Brauche Tips für Freigang

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Ingrid53

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7. Februar 2010
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Hallo - ich habe seit Anfang Dezember einen 3jährigen Tierheimkater, der uns als Freigänger vermittelt wurde.
Ich bin da im Augenblick aber garnicht mehr so sicher, ob er früher auch Freigänger war!.
Ich habe den Kater Anfang Februar das erste mal in den Garten gelassen. Ich bin mit rausgegangen. Kater ist gleich nach links in den Nachbarsgarten- hat dort geschnüffelt. Er ist dann im Nachbarsgarten bis zur Hecke -Hinter den Gärten ist eine kleine Wiese - da bin ich dann hingegangen und habe den Kater gerufen. Er hat nicht reagiert. War wie abwesend. Er wollte dann in die Terassentür des Nachbarn. Hat aber dann doch gemerkt, dass es falsch war - vielleicht auch weil ich wieder in unserem GArten stand. Er ist dann wiedergekommen - in die Wohnung. War aber total erledigt und hatte einen total abwesenden Blick. Gestern hab ich ihn wieder rausgelassen - diesesmal ist der nach rechts - ist durch 3 Nachbarsgärten gelaufen - ich wieder an der Hecke entlang mit. Kater hat nicht auf Rufen reagiert - er war wieder wie abwesend. Es hat dann zu regnen begonnen - Kater ist wieder in andere Richtung und hat wieder an jedem Fenster und jeder Terassentür halt gemacht, als ob er sein zuhause sucht. Er hat auch unsere Tür gefunden und ist wieder total erledigt und mit diesem komischen Blick in die Wohnung.
So - das war jetzt etwas lang.
Hab ich etwas falsch gemacht?
müsste ich im Garten stehenbleiben als Orientierung?
Oder ist es überhaupt noch zu früh für den Freigang?
Der Kater lässt sich von mir zwar anfassen, aber meistens nur am Kopf -manchmal beißt er auch und krallt. Hochnehmen kann ich ihn garnicht er kommt auch nie auf den Schoß
Ich hatte das Gefühl,das tier ist total überfordert mit dem Freigang oder hatte noch nie Freigang -
Was habt ihr für Tips oder Erfahrungen?

Grüsse
Ingrid
 
A

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ich glaube nicht, dass es zu früh ist. er kennt die umgebung noch nicht richtig und muß sich erst draußen orientieren, also braucht das zeit. wenn er nicht auf dein rufen reagiert kann es sein, dass es ihn gerade nicht interessiert, weil er eben die umgebung neu erkunden will. aufgrund des futters kommen nach meiner erfahrunmg auch die scheusten katzen wieder nach hause. und deiner kam ja auch wieder. vielleicht solltest du ihn nicht immer verfolgen sondern einfach gehen lassen und zu hause warten.
 
Hallo Ingrid,

herzlich willkommen im Forum.

Du hast nichts falsch gemacht. Überlasse es einfach Deinem Kater, ob er draussen bleiben will oder wieder ins Haus möchte.
Am Anfang würde ich in der Nähe bleiben, um den Freigang zu beaufsichtigen.
Er ist knapp 3 Monate bei Dir und wird im Frühjahr oder Sommer bestimmt seinen Freilauf geniessen.
Ich würde ihn auch nicht streicheln oder hochnehmen, wenn er nicht möchte. Irgendwann im Laufe der Zeit wird er von selbst auf Deinen Schoss kommen.

:smile:
 
Du machst alles richtig!!

Freigänger brauchen keine "Mami" als Orientierung, die machen das alleine und daher hat man dann auch oft das Gefühl, das es keinen Kontakt gibt.

Ich würde nur versuchen, ihm ein bestimmtes Geräusch anzutrainieren, auf das er hört, Futter rappeln oder einen Ruf, und wenn er kommt, gibt es ein Leckerlie.
 
Hallo :smile:

Ich würde sagen, lass ihn einfach mal gehen.
Er braucht jetzt zeit um die Umgebung zu erkunden. Vielleicht reagiert er auf dein Rufen nicht, weil er gerade hochkonzentriert alles erschnüffelt :grin:
Das würde auch seinen seltsamen Gesichtsausdruck und die Erschöpfung erklären wenn er wieder drinne ist ;)

Ich hätte noch nen kleinen Tipp, so haben wir unseren Katzen beigebracht auf Zuruf/Pfiff nach hause zu kommen.
Also immer wenn wir draußen waren und einer meiner Kater auf mich zugelaufen kam, hab ich seinen Namen gerufen und gepfiffen. War er dann bei mir, gabs ein leckerlie :grin: und gaaaaaaanz viel Lob:zufrieden:

Meine Kater kommen heute beide (fast) immer nach Hause wenn ich nach ihnen pfeife :verschmitzt:

Wünsche euch auf jeden Fall viel Freude mit eurem Freigänger :grin:
 
Hallo Ingrid,
ich hab meinen Kater als knapp Zweijährigen aus schlechter Haltung übernommen, ihm fehlt sogar ein Auge. Zu uns hat er von Anfang an Zutrauen gehabt, aber da er kein Draußen kannte und aus begreiflichen Gründen schreckhaft war, habe ich ihn zuerst auf dem Arm genommen und ihm so das Grundstück und das Drumherum gezeigt. Er ist keine Mamikatze, aber es gab ihm damals Selbstvertrauen. Auch dass wir ihn an die Leine gewöhnt haben, war für ihn gut. Er hasste alle anderen Katzen, fürchtete seltsamerweise nicht nur Hunde, sondern auch Frauen mit Kinderwagen (?!), bei ihrem Anblick wurde er geradezu panisch. Nach einigen Wochen mit Leinengängen und Zuspruch wurde es deutlich besser, der Hof wurde sein Revier, er hat aber ein Jahr gebraucht, um seine schlimmen Erinnerungen ganz zu vergessen.
Waldkauz
 
Hallo,
Nein wie schon gesagt wurde hast Du alles richtig gemacht.
Er muss sich ja erst alles angucken ist ja alles neues Revier.
Ich habe meinen z.B mit Clicker beigebracht zu kommen also erst immer Click-dann Leckerli und vor dem füttern clickern und meine haben es schnell gelernt und kommen meistens von draussen wenn ich Sie "clicke" :yeah:
vor allem muss ich dann nicht durch die gegend schreien..hihi
 
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