Diabetes - War das wirklich "nur" Unterzuckerung?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Hallo zusammen,

ich möchte nach langer Zeit gerne mal wieder euren Rat hören... Leider muss ich ein bisschen weiter ausholen, aber ich hoffe ein paar von euch haben so viel Zeit und Geduld... :/

Ich hab zwei Kater. Tiger (ca 11 Jahre) mit Diabetes und Tommy (ca 5 Jahre).
Die Diabetes wurde bei Tiger vor ein paar Jahren festgestellt und war bisher auch kein Problem. Er hat das Futter immer vertragen, war immer recht munter. Zwischendurch ist er eine Weile lang mit den Hinterbeinen auf den "Ellenbogen" gelaufen, aber das hat sich sehr schnell gelegt, als wir endlich die richtige Menge an Insulin herausgefunden haben.

Nun hat es vor ein paar Wochen bei Tiger mit Durchfall angefangen. Die Tierärztin meinte, ich sollte es erstmal mit Perenterol versuchen. Das hab ich ihm dann auch immer über sein Futter gekippt, es wurde allerdings nicht besser.
Also bin ich am Samstag in der Früh mit Tiger zum TA gefahren. Er hat dort eine Tablette gegen Durchfall bekommen, die ich ihm auch morgens und Abends wieder übers Futter reiben sollte. (Leider frisst er nur Trockenfutter und ich habe absolut keine Möglichkeit, ihm Tabletten einzugeben.)

Am Sonntag spät Nachmittags hat Tiger mal wieder ein bisschen mit Tommy gerauft. Auf einmal ist er ganz komisch liegen geblieben, er hatte den Kopf ziemlich unnatürlich verdreht. Also hab ich die beiden auseinander gerauft und Tiger aufstehen geholfen. Er ist dann ganz merkwürdig 10-15 Sekunden lang im Kreis gelaufen. Als ich ihn mit Leckerlies gelockt habe, um ihn wieder auf den geraden Gang zu bringen, hatte er auch noch einen ziemlichen Drall nach links. Nach weiteren 10 Sekunden war wieder alles normal.

Am Sonntag Abend hab ich ihm wieder die Tablette über das Futter gerieben. Er hat es immer sehr wiederwillig gefressen, aber er HAT es gefressen. Nur am Sonntag Abend war es sehr wenig. Da er normalerweise nach seiner Spritze immer etwas mehr frisst als davor, hab ich mir nichts dabei gedacht und ihm sein Insulin gespritzt. Was ich leider viel zu spät gemerkt habe ist, dass er das Futter später wieder mal komplett erbrochen hat.

Um 00:30 Uhr morgens ging es dann los. Ich wachte von einem komischen, panischen Kratzgeräusch auf. Als ich das Licht angemacht habe, ist Tiger unter dem Bett fest gesteckt und konnte nicht mehr raus. (Er ist sehr groß und auch ziemlich übergewichtig, hatte aber bisher nie Probleme damit, unters Bett oder wieder darunter raus zu kommen.) Ich bin aufgestanden und hab ihn raus gezogen. Er hat sich sofort umgedreht und ist wieder runter - wieder stecken geblieben, ich ihn also einmal nach geschoben, da ich ihn nicht raus ziehen konnte. Kurz darauf wollte er sich in die 20cm Lücke zwischen Bett und Nachtkästchen durch quetschen. Ich hab dann das Nachtkästchen vor gezogen, sodass er dahinter unter dem Bett raus konnte.
Da war er merkwürdig panisch und hat auf mein zureden gar nicht reagiert. Also hab ich Leckerlies geholt und wollte ihn so aufs Bett locken - der einzige Weg hinter dem Nachtkästchen raus. Er wollte, aber er konnte nicht springen. Er konnte nur versuchen sich aufs Bett zu ziehen, aber auch das hat er nicht geschafft. Also hab ich ihn da hinten raus gehoben (was er mit Knurren beantwortet hat, aber das war mir in dem Moment egal) und ihn aufs Bett gesetzt. Er ist dann ganz benommen runter gesprungen und in die Küche getorkelt. Da hatte er wieder diesen komischen Gang auf den "Ellenbogen". Auch hatte ich den Eindruck, als wäre er komplett taub. Normalerweise zucken wenigstens seine Ohren wenn ich ihn rufe - auch wenn er nicht reagieren will - aber heute Nacht hat sich gar nichts getan.
Ich bin ihm nach gegangen und hab gesehen, dass er panisch versucht, in die engsten Nischen zu schlüpfen. Zwischen Tisch- und Stuhlbein, zwischen Wand und Heizungsrohr, im Wohnzimmer zwischen Sofa und Wand - alles viel zu eng für ihn und ich musste ihn immer wieder raus ziehen, da er stecken geblieben ist....
Mir wurde dann sehr schnell klar, dass er Unterzucker haben musste. Also hab ich nach Honig gegriffen - das erstbeste was da war - und ihm einiges davon ins Maul geschmiert. Dann hab ich Leckerlies geholt und ihm hin gehalten. Er konnte sie nicht sehen, als wäre er blind.... Er hat sie gerochen und danach gesucht, aber er hat sie einfach nicht gesehen.
Erst als ich es ihm direkt vors Maul gehalten habe, hat er es ganz hektisch gefressen. Das hab ich dann eine ganze Weile lang so gemacht, bis er wieder halbwegs ansprechbar war.
Nach gut einer Stunde hatte ich ihn auch endlich soweit, dass er wieder sein normales Futter (ohne zerriebene Tabletten drauf) aus der Schüssel gefressen hat.
Nach einer weiteren halben Stunde war er dann auch wieder relativ in Ordnung.
Ich bin wieder ins Schlafzimmer gegangen und er ist mir wie immer gefolgt (noch etwas wackelig auf den Beinen) und hat sich auf den Teppich vor dem Bett gelegt, wo er oft schläft. Das einzig unnormale war, dass er mit dem Kopf hin und her geschwankt ist. Als würde er etwas suchen. Ganz langsam von links nach rechts, links nach rechts, eine halbe Stunde lang hab ich ihm dabei zugeschaut und mir Sorgen gemacht. Dann dachte ich, vielleicht ist ihm noch etwas schwindelig von dem Unterzucker.
Irgendwann hat er seine Nase an die Tür direkt daneben gelegt und ist dann so eingeschlafen. Nach einer Weile bin ich dann auch eingeschlafen, bin aber immer wieder aufgewacht und hab nachgesehen ob er noch atmet.

Heute morgen war dann alles wieder normal - man hat ihm NICHTS mehr angemerkt. Er hat normal gefressen, normal getrunken, ist normal gelaufen, hat mich begrüßt, angeschnurrt, usw usw usw.
Als wäre nichts gewesen.
Auch tagsüber war alles normal.
Als ich dann heute Abend endlich einen Termin beim Tierarzt bekomen hab, konnten sie ihn leider mal wieder nicht richtig untersuchen, da er beim TA leider extrem aggressiv wird..... Er hat dann eine Spritze gegen Erbrechen bekommen und die TA meinte, er sollte davon auch mehr Appetit bekommen.

Außerdem hat sie mir geraten, dass ich diese Tabletten gegen Durchfall doch zermahlen und mit Honig vermischen soll. Das hab ich auch getan und ihm ans Maul und an die Flanken geschmiert, zum ablecken. Seit dem sabbert er ziemlich und der Honig an den Flanken ist immer noch dort....
Auch hat er seitdem nichts gefressen... Die Spritze die ihm mehr Appetit machen sollte ist jetzt 2 Stunden her. :(

Ich denke, ich werde ihm auch heute Abend kein Insulin spritzen (hab ich heute morgen auch nicht getan), bevor ich das selbe von letzter Nacht wieder durchmachen muss...

Meint ihr, das war wirklich "nur" Unterzucker oder vielleicht doch etwas anderes?
Bzgl. dem "im Kreis drehen" habe ich etwas über das "Vestibular-Syndrom" gefunden. Das würde auch passen, da er hin und wieder Ohrmilben hat. Zumindest hat er immer wieder mal so schwarzes Zeug in den Ohren, was ich ihm dann raus wische. Der TA meint zwar das wären keine Milben, aber ich bin mir da nicht so sicher....

Und habt ihr noch eine Idee, wie ich ihm sonst noch diese Tabletten verabreichen kann?
Er frisst leider NUR Trockenfutter... Hin und wieder Makrele im eigenen Saft und wenn er ganz gut drauf ist auch mal ein Stückchen Wiener. Und Katzenmilch liebt er - aber die ist mit dem Druchfall natürlich tabu...
Ich bin da wirklich etwas ratlos.... :confused:

So, das war ein langer Post - tut mir Leid, aber ich bin verzweifelt... :massaker:
Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben oder mich wenigstens so weit beruhigen, dass ich heute in Ruhe schlafen kann... Ich hab letzte Nacht vielleicht insgesamt eine Stunde Schlaf abbekommen :(

Vielen Dank schon mal fürs Lesen.
 
A

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Edit: Er frisst jetzt immerhin endlich etwas :)
Zwar noch nicht viel, aber besser als nichts.
 
Misst du den Blutzucker nicht???
Gottseidank hast du jetzt erstmal aufs Insulin verzichtet. Ich gehe von einer Unterzuckerung aus, ihr habt nochmal Glück gehabt. Hast du kein Jubin im Haus? Ist ein Glukosegel für diesen Fall und absolute Grundausstattung. Du hättest ihm noch mehr Honig geben müssen anstatt eine halbe Stunde zuzusehen, wie er mit dem Kopf taumelt!
Du musst mindestens die Werte vorm Fressen messen und dann später je nachdem, wie du es einrichten kannst. Die Insulindosis richtet sich nach dem niedrigsten Blutzuckerwert des Tages.
Nach "ein paar Jahren" Diabetes lies dich bitte unbedingt durch www.katzendiabetes.de und katzendiabetes.info und das Forum www.diabeteskatzenvolk.com, wo du individuell beraten wirst, zur optimalen Einstellung und bei allen Fragen.
 
Hallo und danke für die schnelle Antwort.

Ich kenne die Seite www.katzendiabetes.de und hab da auch schon einiges gelesen. Die anderen werd ich mir auf jeden Fall auch nochmal anschauen - danke dir.

Leider lässt er mich zu Hause nicht messen - er ist nicht ganz einfach, insbesondere was Pfoten und Ohren angeht.. Da wehrt er sich mit allem was er hat.. und auch mein TA hat gesagt, dass ich es lieber nicht zu Hause machen sollte wenn er richtig eingestellt ist. Dafür bin ich regelmäßig beim TA zur Kontrolle und vor wenigen Wochen war auch alles in bester Ordnung, die Blutwerte waren quasi im Normalbereich.
Nur eben jetzt wo er solche Magen-Darm-Probleme hat nicht :(

Jubin werde ich mir auf jeden Fall mal besorgen! Mir wurde immer gesagt, im Notfall reichen Honig oder Traubenzucker.

Ich war mir nicht sicher ob so viel Honig da gut ist - ich hatte ihm ja doch schon so einiges gegeben.. :(
Bedeutet dieses Kopfwackeln dass er noch stark im Unterzucker ist?
 
Nachtrag: Die Reihenfolge ist: Messen - Fressen - Spritzen.
Du kannst nicht die Spritze geben, ohne sicher zu sein, dass er wenigstens so 50 g intus hat. Bei Durchfall ist auch Vorsicht mit der Insulindosierung geboten. Du musst einen Diabetiker immer im Auge behalten, er darf nicht erbrechen, ohne dass du es merkst und dem Insulin steht ein leerer Magen gegenüber.
 
Ich weiß... Aber ich kann ja nicht merken dass er sich erbricht wenn ich schlafe :/ Hab ihn ja sonst immer gut im Auge, aber mitten in der Nacht is halt schwierig..
 
Für mich liest sich das nicht nach Unterzuckerung, sondern, dass ihm waaaaahrscheinlich beim toben ein Nerv *eingeklemmt* wurde. Ähnlich wie bei uns, wenn wir uns mal ruckartig den Kopf verdrehen.

Ich hatte das mit Drehschwindel, als ich mir den Nacken verrenkt hatte. Der Chiropraktiker hat' s wieder gerichtet und der Drehschwindel ( mit Übelkeit und Sehstörungen ) war vorbei.

Den Diabetes solltest du natürlich besser im Auge halten, also wirklich irgendwie regelmässig messen etc..
 
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Leider lässt er mich zu Hause nicht messen - er ist nicht ganz einfach, insbesondere was Pfoten und Ohren angeht.. Da wehrt er sich mit allem was er hat.. und auch mein TA hat gesagt, dass ich es lieber nicht zu Hause machen sollte wenn er richtig eingestellt ist.

Es wird an den unempfindlichen Ohren gemessen, an den Pfoten würde man eine Infektion riskieren und das Pieken ist sicher sehr unangenehm. Du musst versuchen, ein Ritual draus zu machen mit Leckerli als Belohnung fürs Stillhalten. Bitte bleib da konsequent, du siehst ja, was mit blind spritzen passieren kann. Hört sich jetzt natürlich leicht gesagt an. Auf den entsprechenden Seiten gibt es Tipps, wie man die Katze dran gewöhnen kann. Zur Not oder zum Anfang kannst du z.B. versuchen, Tiger während des Fressens zu messen, wenn er abgelenkt ist.
Auch wenn eine Katze "gut eingestellt" ist, kann es immer mal Tage geben, wo ein Wert niedrig ist. Der Körper ist ja keine Maschine. Deshalb auch dann bitte nie blind spritzen. - Zuhause messen ist, wenn ihr euch dran gewöhnt habt, kein Stress im Gegensatz zum Besuch beim TA! Der Rat deines TA ist echt fahrlässig und dumm …

Honig oder Traubenzucker ist auch okay, das Jubin ist halt ganz schnell griffbereit. Etwas Schlimmeres als evtl. hohe Werte am nächsten Morgen kann durch "zuviel" Honig m.W. nicht passieren. Ich selbst gebe da lieber mehr als weniger (und kontrolliere die Zuckerwerte engmaschig, ob sie sich erholen). - Zur Erklärung, auch beim regelmäßigen Messen kann es zu zu niedrigen Werten kommen, mein Kater hat lange Zeit chaotische Werte gehabt. Vor ein paar Wochen bin ich abends eingepennt, bevor ich ihm seine 2. Futterportion gegeben habe - als ich wieder wach wurde, hatte er Riesenhunger - der BZ war 36 .... Um kein Risiko einzugehen, gabs soviel Futter wie er wollte und einige g Jubin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die TÄ, die www.katzendiabetes.info betreibt und sich auf Katzendiabetes spezialisiert hat, kommt übrigens aus München, Martina Menz.
 
  • #10
Danke für eure Tipps!
An den eingeklemmten Nerv hatte ich auch schon gedacht, aber als das heute Nacht war, war Alarmstufe rot...

Ich werde mich auf jeden Fall nochmal ganz genau informieren bzgl zu hause messen... Sowas will ich nie wieder erleben. :(

Das Problem ist halt, dass ich ja regelmäßig seine Ohren sauber machen muss von den Milben (oder was auch immer das ist) und er sich schon weg duckt, wenn ich nur beim kraulen auf dem Sofa aus versehen an seine Ohren komme... :dead:
Eine echte Herausforderung..

Die TÄ meinte heute, ich soll die Dosis halbieren wenn er weniger frisst... Er hatte heute Abend gerade mal 20g und das musste ich ihm einzeln mit der Hand füttern... Im Moment ist mein größtes Problem echt, dass er keinen Appetit hat :(
Hoffentlich wird das morgen besser, ich kann ihn ja auch nicht ewig ohne Insulin lassen...

Habt ihr noch eine Idee wie ich jetzt Futter (und die Tabletten) in ihn rein bekomme..?
Hab ihm jetzt nochmal die Schüssel halb voll gemacht und hoffe dass er später doch noch mehr Hunger bekommt.

Werd jetzt erstmal versuchen zu schlafen und hoffe dass heute Nacht nichts passiert :stumm:

Danke euch nochmal!
 
  • #11
  • #12
Du gibst ja Trofu, da bin ich überfragt, bei mir gibts Nassfutter und da könnte man bei 20 g nicht spritzen.
Ich persönlich würde wohl stark reduzieren oder evtl. gar nichts geben. Nach einer Unterzuckerung reagieren Katzen meistens empfindlicher aufs Insulin. Ohne Werte weiß man ja leider gar nicht, woran man ist :(

Habt ihr mal Ursachenforschung betrieben? Sind die Zähne gesund?
 
  • #13
Guten Morgen :)

Mit NaFu hab ich bei Tiger leider überhaupt keine Chance. Ich hab bestimmt inzwischen alle Sorten durch... Aber ich bin ja froh, wenn er überhaupt was frisst.
Die Ärztin meinte, er hätte wohl eine leichte Magen-Darm-Reizung.

Ich überlege allerdings gerade, ob ich nicht doch mal noch zu einem zweiten TA soll, da ich irgendwie nicht das Gefühl habe, dass mein aktueller TA wirklich viel tut.. Klar, liegt auch daran, dass Tiger dort wirklich zum Raubtier wird und sie nicht wirklich viel tun KÖNNEN und in Narkose legen wollen wir ihn auch nicht zwingend... Aber ich denke in dem Fall ist eine zweite Meinung ganz gut.
Bräuchte ich für einen zweiten TA eine Überweisung oder könnte man da einfach so hin gehen?

Übrigens ist mir gestern Abend tatsächlich noch aufgefallen, dass er teilweise ein bisschen merkwürdig kaut.. Ein paar Futterstückchen hat er wieder ausgespuckt, andere hat er normal zerbissen. Wir mussten schon mal einen Backenzahn und einen Reißzahn entfernen lassen, da hat er allerdings anders "komisch" gekaut. Ich vermute eher, dass an diesen ausgespuckten Futterstückchen noch ein bisschen was von der zerpulverten Tablette dran war, aber ich werd mir das heute Abend nochmal ganz genau anschauen. Vielleicht lässt er mich ja einen Blick auf die Zähne werfen.

Die Schüssel war heute Morgen leer und auch das Frühstück hat er gut angefangen zu fressen. Daher hab ich nun mal die Hälfte Insulin gespritzt, denn er macht jetzt wirklich wieder einen super fitten Eindruck.
Werd später auch nochmal mit dem TA telefonieren.
 
  • #14
Den Tierarzt kann man wechseln wie man möchte! Schließlich zahlt man ihn ja selbst. Nur bei einer solchen Erkrankung ist es schön wenn der Tierarzt vertraut ist und gleich weiß was Sache ist.
Nun würde ich in Deinem Fall aber auch nach einem anderen schauen. Das in den Ohren hört sich nach Pilz an.
Hatte auch mal einen Kater mit Ohrmilben, nach der Behandlung mit Surolan hatte er dann den Pilz (der Dreck sah eigentlich genau wie vorher aus). Erst nach Tierarztwechsel wurde der Pilz diagnostiziert (mit Mikroskop untersucht) und da wurde mir gesagt das dies häufig der Fall sei. Das Ohr wurde gespült und 3 Tage noch mit Otomax behandelt, dann war der Spuk vorbei.

Zum Diabetes (ich habe auch welchen), man beisst sich bei Unterzucker auch leicht selber. Es muß nichts an den Zähnen sein.
Man fühlt sich bei so niedrigen Werten sehr schlecht. Es macht einem als Mensch schon Angst wenn man seinen Körper nicht unter Kontrolle hat, ich mag mir nicht vorstellen wie man sich als Katze fühlt.
 
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  • #15
Du kannst zu so vielen TÄ gehen, wie du lustig bist.
Leider kennen sich viele TÄ nicht mit Diabetes aus. Du kannst Helga Schoolmann von www.katzendiabetes.de anschreiben, ob sie dir noch jemanden außer M. Menz empfehlen kann.
Bei den Zähnen suche dir jemanden, der sich mit FORL auskennt (bzw. einen Zahn-TA), bei Verdacht auf FORL sollten die Zähne idealerweise digital und einzeln geröntgt werden.
 
  • #16
Okay, dann werd ich mal bei einem anderen TA anrufen. Meine Kollegin hat mir eine Tier-Klinik empfohlen, die aus ihrer Sicht sehr gut ist und viele Spezialisten hat. Ich werd dort mal nachfragen. War mir nur nicht sicher, ob ich da irgendwas von meinem jetzigen TA brauche.
Die kennen Tiger halt schon seit er klein war, deswegen will ich eigentlich nicht wechseln. :) Aber einmal durch checken können die anderen ihn ja trotzdem mal. Kann ja nicht schaden. (Außer meinem Bankkonto, aber was tut man nicht alles für seine Fellnasen.. :p :p )

Wäre schön, wenn er sich wirklich nur gebissen hat... Ich werd das auf jeden Fall ganz genau im Auge behalten. Und ich werde nachfragen, ob diese besagte Tier-Klinik sich auch mit FORL auskennt.
 
  • #17
Schon wieder ein Monat rum. Magst Du nicht berichten was passiert ist?
 

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