Das erste mal raus - puh, meine Nerven

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asrei

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20. August 2011
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Unsere Miezen sind ja ausm TH, es war unbekannt, ob Freigänger oder nicht.
Und ja, durchgeimpft, kastriert und gechippt sind sie. Und ein Jahr alt, also nicht zu klein.
Die ersten Tage ging´s noch gut, die letzten stand Emmy nur noch an den Türen, wenn jemand kam oder ging, man konnte kaum noch rein und raus vor lauter Katze zwischen den Beinen. Am Mi abend (zwei Wochen bei uns) ist sie sogar kurz entwischt, ich hab sie gleich eingefangen, aber sie stand dann mindestens ne halbe Stunde an der Tür und miaute herzzerreißend, kratzte an allen Glastüren und wollte raus.
Gut, nach längerem Nachdenken wegen der empfohlenen 3-4 Wochen drin und anderen Überlegungen (die Katzen sind imho recht gut eingewöhnt, fühlen sich wohl, sind immer dort, wo wir sind, die Tür noch zwei Wochen lang so geschlossen zu halten, daß Emmy nicht abhaut ist quasi unmöglich, die Kinder kriegen das nicht hin). Also hab ich sie gestern abend kurz auf die Terrasse gelassen, um mal bißchen frische Luft zu schnuppern und heut vormittag für längere Zeit raus (Tür auf, Emmy war nach 0,3 Sekunden draußen, Anton brauchte bißl länger). Die beiden erkundeten alles (sah sehr lustig aus), amüsierten sich gute 2,5h draußen (ich saß zuerst auf der Terrasse und war danach immer wieder mal im Garten), waren immer wieder mal außer Sichtweite, kamen dann aber doch wieder auf die Terrasse. Dann kam die Katze raus, die zwei Häuser weiter wohnt, Anton rannte sofort rein, Emmy legte sich noch kurz mit ihr an, war dann aber auch schnell drin. Nachmittags nochmal raus, etwa 45min, lief auch gut - bis die Nachbarkatze kam.... Emmy wollte dann nochmal raus, ich wollte sie nicht mehr rauslassen, da schon dunkel, sie ist entwischt, als die Tür kurz auf war, so schnell konnte ich gar nicht reagieren, zum Glück hab ich sie nach gut 15 min wieder einfangen können *seufz* Danach hat sich noch bißl gemiaut, sich aber recht schnell beruhigt und schläft entspannt.
Kurz gesagt - die Katzen finden den Freigang klasse, kommen auch wieder zurück, insofern war´s imho schon richtig, sie nach draußen zu lassen. Das Gefühl ist natürlich sehr mulmig, grad nachts möchte ich sie eigentlich noch nicht draußen haben. Hier sind so viele Katzen drumrum, da sind Revierkämpfe eigentlich vorprogrammiert und ich kann doch nicht die Nacht über die Tür offen stehen lassen, damit unsere wieder rein können, wenn eine andere ihnen ans Fell will...eine Katzenklappe gibt´s noch nicht. Puh, schwierig. Läuft wahrscheinlich doch auf Katzenklappe hinaus, aber bis diese eingebaut ist, wird´s wohl nur tagsüber was, da fühl ich mich besser.
Und ich bin so erleichtert, daß es nicht doch deutlich zu früh war mit dem Rauslassen, denn grad Emmy wäre so oder so garantiert unkontrolliert mal abgehauen...
Das wollte ich mir mal vom Herzen schreiben :)
 
A

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Ja asrei, da kann ich Dich gut verstehen. Immer wenn ich eine neue Katze habe und sie nach Eingewöhnungszeit rauslasse bin ich mit meinen Nerven am Ende.
Sowie man sie nicht mehr sieht sage ich zu meinem Mann, so, jetzt isse weg.
Das ist in 30 Jahren noch nie passiert. Wenn sich das alles eingespielt hat, dann wird das mit den Nerven auch wieder besser. Lass sie am Anfang nur kurz raus, dafür aber öfter.
Ansonsten haben wir eine ganz gut Lösung gefunden. Der Erste morgens läßt die Katzen raus ohne zu füttern. Dann so 1 - 2 Stunden später werden sie wieder reingelassen zum füttern. Das ist schon mal die erste Kontrolle. Tagsüber sind wir dann ganz relaxt. Rein-raus-rein-raus. Gefüttert werden sie tagsüber nicht mehr bis auf ein paar Brekkies. Abends kommen sie rein, haben ja Hunger und dann ist Schluß mit lustig. Türen zu. Ich ertrage es nicht wenn die Katzen nachts draußen sind und ich kann dann auch nicht schlafen. Alle Katzen von uns haben sich immer an dieses System sofort gewöhnt.
Ich wünsche Dir, Du findest eine entspannte Lösung.:smile::smile::smile::smile:

LG Feli
 
Ich kann dir nur empfehlen, ganz schnell ein Ritual zum abendlichen Heimkommen einzuführen.
Sei es die Leckerlie-Dose, die geschüttelt wird, ein Pfeifen oder was auch immer.
Trainierst du das nicht von Anfang an, könnte es schwierig werden.
 
Waaaah, ich erinnere mich, diese ersten Tage sind immer die HÖLLE!!! :oops:

Man denkt ja immer, in dieser Zeit würden die Katzen das Heimkommen lernen.
In Wirklichkeit lernen die Dosis das Rauslassen....



Das Reinkomm-Ritual würde ich auch empfehlen...
 
Das Loben darfst du bitte nicht unterschätzen, fällt mir gerade ein.

Ich hab hier einen Kater, bei dem ich (viel zu) lange brauchte, um zu merken, wie sehr er auf Lob reagiert.
Seitdem führe ich mich jedes Mal, wenn er kommt auf, als würde der längst verlorene Sohn heimkehren.

Finn steht (inzwischen) schon immer da und sieht mich an: "Bin ich lieb? Hab ich alles richtig gemacht?" ;)
 
:)
ja, ich lobe sie ganz ausgiebig und bekraule sie, scheint zu passen.
Emmy war am Sa bestimmt 2h lang weg, da hab ich mir schon ganz schön Sorgen gemacht, aber sie kam wirklich eine Minute, bevor wir wegfahren wollten, endlich wieder an. Später hat eine weiter weg wohnende Nachbarin (naja, nicht wirklich weit, sind so 3-4 Häuser quer rüber) erzählt, daß Emmy sich wohl im ihrem Nachbargarten rumgetrieben hat.
Generell sind sie eher irgendwo in der Nähe und kommen auf Zuruf zwar nicht immer, aber doch sehr häufig an, was ich natürlich klasse finde.
Auch dazwischen kommen sie immer wieder mal vor die Tür und miauen, dann lass ich sie rein, sie stolzieren bißchen rum und gehen denn wieder raus. Scheint ihnen zu gefallen.
Lustigerweise scheinen sie fast zu spüren, ob ich wegfahre, bisher waren sie wirklich jedes mal kurz davor wieder da, obwohl ich zu ganz unterschiedlichen Zeiten weg muß.
Auch Emmy hat sich halbwegs dran gewöhnt, daß es abends nicht mehr rausgeht, sie versucht zwar, durch die Tür zu schlüpfen, wenn doch mal jemand kommt oder geht, maunzt aber nicht andauernd an der Tür, sondern geht schlafen.
Alles bestens also :)
 
Fütterst du sie vor dem raus lassen ?

Mein TA gab mir den Rat ,kein Futter geben dann kommen sie heim .

Bei mir hat es geklappt !
 
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Waaaah, ich erinnere mich, diese ersten Tage sind immer die HÖLLE!!! :oops:

Man denkt ja immer, in dieser Zeit würden die Katzen das Heimkommen lernen.
In Wirklichkeit lernen die Dosis das Rauslassen....



Das Reinkomm-Ritual würde ich auch empfehlen...

Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen! Genau so ist es!

Mich fordert Biene immer am meisten. Ich habe keine Ahnung wo sie sich herumtreibt und ich glaube, ich will es gar nicht unbedingt wissen....
Wenn sie abends nicht zur gewohnten Zeit reinkommt, dann sterbe ich jedesmal ein bisschen...
Sie bekommt auch immer nur ein bisschen was zu fressen wenn sie tagsüber mal vorbeischaut und erst abends den Napf voll.
 
Ciccolino, ich füttere morgens vorm Rauslassen, meist fressen sie bißl was, gehen dreimal rein und raus, der Rasen ist ja morgens inzwischen nass, das ist denen wohl noch nicht ganz geheuer, dann fressen sie die Reste.
Abends gibt´s erst was, wenn beide drin sind und nicht mehr raus dürfen.
Aber es paßt ja wirklich gut inzwischen, ich gewöhne mich langsam daran, daß die beiden sich irgendo rumtreiben und meist sind sie ja nicht weit weg bzw. lassen sich immer wieder mal kurz blicken.
 
  • #10
Ja asrei, ich kann Dich sehr gut verstehen. Mache das auch gerade mit meinem Camaro durch. Er ist auch gut ein Jahr alt und wir haben ihn vor ca. 4 Wochen zu uns geholt. Er hatte auch ständig den Drang zur Haustür, aber er brauchte ja auch erstmal seine Eingewöhnungszeit. Nach gut 3 Wochen bin ich dann immer mal mit ihm in den Garten. Anfangs zögerte er dann doch etwas, aber sein Radius hatte sich recht schnell erweitert. Die Neugier eben. Ich bekam immer gleich Panik, wenn ich ihn mal nicht sah. Verlief aber immer alles gut und ich bin dann jeden Tag gut eine Stunde mit ihm raus. Plötzlich war er auf dem Nachbargrundstück verschwunden. Nun konnte ich ja nicht hinterher und sah ihn auch nicht mehr. Bin völlig unruhig hin und her gelaufen und hab ihn gerufen. Es dauerte nicht lange und er kam auch wieder. In der Zwischenzeit habe ich ihm die Katzenklappe gezeigt, die bisher immer verschlossen war. Hat er auch gleich begriffen. Letzten Sonntag, ich denke bin ja eh zuhause, läßt ihn mal alleine raus, kannst ja immer mal nach ihm sehen. Bisher kam er immer alle 10 min mal, hat sich gezeigt und ist wieder los wenn ich draußen war. Also dachte ich, nun kann ich auch mal was im Haus machen und muss nicht ständig dabei bleiben. Bin dann immer mal raus um nach ihm zu sehen, alles gut, er kam wenn ich rief. Eine halbe Stunde später aber nicht:oha: Erstmal ganz ruhig, er wird schon kommen. Es verging eine weitere Stunde und er war immer noch nicht zu sehen. Da wurde ich schon etwas unruhig. Hab ihn gerufen, kein Kater da:oha: Ich fühlte mich richtig schlecht. Hab ich ihn vielleicht doch zu früh raus gelassen? Was ist wenn er nun nicht zurück findet? Bin mit dem Fahrrad umher gefahren und hab ihn gesucht. Keine Spur:sad: Ich hatte mich in Zukunft schon ohne meinen Kater gesehen. Ich litt so:massaker: Ich bin dann immer wieder den Garten abgelaufen, hab hinter Hecken und unter Büschen geschaut, kein Camaro. Nun konnte ich nur noch hoffen, dass er merkt dass Abendbotzeit ist und er dann wieder kommt. Ich mußte dann Zwischendurch mal kurz weg und hab so gehofft, wenn ich wieder komme sitzt er im Garten. Und es war tatsächlich so. Gegen 18.00 Uhr, da gibt es nämlich immer Leckerchen, saß er auf der Terasse als wäre überhaupt nichts gewesen. So nach dem Motto: ich hab mir doch nur meine neue Gegend ein bisschen angeschaut. Man war ich froh! Nun bin ich aber schon etwas ruhiger, was sein Freigang betrifft. Abends lasse ich ihn dann aber nicht mehr raus. Dann wird die Katzenklappe dicht gemacht. Es schläft sich einfach entspannter mit einem Fellknäuel im Bett :verschmitzt: Dann nehme ich es auch in Kauf, wenn er schon morgens 5.00 Uhr mit mir kuscheln will:omg:
 
  • #11
Wie lange lasst ihr eure Miezen denn so am Tag raus? Wenn sich unsere genug eingwöhnt haben dann "war mein plan", dass ich sie morgens nach dem frühstück um halb acht raus lasse, und dann, wenn ich von der arbeit komme....so gegen halb fünf... wieder gerne reinlassen würde, damit sie nachts im haus bleiben soll.
Was meint ihr dazu?
 
  • #12
Wie lange lasst ihr eure Miezen denn so am Tag raus? Wenn sich unsere genug eingwöhnt haben dann "war mein plan", dass ich sie morgens nach dem frühstück um halb acht raus lasse, und dann, wenn ich von der arbeit komme....so gegen halb fünf... wieder gerne reinlassen würde, damit sie nachts im haus bleiben soll.
Was meint ihr dazu?
Hmm,habt ihr eine Katzenklappe?Oder ist des Tages jem. im Haus,um die Katze evtl. reinzulassen?
Grad im Winter sollte es möglich sein das das Tier ins Haus kann.
Miro ist taeglich von c.8-23Uhr draussen-allerdings bei schlechtem wetter In der Zeit auch mal 3-4 Std.oder mehr drinnen.Gerade wie er so mag....:D
 
  • #13
wir wollen eine katzenklappe einbauen lassen, die ich "programmieren" kann, so dass nur unsere mit chip reinkönnen und ich diese abends auch verschließen kann nur wir müssen das erst noch mit unserem fensterbauer besprechen weil wir ganz spezielle 3fach-verglaste fenster haben und das nciht ganz so einfach wird. aber zur not könnten sie jederzeit in die garage oder im gartenhaus, wo wir dann auch gemütlich warme plätzchen einrichten würden (beises beheizbar).
naja und abends dann gerne auf zuruf ganz rein-das wäre mien traum ;-)
diesen winter wird das eh nix mehr werden, da sie noch etwas zu klein sind und ich sie erst hundert pro an ihr zu hause gewöhnen will. ausserdem haben sie kein dickes fell. also geht es frühestens im frühjahr raus, wenn es wieder etwas wärmer wird.
 
  • #14
Also meine sind durch die Katzenklappe immer draußen wie sie möchten. Aber nachts schlafe ich schon besser, wenn beide da sind. Im Winter kommen sie gott sei Dank freiwillig rein und schlafen so ab ca. 22 Uhr. Morgens um ca. 5 höre ich dann die Klappe, da gehen sie wohl zur Toilette raus. Dann wecken sie mich - stöhn, manchmal um halb Sechs - weil sie meinen, es müsse endlich Frühstück geben. Ne Stunde später müsste ich eh aufstehn, na toll.

Aber ich könnte mich kringeln: Eine ist immer dran mit Wecken, die andere bleibt im Flur sitzen und wartet. Geweckt wird durch Anstarren!! Wenn das gelungen ist, schmusen die beiden und reiben sich ihre Nasen aneinander: "Hurra, es hat geklappt!"

Ich habe nachts immer hinter halb herab gelassenem Rollo das Schlafzimmerfenster gekippt, damit ich eventuelle Revierkämpfe hören kann. Bin schon oft raus gelaufen und habe den bösen, unkastrierten Nachbarskater vertrieben. Der greift meine Katzen an ohne Vorwarnung. Die sitzen da und denken nix böses, da stürzt er sich auf sie. Meine Emmi hat sich schon mal komplett vollgemacht aus Panik.

Tagsüber schlafen die beiden dann, bis ich um 14.00 Uhr von der ARbeit komme. Dann gibts wieder etwas zu futtern und sie gehen raus. Je nach Wetter kommen sie gleich wieder. Meist sind sie von 18 Uhr bis 22 Uhr unterwegs. Aber wir wohnen an keiner Straße, deshalb mache ich mir nicht zu große Sorgen. Gleich daneben ist der Friedhof, auch gaaanz still.....
 
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