Darf ich mal ausheulen...

[meise81]

Seit Freitag ist es amtlich: Wir haben Flöhe.
Ich bin mit den Nerven und meinen Kräften langsam am Ende.
Unsere Cookie hat ja schon seit Wochen Hautprobleme. Zwei TÄ haben wir schon "verschlissen". Sie ist jetzt bei einem Dermatologen in Behandlung.
6 TA Besuche bisher. JEDES Mal wurde sie beim TA durchgekämmt, gründlich, kein Hinweis auf Flöhe. Da blieb nur noch der Verdacht auf Nahrungsmittelallergie. Cortison, Antibiotika etc haben wir in den letzten Woche schon durch. Unmengen an Geld und Nerven gelassen. Ausschlussdiät läuft. 2× bekam sie schon Advocate, weil sie auch Ohrmilben mitgebracht hat beim Einzug.
Vor zwei Wochen waren wir das erste Mal beim Dermatologen. Der hat alles ausgeschlossen was möglich war: andere Parasiten, Pilze etc. Auch da kein Hinweis auf Flöhe.
Ich sollte trotzdem wachsam bleiben was Flöhe angeht. War ich auch, trotzdem habe ich nie Hinweise auf Flöhe gefunden. Bis Freitag. Da entdeckte ich kleine braune Krümel an Kittys Kinn. Hab die runtergekratzt, eingepackt und ab zum TA damit. Jup, Flohkot. Flohbissallergie würde auch zu Cookies Symptomen passen. Na toll!

Seither haben wir folgendes gemacht:

Beide Katzen bekamen Freitag eine Tablette Capstar. Am Samstag dann Vectra Felis spot on und heute Program.
In drei Wochen nochmal Vectra Felis und Wurmkur. Drei wochen später noch mal Vectra Felis und Wurmkur. Program alle vier Wochen.

Die Wohnung habe ich gründlich behandelt. Schränke leergeräumt, ausgesaugt mit Ardap bzw. Bio insect shocker eingesprüht, Wäsche gewaschen und wieder eingeräumt.
Betten, Kissen, Decken usw. sowieso. Couch, Matratzen, Lattenroste... alles abgesugt und eingesprüht.
Alles was ging von der Wand abegrückt, alle Fußleisten abgesaugt, komplett rundherum alles eingesprüht. Autos sind ebenfalls behandelt. Auch diese Prozedur wird in drei Wochen noch mal wiederholt.

Hab ich was vergessen? Was kann ich noch tun? Wie sah euer Schlachtplan gegen Flöhe aus?

Danke schon mal fürs ausheulen.

 

[Louisella]

Da entdeckte ich kleine braune Krümel an Kittys Kinn. Hab die runtergekratzt, eingepackt und ab zum TA damit. Jup, Flohkot.

Ähm... Ehrlich gesagt hört sich das für mich eher nach Kinnakne an, wenn Du am Kinn braune Krümel abkratzt...
Flohkot fällt doch eher einfach so aus dem Fell und man muss ihn nicht abkratzen?
Hast Du auch schon mal einen lebenden oder toten Floh gefunden?

Wie hat der TA das Abgekratzte denn untersucht, und wußte er dass Du es vom Kinn abgekratzt hast?

Hab ich was vergessen? Was kann ich noch tun? Wie sah euer Schlachtplan gegen Flöhe aus?

Wir hatten bisher nur ein Mal Flöhe, und da haben wir natürlich auch gesaugt, geputzt und gewaschen wie die Weltmeister. Umgebungsspray haben wir eigentlich nur für Katzenmöbel und Spielzeug benutzt (draußen gut eingesprüht, das Spielzeug in einer Plastiktüte eingesprüht, laaaaaaaaange auslüften lassen).
Die Katzen bekamen Activyl (Spot-On), das wirkt auch auf die Umgebung.
Nach 4 Wochen nochmal Spot-On und abschliessend Wurmkur.
Aber wahrscheinlich haben wir den Befall tatsächlich noch in einer frühen Phase erwischt...

Seither wird hier aber beim kleinsten Verdacht mit dem Flohkamm gekämmt und was rauskommt auch untersucht (feucht gemacht und auf Farbe geprüft).
Bisher haben wir Glück gehabt

 

[meise81]

Das am Kinn war tatsächlich Flohkot. Hat sich auch typisch verfärbt. Ich hab dem Dermatologen auch gesagt wo ichs herhab und er hat den Verdacht bestätigt. Mit Abkratzen hab ich mich vielleicht blöd ausgedrückt. Da ich keinen Kamm zur Hand hatte (Katze lag auf meinem Bauch), hab ichs halt mit dem Finger runtergemacht, aufgesammelt und mitgenommen.
Gesehen hab ich tatsächlich noch nie einen Floh.
Deshalb frag ich mich auch, wie ich erkennen soll, wann wir wieder flohfrei sind.

 

[steinhoefel]

Ich kann mich Louisella nur anschließen.
Ich würde auch direkt an Kinnakne denken und dass sich die Krümel beim nass machen verfärben dürfte daran liegen, dass es eben Blutkrusten sind.
Flohkot am Kinn ist sowas von untypisch.
Ich lehn mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte dein TA liegt falsch.

 

[Louisella]

Drei Tierärzte können keine Hinweise auf Flohbefall finden?
Und keine Flöhe gesichtet, weder lebendig noch tot?
Und es hat auch niemand Flohbisse abgekriegt?
Kann ich mir fast nicht vorstellen...

Aber ich würd mal sagen: Mach Dich nicht verrückt deswegen. Und übertreib's nicht mit den Medikamenten und Umgebungssprays, wenn schon so viel im Vorfeld war. Was sein muss, muss sein, klar, aber letztendlich haut das halt auch alles aufs Immunsystem.

Sind es denn Freigänger oder Wohnungskatzen?

 

[meise81]

Drei Tierärzte können keine Hinweise auf Flohbefall finden?
Und keine Flöhe gesichtet, weder lebendig noch tot?
Und es hat auch niemand Flohbisse abgekriegt?
Kann ich mir fast nicht vorstellen...

Richtig.
Ich bin echt ratlos im Moment. Alle paar Wochen kratzt Cookie sich teilweise blutig. Zuletzt von Freitag auf Samstag, direkt nach der Capstar Gabe.
Ich werd wohl das Anti Floh Program jetzt erst mal durchziehen und die Känguru Diät beibehalten. Was anderes bleibt mir nicht übrig.
Bei Cookies nächtem Kontrolltermin werd ich Kitty mitnehmen. Dann können wir wenigstens die Kinnakne ausschließen oder bestätigen.

Es ist einfach frustrierend im Moment. Ich mach und tu und kann ihr einfach nicht helfen.

 

[Tadi]

Also, erst mal ruhig Blut bewahren und nicht Euch, die Katzen und das Haus vergiften.
Bei Flohbefall findet sich immer Flohkot auf den Tieren und den findet man einfach mit dem Floh-Kamm.
Manchmal auch tote oder noch lebende Flöhe.
Direkt auf den Tieren meist nur 20%, in der Umgebung (Liegeplätze etc) 80%.
Die "beste" Variante ist, die Tiere ab jetzt regelmässig mit Spot-On zu behandeln, über max. ein Jahr. So verhungern die adulten Flöhe, sterben ab, ebenso die Larven etc.
Regelmässig die Bettchen etc waschen.
Aber zunächst einmal sollte zumindest Flohkot gefunden werden, um sicher zu sein, das es überhaupt einen Befall gibt.
Der Mensch ist nicht wirklich ein bevorzugter Wirt für Flöhe, vor Allem nicht, wenn es die Quelle Tiere gibt.

Es lohnt sich, seine Freigänger regelmässig mit Spot-on zu schützen.
Igel etc tragen Flöhe immer mit sich und ungeschützte Tiere bringen die dann mit Heim.

Grüsse
Tadi

 

[winky]

Meine Katze hat auch gerne Flöhe mitgebracht.
Ich gebe ihr deshalb "Frontline", ein Spot on, dass in den Nacken geträufelt wird. Damit sterben vorhandene Flöhe ab und hält an für ca. 6 Wochen(jetzt im Winter auch länger) . Danach war sie immer floh- und Zeckenfrei. Meine Katze hat es bislang gut vertragen.

Ich habe mir nicht so viel Arbeit gemacht, wie Du. Normales Staubsaugen ist ausreichend. Umgebungsspray habe ich auch nicht benützt. Ganz zu schweigen von Schränke ausräumen, etc....

Hast Du denn bei Dir Flohstiche entdeckt?

 

[Rani]

Ehrlich gesagt denke auch ich eher an Kinnakne als an Flöhe. Hast du denn auf den Liegeflächen Flohkot gefunden?

 

[meise81]

Nein, ich habe noch nie irgendwas gefunden und die Katzendecken/Kissen sind weiß.
Der Dermatologe bei dem sie jetzt in Behandlung hat, nachdem er alles andere ausgeschlossen hat, eben auf Nahrungsmittelallergie oder Flohbissallergie getippt.

Waschmittel: hab ich auf Sensitiv Waschmittel gewechselt.

Weichspüler: benutze ich nicht.

Hausstauballergie: kann ich ausschließen, da ich selber hochgradig allergisch bin und dementsprechend auch lebe.

Streu: ist frei von Duftstoffen.

Schimmel: gibt's hier nicht. Würd ich merken, bin ich auch stark allergisch gegen.

Pilz: wurde ausgeschlossen.

Parasiten: wurden ausgeschlossen (bis auf den Floh)

Futter: befinden uns gerade in der 7. Woche der Ausschlussdiät, sollte daher eigentlich Besserung eingetreten sein, wenns daran liegen würde.

Aber Cookie hat immer wieder "Schübe", wo sie sich kratzt wie blöd.
Und als ich dann mit meinen Krümeln um die Ecke kam und die sich auch noch entprechend verfärbten, sah der TA seinen Verdacht natürlich bestätigt.
Er meint man müsse nicht unbedingt was finden, wenn sich nur vereinzelt irgendwo Flöhe verstecken. Wenn nur einer sie beißt, kriegt Cookie sofort das große Kratzen.
Ach Mensch ich weiß auch nicht mehr...

 

[Rani]

Glaube da ehrlich gesagt nicht an Flöhe. Hatte schon einige Male Flöhe hier und da hat man immer Flohkot auf den Liegeflächen gefunden. Wüsste jetzt nicht dass ich am Kinn schon mal Flohkot gesehen hätte.

Ich persönlich würde daher die ganze Flohbehandlung bleiben lassen denn das Zeugs ist ja auch nicht ohne. Aber das musst du entscheiden.

Vielleicht kannst mal ein Bild vom Kinn zeigen?

 

[meise81]

Das mit dem Foto wird wohl erst mal nix. Katze hatte andere Pläne und ich hab jetzt ein Pflaster am Zeigefinger.

Naja die Flohbehandlung ist ja jetzt nun schon gelaufen. In 10 Tagen hat Cookie einen Kontrolltermin. Da nehm ich Kitty dann mit und lass das Kinn anschauen. Bis dahin kann ich eh nix mehr machen.

 

[Cat'sChild]

Wenn sich die eine Katze immer mal wieder blutig kratzt, ist da mal an EG (eosinophiles granulom) gedacht worden?

 

[meise81]

Also der TA hat diverse Proben von unterschiedlichen Körperregionen genommen und mit dem Mikroskop untersucht. Vom Ohr von den Krusten am Bauch, Rücken, mit Haaren dran, ohne Haare und was weiß ich. Begriffe wie Abklatsch, Hautgeschabsel sind gefallen. Keine Ahnung. Irgendwann war ich einfach überfordert. Wir waren insgesamt eine Stunde im Behandlungsraum.
Von EG hat er nie gesprochen.

 

[Louisella]

Ich werd wohl das Anti Floh Program jetzt erst mal durchziehen und die Känguru Diät beibehalten. Was anderes bleibt mir nicht übrig.

Ihr vermutet also eigentlich eine Futterunverträglichkeit? (Sorry, ich hab jetzt nur diesen Thread gelesen...)
Könnte vielleicht auch das Känguru irgendwas enthalten, z.B. Cassia Gum?

Ich mach und tu und kann ihr einfach nicht helfen.

Nicht falsch verstehen - aber vielleicht ist gerade dieses "ich mach und tu" der Auslöser... Wie lange geht denn das Theater schon? In welchen Abständen wart Ihr beim Tierarzt? Und dann schon so viele Medikamente, und alle nicht ohne...
Und ganz blöd weitergedacht: Vielleicht wünscht man sich irgendwann auch Flöhe - weil sie letztendlich die einfachere Diagnose wären... (Nein, ich will Dir nichts unterstellen - aber ich kenn mich, ich wär in Deiner Situation sozusagen "froh" um Flöhe als einfache Erklärung.)

Also, erst mal ruhig Blut bewahren und nicht Euch, die Katzen und das Haus vergiften.

Ganz wichtig, seh ich auch so. Zumal man ich glaube dass man sich dann auch die Ausschlussdiät sparen kann wenn so viele Medikamente und Sprays im Spiel sind.

Die "beste" Variante ist, die Tiere ab jetzt regelmässig mit Spot-On zu behandeln, über max. ein Jahr.

Da stimme ich Dir NICHT zu - ich finde Spot-Ons eigentlich nicht so doll, schon weil die zweite Katze das auch ablecken kann. Und auf garkeinen Fall würde ich Spot-Ons regelmässig über lange Zeit geben.
Dass wir damals mit Activyl behandelt haben war der Tierärztin geschuldet - Frontline & Co. wollte ich nicht (hat sie mir auch garnicht angeboten), von Capstar & Program etc. wusste ich damals noch nichts. Hat funktioniert, die Katzen haben es gut vertragen, falls das Problem nochmal auftrauchen sollte sehen wir weiter.

Der Mensch ist nicht wirklich ein bevorzugter Wirt für Flöhe, vor Allem nicht, wenn es die Quelle Tiere gibt.

Der Mensch ist sicher nicht der bevorzugte Wirt für Katzenflöhe - aber wenn die Katzen auf dem Sofa rumlümmeln auf dem man selbst ebenso lümmelt, dann kann und wird es passieren, dass man selbst auch gebissen wird. Mag sein dass ich besonders anfällig bin (ich gehöre auch zu denen, die sämtliche Stechfliegen etc. auf sich zieht während andere garnicht gestochen werden), aber ich bin sicher dass ich hier nicht die einzige bin die bei Flohbefall der Katzen ebenfalls von Flöhen gebissen wurde.

Es lohnt sich, seine Freigänger regelmässig mit Spot-on zu schützen. Igel etc tragen Flöhe immer mit sich und ungeschützte Tiere bringen die dann mit Heim.

Seh ich nicht so. Wir hatten den Flohbefall während der Eingewöhnungszeit von Ella und Louis, da war aber klar dass sie die Flöhe (bzw. deren Larven) von der Pflegestelle mitgebracht haben mussten (die Pflegestelle hatte auch gesagt dass das sein könne und wir auf vermehrtes Kratzen achten sollen).

Nach der Eingewöhnungszeit durften sie dann raus, beide waren als Wildlinge ja sozusagen von Geburt an Hardcore-Freigänger. Hier gibt es jede Menge Igel und sonstige Wildtiere mit diversem Parasitenbefall, aber dieser Flohbefall blieb der einzige in mittlerweile 3 Jahren.
Wir entwurmen regelmässig - weil die Wahrscheinlichkeit da tatsächlich über 90% liegt, hier wird viel gejagt und die Beute auch gefressen, und die ist halt schon befallen (das ist auch der natürliche Kreislauf für Würmer).
Aber vorsorglich gegen Flöhe Medikamente zu geben halte ich für übertrieben und ungesund (ebenso was Zecken angeht).
Vielleicht ist das ja auch 'ne regionale Frage - wenn's Regionen gibt in denen es mehr Zecken gibt als anderswo, dann gibt's ja wahrscheinlich auch Regionen in denen es mehr Flöhe gibt als anderswo.
Hätten wir hier in den 3 Jahren in denen wir jetzt hier Katzen haben mehrmals Befall gehabt, dann würde ich das vielleicht anders sehen... Aber wenn in 3 Jahren nichts war, dann seh ich keinen Anlass vorsorglich zu gifteln.

Nein, ich habe noch nie irgendwas gefunden und die Katzendecken/Kissen sind weiß.

Ganz ehrlich - ich kann mir das nicht vorstellen dass Deine Katzen Flöhe haben, die keine Spuren hinterlassen.

Irgendwelcher Dreck am Kinn... Nö, das würde mir als Anzeichen für Flohbefall nicht reichen. Da würde ich eher drauf wetten dass Katz sich grad noch draußen in trockener Erde gewälzt hat oder mit dem Schnäuzchen in 'ner Ecke war, in die der Besen schon länger nicht gekommen ist.
Bei Kinnakne hat Katze am Kinn kleine Krustekrümel hängen (da ist also auch Blut mit drin), die sind aber deutlich größer als Flohkot - Flohkot wirst Du eher nicht mit den Fingern fühlen.
Und Staub oder Dreck im Fell - naja, eine Zeit lang haben wir gewitzelt dass wir unsere Katzen ja auch "Wisch" und "Weg" taufen könnten, so sauber war's hier noch nie unter Schränken und in Winkeln wie als Ella und Louis eingezogen sind. Sich draußen in trockener Erde zu wälzen ist auch an der Tagesordnung...

Der Dermatologe bei dem sie jetzt in Behandlung hat, nachdem er alles andere ausgeschlossen hat, eben auf Nahrungsmittelallergie oder Flohbissallergie getippt.

Ich weiss nicht - für mich klingt das eher nach Strohhalm-Diagnose.

Ach ja, nochmal die Frage: Freigänger oder Wohnungskatzen?

Futter: befinden uns gerade in der 7. Woche der Ausschlussdiät, sollte daher eigentlich Besserung eingetreten sein, wenns daran liegen würde.

Aber Cookie hat immer wieder "Schübe", wo sie sich kratzt wie blöd.

Also ich weiss nicht recht... Wie lange dauert denn so ein "Schub" an und wie groß sind die Abstände dazwischen? Flöhe haben ja Entwicklungszyklen, wenn die Abstände zwischen den Schüben zum Flohzyklus passen...
Trotzdem denke ich dass Ihr dann schon mal Flohkot und einen Floh hättet finden müssen.

Wenn nur einer sie beißt, kriegt Cookie sofort das große Kratzen.

Theoretisch - wenn's denn tatsächlich 'ne Flohbissallergie ist...
Kratzt sich Cookie denn immer an derselben Stellen?
Aber noch gibt's ja zig andere Möglichkeiten, die Futterunverträglichkeit ist ja auch noch im Spiel.
Leider kommen auch ständig andere Möglichkeiten dazu, wenn's Medikamente gibt oder irgendwelche Sprays eingesetzt werden.
Und Stress überträgt sich letztendlich auch auf die Katzen - keep cool.

Wie schlimm ist denn das Kratzen, wie lange macht sie das schon, gab's irgendwelche Veränderungen oder Stress bei Euch? In- und Output normal?

 

[meise81]

Ich versuch mal alles zu beantworten:

Beide sind Wohnungs/Balkonkatzen.
Cassia gum ist nicht im Futter drin.
Eine richtige Diagnose gibt es in dem Sinne nicht. Futter/Flohallergie sind nur Vermutungen.

Cookie ist erst seit 10 Wochen bei uns.
Eine Woche nach ihrem Einzug waren wir das erte Mal beim TA, da die Ohren und der Bereich drumherum verkrustet waren. Es waren Ohrmilben, die behandelt wurden und nun auch weg sind.
Wir waren die erste Zeit wöchentlich beim TA, weil eben nicht besser wurde.
TA Nr. 2 brachte die Nahrungsmittelallergie ins Spiel. Vier Wochen lang bekam sie Cortison und Diätfutter.
Da alles nix brachte haben wir auf Känguru umgestellt, das Cortison abgesetzt und sind nun beim Dermatologen.

Die Schübe treten vielleicht alle 2 bis 3 Wochen auf. Da kann sie sich über Nacht aufkratzen. Ohren, Kopf, Schulterbereich. Am Schwanz und am Bauch nagt sie herum. Bis das mal abgeheilt ist dauert es dann natürlich.
Da sind überall kleine Krusten

 

[Paty]

Hast du Zimmerpflanzen?

 

[Piepmatz]

Also für mich klingt das auch eher mehr nach was allergischem.

Ich hatte selber schon mal ne Flohplage als meine 2 Kater noch Wohnungskatzen waren und hab selber auhc welche abbekommen. Mehr als die Kater hatte ich das Gefühl.

Ich kann mir auch nicht vorstellen das Menschen die Katzen haben NULL abbekommen

Hast Du selber auch schon Stiche/Bisse an dir? (Stichwort Flohleiter)??

 

[Paty]

Samson reagiert genau mit solcher Kratzerei z.B. auf dieses Katzengras mit dem Getreidesamen - auf die Zyperngrassorten nicht.

Er hat das auch oft wenn er draußen ist und so Ackergras oder so frisst

Kann also durchaus auch eine Allergie auf so etwas sein

 

[Louisella]

Beide sind Wohnungs/Balkonkatzen.

OK - das macht einen Flohbefall unwahrscheinlicher als bei Freigängern (schließt ihn aber nicht aus).

Cassia gum ist nicht im Futter drin.

Welches Futter ist es denn?

Eine richtige Diagnose gibt es in dem Sinne nicht. Futter/Flohallergie sind nur Vermutungen.

Cookie ist erst seit 10 Wochen bei uns.
Eine Woche nach ihrem Einzug waren wir das erte Mal beim TA, da die Ohren und der Bereich drumherum verkrustet waren. Es waren Ohrmilben, die behandelt wurden und nun auch weg sind.
Wir waren die erste Zeit wöchentlich beim TA, weil eben nicht besser wurde.
TA Nr. 2 brachte die Nahrungsmittelallergie ins Spiel. Vier Wochen lang bekam sie Cortison und Diätfutter.
Da alles nix brachte haben wir auf Känguru umgestellt, das Cortison abgesetzt und sind nun beim Dermatologen.

Da steckt jetzt so viel Chemie in der Katze - ich glaube da kann man im Moment ohnehin nur spekulieren.
Aber blende bitte den Faktor Chemie/Medikamente und Stress (und wenn's nur übertragener ist) nicht aus. Wenn die arme Kleine gerade erst eingezogen ist und schon während der Eingewöhnungszeit ständig zum TA musste - öhm ja, da wär ich nicht nur als Halter sondern auch als Katze ziemlich gestresst...
Gibt es einen zeitlichen Zusammenhang zwischen den Schüben und den TA-Besuchen?

Vielleicht wäre ein Allergie-/Kratztagebuch ganz sinnvoll...

Die Schübe treten vielleicht alle 2 bis 3 Wochen auf.

War der Floh-Zyklus nicht 4 Wochen? Würde dann nicht dazupassen...

Da kann sie sich über Nacht aufkratzen. Ohren, Kopf, Schulterbereich. Am Schwanz und am Bauch nagt sie herum. Bis das mal abgeheilt ist dauert es dann natürlich.
Da sind überall kleine Krusten

Das klingt nicht schön... Aber sollte es wirklich Flohbefall sein, dann hätte der ja von Anfang an da sein müssen...

Hätte nicht auch das Advocate das es gegen die Milben gab auch gegen Flöhe wirken müssen? Dann hätte eigentlich wochenlang Ruhe sein müssen, wenn der Auslöser wirklich Flöhe sind...

Auf jeden Fall würde ich an Deiner Stelle erstmal wirklich ganz genau auf die Suche nach Flöhen bzw. Flohkot gehen bevor ich der Katze nochmal Medis reindrücke.
Ich bin die Letzte die Tieren Medikamente verweigert wenn sie sein müssen - aber fürs Immunsystem ist es halt enorm wichtig dass alles ausbalanciert ist, und das KANN bei Cookie nach soviel Medis garnicht der Fall sein (als Mensch brauche ich nach AB-Gabe Monate bis mein Darm wieder so tut wie er soll).

Ich glaube Ihr habt keinen Flohbefall und würde entsprechend an allen Fronten weitersuchen. Futtermittelunverträglichkeit wäre auch mein erster Tipp (nach Pilz), da würde ich auch dranbleiben aber mir keine schnellen Ergebnisse erhoffen nach den vielen Behandlungen.

Und vor allem: Mach Dich nicht verrückt, das überträgt sich auf Katzens, und die Kleine hat sich doch noch nicht mal richtig eingelebt...