichsten Sprüche der lieben Mitmenschen

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Ich sehe das mehr als das Setzen von Prioritaeten, denn deine Tochter war zwar gesundheitlich angeschlagen, wohl aber nicht lebensbedrohlich krank, wohingegen der Katze offenbar dringend geholfen werden musste.
Ich kenne dich nicht, wuerde jetzt aber mal behaupten, dass du bei deiner Tochter geblieben waerst, waere sie tatsaechlich totkrank gewesen.

Nein, Quitta.

Ich bin - als sie in der Obhut ihres Vaters mit dem Auto verunglückt war, das war vor unserer Katzenhaltung - mit fliegenden Fahnen nach Westdeutschland gefahren, als Dementia nach dem Unfall auf der Intensivstation lag. Hätten wir in dieser Zeit Katzen gehabt, hätte ich die Tiere natürlich auch mit Tiersitter allein gelassen.

Aber: ich wäre nicht ins Krankenhaus gefahren, bevor ich nicht die gleichzeitig leidende totkranke und auf dem Weg zum Regenbogen befindliche Katze zum TA gebracht gehabt hätte!

Da sehe ich den wesentlichen Unterschied:
Dementia war auf der Intensivstation ärztlich versorgt und betreut. Jeannie wäre es nicht gewesen; die Katze wäre in diesem Fall davon abhängig gewesen, dass ich ihr helfe, von ihrem schweren Leiden erlöst, eingeschläfert, zu werden. Und: bei einem Tier, das 10 oder mehr Jahre bei mir gelebt hat, delegiere ich solche Gänge nicht an Dritte!

Natürlich waren das keine zeitgleichen Vorkommnisse, mir ist es glücklicherweise erspart gewesen, bei diesen extremen Situationen konkret Prioritäten setzen zu müssen! Aber bei dem Unfall damals (auch wenn der Kindesvater in einem anderen Krankenhaus lag als das Kind) waren sofort meine Schwiegereltern vor Ort und haben sich um mein Kind gekümmert, während ich noch auf der Fahrt von Berlin nach Westdeutschland war.

Nimmer hätte ich aber getauscht, also dass sie mit Jeannie zum TA zum Einschläfern fahren (also meine Schwiegis), während ich beim Kind im Krankenhaus sitze. Da wäre seitens der Schwiegis nicht genügend Vertrautheit mit dem Tier gewesen, als dass ich das der Katze hätte antun wollen.

Aber das kannst du dann wahrscheinlich nicht verstehen, Quitta. *schulterzuck*
 
A

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Von einem simplen "da hat die Katze gekratzt, das Kind hat eben die Konsequenzen seines Handelns tragen müssen" gehts zu einem "Man muss eigene Kinder immer über das Wohl der Tiere stellen"

Ähm ja.. 😎
 
@LarandBruno

So wie Du das hier schreibst, ist es sicherlich der Normalfall. Ich finde, die Gefühle gegenüber dem eigenen Tier oder Tieren überhaupt können schon grenzüberschreitend sein, was eben die andere Art angeht.

Zum Beispiel: Meine Katze ist mir näher und ich liebe sie eben, so hingegen ich manche „Freunde“ nur mag. Der Tod meiner Katze geht mir näher als der von „Bekannten“ oder auch „Freunden“ oder gar „Familienangehörigen“, je nachdem wie das Verhältnis und der Kontakt war. Das Tier ist ein Teil meines unmittelbaren Alltags, meine Verwandtschaft sehe ich seltener, also ist der Verlust nicht so gegenwärtig.

Als meine Sina starb, fragte mich am 6. Tag danach eine Freundin, ob ich Auto fahren wolle, weil wir uns abwechselten mit dem Fahren, wenn wir uns regelmäßig mit zwei anderen Frauen trafen. Ich sagte ihr dazu: "Ich fühl mich kreislaufmäßig irgendwie schlecht. Ich weiß auch gar nicht, ob du weißt, dass die Sina gestorben ist." Sie dazu: "Doch weiß ich, aber das ist doch schon ein paar Tage her."

Nach diesem Spruch habe ich mir gedacht: Wie wäre das eigentlich, wenn der Sohn dieser „Freundin“ gestorben wäre und ich die gleiche Bemerkung ihr gegenüber gemacht hätte nach 6 Tagen zum Beispiel.
(Sie will damit sagen denke ich mir: Stell dich doch damit nicht an, das wirst du doch inzwischen gerafft haben. So ist die Denke. Ich fühle mich unverstanden und sag auch dazu nichts.)

Im Auto dann von ihr: „Ja, tut mir wirklich leid, das mit der Katze. Als unser Wellensittich starb, war es damals auch schlimm.“ In dem Moment verstumm ich ja noch mehr. Und wenn ich ganz ehrlich bin: Ich habe den Eindruck, die versteht es wirklich nicht. Und ich denke von den Arten her: Wie kann sie denn ihren Wellensittich mit meiner Katze vergleichen? Andererseits vergleiche ich wiederum ihren Sohn mit meiner Katze in Bezug auf die Emotionen im Sterbefall. Das fällt mir bei diesem Beispiel jetzt auf. Und ich denke dabei, dass die Beziehung zu einem Wellensittich nie so innig sein kann wie die zu einer Katze. Oder sehe ich das falsch? Für mich gilt es jedenfalls.

Das ist eben der Unterschied, die Intensität der Liebe zum Tier oder zum Menschen. Ich sehe nicht, dass Menschen automatisch den höheren Stellenwert haben müssen.

Es geht mir nicht um den Stellenwert, sondern um Vergleichbarkeit 🙂
Meine Haustiere haben, genau wie bei dir, einen Höheren Stellenwert, rein subjektiv betrachtet, als einige Freunde und Bekannte. Ich finde aber, die Vergleichbarkeit zwischen Tieren und Menschen ist schlicht nicht gegeben, da Menschen eben unsere Artgenossen sind und Beziehungen zu ihnen quasi vorgesehen und auf einer völlig anderen Ebene sind, als Beziehungen zu Tieren, daher stößt mir der Vergleich zwischen Tieren und Menschen immer auf.
Sicher, wie in deinem Beispiel, vergleicht man immer, das ist menschlich und subjektiv kann der Verlust meines Hundes genauso schmerzhaft sein, wie der des eigenen Kindes.
Dennoch unterscheidet sich der Schmerz und das nicht nur in Nuancen.

Es ist nun sehr platt aber wenn ich an den Hamster meiner Kindheit denke, so könnte ich sagen ich mochte ihn sehr und hatte definitiv eine Verbindung zu ihm, genauso, wie ich meinen schönen alten Schrank sehr mag. Da ist aber natürlich keine Vergleichbarkeit gegeben, da der Schrank ein Objekt ist, der Hamster jedoch ein lebendes Tier.
Ich würde die Beziehungen der Beiden aber aus meiner Erinnerung als ähnlich beschreiben.
Hätte ich eines von beiden aus einem brennenden Haus retten müssen, wäre es trotz der Ähnlichkeit der Hamster gewesen, da ein Tier auf einer anderen Ebene steht als der Schrank, nicht weil der Schrank schwerer zu tragen ist.

Genauso steht ein Tier, das einer fremden Art angehört und das die Schlüsselpunkte zwischenmenschlicher Beziehungen nie wird erfüllen können auf einer anderen Ebene als ein Kind - ohne weniger wertvoll zu sein.
Ich kann nicht einen Schäferhund mit meinem Nachbarn vergleichen, oder eine Giraffe im Zoo mit meiner alten Lehrerin.

Ich sehe diese Vergleiche als unfair gegenüber dem Tier, das eben kein Mensch ist. Egal welches Tier es nun sei, es denkt anders als der Mensch, hat andere Bedürfnisse und eine andere Wahrnehmung.
Damit einhergehend ist einfach oft die Vermenschlichung des Tieres, sei es in leichter Form "mein Meerschweinchen liebt mich und ich liebe es :pink-heart:" die zwar etwas befremdlich sein mag, aber für das Tier ohne Konsequenz bleibt, oder in gefährlicher (für das Tier) Form "ich habe meinen Hund aus der Tötung gerettet, warum ist er so undankbar und ist nicht leinenführig" oder "die Katze hat mich böswillig angefallen".
Die Übertragung menschlicher Gedankengänge auf das Tier ist für das Tier oft unschön und wird ihm nicht gerecht. Deshalb ärgert mich dieses ständige Vergleichen, ich hoffe das ist so nachvollziehbar.
Ich will die Beziehung zu einem Tier nicht herunterreden, ich habe selbst eine enge Beziehung zu meinen Haustieren.
 
Von einem simplen "da hat die Katze gekratzt, das Kind hat eben die Konsequenzen seines Handelns tragen müssen" gehts zu einem "Man muss eigene Kinder immer über das Wohl der Tiere stellen"

Ähm ja.. 😎

Oder man fällt in das andere Extrem "Man muss die Tiere immer über das Wohl von Kindern stellen".😉

Ich finde es amüsant, wie hier von einem Extrem ins Andere gefallen wird. Ich sehe es da eher wie LarandBruno ein wenig pragmatischer.
 
Oder man fällt in das andere Extrem "Man muss die Tiere immer über das Wohl von Kindern stellen".😉

Ich finde es amüsant, wie hier von einem Extrem ins Andere gefallen wird. Ich sehe es da eher wie LarandBruno ein wenig pragmatischer.

Das von mir waren nur Überschriften für die "angesprochenen Themen".. zu dem einen gehört ja auch immer die Gegenteilige Meinung ^^
 
Von einem simplen "da hat die Katze gekratzt, das Kind hat eben die Konsequenzen seines Handelns tragen müssen" gehts zu einem "Man muss eigene Kinder immer über das Wohl der Tiere stellen"

Ähm ja.. 😎

Da bin ich durchaus bei dir, Venya, aber ich wehre mich gegen diese pauschale Unterstellung, dass Mutterliebe etwas zwangsläufig angeborenes und *fingerschnipp* automatisch Vorhandenes ist, das alle anderen Situationen zu etwas "Unnatürlichem" macht.

Ich weiß nicht, wie dein Sohn als kleines Baby war, aber Dementia war beispielsweise ein Schreikind mit Dreimonatskoliken vom Feinsten. Da war ich nervlich so fertig, dass ich mit größter Dankbarkeit zu meinen Schwiegis geflüchtet bin und das Baby bei meinem Schwiegerpapa abgeladen habe, der mit einer Lamageduld meine Maus stundenlang durch die Schreistunden getragen und gewiegt hat, während ich mir nur noch die Ohren zuhalten konnte.

Ich war damals mitten in der Trennungssituation, also den GöGa entsorgen, und völlig überfordert mit der komplizierten Schwangerschaft und dem (was wir damals noch nicht wussten) auf alles Mögliche allergischen Kind.

Ich liebe meine Tochter sehr, auch damals, aber ich will nicht ausschließen, dass ich bei den Schreiattacken komplett ausgerastet wäre und das Baby bei der Polizei abgegeben hätte - zum Schutz vor meiner Aggression und Überforderung in der konkreten Situation!

Mich hat das immer wieder alle gemacht damals, also die Aggression und die Überforderung, und ich bin mir wie das perfekte Monster vorgekommen. Es hat lange gedauert, bis ich die eigentlichen Mechanismen (Überforderung) begriffen hatte, aber ich bin froh darüber, dass ich immer noch meinen Plan X hatte: das Kind in die Obhut Dritter zu geben, bevor ich mich vergesse.
Natürlich ist es soweit nie gekommen, aber das war mein gedanklicher Rettungsanker in diesen schlimmen Wochen!

Meine Schwiegereltern haben mich damals sehr sehr stark unterstützt, und das werde ich ihnen (es lebt ja nur noch der Schwiegerpapa, leider) niemals vergessen.

Meine Tochter ist jetzt erwachsen und ein wunderbarer Mensch geworden, auf den ich sehr stolz bin (und dem "ganzen Dorf", das ich engagiert hatte, um sie großzuziehen 😉 bin ich sehr dankbar, dass alle lieben Leute so toll mitgeholfen hatten!!!), und wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander: sie nabelt sich zunehmend ab und geht vertrauensvoll und selbstbewusst ihren eigenen Weg in die Welt, liebt auch ihren Papa und die anderen Anverwandten und ist einfach sie selbst! *freu*

LG
 
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Sorry, ich wollte das ganze jetzt nicht noch verschlimmern 🙁

@Tintenfisc: keine sorge, ich hatte deinen Post schon richtig verstanden, ich fand es nur allgemein gedacht ein wenig schwarz weiß, denn manchmal stelle ich den Menschen über das Tier (Beispiel vorhin), manchmal auch andersherum (wenn Tiere genervt werden)... Es gibt nun mal nicht nur schwarz oder weiß und das wollte ich damit sagen

@larandbruno: also mich hast du auf jeden Fall nicht als neuen Feind 😉 ich finde deine Einstellung nicht verkehrt.. Wir mögen anders zu unseren Tieren stehen, aber ist ja gut, wenn das nicht überall gleich ist 😉 natürlich könnten die Miezen niemals den Kontakt zu Menschen erersetzen, das würde ich auch gar nicht wollen 😱 nichts desto trotz gehören sie für MICH eben zur Familie in gewisser Weise 😉 auch wenn es vielleicht so ankommt, vermenschliche ich meine Tiere nicht, die dürfen ganz Katze sein hier... Tiere Zb. Als richtigen Kinderersatz (möchte keinen angreifen) bzw die Vergleiche zwischen Katze und Kind finde ich persönlich auch nicht gut. Bei mir war es einfach schon immer so, dass ich extrem an meinen Tieren hing, egal ob Katze, Hase oder Kälber... Woher das allerdings kommt, weiß ich auch nicht.
 
Das von mir waren nur Überschriften für die "angesprochenen Themen".. zu dem einen gehört ja auch immer die Gegenteilige Meinung ^^

So hatte ich es auch aufgefasst und deshalb dankbar deine Überschrift benutzt, um meinen Senf auch noch loszuwerden😀
 
Um nochmal auf die Threadüberschrift zu kommen, die Sprüche der Mitmenschen: In einem meiner diversen Urlaube, wo ich mich meistens um irgendwelche Katzen gern kümmerte und auch in diesem Fall. Da gab es eine große Liegewiese, wo meine zwei Schätzchen mich jeden Tag beglückten. Die gehörten wohl zum Hotel, ich hatte ihnen aber jeden Morgen frisches Wasser in von zu Hause mitgebrachten Näpfen hingestellt und vom Buffet geklaute Wurst kriegten sie dann auch.

Und auf dieser Wiese lag also ein Mann, Buch lesend in unmittelbarer Nähe immer an der gleichen Stelle.
Er schaut hin auf die Katzen und mich wie jeden Morgen und bemerkt mal eben so nebenbei: „Ja ja, wenn man mit den Menschen abgeschlossen hat, dann widmet man sich den Tieren.“ Ich dazu: „Dann haben Sie ja Glück gehabt, dass Sie zu der Gattung Mensch gehören. Sonst wären Sie ja als Tier auf all jene angewiesen, die damit nichts mehr zu tun haben wollen. Dann wäre die halbe Tierwelt schon verhungert und Sie wären dabei.“
Grummel, grummel und liest weiter. Auch so ein Kandidat, der diese Diskussion wohl überhaupt nicht nachvollziehen könnte. Die haben alle mit der Menschheit abgeschlossen und deshalb empfinden die etwas für die Tiere. So ungefähr.
 
Na, das dann eine Diskussion entsteht und man sich versucht einzubringen ist ja nicht das schlimme daran.
Schlimm finde ich, das hier etwas unterstellt wird und daraus immer weiter was gesponnen wurde. Und der Grossteil dann ja ohne Hand und Fuss.. zumindest wenn man vom Anfang aus geht.

Und im übrigen.. fast schäme ich mich ja dafür und es tut mir leid 😉 .. mein Sohn war absolut ruhig. Schlief von anfang an durch (21 bis 9 Uhr), wollte nicht essen nachts, war generell ein ruhiges Kind.. geschrien wurde nur, wenn er wirklich Schmerzen hatte (beim Zähnchen kriegen, das einzige mal). Der Vater war ab dem 4. Monat rausgeworfen, davor kaum da, ausser zum Geld klauen. Ich hatte eigentlich endlich das, was mir Ruhe brachte: Kein mann, super braves Kind.

Ich kenn aber auch die anstrengenden und nervenden Situationen.. aber halt später. Da hab ich aber wohl das Glück, das ich eher mache und tue und später.. wenn endlich mal Zeit ist, sitze und heule. Agressiv werde ich nie. Manchmal, früher, wünschte ichs mir.

Alles in allem seh ich kein Problem in den meisten Aussagen hier.. jeder wie er will und meint.
Das Problem ist einfach nur, dass aus einer Mücke ein Elefant gemacht wurde und eine andere Art der Reaktion (und nichtmal eine fahrlässige oder ganz und gar falsche) sofort verteufelt wurde.

Und um beim Thema zu bleiben:
Im Baumarkt.
Älteres Ehepaar lässt sich über Katzennetze beraten. Erzählt etwas von "Katzen sollen ja nicht runterfallen" und "sind ein bisschen ungestüm". Und der Berater sagt ernsthaft: "naja, sie sagten doch, sie wohnen im 2. Stock. Bis zum 4. Stock ist das für Katzen eigentlich kein Thema. Halsbänder haben wir auch, falls sie doch mal ausreissen."
 
Rosenblüte, solche Vorurteile habe ich aber auch gern :massaker:

Ich hatte jetzt auch wieder nen netten Spruch:

Ich erzähle so, dass ich mit den Jungs beim Arzt war wegen Katzenschnupfen...

"Du gehst wegen SCHNUPFEN *abfällig* mit den Viechern zum Arzt?"

"Ich gehe mit den Katzen!! *böser Blick* zum Arzt, weil Katzenschnupfen tödlich enden kann!"

"ja, mei, dann müsstest schon nimmer so viel putzen... Die Natur selektiert halt aus." :reallysad: Nachtrag: Gott sei dank hab ich nur Fische, da wenn einer stirbt, isses net so schlimm und die werden im Klo entsorgt." :dead:
 
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"Seltener trauriger Ausnahmefall"! *weisenick*

Kommt doch immer auf die Situation an.

Bei uns gibt es Regeln.

Für die Katzen sind wir zuständig.

Weder lasse ich sie mit Kindern allein (es sei denn, ich weit sehr sicher, wie sich diese Kinder (im entsprechenden Alter, also keine Kleinkinder) zuverlässig gegenüber den Katzen verhalten, noch lasse ich Kontaktaufnahmen ungebrieft.
Auch die Eltern werden gebrieft.

Und ich weise gegebenenfalls und Situationsbezogen nicht nur Eltern auf Verhalten hin, sondern auch direkt die Kinder.

Weder lasse ich es nach Möglichkeit zu, dass die Katzen überstrapaziert werden, noch, dass Kinder eine gelangt bekommen, kann schnell mal ins Auge gehen.
 
"Du darfst deinen Katzen nicht so einen hohe Fleischanteil füttern. Das können die doch garnicht verstoffwechseln was du denen da antust - Die zerstören deine ganze Wohnung"

Ich warte immernoch auf die Zerstörung 😀

"Nassfutter macht die Zähne kaputt"

"Lieber 3 Tage Freigang überlebt, als ein ganzes Leben in der Wohnung".
 
Ich idealisiere die Mutterliebe nicht, ich schildere den Idealfall, in dem schon in der Schwangerschaft der Grundstein für eine Bindung zum Kind gelegt wird, der nicht an eine Bindung zu einem Tier heranreichen kann (weil diese Bindungen vollkommen unterschiedlich sind, nicht weil eine "wertvoller ist").

Doch, das tust Du, da nützen auch keine Biologismen.

Qualitativ biologisch höherwertige Liebe und Bindung?

Na, Freifahrtschein zum Ausschluss desjenigen am anderen Ende der Elternschaft.

Das ist so sinnig, wie die Steinzeit-Argumentation vom Mann als Jäger.
Das Gegenstück zum Jäger ist übrigens die Sammlerin...
Sorry, für vollends OT.
 
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Ansichtssache - bei genügend schlechten Erfahrungen mit "Artgenossen" kann ein Tier tatsächlich einen großen Stellenwert einnehmen.

Wie auch schon ein Herr Nitsche sagte.

*Unterschreib*. Kein Mensch auf dieser Welt kann mir so viel geben, wie meine Tiere.

Aber das liegt auch an mir. Ich habe jahrelang wirklich schlimme Erfahrung mit Mitmenschen und sogenannten Freunden gemacht. Viele Jahre...zu viele...

Ich wurde auf das Übelste mißbraucht und nun ist es mit dem Vertrauen einfach vorbei und da wird auch nichts mehr rückgängig gemacht.

Ich kann nicht mit Menschen, nur aus der Ferne, ich vertraue ihnen nicht, ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll.

Ich bin absolut unfähig Freundschaften einzugehen, lieber wechsel ich die Telefonnummer alle paar Monate, um sicher zu gehen, dass mich keiner erreicht.

Menschlichen Kontakt pflege ich zu meinen Eltern, zu meinem Freund (der der wunderbarste Mensch auf dieser Welt ist und ganz genau weiß, wie er mit mir umgehen muss. Er ist der einzige Mann, der sich mir nähern darf) und dann habe ich noch eine gute Bekannte, mit der ich auch mal was unternehme, aber mehr ist nicht. Wie gesagt nur aus der Ferne...

Meine Katzen und Hunde und anderen Tiere haben mich niemals enttäuscht, sie waren in meinen schlimmsten Zeiten für mich da, während der Mensch mich im Stich gelassen hat.

Niemand steht über meinen Tieren.

Sicherlich wird Jemand, der mit Menschen gut kann und nicht so schlimm enttäuscht wurde, das nicht verstehen und das ist ja auch in Ordnung so...solange derjenige seine Tiere gut behandelt.
 
"Rassekatzen werden höchstens 10 Jahre alt, alle überzüchtet"

Ich habe zwar keine Rassekatze und sicherlich gibt es so manche Krankheit, die durch Inzucht etc. das Leben verkürzt, aber diese Pauschalisierung ist schon arg hohl 🙄
 
Ja, wenn man sie aus dem Kontext reißt und meine Erklärung dazu ignoriert schon.

Ich bin mir deiner Erklärung bewusst, wollte nur nicht den gesamten Post zitieren.
Aber auch im Kontext finde ich diese Aussage vermessen.

Schmerz ist etwas Subjektives und niemand hat das Recht zu sagen ob und wo sich der Schmerz in dieser oder jener Situation unterscheidet.
 

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