Corona Viren! Wichtig! Bitte!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Cadmium

Cadmium

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Hallo,

in diesem Thread http://www.katzen-forum.net/sonstige-krankheiten/140569-katerchen-fieber-schlapp-stoerungen-beim-laufen.html
habe ich darüber berichtet was mit unserem kleinen Katerchen Rocky vorgeht.

Wir haben seit heute das Ergebnis der Stuhlprobe.
Rocky scheidet Corona Viren aus!! Die TÄ meint wir müssen ihn hergeben weil die anderen beiden Katzen in Gefahr sind und Rocky alleine leben muss.
Habt ihr damit Erfahrung?? Müssen wir ihn wirklich in Einzelhaltung geben??
Rocky ist erst 8 Wochen und er und die anderen beiden Lieben sich. Ich denke es wäre furchtbar wenn er alleine Leben müsste.
Er dürfte auch keine Freigängerkatze werden.
Momentan ist er Gesund. Hat auch kein Fieber mehr und springt und tollt mit den anderen rum.
Ist unser kleiner wirklich totkrank?? Bitte helft mir!!! :(:(:(:(:(
 
A

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Hallo

Erstmal TIEF durchatmen.

Coronavirenkontakt hatten so gut wie 95% aller Katzen.

Coronaviren sind NICHT gefährlich.

Coronaviren KÖNNEN zu FIP mutieren, müßen sie aber nicht.

Weißt du wieviele Katzen draußen rum laufen und Coronaviren in sich tragen?

Nein? Ich auch nicht, denn bei vielen wurde das nie getestet.

Wenn natürlich bei dem Kleinen die Viren schon zu FIP mutiert sind, dann ist er totkrank, aber FIP ist nicht ansteckend.

Und Einzelhaltung.... nein.

Übrigens sind deine Katzen wahrscheinlich eh schon mit den Viren in Kontakt gekommen, entweder durch Freigang, durch andere Mitkatzen oder nun durch Rocky.
 
Dem TA würde ich gerade gerne eine klatschen. :oops: Wie kann der die armen Dosis so erschrecken?

Keine Panik. Die beiden Vorredner haben ja schon alles gesagt.

FIP ist übel.
Corona an sich nicht.
 
Und bitte, suche Dir einen anderen TA.
 
Hallo,
danke für die schnellen Antworten!! ICH atme tief durch .. aber der Kleine gehört meiner Schwester und ihrem Freund! Die haben jetzt natürlich Panik. Und sobald ihr Freund davon erfährt, wird er darauf bestehen den kleinen herzugeben, weil die anderen beiden ja gefährdet sein KÖNNTEN!!
Ich selbst würde ihn natürlich auch auf keinen Fall hergeben.
Ich hoffe wir bekommen später die Laborergebnisse, damit ich euch mal den Titer mitteilen kann.

@Katzenherzchen: Sind alle drei Wohnungskatzen. Also Kontakt mit anderen Katzen hatten sie noch nie. Nur mit Rocky.

Wir haben halt bei ihm so große bedenken da er ja erst 8 Wochen alt ist und nur 2 Wochen von der Mutter gesäugt wurde. Danach wurde er zur Handaufzucht und kam deshalb auch schon mit 6 Wochen zu uns. Den Verlauf könnt ihr ja meinem anderen Thread entnehmen.
Er hatte übrigens seit er das Fieber hatte KEINEN Durchfall!!

Wie sollen wir jetzt weiter vorgehen?? Wie kann ich meine Schwester und ihren Freund beruhigen??

TA wechseln ist so eine Sache...haben hier noch keinen getroffen der nicht das selbe empfehlen würde. Er hat aber auch ausdrücklich gesagt dass es sein KANN und nicht MUSS.

Oh man ... bin jetzt schon ziemlich durch den Wind. :(:(
 
Die hatten mindestens Kontakt mit ihrer Mutter :rolleyes:

Selbst in seriösen Zuchten kommen Coronas vor.

Lass deine Schwester und ihren Freund hier lesen.
 
Seriös war diese Züchterin jedenfalls nicht :p
Sind übrigens zwei Maine Coons...
Jo ich werde sie auf jeden Fall hier lesen lassen. Aber dazu brauch ich noch mehr antworten damit sie es verstehen und wie wir jetzt weiter vorgehen müssen mit dem kleinen.

Momentan ist er wirklich fit. Also wird es ja noch nicht mutiert sein oder was denkt ihr?
 
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Hallo,
wie schon gesagt, erstmal keine Panik.
Ich habe mal in deinem anderen Thread quergelesen.
Verstehe ich doch richtig, dass das Katerchen "gesund" zu deiner Schwester kam und nach ein paar Tagen krank wurde?!
Eventuell ist es auch andersrum, ich vermute fast, dass die vorhandenen Katzen Coronapositiv sind und das Kleinteil die Coronaviren davon hat.
Die Durchseuchung von freilebenden Katzen, gerade in Deutschland,
ist nicht so immens hoch.
 
Ich denke nicht das es bereits mutiert ist.

Und man muss nichts beachten, eventuell eine höhere Klohygiene als eh schon, aber er ist und bleibt ein normales Katertierchen :pink-heart:

Ich hatte WISSEND einen Wurf Kitten in Pflege die alle samt Ausscheider waren, das ist 2 Jahre her, sie hatten normalen Kontakt mit meinen Katzen, es leben alle noch und sie sind alle gesund.
 
  • #10
Ich hatte WISSEND einen Wurf Kitten in Pflege die alle samt Ausscheider waren, das ist 2 Jahre her, sie hatten normalen Kontakt mit meinen Katzen, es leben alle noch und sie sind alle gesund.

Wissend? Das nenn ich wirklich sträflich.
Nicht um das Coronavirus, nur um das Wissen, dass alle Ausscheider waren.
Kann ich nicht verstehnen.
 
  • #11
@ Maya: Ja das liest du soweit richtig. Er hatte bei dem Vorbesitzer der sie aufgezogen hat (ihn und ein Schwesterchen!) Giardien. Die wurden aber erfolgreich behandelt. Er hatte keinen Durchfall mehr und Tests waren auch negativ!!
Das Schwesterchen von Rocky ist übrigens unseres Wissens nach sehr gesund und munter. Und hatte seit den Giardien nichts mehr!!
 
  • #12
Was ist daran sträflich?

Sollte ich sie auf der Strasse eingehen lassen?

Auch die Adoptanten wußten um den Coronavirus.

Ich habe 2 Freigänger und 2 Spanier, die hatten eh schon Kontakt zu Coronaviren.

Bevor das Wissen um Coronaviren überhaupt war hat sich kein Mensch einen Kopf drüber gemacht, für mich ist diese ganze Testerei nur Öl ins Feuer giessen und Panik mache sträflich.
 
  • #13
Vielleicht hat Rocky es ja von den beiden anderen?

Nochmal:

Damit FIP entstehen kann, muss der Virus nach heutiger Kenntnislage im Tier mutieren.

Dieser Virus ist auch dann nicht FIP-ansteckend, es wird auch dann kein 'FIP-Virus' ausgeschieden.

FIP entsteht im einzelnen Tier isoliert durch Mutation.

Mutationen sind keine Normalfälle, sondern bilden die Ausnahme.

FIP ist nicht mit Sicherheit am lebenden Tier zu diagnostizieren.
Das kann nur bei der Obduktion am toten Tier erfolgen.

Bei einem Tier kann also nur davon ausgegangen werden, dass es mit Sicherheit an FIP gestorben ist, wenn es obduziert wurde.

Nicht, wenn es nach Diagnosestellung stirbt.

Bei der eher nassen Form ist eine Rivalta-Probe i. V. m. einem PCR-Test eine recht zuverlässige Diagnoseform.

Das was dieser TA da rumdoktert, ist - so wie es bei mir ankommt - meilenweit von professioneller Kenntnis entfernt.

Ja, es können ausschließlich Tiere FIP bekommen, die das Virus in sich tragen.

Man kann sich daher vor Aufnahme eines Tieres überlegen, ob man negative Tiere mit positiven zusammenbringt.

Man kann aber nicht ausschließen, dass sie sich im Laufe ihres Lebens nicht doch irgendwo, irgendwie, irgendwann mal anstecken.

Ob ein einzelnes Tier FIP entwickeln wird, ist nicht prognostizierbar.
 
  • #14
@ Maya: Ja das liest du soweit richtig. Er hatte bei dem Vorbesitzer der sie aufgezogen hat (ihn und ein Schwesterchen!) Giardien. Die wurden aber erfolgreich behandelt. Er hatte keinen Durchfall mehr und Tests waren auch negativ!!
Das Schwesterchen von Rocky ist übrigens unseres Wissens nach sehr gesund und munter. Und hatte seit den Giardien nichts mehr!!

Ich vermute so leise, dass er durch die Giardiengeschichte ein etwas lädiertes Immunsystem hatte und als er zu deiner Schwester kam, hat er sich mit Corona angesteckt und, wie gesagt durch die Vorgeschichte, hat es ihn so dermassen umgehauen.
Ob Corona mutiert, das kann man nicht sagen, ich würde sagen, momentan sieht es nicht danach aus;)
Lasst ihn bei den beiden anderen, achtet auf die Klohygiene und gebt ihnen hochwertiges Futter.
Das Immunsystem würde ich durch diverse Medis nicht mehr pushen.
Alles Gute für euch!
 
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  • #15
Also dass 95% aller Katzen einen Coronaviren Titer haben, halte ich für ausgeschlossen. Ich hatte hier insgesamt 9 Katzen (davon 3 meine eigenen) und sie sind trotz Herkunft aus TS/TH alle coronafrei!

Ich finde, es ist wichtig zu testen, ob du einen Dauerausscheider hast. Erst dann würde ich mir weitere Gedanken machen.
 
  • #16
@Maya:
Ein lädiertes Immunsystem hat er so oder so, da er ja kaum Biestmilch bekommen hat da die Mutter dann keine Milch mehr gab. Er bekam halt jetzt immer etwas zur Immunstärkung gespritzt und Antibiotika in Form von Paste (Amoxicillin). Ansonsten bekam er noch was Homöopathisches fürs Immunsystem. Das ist aber auch aufgebraucht. Momentan bekommt er gar nichts.
Ich habe davon gelesen dass man eben Stress vermeiden sollte da dies eine Mutation auslösen KÖNNTE.
Wie vermeiden wir am besten Stress? Sind Besucher (die er nicht kennt) auch Stress für ihn?
Die drei benutzen zusammen ein Klo! Wie sollen wir die Klohygiene noch erhöhen?

Die beiden anderen sind sehr heikel und fressen NUR Royal Canin Maine Coon und Indoor Trockenfutter. Auf Nassfutter umstellen hat nicht geklappt. Sie fressen auch keine Leckerlies.
Der Kleine bekommt momentan noch Kitten Nassfutter ... sollte aber dann auf Trockenfutter umgestellt werden (ich weiß nicht so gut ... aber erklärt das mal einer Alteingesessenen Royal Canin Trockenfutter Fütterin!)

Jedenfalls nochmal vielen vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten!!! :pink-heart:
 
  • #17
Oh, und nochmal zum Ausscheiden:

Woher weiß der TA, dass die anderen beiden keinen Corona-Virus tragen, bzw ausscheiden?

Dies kann sich übrigens ändern, er muss kein Dauerausscheider bleiben.

Und dann gibt es meines Wissens nach auch dabei noch die Unterteilung in weniger, mittel und stark.

Proben der ganzen Gruppe werden glaub ich 4x mit wöchentlichem Abstand genommen, um Erkenntnisse zu gewinnen.

Dieser TA guckt in die Glaskugel.
 
  • #18
Es sollte aber auch erwähnt werden, dass Kontakt mit einem Dauerausscheider den "Infektions"druck hochsetzt und eine Mutation zu FIP wahrscheinlicher wird.
Man sollte nun nicht in Panik oder Hysterie verfallen, es aber auch nicht lapidar abtun.
 
  • #19
Meine Tina kam vor ca vier Jahren zu mir und hat auch Coronaviren ausgeschieden.

Es leben noch alle......... und ich habe fünf Katzen!

Der Tierarzt sollte sich wirklich mal weiterbilden.
 
  • #20
Meine Tina kam vor ca vier Jahren zu mir und hat auch Coronaviren ausgeschieden.

Es leben noch alle......... und ich habe fünf Katzen!

Der Tierarzt sollte sich wirklich mal weiterbilden.

Es geht nicht darum, ob eine Katze Coronaviren ausscheidet, sondern ob sie Dauerausscheider ist. Das macht im Ergebnis einen starken Unterschied!
 

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