Deprimierte, scheue Katze - braucht sie Hilfe?

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Milou3

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3. Januar 2015
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Hallo ihr Lieben! Ich habe mich hier angemeldet, weil ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Ich mache mir Sorgen um meine kleine Milou. Vor drei Wochen kam sie zu uns - aus dem Tierheim. Sie ist drei und kam aus einem Messiehaushalt mit 30 anderen Katzen. Sie war sehr scheu und ist es noch, aber wir hatten schon Fortschritte gemacht. Sie fras schon aus der Hand, lag auf unserem Bett. Aber seit ein paar Tagen ist alles noch schlimmer als am Anfang! Sie mag keine Leckerlis mehr, spielt nicht mehr so intensiv, schaut traurig und gibt keinen Ton von sich... Sie lässt den Schwanz hängen und schleicht von Versteck zu Versteck.

Kann es an der neuen Zweitkatze liegen? Vor einer Woche haben wir, nachdem Milou jeden Abend jämmerlich miaut hat, gedacht, dass sie bestimmt einsam sei und eine Zweitkatze aus dem Tierheim geholt. Eine aus ihrer Messie-Gruppe, die sie schon kannte. Die kleine Lili ist ein Jahr alt, verspielt und selbstbewusst. Es sieht eigentlich sehr gut aus mit den beiden. Sie liegen zusammen, fressen zusammen, haben sich an Silvester gegenseitig geputzt, aber Milou wird immer stiller, frisst weniger, meidet uns. Und die Klleine spielt sich sehr in den Vordergrund. Oder ist ihr Verhalten noch die Folge des Silvster-Schocks? Was kann ich machen, damit es meiner großen wieder gut geht? :( Danke für jeden Rat!!!
 
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Gib den Katzen nen bissel Zeit, sich aneinander zu gewöhnen. Das wird schon.:)

Und Herzlich Willkommen hier.
 
Hey, danke für die schnelle Antwort und für das Willkommen. Ich weiß, dass es Geduld braucht, aber mich macht nachdenklich, dass Milou schon anders war! Und sich ihr Zustand irgendwie verschlechtert, statt sich wieder zu bessern.

Vielleicht war es ja wirklich das Silvester-Geknalle. Ich besorge nächste Woche jedenfalls einen größeren, höheren Kratzbaum - vielleicht muntert sie das auf. LG
 
Wenn das so bleibt, obwohl sich die 2 ja schon kennen, würd ich beim TA mal abklären lassen, ob ihr vielleicht doch etwas fehlt.... Schwierig so aus der Ferne zu sagen. :confused:
 
Ich würde sie auch mal untersuchen lassen.
SamSam war letztens auch komisch drauf plötzlich und ich bin in die Tierklinik gefahren weil es mir sehr komisch vorkam, er hatte hohes Fieber. :(

Kann natürlich auch die Umstellung sein aber ich würde lieber einmal zu viel gehen als einmal zu wenig!
 
Das hört sich so an als ob deine Katze krank ist.
Kannst du bei ihr Fiebermessen?
Frißt sie den?
Erbricht sie?
Hat sie Durchfall?

Ich würde mit ihr zum Tierarzt fahren.
 
Nachdem ihr alle schreibt, dass Milou Krank sein könnte, mache ich mir noch mehr Sorgen. Aber ihr habt recht... Besser einmal zu viel als zu wenig zum Arzt.

Sie erbricht nicht, aber sie frisst auch nicht. Die Kleine stürmt immer zum Napf, aber Milou setzt sich in zweiter Reihenund schaut nur zu und geht dann wieder... Sehr merkwürdig.

Wenn sie zum Arzt muss, muss ich Milou erstmal einfangen. Sie lässt sich nicht anfassen... Seufz.
 
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Fang sie ein da muß sie dann halt durch.
Aber ich würde sie wirklich einem Tierarzt vorstellen.

Berichte bitte was rausgekommen ist.
 
Wie wäre es mit zwei Näpfen, für jede Katze eine?
Das mache ich immer so, damit kann ich kontrollieren, wieviel jede Katze frisst.
Und gleichzeitig die Näpfe runterstellen und die Kleine vom Napf von Milou fernhalten.
Jede Katze frisst bei mir auch immer an der gleichen Position, Altkatze links, Neuer rechts.
Wenn Milou dann Interesse am Futter zeigt, ausführlich loben, auch wenn sie gar nichts gefressen hat.
Sie ist Erstkatze, sie sollte auch bevorzugt behandelt werden.

Habt ihr Bachblüten-Notfalltropfen zu Hause?
Die würde ich ihr geben.

Alle diese Vorschläge schliessen den Gang zum Tierarzt nicht aus, das sind nur zusätzliche Ideen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Wenn sich das Verhalten so ändert, dann muss man das immer durch einen Tierarzt abklären lassen. Da geht kein Weg daran vorbei.

Oft werden gesundheitliche Probleme übersehen, weil sie mit anderen Ereignissen zufällig zusammenfallen und dann eine Erklärung gefunden wird - die aber leider nicht stimmt.
 
  • #11
Update: Milou hat heute wieder gefressen. Allerdings erst, als ich die Kleine von ihrem Napf geschubst habe und ihr damit den Weg freigemacht habe. Ansonsten schaut sie sich alles nur aus der Ferne an und sobald der kleine Wirbelwind angerannt kommt, geht sie.

Ich glaube, Milou weiß nicht, wie sie sich verhalten soll und ist so unsicher, dass sie sich lieber verkriecht. Kann ich ihr da denn iwie helfen und sie bestätigen?
 
  • #12
Ich kann nur das wiederholen was ich dir schon gesagt habt.
Geh mit ihr zum Tierarzt für mich hört sich das so an als ob sie krank ist.
 
  • #13
Du machst grad höchstens den Weg frei für ausgewachsenen Katzenstreit.
Lass doch die arme Katze fressen.. die andere kann ja auch an den zweiten Napf gehen, zwei brauchen sie ja sowieso. Und spätestens wenn die Kleine fertig ist kann auch die andere ran.

Was hat denn der Tierarzt gesagt?
 
  • #14
hmmmm....
also klar abchecken beim tierarzt ;)
aus rein psychologischer sicht könnte da ein problem sein...katzis aus einem messihaushalt mussten um alles kämpfen; futter, ressourcen, spielzeug...
daraus KANN eine absolute unsozialität resultieren ;)
setz auf jeden fall mal zylkene ein für die grosse!! du kannst die kapseln öffnen und übers futter streuen ;)
behandle die grosse bevorzugt und stärke ihr selbstbewusstsein. spiele mit ihr alleine, lass sie jagderfolge haben ("beute" wie federwedel erhaschen lassen und sofort leckerchen dahinlegen als beute) und gönne ihr öfters mal einen baldrian/minzerausch (aber alleine) ;)
setze ihr neue versteckmöglichkeiten wie halb zugedeckte kartons, neue kratzbretter zum markieren, hochgelegene plätze (z.b. einen platz in einem regal)...
das ist jetzt aus rein psychologischer sicht geraten ;) zylkene würde ich sicher einsetzen, schaden kanns nicht.
falls die ta-untersuchung nichts ergibt, müssen wir uns näher mit dem problem befassen ;)
 
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  • #15
Vielen Dank für eure ganzen Tipps, wirklich super!

Mein Freund und ich hatten uns gesagt, dass wir noch einen Tag warten und dann zum Tierazrt gehen, falls es nicht besser wird - ABER zu unsere Erleichterung wurde es das.

Sie ist immer noch sehr scheu, aber frisst wieder aus der Hand, spielt mit uns und mit der Kleinen wird es immer besser. Da wird geschmust, gespielt und gegurrt ohne Ende. Ich bin sooooo erleichtert. Es war wohl tatsächlich der Silvester-Schock. Schon komisch, dass es sie für eine ganze Woche traumatisierte hat... Sie muss furchtbare Angst gehabt haben.

Jetzt muss ich es nur noch schaffen, dass Milou sich irgendwann mal anfassen lässt und nicht mehr so schreckhaft ist. :D

Bekommt man dieses Zyklene vom TA?

LG
 

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