Chronischer Katzenschnupfen - Zweite Katze?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Aracula

Aracula

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29. September 2011
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(ich hoffe hier bin ich jetzt richtig)

Hallo,
Ich hab ein paar Fragen bezüglich meines Stubenkätzchen und hoffe das ich hier ein paar Anregungen und Tipps bekommen kann.
Meine Süße ist 2 Jahre alt und kommt ursprünglich aus dem Stall indem auch mein Pflegepferd steht. Bei unseren Stallkatzen ist der Katzenschnupfen leider sehr verbreitet und wird weitervererbt, ständig haben unsere Babies verklebte Augen und Niesen. Ja, ich weiß eigentlich sollte man Impfen, aber wie gesagt; es sind Stallkatzen und bisher hatte auch keine Katze große Probleme.
die Große war ein kleiner Nachzügler und wurde von mir aufgepäppelt. Ursprünglich sollte sie ein Freigänger werde, aber das passte ihr überhaupt nicht. Deswegen ist sie jetzt eine reine Wohnungskatze und seitdem ist der Katzenschnupfen auch schon besser geworden. Nichtsdeto trotz ist die Krankheit allerdings chronisch geworden. Dank Salben und Futterzusätzen merkt man es ihr allerdings kaum noch an.

So und jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Da sie unheimlich auf mich fixiert ist und wir eine ziemlich große Wohnung haben, haben wir beschlossen uns eine zweite Katze zuzulegen. Sie jault nämlich immer wenn ich den Raum verlasse und klebt den ganzen Tag an mir. Für mich ist das natürlich sehr schön und schmeichelhaft, aber ich denke auch an meine Katze. Für sie wäre es sicherlich schöner wenn sie einen Spielkameraden hätte.
Wir hatten vor 2 Monaten einen neuen Katzenwurf im Stall und ich hab mich in ein buntes Kätzchen verliebt das vom Wesen her perfekt zu der Großen passen würde. Übernächste Woche können wir unsere kleine Graue abholen.
Nun musste der Kleine vor ein paar Tagen zum Tierarzt weil der Schnupfen so schlimm geworden war und sie Antibiotika kriegen musste.
Wir hatten zwar häufig leichte Fälle, aber unseren neusten Wurf hat es diesmal schlimm erwischt. Eigentlich wollten wir die Kleine übernächste Woche zu uns holen, jetzt habe ich aber Angst die Große damit zu gefährden.
Meint ihr es reicht wenn ich die kleine Fellkugel vom Tierarzt durchchecken lasse? Immerhin hat die Große die Krankheit ja auch.

Ein Kätzchen das komplett frei von der Krankheit ist würde ich mir auf keinen Fall holen, da diese sich dann ja bei der Großen anstecken würde.
Da biete ich lieber einem kranken Kätzchen ein schönes zuhause. Wichtig ist halt nur das es nicht gefährlich für die Große wird. Denn die Schwarze ist mein ein und alles.

Liebe Grüße
 
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A

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hi,

sprich doch mal mit deinem tierarzt, ob man der eingesessenen katze ab ca. 1 woche vor einzug des neulings bis zur besserung zylexis spritzen könnte.

wir hatten einen chronischen schnupfer; die ganze bande bekam regelmäßig ihren "shot", weil sie oft niesen, halsweh etc. hatten. unterstützt das immunsystem unspezifisch, durch anregung der körpereigenen interferonproduktion. dass deshalb kompletter schutz bestehen würde, kann man natürlich nicht behaupten !

lg
marion
 
Bei unseren Stallkatzen ist der Katzenschnupfen leider sehr verbreitet und wird weitervererbt, ständig haben unsere Babies verklebte Augen und Niesen. Ja, ich weiß eigentlich sollte man Impfen, aber wie gesagt; es sind Stallkatzen und bisher hatte auch keine Katze große Probleme.
Aracula war ein kleiner Nachzügler und wurde von mir aufgepäppelt. Ursprünglich sollte sie ein Freigänger werde, aber das passte ihr überhaupt nicht. Deswegen ist sie jetzt eine reine Wohnungskatze und seitdem ist der Katzenschnupfen auch schon besser geworden. Nichtsdeto trotz ist die Krankheit allerdings chronisch geworden. Dank Salben und Futterzusätzen merkt man es ihr allerdings kaum noch an.

So und jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Da Aracula unheimlich auf mich fixiert ist und wir eine ziemlich große Wohnung haben, haben wir beschlossen uns eine zweite Katze zuzulegen. Aracula jault nämlich immer wenn ich den Raum verlasse und klebt den ganzen Tag an mir. Für mich ist das natürlich sehr schön und schmeichelhaft, aber ich denke auch an meine Katze. Für sie wäre es sicherlich schöner wenn sie einen Spielkameraden hätte.
Wir hatten vor 2 Monaten einen neuen Katzenwurf im Stall und ich hab mich in ein buntes Kätzchen verliebt das vom Wesen her perfekt zu Aracula passen würde. Übernächste Woche können wir unsere kleine Calico abholen.
Nun musste Calico vor ein paar Tagen zum Tierarzt weil der Schnupfen so schlimm geworden war und sie Antibiotika kriegen musste.
Wir hatten zwar häufig leichte Fälle, aber unseren neusten Wurf hat es diesmal schlimm erwischt. (Unser Sorgenkind war aber eher ihre Schwester Molly.) Eigentlich wollten wir Calico übernächste Woche zu uns holen, jetzt habe ich aber Angst Aracula damit zu gefährden.
Meint ihr es reicht wenn ich die kleine Fellkugel vom Tierarzt durchchecken lasse? Immerhin hat Aracula die Krankheit ja auch.

Ein Kätzchen das komplett frei von der Krankheit ist würde ich mir auf keinen Fall holen, da diese sich dann ja bei der Großen anstecken würde.
Da biete ich lieber einem kranken Kätzchen ein schönes zuhause. Wichtig ist halt nur das es nicht gefährlich für Aracula wird. Denn die Schwarze ist mein ein und alles.

liebe mellie,

zuerst einmal: schön, dass du dich für ein zweites kätzchen entschieden hast. das ist sicher die richtige entscheidung.

was den katzenschnupfen angeht liegen hier einige missverständnisse vor und du solltest dich mal mit der erkrankung auseinandersetzen :)

katzenschnupfen ist nicht gleich katzenschnupfen, sondern es handelt sich um einen komplex, der aus verschiedenen erregern - bakteriellen und viralen - besteht, die in unterschiedlichen kombinationen auftreten können (nur viren, nur bakterien, beides gemischt) UND sekundärerreger nach sich ziehen können.
eine erkrankung kann somit ganz verschiedene krankheitsbilder haben und unterschiedliche symptome aufweisen - augen und atemwege inkl. nase können betroffen sein.
die potentiellen viralen erreger sind herpes und calici, die potentiellen bakteriellen erreger sind mykoplasmen, chlamydien, bordetellen, ferner pasteurellen.

wichtig: ERBLICH ist katzenschnupfen nicht.

und chronisch im eigentlichen sinne ebenfalls nicht! eine erkrankung aus dem katzenschnupfenkomplex KANN bestimmte dinge nach sich ziehen, die chronisch werden können - die erkrankung selbst ist alles andere als chronisch. die bakterien lassen sich alle bei einer ansonsten gesunden katze mit der richtigen antibiose eliminieren. was die viren angeht ist es nicht ganz so einfach: virostatika und präparate für das immunsystem helfen dem körper, mit einem akuten schub fertig zu werden - bei beiden viralen erregern ist es so, dass, einmal angesteckt, der virus bei einer hohen anzahl von katzen (NICHT bei allen!) lebenslang im körper bleibt, quasi "schlafend", und unter "guten" bedingungen wie streß, schlechter konstitution etc. wieder zu einem schub erwacht. das heißt aber nicht, dass eine katze lebenslang "krank" ist oder ständig krank werden muss. bei uns menschen gibt es jede menge solcher viren wie z.b. herpes oder auch das epstein-barr-virus, ein herpes-verwandter, mit dem sich fast jeder bis mitte 30 infiziert - und bei den wenigsten bricht (deutlich erkennbares) pfeiffersches drüsenfieber aus.

langer rede...
es gibt hier nicht "die krankheit", wie du schriebst, deshalb wäre es wichtig, genaueres zu erfahren:

was hat aracula? wurden abstriche gemacht?
was bekommt sie? (l-lysin vermute ich, was noch?)

was bekommt calico gerade für medikamente, wie sind die symptome?

sind die beiden geimpft? (ich denke calico eher nicht?)
 
Ob der Schnupfen beim Kitten chronisch ist, weiß man doch noch gar nicht. Ich würde es wenn es gesund ist, nicht zu eurer kranken Katze setzen, eben um den kleinen Kater zu schützen.

Ansonsten ist der Kater auch nicht unbedingt die beste Wahl (zu einer 2 Jährigen Katze).
 
Erstmal danke für eure Antworten <3 Das mit dem Tierarzt werde ich auf alle Fälle machen.

@FrauFreitag
Das ist mir schon klar. Mit erblich meinte ich nur das die Kätzchen sich halt bei der infizierten Mutter anstecken.
Dass es chronisch ist wurde festgestellt als die Große kastriert wurde. Das einzige was aber zurzeit immer wieder kommt sind die verkrusteten Augen. Sie hat eine zeitlang Antibiotika bekommen. Jetzt bekommt nur nur noch manchmal Vitaminzusätze und eine Salbe für die Augen.
die Kleine bekommt zurzeit noch Amoxicillin, ist aber auf den Weg der Besserung. Wir wissen noch nicht ob es chronisch wird. Das kann dann bestimmt der Tierarzt sagen.
Beide sind nicht geimpft. Die Kleine weil sie noch zu jung ist und Aracula weil sie zu viele andere Sachen hatte als ich sie bekommen habe um die ich mich erstmal kümmern musste. (Verletzungen, etc...)

Aber danke für deine Tipps. Ich werde die beiden vor der Zusammenführung auf jeden Fall noch mal zum Tierarzt bringen.

@Doppelpack
Die Kleine ist ebenfalls ein Mädel. Vielleicht iritiert der Name etwas xD Ich guck mal was der TA sagt
 
Zuletzt bearbeitet:
@FrauFreitag
Das ist mir schon klar. Mit erblich meinte ich nur das die Kätzchen sich halt bei der infizierten Mutter anstecken.
Dass es chronisch ist wurde festgestellt als Aracula kastriert wurde. Das einzige was aber zurzeit immer wieder kommt sind die verkrusteten Augen. Sie hat eine zeitlang Antibiotika bekommen. Jetzt bekommt nur nur noch manchmal Vitaminzusätze und eine Salbe für die Augen.
Calico bekommt zurzeit noch Amoxicillin, ist aber auf den Weg der Besserung. Wir wissen noch nicht ob es chronisch wird. Das kann dann bestimmt der Tierarzt sagen.
Beide sind nicht geimpft. Calico weil sie noch zu jung ist und Aracula weil sie zu viele andere Sachen hatte als ich sie bekommen habe um die ich mich erstmal kümmern musste. (Verletzungen, etc...)

Aber danke für deine Tipps. Ich werde die beiden vor der Zusammenführung auf jeden Fall noch mal zum Tierarzt bringen.

wie hat man das chronische angeblich festgestellt? bzw. was hat man da festgestellt? wie schon oben erwähnt - chronisch sind evtl. einige folgegeschichten, nicht aber die krankheit selbst. leuchtet mir nicht ein.

und genauso wenig leuchtet mir eine rein antibiotische therapie bei einer angeblich chronischen krankheit ein: wenn sie herpesbefall an den augen hatte ist eine antibiotische salbe nicht ausreichend. hatte sie eine (seltenere rein) bakterielle konjunktivitis, dann sollte ein ab zur eindämmung derselben reichen. fragen über fragen.

amoxicillin ist im übrigen alles, nur nicht das antibiotikum der 1. wahl bei katzenschnupfen. katzenschnupfen wird auf bakterieller seite von diesen potentiellen erregern ausgelöst: mykoplasmen, chlamydien, bordetellen und pasteurellen.
amoxicillin als beta-laktam-ab wirkt aufgrund seines wirkmechanismus NIE und NICHT gegen mykoplasmen und chlamydien, hat z.t. eine sehr schlechte resistenzlage gegen pasteurellen und wirkt nur in besonders hoher dosierung gegen bordetellen - siehe hier. darauf würde ich den tierarzt auch mal aufmerksam machen bzw. fragen, wieso bei einem verdacht auf katzenschnupfen kein ab der 1. wahl gegeben wurde - z.b. doxycyclin oder azithromycin.

und das mit "calico bekommt ab - wir wissen noch nicht, ob es chronisch ist" - eine bakterienbesiedlung KANN bei einem ansonsten gesunden tier mit der richtigen antibiose NICHT chronisch werden.

darüber hinaus: lasse bitte deine tiere impfen, wenn sie wieder ganz gesund sind. und zwar gegen katzenseuche und katzenschnupfen (herpes und calici, aber bitte keine chlamydien!).
 
hut ab frau freitag. Sag mal, gibt es tage an denen du das nicht alles hier schreibst :( ?
 
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Hallo Frau Freitag...meine Helferin!:pink-heart:

Ja, ja ja....

ich glaube es wäre an der Zeit ein großes Thema über Katzenschnupfen zu eröffnen!

So mit

was kann alles betroffen sein

wie sieht/hört sich das an

was für welche Erreger können es sein

was macht man dagegen

etc.

Dann könnte man schnell nachsehen und notfalls Foris mit dem Problem auf die Seite verweisen.

Und für Dich,Du bräuchtest nicht alles immer wieder zu schreiben....

Danke nochmals....Alisha ist seitdem wieder richtig aufgewacht, glücklich und dankbar.

Liebe Grüße Ulli
 
  • #10
Mein Beitrag wird nun nichts mit der Schnupfenthematik zu haben, ich möchte ihn aber dennoch schreiben:

@TE
wenn ihr so viele kranke Katzen und immer wieder kranke Würfe auf dem Hof habt, warum lasst ihr die Muttertiere / das Muttertier dann nicht endlich kastrieren?

Das Muttertier wird mit Sicherheit bei jedem Wurf nicht nur genug mit ihren eigenen Erkankungen kämpfen müssen, die Tragzeit, die Geburt und die Aufzucht stressen sie zusätzlich. Es wäre wohl nicht verwunderlich, wenn sie an diesem StrapazenPacket irgendwann verstirbt :(

Außerdem scheint die medizinische Vorsorge (Impfungen Schnupfen + Seuche) nicht für wichtig genug erachtet zu werden.
Die Mutter ist also auch hier noch zusätzlich gesundheitlich mehr als gefährdet.

Ungeachtet ihrer ganzen Gefährdungen durch krankhafte Vorgehen, warum wird hier hier nicht unterbunden, dass die "Aus versehen Kitten"-Schwämme weiter wächst?
Überall in Deutschland (und in anderen Ländern) kämpfen Tierschützer gegen die unüberschaubare Fortpflanzung, die bei so vielen Katzen nur für Leid sorgt.
Warum schaut auf diesem Hof niemand danach?

Da Dir die ganzen Umstände bekannt sind, solltet Du schnellstens tätig werden um zu verhindern, dass weitere Kitte gezeugt, geboren, angesteckt und schlimmstenfalls aufgrund ihrer Erkrankungen erlöst werden müssen!

Bitte kümmer Dich um die sofortige Kastration der/des Muttertiere/Muttertieres!
 
  • #11
den beitrag von anjabienchenmikesch unterstreiche ich ebenfalls - da bin ich vollkommen gleicher meinung.
 
  • #12
@FrauFreitag
Geimpft werden beide noch, keine Angst ;-) Chronisch sind bei der Großen eigentlich nur die Augen und das hat sie auch nur wenn sie zuviel Wind oder Stress ausgesetzt war (also fast gar nicht)

@AnjaBienchenMikesch
Es sind leider nicht meine Katzen, sonst hätte ich das schon lange machen lassen. Der erste Gang mit meiner Miez war deswegen gleich zum kastrieren. Aber wie gesagt; es sind Stallkatzen, die vermehren sich wie wild. Das steht leider nicht in meiner Macht :( Und selbst wenn ich es schaffen sollte das die Mutter kastriert wird holen die sich das woanders. Ist auf dem Land leider so, auf den Nachbarshöfen sind die meisten Katzen auch betroffen. Hier ist es normal das die Miezen ein bisschen schniefen.
Das einzige was ich machen kann ist versuchen die Krankheit bei den Babys mit Medikamenten einzudämmen. Und halt meine Mietzen zu kastrieren.

Ich bin nicht die Böse die das alles so weit kommen lassen hat, ich finde das selber total schlimm. Ich bin diejenige die versucht den Katzen ein schönes Leben zu bieten. Das wollt ich nur noch mal gesagt haben
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
  • #14
@ Aracula

Hast Du schon versucht mit den Besitzer zu reden?

"Das sind Stallkatzen" und "die vermehren sich eben wie die wilden" wäre für mich keine akzeptable Begründung es so weiter laufen zu lassen.

Katzen vermehren sich überall wie die wilden. Völlig egal, ob in der Stadt, auf dem Land, auf einem Hof oder sonstwo, solange man nicht kastriert. Fortpflanzung liegt in ihrer Natur, egal wo sie wohnen.

Jedes Weibchen, dass kastriert wird / ist, wirft im Jahr ca 2-3 mal weniger und bringt somit im Jahr ca 5 - 18 (Schnitt) Kitten weniger zur Welt, die krank werden oder kein Zu hause finden oder Hunger leiden oder oder oder.

Mir ging es natürlich um die massive Belastung der Mutter / Mütter aber nicht nur. Mindestens genaus so sehr ging es mir darum weitere Kitten nicht entstehen zu lassen. Und das kann man nur mit Kastration erreichen.

Ich sag ja gar nicht, dass Du "die Böse" bist, aber Du bist die, die hiervon Kenntnis hat und - meiner Meinung nach - was tun müsste. Undzwar durchschlagend.
 
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  • #15
@AnjaBienchenMikesch

Klar, ich hab ja auch schon so einiges versucht. Aber leider denken hier die Menschen einfach anders. Und bei den ganzen weiblichen Katzen in der Nachbarschaft ist das nun mal echt schwer. Die wenigsten haben sogar einen festen Wohnsitz und sind einfach Streuner die ihre Kätzchen bei uns in den Boxen groß ziehen.
Wir haben immer ca. einen Wurf pro Jahr direkt im Stall, maximal zwei. (Das macht ungefähr 4 Kätzchen pro Jahr)
Meine Reitkolleginnen und ich versuchen die Weibchen immer möglichst schnell zu vermitteln und bisher klappt das ganz gut. Meistens finden sogar alle Kätzchen ein zuhause. Eigentlich ist es bei uns auch nicht so schlimm mit der Krankheit, die meistens Kätzchen schniefen nur ein bisschen und haben ab und zu mal verklebte Augen. Dieses Jahr hat es die Kätzchen richtig schlimm erwischt, die beiden waren richtig verschleimt. Das hatten wir noch nie.

Ich hatte auch schon mal angeboten eine Kastration zu bezahlen, aber wo soll man anfangen? 90 € pro Tier kann ich leider nicht bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Meine Reitkolleginnen und ich versuchen die Weibchen immer möglichst schnell zu vermitteln und bisher klappt das ganz gut.
Auf die Plätze, auf die diese - verhinderbaren - Kitten kommen, hätten aber auch Katzen aus Tierheimen kommen können, die nuneinmal schon geboren sind und in Heimen dahintrauern, oder? :rolleyes:

Klar, ich hab ja auch schon so einiges versucht. Aber leider denken hier die Menschen einfach anders. Und bei den ganzen weiblichen Katzen in der Nachbarschaft ist das nun mal echt schwer. Die wenigsten haben sogar einen festen Wohnsitz und sind einfach Streuner die ihre Kätzchen bei uns in den Boxen groß ziehen
Dann dürfte es ja noch nicht mal "Beschädigung fremden Eigentums" sein, geschweigedenn auffallen, wenn Du die Weibchen unbemerkt in Eigenregie fängst, kastrieren lässt und entweder wieder am gewohnten Ort laufen lässt oder vermittelst.

Es gibt doch bestimmt Tierschutzorgas in Deiner Nähe, die Dich da auch finanziell unterstützen würden. Die sind doch alle interessiert an Kastrationen.
Hast Du dahingehend mal überlegt?

Eigentlich ist es bei uns auch nicht so schlimm mit der Krankheit, die meistens Kätzchen schniefen nur ein bisschen und haben ab und zu mal verklebte Augen
Wie gesagt, es geht nicht in erster Linie um Schadenbeseitigung in Form von Krankheitsversorgung, sondern um präventive Schadensvermeidung in Form von Kastrationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
@AnjaBienchenMikesch

an den Tierschutz habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht, das kommt mir wie ne ziemlich gute Idee vor. Das werde ich wohl machen. Danke


Und jetzt nochmal zum eigentlichen Thema:
Ich hab die Kleine jetzt auf alles testen lassen und sie ist völlig gesund bis auf ein paar Flöhe :) Bei der Großen schaut es auch gut aus. Beide haben wahrscheinlich nur das Problem das sie sehr anfällig für Herpesviren an den Augen sind.

Gestern hab ich die beiden Mietzen das erste Mal zusammen gelassen. Die Kleine hat sich sehr gut eingelebt. Sie hat sofort ihr Futter und ihr Klo gefunden und war auch gleich stubenrein. Sie schläft bei uns auf dem Sofa und spielt viel.
Das Problem ist jetzt leider die Große. Die hockt die ganze Zeit hinter mir oder meinem Freund und brummt. So zickig kenn ich sie gar nicht :confused:
Die kleine Katze ist im Wohnzimmer, während die Große als Einzige Zugang zum Schlafzimmer hat, falls ihr der Neuzugang zu stressig wird.
Wie lange muss ich damit rechnen das die Große "rumzickt"? Hat sie vielleicht zu lange nur bei Menschen gelebt?

(Edit: Gerade sind die beiden sich wieder begegnet und ich konnte gerade beobachten; die Große hat Angst vor der kleinen Katze. Der Zwerg hat einmal gefaucht und die Große ist weggelaufen. Was kann ich jetzt tun?)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Die Große "zickt" nicht. Fauchen und brummen sind Lautäußerungen aus Unsicherheit, Angst und sollen dem vermeintlichen Rivalen (=Bedrohung) signalisieren, dass er besser auf Abstand gehen sollte, da man sonst bereit ist sich aktiv zu verteidigen.

Sie müssen sich erst kennen lernen, sich den jeweils neuen aber fremden Geruch vertraut machen und langsam alle beide feststellen, dass keiner dem anderen was will.

Beide fauchen also. Dann hast Du zumindest bisher gute Karten, denn keine zeigt bisher territoriale Aggression, sodass schlimme Kämpfe nicht ausgefochten, sondern von beiden Seiten aus vermieden werden wollen.

Solange sie nur fauchen, ist alles im Lot!

Kleinere Scheinangriffe und auch mal Schlagen mit den Vorerpfoten auf den Boden vor sich selbst kann noch kommen, ist aber genauso harmlos.

Lass sie machen.

Nur, wenn Du meinst, es wird gesundheitlich bedrohlich geh dazwischen.

Abreiben mit Deiner getragenen Kleidung, sofern sie sich von Dir problemlos anfassen lassen, begünstigt die Zusammenführung, denn der Geruch ist dann schneller vertraut.
 
  • #19
Na dann bin ich ja erleichtert, auch wenn das Fauchen natürlich nicht schön anzusehen ist. Das mit der Kleidung ist ein guter Tipp, zumal die Schwarze auch gerne auf meinen getragenen Klamotten schläft.
Ja ich kann sie beide problemlos anfassen und auf dem Arm nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Ja ich kann sie beide problemlos anfassen und auf dem Arm nehmen.
Dann ist der Kleidungstipp umsetzbar.

Bei Tieren, die sich nicht anfassen lassen, hätte das zu noch mehr Stress geführt.

Aber so, kann es ne gute Hilfe sein.


Ansonsten lass sie möglichst machen ohne Dich irgendwie einzuschalten.
Du kannsts sie natürlich gewollt unbeabsichtigt im Auge behalten, Du solltest ihnen aber möglichst die Chance lassen ganz allein miteinander auszumachen wer sich wie verhalten darf oder will.
 

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