Das erste Mal Katzen

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KäthePetete

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3. September 2016
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Hallo zusammen! :)

Da mein Freund und ich überlegen, ob Katzen für uns als Haustiere in Frage kommen würden und ob das tatsächlich umsetzbar wäre, hätte ich einige Fragen. Wir hatten zwar ins unserer jeweiligen Kindheit immer irgendwelche Haustiere, aber noch keine Katzen. Insofern wären wir also ziemliche Anfänger. :confused:

Zunächst mal zu unserer Ausgangslage und grundlegenden Überlegungen:
Wir wohnen in einer 68m² Mietswohnung mitten in der Stadt im vierten Stock. Da die Wohnung leider auch keinen Balkon hat, müssten es also schonmal reine Wohnungskatzen sein.
Kitten mögen zwar süß sein, aber wir sind nicht unbedingt darauf erpicht, sodass es auch gerne ausgewachsene Katzen sein könnten. Im Zweifelsfall halten wir es gerade als Anfänger für vernünftiger ausgewachsene Katzen zu nehmen, bei denen man auch weiß woran man ist und bei denen wir auch in grundlegenden Erziehungsdingen nicht so viel falsch machen können. :p
Unsere Überlegungen gehen dahin, entweder eine ausgewiesene Einzelkatze zu nehmen, aber der artgerechten Haltung und dem Katzenwohlbefinden (sowie dem Menschennervenkostüm) wegen würden wir auch gerne (wenn nicht sogar lieber) ein Katzenzweierpack aufnehmen.
Da wir Studenten sind ist unser Tagesablauf eher nur mäßig geregelt. In der vorlesungsfreien Zeit verbringen wir eigentlich den ganzen Tag zu Hause. Während der Vorlesungszeit sind wir abwechselnd zwar immer wieder außer Haus, aber niemals den ganzen Tag, sondern meist 4 bis maximal 8 Stunden. Meistens sollte aber mindestens einer von uns da sein.

Natürlich sind Rassekatzen schön und es gibt auch viele reizvolle Rassen, aber grundsätzlich hätten wir nichts dagegen Katzen aufzunehmen, die ein zu Hause suchen - also aus einem Tierheim oder Ähnlichem. Das wäre auch meine erste Frage:
Ich habe zwar schon ein paar Anlaufstellen und Internetseiten hier im Forum gefunden, aber ich würde gern mal ganz konkret fragen. Was gibt es denn in Wiesbaden/Mainz und Umgebung für Anlaufstellen, bei denen man sich nach Katzen erkundigen kann? Wir wären auch bereit eine eventuell leicht behinderte Katze aufzunehmen, soweit sie sonst gesund ist. Drei Beine sind ja nicht weiter schlimm, aber Spezialfutter auf Lebenszeit oder hochfrequente Arztbesuche und -rechnungen, sowie erzieherisch anspruchsvolle Katzen können wir wohl nicht/noch nicht bewältigen.
Bisher bin ich trotz allem noch etwas ratlos, woher man überall Katzen beziehen kann. Da fehlt mir bzw. uns schlichtweg die Erfahrung. :(

Ein anderer Punkt wäre die Vorbereitung und Sicherheit der Wohnung. Also ich bekomme hier regelmäßig Höhenangst, weil der vierte Stock doch schon ziemlich hoch ist und unsere Fenster recht niedrig gebaut sind. Wenn es die Temperaturen zulassen haben wir sie gern geöffnet, entweder gekippt oder eben ganz offen. Deswegen würde es mich interessieren was es für Möglichkeiten gibt die Fenster zu sichern, dass man sie auch noch komplett öfnnen kann, aber keine Gefahr besteht, dass mal eine Katze herunterfällt. Das idealste was ich dahingehend bisher gefunden habe ist ein Holzrahmen, auf den Hasendraht gespannt ist und der dann mithilfe von Winkeln von außen in den Fensterrahmen geklemmt wird. (Siehe: https://www.katzen-forum.net/threads/fenstersicherung-basteln.42966/) Ich hätte hierbei nur die Befürchtung, wenn ein Kätzchen auf die Idee kommt an dem Gitter nach oben zu klettern, dass dann der Gitterrahmen samt Katze herausfällt - immerhin wiegen Katzen ja schon ein paar Kilo. Hat jemand damit Erfahrungen (in Mietwohnungen/mit großen kletternden Katzen/mit diesen Rahmen/mit Netz statt Gitter)?

Außerdem würde ich gern wissen, hat jemand vielleicht Erfahrungen inwieweit gesprächige Katzen in Mietwohnungen Probleme verursachen (im Sinne von sich beschwerenden Nachbarn, die wegen ständigem Miauen ganz außer sich sind)? Ich frage mich nämlich, inwieweit sich das miauen von Katzen von Kinderlärm unterscheidet, der ja auch hinzunehmen ist und ob miauende Katzen überhaupt laut genug sind, um die Nachbarn zu stören. :confused:
Es wäre grundsätzlich nämlich schon toll, wenn die Katze(n) auch mal etwas von sich geben, aber da unser Haus etwas hellhörig ist, möchte ich es nicht riskieren, dass Nachbarn sich gestört fühlen. Manche Katzen murren und gurren ja auch eher leise, wohingegen manche irgendwie einfach nur monoton rumplärren.

Hm tja das wären erstmal die dringendsten Fragen.

Was unsere Vorstellungen anbelangt:
Entweder eine (ausgewiesene) Einzelkatze oder ein Katzenpaar/geschwister.
Sie sollten besser schon "erwachsen" sein.
Charakterlich am liebsten was verschmustes, intelligentes, verspieltes, entspanntes, unkompliziertes. Kann (soweit nicht davon abzuraten ist) gesprächig sein. Im Zweifelsfall überwiegt sowieso die Persönlichkeit der Individualkatze irgendwelchen Vorkategorisierungen, daher zielen wir auch nicht auf konkrete Rassen ab.
Normale bis kräftige Statur wäre schön.

Für ganz notwendige und grundlegende Hinweise und Ratschläge vor dem ersten Katzenbesitz wäre ich auf jeden Fall sehr dankbar. :)
 
A

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Hallo und willkommen! :)

Super, dass ihr euch im Vorfeld so viele Gedanken macht und sehr schön, dass es wohl ältere Tierschutz-Katzen werde sollen! :yeah:

Ich würde euch wohl eher zu einem Duo raten als zu einer ausgewiesenen Einzelkatze - allein aus dem Grund, dass Einzeltiere (falls sie denn wirklich welche sind und nicht nur irrtümlich als solche abgestempelt wurden) sehr viel Aufmerksamkeit und Zeit von ihren Menschen brauchen. Auch, wenn ihr jetzt vielleicht noch öfter Zuhause seid, ihr werdet ja irgendwann in absehbarer Zeit auch berufstätig und entsprechend länger außer Haus sein. Da ist es besser, zwei Katzen zu haben, die einander dann Gesellschaft leisten können.

Leider komme ich aus der ganz falschen Ecke und kann dir wegen Anlaufstellen in eurer Gegend nicht wirklich weiterhelfen. Hier im Forum stehen aber auch immer Katzen zur Vermittlung, die auch direkt in deine Nähe gefahren werden könnten.

Die Fenstersicherungen, die du verlinkt hast, haben hier sehr viele genau so. Wir wohnen im dritten Stock und haben bodentiefe Fenster, die genau so gesichert sind, und da ist trotz Kletterpartien am Draht noch keine Katze abgestürzt! ;)

Hier unser Gitter im Belastungstest:
26721760qp.jpg


Falls ihr die Fenster auch gerne mal kippt, unbedingt auch einen Kippschutz anbringen, weil die Katzen sich sonst übel einklemmen können.

Zu den Nachbarn ... Da wird man dir schwer was raten können, weil es immer auf das individuelle Haus (und seine Hellhörigkeit) und auf die individuellen Nachbarn ankommt. Ich bilde mir zwar ein, dass eine Wohnung schon SEHR hellhörig sein müsste, damit die Nachbarn die Katzen miauen hören - denke aber auch dran, dass Katzen gerne mal toben und aus 2 Metern Höhe von Schränken springen. DAS hört man in der Wohnung darunter dann garantiert (auch um 2 Uhr Nachts, wenn die Racker dann in den Kopf kriegen, sich durch die Wohnung jagen zu müssen). Falls du da Bedenken hast, würde ich das Gespräch mit den Nachbarn evtl. im Vorfeld suchen und das abklären.

Ich hoffe, das beantwortet erstmal einige deiner Fragen.
Frag gerne weiter, falls du noch was wissen musst. Ansonsten lies dich am Besten mal quer hier durch's Forum - da gibt es das geballte Wissen zu Sicherheit, Fütterung, Erziehung und, und und ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch von mir herzlich willkommen,

HappyNess hat ja schon einige deiner Fragen beantwortet.

Toll finde ich, dass Ihr Euch im Vorfeld so viele Gedanken macht, das ist eine sehr gute Basis.

Ich komme zwar auch aus dem Raum Mainz/Wiesbaden kann dir hier aber auch keine Pflegestellen nennen. Aber es lohnt sich wirklich immer sich hier im Forum im Notfellchen-Bereich umzusehen, da suchen sehr oft Katzenpaare, die auch schon aus dem Kitten-Alter heraus sind ihr Für-Immer-Zuhause und ich kann dir sehr empfehlen Katzen aus dem Forum zu holen. Und Ihr werdet mit zwei Katzen mehr Freude haben als mit einer und sei sie noch so sehr als Einzelkatze angepriesen.

Was den Lärmpgegel von Katzen in der Wohnung angeht, da würde ich mir keinen großen Kopf machen, wie du schon schreibst, Kinder sind da mit Sicherheit lauter als die Samtpfoten.

Es wäre wirlich schön wenn Ihr Euer Vorhaben in die Tat umsetzen könntet, denn Katzen bereichern wirklich sehr das Leben. Allerdings sollte Euch auch bewusst sein, dass Ihr dann sehr gebunden seid. Mal spontan über das Wochenende wegfahren ist dann nicht mehr so einfach, da braucht Ihr eine gute Katzenbetreuung.
 
Ich freue mich auch immer, wenn jemand Katzen aus dem Tierschutz aufnehmen möchte.
Vielleicht findest Du über google ja Pflegestellen in Deiner Nähe?
Du kannst auch mal hier schauen
sieben-katzenleben.org
Die haben sehr viele Katzen in der Vermittlung und Pflegestellen in ganz Deutschland.
 
Hallihallo,

das klingt ja schon mal alles gar nicht so schlecht, doch mir stellt sich die Frage: Was ist nach dem Studium? Bleibt einer von euch zuhause, weil die Flauschkugeln es nicht gewöhnt sind auch mal für 10 Stunden alleine gelassen zu werden?
Was bei einer Trennung? Wem "gehören" die Katzen? Wer zahlt, wenn Katzen doch mal etwas passiert? Zusammen? Getrennt? Wird ein Sparbuch geplündert?
Ist die finanzielle Seite geregelt? Als Studenten-Pärchen kann man ja nicht ohne Weiteres mal kurz 800 Euro locker machen für eine notwendige OP.
Schon mal über eine Katzenversicherung/OP-Versicherung nachgedacht?

Ich will es euch wirklich nicht vermiesen und ich freue mich immer wieder wenn man sich viele Gedanken macht und man sich informiert, bitte nicht falsch verstehen.

Doch ein paar Flauschkugeln sind auch verdammt viel Verantwortung und das sollte man sich definitiv vor Anschaffung bewusst sein
 
Erstmal vielen Dank für eure Antworten :)

Nach reichlich im Internet verbrachter Zeit habe ich z.B. diese beiden hier gefunden, die es mir ja zumindest vom ersten Eindruck her sehr angetan haben: http://www.katzenhilfe-niederrhein.de/zuhause_gesucht/mogli_und_paula/index.php

Gibt es denn konkrete Faktoren, die man als Katzenanfänger meiden sollte? Also gerade was Krankheiten, Behinderungen u.Ä. anbelangt?
Wären z.B. die verlinkten Katzen mit 7 Jahren schon zu alt?

Ein Problem habe ich bisher aber noch nicht lösen können: Was macht man denn eigentlich wenn man mal wegfahren möchte? :confused:
Ich bin jetzt nicht gerade ein Mensch mit ständigem Fernweh, aber allein die Verwandtschaft drängt ja immer mal wieder dazu sie zu besuchen. Allein Weihnachten ist ja klassischerweise immer die Zeit zu der Verwandte sich zusammenfinden. So traumhaft es wäre, wenn sich der Katzentraum vorher erfüllen ließe, so wüsste ich nur leider gar nicht was ich dann zu Weihnachten machen sollte, wenn wir geplantermaßen wegfahren wollen. :(

Und noch eine weitere Frage: Ich habe gesehen hier gibt es auch immer wieder Katzen die aus anderen Ländern kommen, wie Spanien, Sibirien, Griechenland und in Deutschland vermittelt werden. Mal ganz blöd gefragt: Hat das Nachteile (oder etwa Vorteile)? Oder ist das völlig egal woher die kommen? :confused:
 
Die zwei sind ja absolut Zucker!:pink-heart:

7 Jahre ist nicht alt und die zwei sind ein eingespieltes Team und dazu auch noch richtige Kuschler!

Einen Katzensitter werdet ihr brauchen. Entweder Freunde oder Verwandte die dann zumindest ein paar Stunden pro Tag zeit haben. In den Städten gibt es zumeist auch professionelle katzensitter, die natürlich dann was kosten.

Ich handhabe es so, dass ich wenn ich mal ne Nacht auswärts bin, einfach mehr Futter hinstelle und ev. ein Zusatzklo. (ich habe drei Kater)
Darüber hinaus habe ich eine Sitterin die dann auch ihre zwei Kinder zur Bespaßung mitbringt, die von meinen Katern heißgeliebt werden.
 
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Oh, die beiden sind aber knuffig :pink-heart:

Was ältere Katzen angeht, sollte man meiner Meinung nach halt bedenken, dass die Wahrscheinlichkeit, dass in absehbarer Zeit höhere Tierarztkosten auf einen zukommen können, höher ist als bei jungen Katzen. Natürlich kann auch bei jungen Katzen mal was sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist halt geringer.
Wobei 7 ja noch nicht soo alt ist.

Bzgl. Katzen aus dem Ausland: ich hatte erst ein Katzenpärchen im Auge, was direkt aus Spanien zu mir kommen sollte. Mir wurde vom Verein (ehrlicherweise) gesagt, dass diese Katzen öfter mal Parasiten mitbringen, meisten Ohrmilben haben usw. Die "Angst" vor Giardien hat mich dann erstmal zurückschrecken lassen.
Meine jetzigen sind auch aus Spanien, waren aber zuvor schon in meiner Nähe auf einer Pflegestelle.

Katzen aus dem Ausland, die hier auf einer Pflegestelle sind, haben m.E. keine Nachteile gegenüber Katzen aus Deutschland. Die Pflegestellen können die Katzen in der Regel gut einschätzen vom Verhalten her und auch, ob sie mit Wohnungshaltung zurecht kommen. Fast alle Katzen aus dem Ausland kommen nämlich von der Straße.
Vorteil ist, dass diese Katzen meist super sozial sind, da sie immer in großen Katzengruppen gelebt haben.

Was Urlaube angeht: am besten ist es natürlich, wenn man Freunde / Verwandte bitten kann, sich in dieser Zeit um die Katzen zu kümmern. Vielleicht gibt es auch Nachbarn, denen man vertraut? (Mir haben sich zwei Nachbarn von selbst angeboten, die selbst auch Katzen haben, nachdem sie gesehen habe, dass ich meinen Balkon vernetzt habe ;) ) Ist das nicht möglich, gibt es professionelle Catsitter, die man z.B. über den Tierarzt oder das Internet finden kann. Zweimal täglich sollte schon jemand vorbei kommen, wenn man länger als 2 Tage weg ist.
An Weihnachten stelle ich es mir allerdings auch nicht ganz leicht vor, da jemanden zu finden.
 
Hallihallo,

das klingt ja schon mal alles gar nicht so schlecht, doch mir stellt sich die Frage: Was ist nach dem Studium? Bleibt einer von euch zuhause, weil die Flauschkugeln es nicht gewöhnt sind auch mal für 10 Stunden alleine gelassen zu werden?
Was bei einer Trennung? Wem "gehören" die Katzen? Wer zahlt, wenn Katzen doch mal etwas passiert? Zusammen? Getrennt? Wird ein Sparbuch geplündert?
Ist die finanzielle Seite geregelt? Als Studenten-Pärchen kann man ja nicht ohne Weiteres mal kurz 800 Euro locker machen für eine notwendige OP.
Schon mal über eine Katzenversicherung/OP-Versicherung nachgedacht?

Ich will es euch wirklich nicht vermiesen und ich freue mich immer wieder wenn man sich viele Gedanken macht und man sich informiert, bitte nicht falsch verstehen.

Nein genau solche Hinweise sind super! :)
Natürlich ist gerade das finanzielle Thema vorher gründlich zu durchdenken, das ist mir klar. Ich bin noch dabei zu recherchieren was genau dabei alles bedacht werden muss und wieviel alles voraussichtlich kosten wird.
Ich versuche mal stückweise auf die Fragen einzuegehen:
Über eine potentielle Trennung nachzudenken halte ich (bzw. wir beide) für weniger relevant. Wir sind bald 5 Jahre zusammen, wohnen und leben fast 4 Jahre zusammen und wenn etwas eher bei uns ein Thema sein wird, dann ist das eher Heiraten als Trennung. :p
Die Katzen würden also uns beiden gehören. Da drängt sich mir aber die Frage auf: Oder gibt es, wenn man so einen "Besitz/Übernahmevertrag" ausfüllt eine ganz bestimmte Person als Besitzer? Dass du das also deshalb fragst? Wenn ja, müssten wir uns bis dahin noch überlegen wessen Name dann da stehen soll.
Wer zahlt wird so gehandhabt wie auch schon seit Jahren bei Einkäufen oder gemeinsamen Anschaffungen: jeder übernimmt die Hälfte. Falls die Kosten z.B. für eine spontante horrende Tierarztrechnung doch mal zu hoch sein sollten, müssten wir wohl oder übel bei unseren lieben Eltern kurzfristig etwas Geld borgen, sofern es unsere eigenen Sparpolster zu sehr in Not bringt.

Hm und nach dem Studium... tja das wird sich dann zeigen müssen. Wir sind beide angehende Lehrer, d.h. wir werden wohl eher nicht 5 Tage die Woche beide jeden Tag 10 Stunden außer Haus sein. Da wird auch viel 'Home Office' dabei sein. Und es hätte ja jeder dann auch einen eigenen "Stundenplan". Ich schätze aber mal, Katzen können sich doch bestimmt wie Hunde auch daran gewöhnen, wenn ihre Besitzer mal länger weg sind?
Wie gesagt, jetzt im Studium ist es ja auch saisonal schwankend: in der vorlesungsfreien Zeit sind wir mehr oder weniger jeden Tag zu Hause, in der Vorlesungszeit sind wir wieder öfter in der Uni (also mehrere Tage in der Woche mehrere Stunden außer Haus). Aber ich denke, gerade wenn es zwei Katzen sind, können die es doch bestimmt ganz gut ein paar Stunden ohne ihre Besitzer aushalten und sich miteinander beschäftigen oder? Ich meine, dass es einer Einzelkatze langweilig wird, das kann ich mir ja an einem Finger abzählen. :p
 
  • #10
Naja, mein Mann und ich haben zumeist 10 oder 12 Stunden Dienste. Das ist für unsere Kater kein Problem, dafür würden wir ja auch nie eine Katze allein halten.
 
  • #11
Ich hätte da nochmal eine grundsätzliche Frage wegen dem Alter:
Wäre es aber nicht doch vorteilhaft jüngere Katzen zu nehmen, also so bis zu einem Jahr oder so, damit man denen noch die 'Haushaltsregeln' gut beibringen kann? Bei älteren Katzen stelle ich mir das schwierig vor. Wie gelehrsam sind denn ältere Katzen?
 
  • #12
Grundsätzlich wird wahrscheinlich jede Katze die neu zu euch kommt erstmal vieles ausprobieren um die Regeln abzuchecken ;)

Gerade wenn sie 1 Jahr alt sind, sind sie oft noch in der Rüpelphase, Teenager halt, die oftmals viiieeel Geduld erfordern.

Was das betrifft, würde ich mir daher keine Sorgen machen, dass ältere Katzen neue Regeln schwieriger lernen :)

Wobei auch eine Typfrage der jeweiligen Katze ist - manchen reichen einige wenige Hinweise, andere lernen es erst nach dem
Millionsten mal :rolleyes:
 
  • #13
Also aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen das DaVinci (knapp 3 Jahre) nur 1-2 mal einen Hinweis gebraucht hat
Portos hingegen circa 1 1/2 Jahre hats glaub ich bei Hinweis Nr 100 endlich kapiert
 
  • #14
Ihr solltet euch schon Gedanken machen, wer von euch beiden der offizielle Besitzer der Katzen ist. Das ist dann derjenige, der im Schutzvertrag namentlich drinnen steht.

Das ist nicht gleichzusetzen mit "wir werden uns vielleicht trennen" (ich weiß, dass das so rüber kommt ;)), sondern ist eigentlich nur eine einfache organisatorische Regelung.

Mein Mann (damals waren wir auch noch nicht verheiratet) und ich haben auch darüber geredet, bei uns bin ich die Besitzerin. Die Katzen gehören offiziell mir, mein Name steht in allen Verträgen, auf meinen Namen laufen die TA-Rechnungen, ich bin Kontaktperson für Tasso und ich bekomme die Rechnungen für das Katzenfutter. Das bedeutet nicht, dass mein Mann weniger der "Besitzer" ist als ich! Er geht auch alleine mit ihnen zum TA, die Rechnungen werden von unserem gemeinsamen Konto überwiesen und wenn mal einer länger weg bleibt, rennt er suchend und rufend durch die nächtlichen Straßen :)D).

Und zu den "Haushaltsregeln": Du kannst Katzen nicht erziehen wie Hunde. Es gibt Exemplare, die begreifen, dass sie nicht auf den Küchentisch springen sollen... aber sobald der Mensch außer Haus ist, wird das in der Regel trotzdem gemacht. Andere interessieren sich genau null für irgendwelche Erziehungsmaßnahmen. Katzen sind Freigeister.

Kitten sind, wie man hier im Forum so schön sagt, Wundertüten. Man kann sie nur schwer einschätzen, sie können sich in alle möglichen Richtungen entwickeln. Ältere Katzen kann man gezielter nach Charakter auswählen. Kitten sind süß und flauschig und entsprechen dem Kindchenschema in aller Perfektion, das ist klar, aber sie sind auch anstrengend, verursachen tendenziell mehr Chaos und haben die Teenagerzeit noch vor sich. Ich hatte nie Kitten, aber einen Kater und eine Katze im Teenageralter und das war echt stressig - es ist wie bei Menschenteenagern, da wird getestet und ausprobiert und provoziert, was das Zeug hält :rolleyes:
Gerade Anfängern würde ich bereits erwachsene Tiere empfehlen. Und auch ich kann die Notfelle hier aus dem Forum nur empfehlen, wir haben auch einen von hier und er ist ein echtes Goldstück! :pink-heart:
 
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  • #15
Meine habe ich im Alter von einem Jahr übernommen. Ich war auch totaler Anfänger. Das Alter fand ich super. Nicht mehr ganz so winzig und wuselig, aber doch noch klein genug, um das Gefühl zu haben, einen Weg von Anfang an zu gehen. Ich bilde mir auch ein, schon einige kleine Erziehungserfolge verzeichnen zu können - zumindest bescheinigte mir das vor kurzem die Vorbesitzerin. Rückblickend sieht die Bilanz der kleinen Räuber aber besser aus. Es ist leider nicht mehr fraglich, wer da wen erzogen hat :rolleyes:

Das ist aber, wenn es überhaupt hinhaut, gar keine Frage des Alters, glaube ich.

Macht Euch auf was gefaßt. Ist ne ganz schöne Umstellung. Aber ne schöne. Irgendwann dann :D
 
  • #16
Hallo KäthePetete,

Ich hätte da nochmal eine grundsätzliche Frage wegen dem Alter:
Wäre es aber nicht doch vorteilhaft jüngere Katzen zu nehmen, also so bis zu einem Jahr oder so, damit man denen noch die 'Haushaltsregeln' gut beibringen kann? Bei älteren Katzen stelle ich mir das schwierig vor. Wie gelehrsam sind denn ältere Katzen?

die Gefahr, dass Haushaltsregeln missachtet werden, ist bei jüngeren Katzen größer als bei älteren :)

Wir nehmen seit Jahren nur Katzen im Alter von 8+ Jahre auf und alle Katzen haben sich gut eingelebt und die "Haushaltsregeln" mehr oder weniger schneller verstanden bzw. eingehalten, ok..manchmal ignoriert :p

Keine meiner erwachsenen Katzen kratzt an Möbeln oder bedient sich am Tisch.
Sie liegen katzentypisch auf dem Tisch, aber das ist uns egal.
Einige Katzen sprangen/springen auf die Küchenarbeitsfläche, aber das könnte man abgewöhnen, wenn man es wollte.

Der Vorteil der erwachsenen Katzen ist, dass sie einen ausgereiften Charakter haben und so passend zum eigenen Leben, zu den eigenen Vorlieben ausgesucht werden können, aufgeschlossen, actiongeladen, gechillt, schüchtern, aufdringlich etc.
 
  • #17
eigentlich ist alles gesagt worden, aber mir fällt das passendste gerade ein, was du gerade finden kannst und was sich jeder von uns wünschen würde:

- Eingespielt, beschäftigen sich untereinander
- Kuscheln
- Jung, aber aus der Flegelphase
- Bildhübsch
- machen nix kaputt
- wohnungshaltung
- anfängergeeignet

Charakterlich am liebsten was verschmustes, intelligentes, verspieltes, entspanntes, unkompliziertes.
Check...Alles erfüllt

Normale bis kräftige Statur wäre schön.
Check.. erfüllt

eigentlich geht es nicht besser.. ich weiss nicht, woher ihr kommt, aber auch das würde sich sicher organisieren lassen.
Fahrketten sind hier schon oft organisiert worden.

Hier gehts zum Verlieben:
Traum-Kater-Trio 2-3 Jahre, Essen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Wo ist denn altersmäßig so die Grenze, aber der man Katzen als 'erwachsen' bezeichnen kann?
Und läuft man nicht bei Katzen, die bereits einige Jahre Lebenszeit aufm Buckel haben eventuell Gefahr, dass sie komische Verhaltensweisen mitbringen aufgrund der Erfahrungen die sie in den vorherigen Jahren schon so gesammelt haben?
Mir wäre es ja wichtiger, dass ich eine Katze nach ihrem passenden (und ausgereiften) Charakter aussuchen kann, anstatt dass sie noch superjung und niedlich ist. Ich hab gar nichts dagegen, wenn sie schon groß sind :)

Zu dem Kater-Trio:
Ja die drei sind ziemlich bezaubernd. Aber eigentlich wollten wir nicht gleich von Null auf Drei starten, gerade so als Anfänger. Und dann wäre da eh noch ein Problem: Dort steht die Katerchen suchen ziemlich dringend, irgendwas mit November. Wir haben aber nochmal fest geplant über Weihnachten wegzufahren. Wir haben eh noch keinen richtigen Plan, wer sich im Urlaubsfall um die Katzen kümmern könnte - und gerade so relativ kurzfristig und gerade über Weihnachten ist das schätzungsweise auch nochmal besonders schwierig (wenn nicht sogar unmöglich). Das heißt wir könnten eh frühestens nach dem Jahreswechsel über eine konkrete Anschaffung nachdenken. :(
 
  • #19
Du kannst es glauben, ältere Katen passen sich super und recht schnell an.
Hier gibt's nur noch neue Katzen über 8. :)

Drei miteinander harmonierende Kater sind klasse und recht unkompliziert im Handling,
Viel einfacher wie nur ein Katze.
Trau dir was zu, die drei sind doch klasse.
 
  • #20
Oh, über dieses Katertrio bin ich auch schon gestolpert... ich würde sie sofort nehmen, hätte ich nicht schon zwei :pink-heart:

Zu den Hausregeln... meine beiden habe ich mit einem Jahr bekommen und was soll ich sagen - sie sind die brävsten Katzen, die man sich wünschen kann. Klar toben sie herum und im Eifer des Gefechts fällt auch mal ne Pflanze um. Oder sie bleiben am Vorhang hängen beim Mücken-Fangen.
Aber sie sind so unglaublich bemüht, alles richtig zu machen und sie kapieren sofort, wenn sie etwas nicht dürfen (das ist bei mir nicht viel, vor allem an der Couch kratzen und mich morgens um fünf aufwecken). Ich sage 2-3 Mal streng NEIN und das wars.
Wenn sie morgens nerven, stehe ich auf und sperre ich sie aus und dann ist die nächsten 1-2 Wochen wieder Ruhe morgens.

Ich weiß nicht, woran das liegt, aber Du siehst, mit dem Alter hat es wohl nichts zu tun :)
 

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