Jellycat
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 14. November 2008
- Beiträge
- 139
- Ort
- BaWü
Hallo Zusammen,
brauche mal ein paar Einschätzungen von Euch. An anderer Stelle hatte ich ja schon einmal nach der Hygiene gefragt, da es mir nun aber um die Behandlung der Erkrankung geht und ich das unten nochmals zusammengefasst habe, mach ich einen Extra-Thread auf (wenn nicht gewünscht, bitte dorthin verschieben http://www.katzen-forum.net/augen-o...-waehrend-behandlung-sind-wir-kleinlich.html?, danke)
Unsere BKH Emely hat sehr große Augen. Als unsere Jelly noch lebte, hat diese öfters der Emely eine gescheuert und der Doc hat dann immer wieder einen Defekt festgestellt. Dieser wurde mit Salben behandelt und heilte dann wieder ab.
Als Jelly dann verstarb und wir uns einen Tierheim-Kater geholt haben, traten die Probleme am Auge wieder auf. Nur diesmal konnte es Jelly nicht gewesen sein, und der Kater war Pazifist. Also sind wir zum Augen-Doc und der hat dann in 07/2012 folgendes festgestellt bzw. behandelt:
Corneadefekt mit Erosion, Debridement ca. 80%
Tobramaxin AS
VitA POS
ImmuStim
Fluoreszeintest (Defekt war sichtbar, ca. 1 cm im Durchmesser)
Serum
Nach dem 1. Tierarztbesuch hat Emely ja eine ganze Weile genossen. Wir haben das damals auf die Gabe von Paste direkt aus der Tube durch die Helferin geschoben. Allerdings könnte es sich auch um das felline Herpesvirus handeln, welches bei Stress zum Vorschein kommt (Tod Jelly 02/12 und Tod Jurek 07/12)!? Eine Diagnose ist jedoch schwierig, da z. B. bei chronischem Verlauf sich die Viren wohl ins Nervensystem zurück ziehen.
Aufgrund der Geschichte mit der Paste sind wir dann zu unserer Haus-Tierärztin gegangen, diese hat dann Virupos Augensalbe verschrieben. Den Fluoresceintest jedoch nicht mit blauem Licht, sondern weißem und zudem war es im Zimmer hell. Daraufhin haben wir beschlossen, bei Augenproblemen nur noch zum Augen-Doc zu gehen. Durch die Gabe von Virupos sind die Probleme mit dem Auge jedoch verschwunden.
Emely ist nach wie vor alleine und vor ca. 3 Wochen ging das mit dem Auge wieder los. Wegen der Pasten-Geschichte bei Augen-Doc 1 sind wir diesmal in die Tierklinik gefahren, bei der es einen Arzt gibt, der im DOK ist. Dieser hat ansich das gleiche festgestellt, wie Augen-Doc 1. Da es offensichtlich chronisch ist und dies bei BKH sehr oft vorkommt, empfahl er uns zur Keratektomie, also dem Abfräsen des Epithel. Anschließend würde sie eine Kontaktlinse zum Schutz erhalten.
An anderer Stelle hier im Forum und auch von einer Publikation einer Augenärtzin in Hellabrunn habe ich gelesen, dass man in bestimmten Konstellationen von einer Keratektomie absehen muss, zudem liegt die Rezidivwahrscheinlichkeit bei 80%.
Als wir dann wegen einer anderen Sache letze Woche nochmals in die Tierklinik mussten, hat die Helferin kurz gesagt, Emely hätte was am Auge und wischte es dann mit einem Tupfer weg (so schnell konnte ich garnicht das Maul aufmachen und es ihr verbieten). Tags darauf ist das Auge wieder zu gewesen und wir haben uns in der Tierklinik beschwert und mussten dann nochmals vorstellig werden. Der Augen-Doc sagte, dass das nun nicht vom „Trocken“-Tupfen kommen könnte, er würde sie aber trotzdem kostenfrei behandeln. Nahm ein trockenes Wattestäbchen und versuchte ohne Lupe, das lose Epithel zu entfernen, zwischendurch erfolgte dann ein kurzer Blick mit dem Spaltlicht. EDIT: Danach kein Antibiotika, Serum, o.ä., nur Regepithel Augensalbe.
Ist es nicht so, dass hierzu 5%ige Jodlösung zu verwenden ist?
Wir wissen eigentlich gar nicht mehr, zu wem wir gehen sollen und wie wir behandeln lassen sollen. Täglich leiden wir, wenn wir das Auge von Emely sehen. Heute morgen sah es zwar „normal“ aus, aber es wird sicher wieder kommen.
Immustim bzw. L-lysin hat Emely ja nicht mehr mit dem weißen Jogurt zu sich genommen, seit gestern verabreichen wir es mit der Spritze in Verbindung mit etwas Wasser.
In diesem Zusammenhang stellt sich dann auch wieder die Frage, ob eine neuerliche Zusammenführung mit einer Zweitkatze die Situation nicht wieder verschlimmert (Streß), oder vielleicht doch verbessert, weil Emely wieder jemand zum beschützen hat, so wie sie es mit unserem Jurek bis zum Schluss gemacht hat?
Sorry für den vielleicht nicht immer vorhandenen roten Faden, aber wir sind am verzweifeln.
Zusammengefasst:
- Mittel gegen das Herpesvirus dauerhaft?
- Keratektomie durchführen lassen?
- Herpestest machen lassen (ist aber auch wieder ein Eingriff am Auge)?
Gruß
Thomas
brauche mal ein paar Einschätzungen von Euch. An anderer Stelle hatte ich ja schon einmal nach der Hygiene gefragt, da es mir nun aber um die Behandlung der Erkrankung geht und ich das unten nochmals zusammengefasst habe, mach ich einen Extra-Thread auf (wenn nicht gewünscht, bitte dorthin verschieben http://www.katzen-forum.net/augen-o...-waehrend-behandlung-sind-wir-kleinlich.html?, danke)
Unsere BKH Emely hat sehr große Augen. Als unsere Jelly noch lebte, hat diese öfters der Emely eine gescheuert und der Doc hat dann immer wieder einen Defekt festgestellt. Dieser wurde mit Salben behandelt und heilte dann wieder ab.
Als Jelly dann verstarb und wir uns einen Tierheim-Kater geholt haben, traten die Probleme am Auge wieder auf. Nur diesmal konnte es Jelly nicht gewesen sein, und der Kater war Pazifist. Also sind wir zum Augen-Doc und der hat dann in 07/2012 folgendes festgestellt bzw. behandelt:
Corneadefekt mit Erosion, Debridement ca. 80%
Tobramaxin AS
VitA POS
ImmuStim
Fluoreszeintest (Defekt war sichtbar, ca. 1 cm im Durchmesser)
Serum
Nach dem 1. Tierarztbesuch hat Emely ja eine ganze Weile genossen. Wir haben das damals auf die Gabe von Paste direkt aus der Tube durch die Helferin geschoben. Allerdings könnte es sich auch um das felline Herpesvirus handeln, welches bei Stress zum Vorschein kommt (Tod Jelly 02/12 und Tod Jurek 07/12)!? Eine Diagnose ist jedoch schwierig, da z. B. bei chronischem Verlauf sich die Viren wohl ins Nervensystem zurück ziehen.
Aufgrund der Geschichte mit der Paste sind wir dann zu unserer Haus-Tierärztin gegangen, diese hat dann Virupos Augensalbe verschrieben. Den Fluoresceintest jedoch nicht mit blauem Licht, sondern weißem und zudem war es im Zimmer hell. Daraufhin haben wir beschlossen, bei Augenproblemen nur noch zum Augen-Doc zu gehen. Durch die Gabe von Virupos sind die Probleme mit dem Auge jedoch verschwunden.
Emely ist nach wie vor alleine und vor ca. 3 Wochen ging das mit dem Auge wieder los. Wegen der Pasten-Geschichte bei Augen-Doc 1 sind wir diesmal in die Tierklinik gefahren, bei der es einen Arzt gibt, der im DOK ist. Dieser hat ansich das gleiche festgestellt, wie Augen-Doc 1. Da es offensichtlich chronisch ist und dies bei BKH sehr oft vorkommt, empfahl er uns zur Keratektomie, also dem Abfräsen des Epithel. Anschließend würde sie eine Kontaktlinse zum Schutz erhalten.
An anderer Stelle hier im Forum und auch von einer Publikation einer Augenärtzin in Hellabrunn habe ich gelesen, dass man in bestimmten Konstellationen von einer Keratektomie absehen muss, zudem liegt die Rezidivwahrscheinlichkeit bei 80%.
Als wir dann wegen einer anderen Sache letze Woche nochmals in die Tierklinik mussten, hat die Helferin kurz gesagt, Emely hätte was am Auge und wischte es dann mit einem Tupfer weg (so schnell konnte ich garnicht das Maul aufmachen und es ihr verbieten). Tags darauf ist das Auge wieder zu gewesen und wir haben uns in der Tierklinik beschwert und mussten dann nochmals vorstellig werden. Der Augen-Doc sagte, dass das nun nicht vom „Trocken“-Tupfen kommen könnte, er würde sie aber trotzdem kostenfrei behandeln. Nahm ein trockenes Wattestäbchen und versuchte ohne Lupe, das lose Epithel zu entfernen, zwischendurch erfolgte dann ein kurzer Blick mit dem Spaltlicht. EDIT: Danach kein Antibiotika, Serum, o.ä., nur Regepithel Augensalbe.
Ist es nicht so, dass hierzu 5%ige Jodlösung zu verwenden ist?
Wir wissen eigentlich gar nicht mehr, zu wem wir gehen sollen und wie wir behandeln lassen sollen. Täglich leiden wir, wenn wir das Auge von Emely sehen. Heute morgen sah es zwar „normal“ aus, aber es wird sicher wieder kommen.
Immustim bzw. L-lysin hat Emely ja nicht mehr mit dem weißen Jogurt zu sich genommen, seit gestern verabreichen wir es mit der Spritze in Verbindung mit etwas Wasser.
In diesem Zusammenhang stellt sich dann auch wieder die Frage, ob eine neuerliche Zusammenführung mit einer Zweitkatze die Situation nicht wieder verschlimmert (Streß), oder vielleicht doch verbessert, weil Emely wieder jemand zum beschützen hat, so wie sie es mit unserem Jurek bis zum Schluss gemacht hat?
Sorry für den vielleicht nicht immer vorhandenen roten Faden, aber wir sind am verzweifeln.
Zusammengefasst:
- Mittel gegen das Herpesvirus dauerhaft?
- Keratektomie durchführen lassen?
- Herpestest machen lassen (ist aber auch wieder ein Eingriff am Auge)?
Gruß
Thomas