Das alte Thema Pflegekatze

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Habbie

Habbie

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7. Januar 2009
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Hi,

Wir haben hier ja unsere beiden persischen Fellmonster :grin: Jetzt gibt es hier in der Gegend einen TSV, der Pflegestellen sucht und dem ich irgendwann, wenn sich unsere beiden so richtig eingewöhnt haben, mal gerne ein bisschen unter die Arme greifen würde.
So, Problem: Perser sind ja schon ein bisschen empfindlicher als andere Katzen 🙄 Ich muss mit dem Balkon extremst aufpassen, weil sie sich sonst wieder etwas einfangen. Dazu muss es nicht mal kalt sein, ein bisschen Wind genügt.
Mein Freund und ich wir machen uns natürlich Sorgen, dass sie sich mit irgendwas anstecken könnten, wenn wir hier Pflegekatzen haben. Wobei ich eigentlich schon ganz gerne welche nehmen würde und eventuell auch mal eine hier behalten würde, wenn sich Minni mit ihr versteht, da Wuschel eben so eine Anti-Kuschel-Katze ist und eher ihre Ruhe möchte. Sie lässt Minni ja in der Hinsicht nicht am sich ran. Minni dagegen ist wirklich kuschelbedürftig. Es ist aber nicht so, dass sie sich nicht verstehen. Sie spielen, raufen miteinander und machen sonst auch viel zusammen. Aber kuscheln will Wuschel eben nicht.
Worauf ich hinaus will: Wäre toll, wenn ich ein paar Erfahrungsberichte von denen bekommen könnte, die schon mal Pflegekatzen hatten/welche haben. Wenn ich zum TSV gehe und frage, bekomme ich mit Sicherheit keinen unabhängigen Bericht. Auf was werden Pflegekatzen gecheckt? Haben schon mal welche (nicht schlimme) Krankheiten mitgebracht und eure Miezen angesteckt (eine Möglichkeit zu separieren haben wir hier)?
Wobei ich auch einfach Angst habe, dass die Miezen irgendwas haben, die damit selbst fertig werden, meine aber trotzdem anstecken und die dann eben nicht selbst damit fertig werden, weil sie so empfindlich sind 😳

Ach erzählt bitte einfach mal ein bisschen. Die Entscheidung ist so schwer 😳
 
A

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Erfahrungen diesbezüglich würden mich auch interessieren. Nach dem Umzug in wenigen Monaten überlege ich auch, evtl. eine oder zwei Pflegekatzen aufzunehmen.
 
Okay hier ein Bericht:

Ich war nicht sehr lange Pflegestelle, aber ich war eine und habe das gerne getan.

Als erstes bekam ich 2 Kitten Brüder. Sehr süße Fellnasen und meine damals noch 2er Bande hat auch kaum Mucken gemacht. Ich habe die 2 Katerchen zuerst in 1 1/2 Zimmern separiert. Wir haben oben in unserer Wohnung ein Zimmer an das noch ein kleines Gäste WC angrenzt (daher 1 1/2 Zimmer)
Als Beide ankamen waren sie sehr müde und hatten kräftig hunger.
In der ersten Nacht war es ruhig, am 2. Tag allerdings stand meine eigene 2er Bande vor der Tür und wollte wissen was sich dahinter verbirgt.
Da meine eigenen Tiger sehr ruhige Wesen sind habe ich einfach die Tür geöffnet und geschaut was passiert. Ein wenig Gefauche sonst nix! :wow:
Sie sind mir sehr ans Herz gewachsen in den paar Wochen (ich glaube es waren 2 oder 3) in denen sie da waren. Die Interessentin für Beide war abends bei mir so hatte ich die Chance sie auch kennen zu lernen! Auch die anstehende VK habe ich selbst gemacht und meine 2 Pflegis gerne bei ihr gelassen! Es waren einfach 2 Kerlchen die egal wo sie waren SOFORT zu Hause waren und diese Abgabe war für mich gar nicht schwer!!!

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Dann zogen 2 neue Pflegis bei mir ein.
Dieses Mal 2 Damen. 3 farbig und schon ausgewachsener. Ich schätze sie waren 1 Jahr ca alt (ich weiss es gerade nicht mehr genau) Sie kamen abends ganz unverhofft, die Frau die sie abgab wollte sie schnellstens weg haben war mein Eindruck. Sie war denke ich überfordert warum auch immer. Sie brachte auch alles mit, Kratzbaum, Klo, Schälchen, Futter etc. Auch die Beiden kamen in ihr Katzenzimmer, blieben aber zuerst 3 Tage drin da sie doch etwas scheuer waren und nicht sofort angekommen sind.
(finde ich verständlich)

Auch hier waren meine 2 eigenen wieder neugierig. Ein Abend passierte es dann meine eigene Dame ist mit reingehuscht als ich meine Pflegis füttern wollte. Wie oben schon gesagt, meine 2 eigenen sind sehr verträglich, hat sich meine kleine Prinzessin auf das Sofa gesetzt und erstmal geschaut was das da für neue Mitbewohner sind. Die Pflegis fanden das gar nicht relaxend und fauchten sofort. Prinzessin merkte wohl das sie beiden Angst einjagt und hat sich wirklich nur auf dem Sofa aufgehalten :pink-heart:
2 Tage später war das Katzenzimmer dann komplett geöffnet da meine Pflegis kapiert hatten das hier im Haushalt noch mehr Kumpels wohnen und haben ganz langsam die Wohnung erkundet. Klar es gab Gefauche von den Besuchern, aber sonst war es ruhig!
So sollte es aber nicht bleiben, wir kämpften anschließend mit übler Zahnfleischentzündung und dann mit Rolligkeit :oha: einer Besucherin.
(bitte jetzt keine Diskussion wieso noch nicht kastriert war, das ufert sonst in den Infos aus)
Als die Rolligkeit abebbte waren Interessenten da, sie wohnen bei uns 1 Dorf weiter und auch hier durfte ich VK machen. Sehr nette Menschen, super Wohnung und schon alles für die neuen Mitbewohner gekauft! Leider war der bestellte Kratzbaum noch nicht da, also haben sie extra noch einen gekauft da man der Ansicht war 2 schon vorhandene können nicht genug sein. DAS fand ich total super und war auch sonst begeistert. Auch hier habe ich die Katzen am gleichen Abend noch hingebracht und durfte die ersten 2 Stunden auch bleiben. Ich habe mich noch angeboten bei Problemen da zu sein und auch bei Fragen oder Hilferufen nach der Kastra vorbei zu kommen.
Die Trennung ist schwergefallen aber es war in Ordnung.

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Einige Zeit später ereilte mich der Hilferuf von Greta und Harvey (Story kann hier im Forum nachgelesen werden) 2 Kuhkatzen 2 Jahre alt.
Ich handelte auch hier schnell und sagte zu. Das Katzenzimmer ist eh immer einsatzbereit. :aetschbaetsch1:
Diese 2 waren schon etwas schwieriger da sie sich gar nicht gut anfassen liesen und reichlich verstört waren. Greta saß fast 1 Woche nur hinter dem Sofa, kam nur zum essen heraus. Irgendwann war das Bedürfnis nach Streicheleinheiten aber da und so wurde um meine Füße geschnurrt :pink-heart: Aber Anfassen war noch immer eher schwer, ab und zu mal über den Rücken streicheln aber hochheben oder so unmöglich!!
Das meine 2 eigenen Katzen wie immer Engel waren und Geduld hatten muss ich hier nicht erwähnen... Sie haben 10 Tage lang VOR der Katzenzimmertür gewartet und dann auch wieder nur freundlich mal geschaut.
Dann taute Greta aber auf und wollte die Wohnung und die Kumpels erkunden. Ich hatte mega Panik in mir, denn wenn das nicht gut geht kann die kleine Maus das nächste Drama gleich miterleben wieder gefangen zu werden :sad:
Dazu kam es Gott sei Dank nicht. Das war Samstag Abend.
Aber ihr Bruder Harvey sollte mich und eine ganz liebe Forine dann sonntags morgens um 8 Uhr wecken. Halb 8 werde ich im OG von wirklich ganz lauten maunzen aufgeweckt, es klang echt schlimm :sad: Mein Menne und ich also runter um zu sehen ob und wenn ja was passiert ist! Wir fanden Harvey verstört vor. Er suchte uns? Greta? seine neuen Kumpels? und hetzt dabei quer durch die ganze Wohnung. Er hat richtig schlimm gehechelt und ich rief um diese Uhrzeit besagte Forine an weil ich nicht wusste was ich jetzt tun soll. Er war nichtmal einzufangen und Türen schließen um ihn damit in einem Raum "festzuhalten" geht bei uns nicht, wir haben nur eine Tür und die ist im Bad. Da ist er nur leider nie rein! Wir haben es dann hinbekommen als seine Schwester Greta von alleine unten in die Wohnung kam (runtertragen wäre nicht gegangen weil sie sich nicht hochheben lässt) und ich wurde durch das Telefonat wieder ruhiger.

Greta und Harvey haben mit Abstand die meiste Arbeit gemacht und mich zur Pflegestellenversagern
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Heute kann ich dank meines Mannes nur noch Kätzchen aufnehmen die schon vermittelt sind und nur eine Übernachtungsmöglichkeit brauchen. (wegen Fahrkette oder ähnlichem)

Mir hat die Zeit immer sehr viel Spaß gemacht, da auch meine 2 ersten Tiger sehr sehr verträglich und umgänglich sind. Ich hab mir vorher einfach immer gesagt: Das wird schon alles gut werden und so wurde es dann auch.

Geimpft waren immer alle Katzis was mir auch wichtig ist da unsere kleine Prinzessin ungeimpft ist. Sie hatte als kleines Katzi ganz schlimmen Katzenschnupfen und mein TA meinte das sollten wir ihr dann auch nicht mehr impfen da es sonst viel zu schnell wieder ausbricht.
Die Vorgeschichte der Pflegekatzis kannte ich immer nur vage was ich auch so wollte. Ich hab dann lieber bei der Orga angefragt wenn mir was aufgefallen ist was eher ungewöhnlich schien. Mir hat das geholfen um nicht mit Vorurteilen an die Pflege ran zu gehen, meiner Orga hats sicher ab und an was Aufwand gebracht, aber ich hab immer ganz liebe Antworten / Hilfestellungen bekommen für die ich dankbar war / bin! Ich würde es heute nicht anders machen und möchte auch von den 2 Tigern die wahrscheinlich mal kurz "im Hotel Tyffany" untergebracht werden nur das Nötigste wissen. Für mich einfach besser da ich so unbelastet und ohne Vorurteile nach meinem Gefühl und nach bestem Wissen und Gewissen handeln kann


Sooooo, das war nun viel Text sorry
 
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Auf was werden Pflegekatzen gecheckt? Haben schon mal welche (nicht schlimme) Krankheiten mitgebracht und eure Miezen angesteckt (eine Möglichkeit zu separieren haben wir hier)?

huhu,

ich würde sagen es kommt einfach darauf an - auch ob/auf was dein TSV testet, welche Art von Pflegis du nimmst.
Angesteckt hat sich hier noch keiner. Aber ich hatte nun auch bisher Glück mit dem was "mitgebracht" wurde.

Ich hatte nun 2mal Pflegis hier.

Ich hatte hier Flaschenkinder, die halt einfach eine Wundertüte waren.
Abends einen Anruf bekommen am nächsten Tag kommen Kitten aus einem Pappkarton und man weiß nicht wie alt sie sind, brauchen aber wohl noch Flasche. Waren halt frisch ausgesetzt und konnten über Nacht bei der Finderin bleiben.
Da war natürlich garnix gemacht, also erstmal separiert, sie hatten Haarlinge und ganz leicht klitschige Augen was dann behandelt wurde (wir haben den Wurf geteilt, 2 zu mir, 3 auf ne andere PS und ich hatte durch Zufall die 2 fitteren hier).
Lief alles super, als die Quarantäne dann vorbei war gabs nen halben Tag gefauche und dann wars gut (ab dann gibts nur noch Kuschelfotos).

Simba kam mitte Dezemer (im winter alleine draußen und erst ca. Oktober geboren), er brauchte mehr Betreuung als es in der Quarantäne im Tierheim gehen kann (wenns nach ihm gegangen wäre hätte ich 24stunden am Tag ihm Händchen halten müssen, er wahr regelmäßig heiser geschrien wenn ich es gewagt habe ihn "alleine" zu lassen sprich den Raum zu verlassen). War total abgemagert, hat gefroren, konnte teils kaum stehen...
Er hat nur immer mal mini happen gefressen und auch nur wenn man ihn gestreichelt hat...
Da er schon etwas in Quarantäne war brachte er immerhin kein Ungeziefer mehr mit und ich brauchte ihn nicht so lange separieren, er hatte ja schon eine Woche weg. Er war verschnupft, bekam Augentropfen und hatte Durchfall, der aber ein Glück homöopathisch behandelt werden konnte.
Der Schnupfen gipfelte dann leider noch in einer Lungenentzündung, die dann aber auch gut behandelbar war. Der Schnupfen stellte sich leider als chronisch raus. 🙁
Zu meinen gesetzt gab es auch nur nen halben Tag gefauche und dann wars gut.
Heute früh ist der Kleine in sein Endgültiges zu Hause umgezogen :pink-heart:
Ich habe ein sehr gutes Gefühl, er hat die Interessenten sofort niedergeschmust und ist heute von selbst in die Box gesprungen.

Sind hier halt wie gesagt Wundertüten.

Aber es gibt ja noch die Fauchis, die einfach nur zahm gekuschelt werden müssen und schon durch die Quarantäne und Impferei durch sind, oder welche die sich im Tierheim so garnicht wohl fühlen und sich nur zurückziehen.
Ist denke ich auch Vereinbarungssache was man machen möchte/kann.
 
Sooooo, das war nun viel Text sorry

Der viele Text ist doch toll und sehr informativ :smile: Danke dafür.

Auch ein Danke an Ramona :smile:

Ich denke ich werde mal mit dem Verein reden, wobei das sowieso noch seine zeit dauert. Erst mal müssen meine beiden ja richtig hier ankommen.Ich denke mit anderen Katzen haben sie kein Problem. Zumindest dem Kater der Vermieter begegnen sie ruhig, auch wenn er nicht immer so ist und lieber mal die Flucht ergreift :grin:
Mir machen wie gesagt eher die harmloseren Krankheiten Sorgen, weil die beiden ja schon zwei Sensibelchen sind. Aber so wie sich das anhört, scheint man das ja in den Griff zu kriegen.
 
Hallo Habbie

Ich stehe selbst vor der Entscheidung und im Sommer kann es nun nach langen Überlegungen endlich losgehen.

Zunächst einmal ist Kontakt zum TSV wichtig. Nimm ihn auf und stelle denen Deine Fragen. Denn so wie mir gesagt wurde, handhabt jeder TSV es etwas anders.

Hier sind die Vorraussetzungen für Pflegestellen vor allem mindestens einen größeren und katzengeeigneten Raum zum Separieren. Gerade wenn man kranke Fellchen aufnimmt (manchmal auch unbeabsichtigt) ist das wichtig. Es wurde mir empfohlen, die Pflegekatzen, wenn sie gesund sind, dennoch mindestens eine Woche zu separieren und am Ende dieser Quarantäne noch einmal einem Tierarzt vorzustellen. Einige Tierheime lassen lediglich einen Kurzttest machen, der nicht unbedingt Aussagekräftig sein muss. Daher habe ich mich bereiterklärt, die Kosten für ein großes Blutbild und den allgemeinen Tierarztcheck zu übernehmen. Dies dient zu der Sicherheit meiner eigener Katzen und kann auch an die neuen Besitzer weitergegeben werden. Das ist es mir wert. Gecheckt wird wie bei allen Katzen Hautveränderungen, Parasiten, Verdauungstrakt (Darmgeräusche), Lunge, Herz, Ohren, Augen, After, Impfung, Gelenke, Reflexe, Blut, FIV/FeLV, usw.

Einfach abholen und zusammensetzen würde ich (egal was mir der TSV vorher über die Katze und ihren Gesundheitszustand sagte) nicht machen. Da ich allerdings die eventuelle Pflegekatze mit meinen Zusammenführen würde, ist die erste Vorauswahl (und somit die vom TSV veranlassten Untersuchungen) durchaus aufschlussreich.

Wichtig ist auch, einen Vetrag aufzustellen bzgl. Tierarzt, Tierarztkosten, Futter, Streu, Besuchstermine usw. Was Du übernehmen möchtest, was der Verein zahlen soll usw. Bei mir ist es so, dass ich -wie gesagt- Untersuchung und ggf. Kastration sowie Futter & Streu komplett übernehmen werde. Nur eine teure Behandlung (z.B von einer chronisch kranken Katze) oder eine notwendige, teure OP kann ich nicht übernehmen. Was mich umsomehr gefreut (und wie ich den Eindruck habe nicht selbstverständlich ist?) hat ist, dass ich ein Mitbestimmungsrecht habe wo die Katze hinvermittelt wird. Die Dame meinte, dass ich in der Zeit als PS die Katze am Besten einschätzen lerne und es somit nur Sinn macht, wenn sie intensive Rücksprache mit mir hält. Das war mir ehrlich gesagt auch wichtig. Finde nichts schlimmeres, als dass man sich monatelang intensiv um eine kranke, scheue,... Katze kümmert, sie päppelt, mit ihr trainiert und sie einem dann quasi ohne jegliche Rücksprache irgendwohin (schlimmstenfalls in einen unpassenden Haushalt) vermittelt würde.

Wie gesagt: Ich kann Dir nur empfehlen dort anzurufen. Bei meinem Gespräch waren sie sehr nett, haben natürlich sehr viel gefragt und werden in zwei Wochen zu einem Kaffee vorbeikommen und sich alles anschauen. Ich habe mich gefreut wie Keks, vor allem als die Frau sagte, dass sie bezüglich meines Alters und der Wohnungsgröße keinerlei Bedenken hätten. Das waren für mich persönlich die größten Meilensteine.

Liebe Grüße und viel Erfolg 🙂
 
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Danke @ Quasy.
Ja, Vertrag würde ich auf jeden Fall einen machen. Es ist jetzt mit Sicherheit nicht so, dass wir arme Leute sind. Gut, ich schon, aber mein Freund nicht :grin: Und bei mir wird es ab dem folgenden Semester auch sehr viel besser, wenn ich keine Studiengebühren mehr bezahlen muss.

Leute, ihr werdet es nicht glauben. Mein Freund, der immer gegen Pflegekatzen war, meinte gestern Abend so zu mir "Das wäre sicher nicht schlecht mal eine Pflegekatze hier zu haben" :wow: Ich bin fast aus allen Wolken gefallen. Ich glaube er hatte bisher einfach Angst, dass er sich nicht mehr von nem Pflegi trennen kann :grin:

Wobei ich wie gesagt zumindest eher Monate als Wochen warten möchte, bevor ich da überhaupt an den TSV rantrete. Unsere beiden müssen sich hier erst so richtig eingelebt haben und außerdem will ich mir ganz ganz sicher sein, dass wir die Giardien im Griff haben. Nicht dass ein Pflegi sich dann bei meinen die Dinger holt 😱

Ja, wir müssten auch noch etwas ändern, um hier als PS angenommen zu werden. Unser Balkon ist zwar gesichert, aber so ganz gefällt mir das noch nicht bzw meine Chili-Sicherung (Die Dinger sind ja giftig) würde ich dann nochmal anders bauen. Allerdings erledigt sich das für die ersten Monate sowieso von selbst, da wir tendenziell erst im Herbst/Winter einen Pflegi nehmen würden und unsere da sowieso nicht auf den Balkon dürfen.
Außerdem sollten wir uns hier noch ein bisschen katzengerechneter einrichten. Sie haben zwar alles was sie brauchen, aber vor allem auf den Herbst, wenn unsere beiden Sensibelchen nicht mehr raus können, wollen wir noch Kratztonne, Catwalk und so bauen. Damit sie einfach noch mehr zum Klettern haben :smile:
Und dann, wenn das gemacht ist, dann trete ich an den Verein ran.

Und bis dahin: Heute gehts erstmal ins Tierheim, das alte Futter von unseren abgeben, und noch ein bisschen etwas von dem besseren Futter, das sie jetzt kriegen. Angeblich suchen die Leute, die regelmäßig vorbei kommen und Katzen streicheln & bespielen, damit sie zutraulicher werden. Mal schauen, vielleicht ist das für die Zwischenzeit auch mal was :grin:

So, und schon sitzt wieder der Grund, weshalb ich einem Pflegi sogar vielleicht einen Endplatz geben würde hier....Minni, die kleine Madam, die sich total auf mich fixiert hat und immer bekuschelt werden will. Sie passt in der Hinsicht einfach nicht zu Wuschel, die eher ihre Ruhe haben möchte.
 
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So ich komm grade aus dem Tierheim. Sie haben dort 3 Perser-Katzen bzw. Halbperser, die frisch reingekommen sind und noch sehr viel Fellpflege brauchen. Der große Kater ist noch total verfilzt. Ich habe mir dann eine Bürste und einen Kamm geschnappt und erstmal einen Megamäßigen Ballen Fell rausgeholt :grin: Er hat sich sehr gut bürsten lassen und war auch wirklich dankbar. Ich habe nachgefragt und kann jetzt öfters zum Bürsten kommen. Wahrscheinlich kaufe ich sogar noch ein Entfilzungsmesser für den armen Kerl. Er hat wirklich total dichtes Fell und er hat auch wirklich einige Bobbel drin, die man noch mit dem Messer rauskriegt. Der Fressnapf ist ja zum Glück direkt neben an.
Und Pflegestellen haben sie dort auch hin und wieder für besonders scheue Katzen. Habe aber gesagt, dass das in naher Zukunft noch nichts für mich ist, wir das aber durchaus planen und uns dann Ende des Jahres mal anbieten würden.
 

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