Diagnose Leukose - todtraurig und verzweifelt

  • Themenstarter Delicia
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Nee, die meinte ich, darum schrieb ich ja, ist vielleicht zu weit und nur für bestimmte Sachen vielleicht sinnvoll.

Ja, bitte überleg mal wegen einer Empfehlung.

Vielleicht hat ja auch noch jemand einen Tipp?
 
A

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  • #42
Lesia kann ich aufgrund persönlicher Erfahrungen nicht wirklich empfehlen. Ich weiß nicht, wie bewandert sie hinsichtlich FeLV sind, aber ich habe dort sehr sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Mehr gerne per PN.
 
  • #43
Danke Thy!

Liest sich nicht ermutigend.

Vielelicht hat hier jemand noch einen Tipp für die TE?
 
  • #44
Hi ihr Lieben...

also hier der aktuelle Stand: Franky hat leider massiv abgebaut :( gestern morgen hat er seine Portion ja noch normal gefressen, hab ihm mittags nochmal was hingestellt und davon hat er nur ganz wenig gefressen, abends hat er auch nur sehr wenig gefressen, genauso heute morgen :( :( Seit gestern mittag lag er eigentlich fast den ganzen Tag nur im Garten. Abends waren wie gesagt mein Bruder und Schwägerin da und wir hatten einen Spieleabend, wo wir auch etwas lauter waren, aber da lag er trotzdem die ganze Zeit bei uns. Also er sucht stark unsere Nähe, schläft auch nachts jetzt immer zwischen uns. Aktuell ist er auch im Garten und liegt da. Hab im Moment nicht mehr viel Hoffnung :( Haben heute hin und her überlegt ob wir heute noch zur Tierklinik fahren, haben dort angerufen aber wir müssten mit massiven Wartezeiten und auch stark erhöhten Kosten rechnen und das wollten wir ihm und uns jetzt heute nicht an tun, sondern nochmal einen schönen Tierarzt-freien Tag verleben. Wollte aber gleich mal eine Mail hinschreiben, ob wir morgen einen Termin kriegen, das ist mein letzter Strohhalm.. Von der Pflegerin vom Tierheim (die ist wirklich super lieb) bekomm ich heute auch noch ein Paket mit ein paar Aufpäppel-Präparaten :) Weiß nicht mehr genau wie es hieß, aber kann ja nicht schaden es mal zu versuchen.

Lesia-Klinik in Düsseldorf wäre jetzt auch garnicht so weit für uns, aber ich versuche es jetzt erstmal mit der Klinik hier in Stommeln. Hab da auch unterschiedliche Meinungen zu gehört, aber so ist es ja wohl immer... Bei dem einen Tierarzt haben wir erst am Montag nen Termin und ich weiß nicht ob es dann nicht schon zu spät ist :(

Mit unserer Pflegekatz war es gestern auch noch dramatisch... Sollten ja mit ihr auch noch zum Tierarzt um sie testen zu lassen. Erstmal war es total schwierig sie einzufangen, sie ist ja eine wild geborene Katze und sie war bei uns um "sozialisiert" zu werden, was auch gut geklappt hat, sie lässt sich streicheln und ist nicht mehr so scheu, aber hochheben klappt eben noch nicht. Mussten quasi unsere ganze Wohnung auseinander nehmen um sie zu bekommen. Dann sind wir zu diesem komischen Tierarzt gefahren (nicht unserer, sondern der Vertretungs-TA vom Tierheim) haben da über ne Stunde gewartet. Dann sind wir rein und sagen noch zu der Ärztin: bitte vorsichtig, die ist panisch. Dann meinte sie so: "ja wie stellen sie sich das denn vor wie ich ihr Blut abnehmen soll wenn sie so panisch ist!!" und wir haben uns darüber natürlich keine Gedanken gemacht, ich dachte ein Tierarzt kann mit sowas umgehen! Jedenfalls ging das dann nicht und sie meinte wir müssen am Freitag wieder kommen und dann wird sie in Narkose gelegt um Blut abzunehmen :/ Jetzt hab ich eben mit der Pflegerin vom TH telefoniert und sie fand das totalen Quatsch und am Montag ist wohl auch die richtige Tierärztin vom Tierheim wieder da und sie meinte dass sie das hinbekommt von ihr Blut abzunehmen. Weil sie hat ja auch mehr Erfahrungen mit so wilden Katzen und weiß wie sie die fixiert usw... Jedenfalls bring ich sie dann jetzt Sonntag Abend dahin und dann wird sie Montag getestet.

@Schatzkiste, ich danke dir sehr für deine lieben Worte :) Das hilft mir wirklich sehr. Wir wollen heute ein bißchen entspannen, ich versuch jetzt noch den Termin in der Klinik für morgen ab zu klären (hoffentlich klappt das) und dann nicht mehr mit dem Thema beschäftigen. Ich hab eben auch schon zu der TH-Pflegerin gesagt, falls unser Franky jetzt wirklich stirbt und falls die Urania (Pflegekatze) auch positiv ist und falls die Interessenten sie dann nicht mehr nehmen, das wir sie dann gerne behalten würden. Weil sie hat sich gut bei uns eingelebt und versteht sich gut mit Krümel und der wäre ja dann sonst wieder alleine :(
 
  • #45
Bitte gebe deine Hoffnung und auch Franky nicht auf, bitte nicht!!!

Schau mal....er wird ja auch gar nicht behandelt...da kann es ihm doch auch nicht besser gehen.

Eine anämische Katze kann sich schwerst krank zeigen..
Wenn ich da an meine Katze denke...sie lag teilweise teilnahmslos und unterkühlt in ihere Decke...hat tagelang nichts gefressen und viel abgenommen. Ich habe auch so oft gedacht dass sie es nicht schafft aber ich habe gekämpft....für sie.

Ich würde schauen was in dem Päppel-Paket deiner Bekannten ist..ich habe immer Reconvales Tonikum gegeben..das wurde gut angenommen.

Bitte bespreche dich mit dem neuen Tierarzt wegen dem Doxycyclin (das ist jetzt definitiv zu niedrig dosiert). Und auch wegen Cortison. Die Blutwerte von Franky dürfen nicht weiter absacken.

Bitte berichte weiter....hier sind alle Daumen für dich und Franky gedrückt.
 
  • #46
Achso. Wegen dem Doxycyclin habe ich meine Tierärztin gestern auch terrorisiert :D Aber ich habe es wohl falsch verstanden, er bekommt ja täglich eine halbe Tablette und eine Tablette Ronaxan 100 hat 100mg, also bekommt er schon 50mg pro Tag! Sie meinte, dass sie das lieber nur einmal täglich gibt weil es auch die Speiseröhre und die Magenschleimhäute angreift?

Meine letzte Hoffnung ist die Tierklinik morgen, mal sehen was sie sagen. Bei meiner TÄ komme ich ja eh nicht weiter. Aber heute macht es wirklich keinen Sinn, es ist ja Feiertag und am Telefon meinten sie das wir mit massiven Wartezeiten zu rechnen haben.. Morgen ist ja wieder ein normaler Tag, ich hoffe dass es dann einfach ist in der Klinik dran zu kommen.

Wie ist das denn mit dem Cortison? Manche haben ja geschrieben, dass es nicht gut wäre das zu geben? Warum?

Anbei ein Bild von Franky von gestern. Da lag er den halben Tag, das ist bei uns im Garten unter so einer Treppe.
 

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  • #47
ganz wichtig - nicht aufgeben, sondern wirklich aktiv kämpfen. Ich weiß, dass das schwierig ist und manchmal ist einem nur noch zum weinen.

Mein Kater hatte zwar kein FeLV-Verdacht, aber eine Futtermittelunverträglichkeit und HCM. Kurz vor Weihnachten hat er neue Medikamente bekommen, die sind ihm anscheinend so auf den Magen geschlagen, das er das Fressen eingestellt hat. Ich war da auch ziemlich panisch, da Joe eh schlecht frißt und immer dünn ist. Ich hab dann auch mit dem Kardiologen gemailt, telefoniert, war mehrmals bei meiner TÄ, usw. Nun, ich dachte wirklich, Joe erlebt das neue Jahr nicht mehr ... Mit vereinten Kräften - meine Mutter war mehrmals tgl. zb auch hier, da ich zwischendurch auch arbeiten musste und hat dann Joe auch gefüttert, damit er eben mehrmals tgl. fressen kann, weil er lieber gerne kleinere Portiönchen nimmt, haben wir das wieder hinbekommen. Joe frißt zb auch bei warmem Wetter - so wie jetzt - normalerweise sehr schlecht...
Joe gehts heute wieder gut.

Was ich damit mit der langen Geschichte sagen will: ihr müßt gemeinsam kämpfen, ich habe mich damals auch zu Joe gesetzt und ihn gestreichelt, wenn er gefressen hat, habe ihm wie gesagt, alles mögliche von Leberwurst, Lachs, rohe Pute (liebt er, verträgt er aber nicht besonders gut), Leckerlies, Bäh-Futter hingestellt, teilweise hatte er drei Näpfe vor sich .... Aktuell ist es erst mal egal, was er frißt.

Ich habe auch immer den Eindruck, wenn die Katze nicht mehr fressen will, dann muss man erst mal schauen, wie man den Kreis durchbrechen kann ...

Zu den Medikamenten kann ich dir leider nichts raten ... aber, ich drücke euch ganz doll die Daumen!!!
 
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  • #48
Hallo zusammen...
also Franky geht es richtig schlecht. Gestern abend hab ich mich noch neben ihm gesetzt und da hat er dann auch noch ein bißchen was gefressen. Heute ist er noch nicht vom Bett aufgestanden und er hat auch garnichts gegessen :( Er liegt einfach nur noch da :( :( :( Habe langsam das Gefühl dass wir ihn heute erlösen sollten... :(
Ich habe eben in der Tierklinik angerufen, aber wir kriegen da heute keinen Termin mehr, ich könnte so hinfahren müsste dann aber mit 3-4 Stunden Wartezeit rechnen. Was soll ich denn jetzt tun???? Ich möchte ihm so gerne helfen, aber im Moment sieht es ja wirklich schlecht aus und ihn dann auch noch 4 Stunden in der Tierklinik stressen??? Und ich glaube ein paar Tage warten schaffen wir nicht mehr. Er hat so krass abgebaut innerhalb der letzten Tage.

Soll ich mit ihm noch in die Klinik fahren?
 
  • #49
trinkt er genug?
Ansonsten würde ich in die TK fahren und ihm Infusionen geben lassen.

Ich persönlich würde noch nicht aufgeben, aber du kennst deinen Kater am besten .... und leiden lassen ist auch nicht toll.
Ich dachte bei meinen Katzen manchmal auch, das war es jetzt - und wir haben dann bisher immer noch die Kurve bekommen.
Gut, es kommt natürlich immer darauf an, was nun ist, aber ich würde eher in die TK fahren und ihn dort noch untersuchen und behandeln lassen ...
 
  • #50
Ich würde ihn auch nicht aufgeben.

Ich wiederhole es gerne nochmal...eine anämische Katze erscheint (und ist es auch) schwer krank. Die wenigen roten Zellen die noch vorhanden sind halten die nötigsten Organe am Leben, mehr nicht. Die Tiere haben keine Kraft mehr..liegen nur noch rum...kühlen aus. An Hunger und Appetit ist da auch gar nicht zu denken..

Wenn dein Franky in den letzten Tagen so massiv abgebaut hat, dann ist es möglich dass die Blutzellen zerstört werden und er deshalb so schnell und massiv abbaut.
Da könnte Cortison helfen. Ich würde es aufjedenfall versuchen...der Kater ist noch so jung.

Wenn ich so an die Zeiten zurückdenke wo meine Katze anämisch war...das ist eine harte Zeit...aber glaube mir..wenn man kämpft und die richtigen Medis gibt, das Tier unterstützt dann kann es wieder werden.

Ich würde noch lange nicht aufgeben.

Nachtrag:
Bei meiner Katze stand damals ein FeLV Verdacht im Raum....dazu die schwere Anämie. Ich war damals bei mehreren Tierärzten um mir Zweit- und Drittmeinungen anzuhören. Was ich dort teilweise gehört habe...meine Katze würde heute nicht mehr leben, hätte ich auf manche gehört. Auch wurde mir einmal gesagt...wenn sie jetzt überlebt dann stirbt sie aber innerhalb von ein paar Wochen.
Wenn Tierärzte FeLV und Anämie hören....dann raten sie zum einschläfern und das - entschuldige bitte das Wort - aber das kotzt mich mittlerweile so extrem an.
Bei uns ist das ganze jetzt 2 Jahre her und meine Katze ist wieder gesund, braucht zwar Medikamente, ist aber wieder fit und fidel.
Ein Tier hat es immer verdient behandelt zu werden...egal ob es FeLV positiv oder negativ ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #51
Meine Mutter hat mir jetzt noch den Tierarzt hier empfohlen: http://www.tierarzt-frechen.de/
Was haltet ihr davon? Ich weiß grad einfach nicht was ich machen soll :( :( 4 Std in der Klinik ist schon krass stressig dann auch für ihn :( Ich weiß nicht zu welchem Tierarzt ich sonst fahren soll
 
  • #52
Im Internet hat dieser TA überall sehr gute Bewertungen und dass ist auch nicht allzu weit für mich. Bis 12 Uhr haben die noch offene Sprechstunde, ich glaube ich fahre jetzt mal dahin. Sie meinte halbe bis eine Stunde Wartezeit aber das geht ja noch.
 
  • #53
Ein Tier hat es immer verdient behandelt zu werden...egalb ob es FeLV positiv oder negativ ist.

Ich würde auch nicht aufgeben, ich war wochenlang 3-4 Mal die Woche mit meinem Zwerg beim Arzt, hab ihn mit der Spritze Wasser + Futter gegeben, mit der Hand gefüttert, auf ihn geachtet. Ich bin aber auch jmd der nicht so schnell aufgibt, alles zu versuchen und es hat sich gelohnt.
 
  • #54
Delicia,
ich bin gerade am Arbeitsplatz,deshalb nur kurz:

hast du deinen Kater als Notfall in Stommeln vorgestellt?(Am Telefon Taste 2 ?) Es ist absolut ungewöhnlich,dass die dir solch lange Wartezeiten mitteilen,das passiert höchstens schon bei der normalen Terminvergabe.

die Albring Praxis ist ganz gut,hat aber eher den Schwerpunkt Mittelmeererkrankungen.

Ich empfehle dir in Düsseldorf Dr. Marietta Bartels(du sagtest,das sei für dich gut erreichbar?)

http://www.katzenpraxis-duesseldorf.de/tieraerzte.html

Hier die Notfallnummer: Dr. Bartels: 0172 21 59 699

Liebe Grüße

und ganz besonders freut es mich,dich hier einmal wieder zu
sehen,JR und dass Lucy es einmal mehr gepackt hat:)


Besonders Jr 8 (und auch einige andere) hat mir bei meinem Felvie Mona sehr sachkundig ! geholfen.
 
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  • #55
  • #56
Ich kann zum Thema nicht wirklich was sagen drücke euch aber die Daumen das er schnell wieder gesund wird.
Ich würde ihn auch nicht aufgeben, aus dem Bekanntenkreis kenne ich das aber auch mit dem vorschnellen Einschläfern.
Aber auch unsere geliebten Hauskatzen werden mal krank, da darf man einfach nicht so schnell aufgeben. Haben die es nicht verdient das man für sie kämpft?
 
  • #57
meld dich doch später mal bitte, was du gemacht hast und wie es nun weitergeht. Ich drücke euch ganz doll :)
 
  • #58
Hallo :)
Der Tip mit der Düsseldorfer Praxis kam leider zu spät, da waren wir schon weg.
Also. Ich habe mittlerweile die Laborergebnisse bekommen. PCR Test Leukose positiv, Mykoplasmen negativ :( Als er hat es definitv.
Der Arzt bei dem ich jetzt war sagte auch, es ist halt nicht heilbar. Er hat Fieber gemessen und es war bei 40,4 :( Er meinte es sei kein Wunder dass er bei so einem hohen Fieber nichts frisst. Er hat ihm jetzt noch ein Breitbandantibiotikum gespritzt (Enrofloxacyn oder so ähnlich) und Metacam um das Fieber zu senken. Dass Metacam auch ein Fiebersenker ist wusste ich nicht! Das haben wir nämlich auch noch zuhause. Wir sollen morgen nochmal hin, dann gibt er ihm nochmal das Antibiotikum, aber er meinte wir sollen uns eine Frist setzen übers Wochenende und wenn sich der Zustand bis Montag nicht gebessert sondern verschlechtert hat sollen wir ihn gehen lassen :(
Das komische ist, heute morgen ging ja wirklich garnichts mehr bei Franky der ist kaum aufgestanden und gefressen hat er auch nichts. Auf dem Weg zum Tierarzt und im Wartezimmer war er irgendwie sehr aufmerksam und neugierig, also hat geguckt und geschnüffelt. Seit wir jetzt wieder zuhause sind gehts ihm schon was besser. Er hat sofort was gefressen, zwar keine komplette Portion, aber bestimmt die Hälfte und auch garnicht mehr so zögerlich wie die letzten Tage. Kann das sein, dass die Medikamente da so schnell anschlagen? Er ist mir sogar ein bißchen um die Beine gestrichen und jetzt ist er im Garten und hat da nach was zu trinken gesucht. Aber jetzt liegt er wieder auf seinem neuen Lieblingsplatz im Garten :/
Was meint ihr, ist das die richtige Behandlung? Soll ich noch nach was bestimmten fragen wenn ich morgen nochmal hinfahre? Was zum Immunsystem aufpäppeln oder so?
 
  • #59
Zitat aus dem Buch "Infektionskrankheiten der Katze" von Prof. Katrin Hartmann, Seite 35:

"Bei mit FeLV infizierten Katzen mit Anämie, durch FeLV-assozierte Knochenmarksuppression, kann eine Bluttransfusison wichtig sein, insbesondere, wenn es sich um eine aregenerative Anämie handelt. Die Anämie bessert sich bei den meisten Katzen bereits nach der ersten Transfusion.
Prednisolon kann die Überlebenszeit von Erythrozyten verlängern, sollte aber prinizipiell nur bei nachgewiesenen, immunmediierten Anämien eingesetzt werden.
Da oft auch sekundäre Infektionen (z.B. hämotrophe Mykoplasmen) für die Anämie verantwortlich sind, sollte immer nach anderen Infektionskrankheiten gesucht werden.
Ein Mangel an Eisen, Folsäure oder Vitamin B12 ist selten, weshalb eine ergänzende Therapie keine Vorteile bringt.
Obwohl die Erythropoietinkonzentrationen bei Katzen mit FeLV-assoziierter Anämie häufig erhöht sind, kann die Therapie mit humanem rekombinierten Erythropoitin (100IU/kg alle 48 Stunden s.c., bis ein Htk von 30% erreicht ist) hilfreich sein. Es gibt keine Studie bei FeLV-infizierten KAtzen, aber in einer Studie bei FIV-infizierten Katzen zeigten alle behandelten Katzen einen signifikaten Anstieg der Erythrozytenzahl, Hämoglobinkonzentration und des Hämatokritwertes, aber auch einen Anstieg der Leukozytenzahl."

Ich denke, da die Mykoplasmen bei Franky ausgeschlossen wurden, dass das Antibiotikum und die Fiebersenker alleine nicht ausreichen werden damit er gesund wird.

Wichtig wäre zu klären ob es sich hier um ein autoimmunes Geschehen handelt oder nicht. Denn darauf würde sich ja eine Behandlung aufbauen..
Und ein autoimmunes Geschehen wäre hier möglich, da dein Kater unter anderem hohe Leukos hat, Fieber und eine vergrößerte Milz.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #60
Hallo,

Ich habe FeLV positive Katzen.

Beim Thema Anämie ist J.R.1981 aber auf jeden Fall besser im Thema.

Aber eine Erfahrung zu dem Thema kann ich trotzdem berichten.
Mein FeLV positiver katzen Holger wurde beschlagnahmt und er war damals sehr krank. Er hatte hohes Fieber und eine hochgradige Anämie.
Er wurde nicht gleich auf FeLV getestet, was in dem Fall sicher sein Glück war.
Er wurde zuerst mit ab, Cortison und Metacam behandelt aber es wurden zu wenig rote Blutkörperchen gebildet.
Er hat insgesamt drei Bluttransfusionen bekommen und wurde mit den Medis weiterbehandelt.
Eine genaue Diagnose hatten sie damals nicht aber nach den Transfusionen bzw zumindest nach der dritten war er über den Berg und er war jahrelang topfit.
Mittlerweile lebt er leider auch nicht mehr, aber er ist an FIP gestorben und hatte zwischen der Anämie und seinem Tod 5 Jahre lang keinerlei gesundheitliche Probleme.

Lg und alles Gute für den Süssen
 

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