Silja
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 7. März 2011
- Beiträge
- 192
Hallo Experten,
Meine Katze hat in der nächsten Woche ihren Termin zur Zahnsanierung. Weil allgemein noch einige Unstimmigkeiten im Raum stehen habe ich für Morgen einen Termin mit dem behandelnden Arzt gemacht. Und bevor ihr euch jetzt fragt, was das im Infektionskrankheiten-Brett zu suchen hat, fange ich lieber mal von vorne an zu berichten.
Meine Katze ist seit etwa 2 Jahren bei mir. Seit dem zeigt sie folgende Symptome:
- leichter Nickhautvorfall beidseitig (TA hat uns noch nie drauf angesprochen)
- immer feuchte Nase
- (vermutlich) saisonalbedingtes Niesen, z.T. anfallartig
- regelmäßige auffällige Verhaltensänderung über 1-3 Tage, ohne ersichtlichen Grund (falls relevant)
Meine Katze war im März an Katzenschnupfen-Komplex erkrankt.
Der Verlauf ist hier:http://www.katzen-forum.net/erkaeltungen-bei-katzen/149469-katzenschnupfen-mit-impfung.html
Seit dem zeigt sie folgende Symptome zusätzlich zu den oben genannten:
- tägliches meist trockenes Niesen (einmalig bis (selten) anfallartig)
- Aggressivität gegenüber meiner zweiten Katze
- Juckreiz der sich durch vermehrtes spontanes Lecken an Innenseiten der Vorderpfoten, Brust und rechter Hüfte bemerkbar macht.
- Reizbarkeit, starke Unruhe
Baffy war 4 Wochen nach der Erkrankung symptomfrei, mit Ausnahme der Aggressivität gegenüber Tinka. Wir haben über eine Woche hinweg eine Bachblütenmischung gegeben, die vom THP auf Baffy abgestimmt war. Baffy's Symptome verstärkten sich (anfallartiges Niesen, starker Juckreiz, Haarausfall ohne kahle Stellen, Unruhe) und sie bekam Durchfall. Die THP vermutete eine Allergie und wir sollten die Therapie abbrechen.
Seit dem sind die Symptome wenn auch reduziert dauerhaft vorhanden.
Bei einem TA-Besuch vor etwa 3 Wochen wurde dann die ZFE, sowie Zahnstein sichtbar. Der TA war sich ganz sicher, dass meine Katze auf Grund des trockenen Hustens und den Stellen an denen sie sich leckt, dass Baffy eine Allergie hat.
Ich bin mir dessen aber nicht so sicher, weswegen ich, da Baffy sowieso in Narkose liegt, einen Bluttest machen lassen will.
Ich vermute, dass Baffy's Leukozyten im Keller sind, was auch die schnell voranschreitende ZFE und Zahnsteinbildung erklären würde.
Durch die leicht hervorstehende Nickhaut, als auch die feuchte Nase sprechen m.E. dafür, dass Baffy schon mal einen Katzenschnupfen durch gemacht hat. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass ein Virus dafür ursächlich war. Zumindest nach meinem Wissen würde doch "schubweise" Rückfälle stattfinden, die je nach Virus auch andere Anzeichen haben, als nur saisonalbedingtes Niesen, oder?
Meine Frage ist nun, welcher Bluttest wäre überhaupt sinnvoll? Ich denke dass ein einfaches Blutbild und Differenzialblutbild, wohl kaum ausreicht, oder? Ist also eine klinisch-chemische Untersuchung nötig, um auch Stoffwechselprodukte und Organspiegel zu bestimmen? Wäre eine Antikörperbestimmung sinnvoll (FIV und FeLV wurde bereits gemacht) um evtl. doch noch einen Auslöser zu finden?
Wie lange dauert in der Regel die Auswertung des Blutes?
Welche Untersuchungen könnten noch gemacht werden um andere Krankheiten, die mit den Symptomen in Verbindung stehen auszuschließen?
Außerdem habe ich noch Fragen zur Zahnsanierung. Ich möchte nicht extra einen neuen Tread aufmachen, deswege stell ich dir mal hier gleich mit.
Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass vor der der Zahnsanierung AB gegeben werden sollen, die das anschließende Infektionsrisiko durch Bakterien in den Zahnfleischtaschen reduzieren sollen. Sollte das immer gemacht werden? Ich habe heute telefonisch nachgefragt und mir wurde gesagt, dass es nur gemacht werden muss, wenn die Katze eine starke ZFE vorweißt. Stimmt das so? Wenn nicht, muss ich Baffy morgen unbedingt mit nehmen, damit das AB auf sie abgestimmt wird. Welches AB sollte da dann gegeben werden?
Ich habe auch das ein oder andere über Omega-Interferon gelesen, dass nach der OP ins Zahnfleisch gespritzt wird und anschließend dann regelmäßig über die Haut. So ganz bin ich aber nicht hinter gestiegen, was das eigentlich ist und bringen soll. Und stimmt es das sich die Kosten auf etwa 300€ belaufen, nur für diese Behandlung?
Bisher sind wir immer von einer Allergie ausgegangen, auch weil Baffy bei bestimmten Orten/Reizen etc. häufiger niest. Aber wenn wir nun davon ausgehen, dass Baffy evtl. krank ist, darf/kann sie dann überhaupt operiert werden, oder könnte ihr Immunsystem durch den Stress dann völlig zusammenbrechen? Das will ich mir lieber gar nicht ausmalen.
Ich hoffe ihr könnte mir meine Fragen so bald wie möglich beantworten.
Liebe Grüße
Silja
P.s. der Grund warum ich euch Frage, obwohl ich das gleiche morgen den TA fragen könnte, liegt daran, dass ich euch mehr Vertraue und ihr mir bisher besser helfen konntet, als die TA's.
Meine Katze hat in der nächsten Woche ihren Termin zur Zahnsanierung. Weil allgemein noch einige Unstimmigkeiten im Raum stehen habe ich für Morgen einen Termin mit dem behandelnden Arzt gemacht. Und bevor ihr euch jetzt fragt, was das im Infektionskrankheiten-Brett zu suchen hat, fange ich lieber mal von vorne an zu berichten.
Meine Katze ist seit etwa 2 Jahren bei mir. Seit dem zeigt sie folgende Symptome:
- leichter Nickhautvorfall beidseitig (TA hat uns noch nie drauf angesprochen)
- immer feuchte Nase
- (vermutlich) saisonalbedingtes Niesen, z.T. anfallartig
- regelmäßige auffällige Verhaltensänderung über 1-3 Tage, ohne ersichtlichen Grund (falls relevant)
Meine Katze war im März an Katzenschnupfen-Komplex erkrankt.
Der Verlauf ist hier:http://www.katzen-forum.net/erkaeltungen-bei-katzen/149469-katzenschnupfen-mit-impfung.html
Seit dem zeigt sie folgende Symptome zusätzlich zu den oben genannten:
- tägliches meist trockenes Niesen (einmalig bis (selten) anfallartig)
- Aggressivität gegenüber meiner zweiten Katze
- Juckreiz der sich durch vermehrtes spontanes Lecken an Innenseiten der Vorderpfoten, Brust und rechter Hüfte bemerkbar macht.
- Reizbarkeit, starke Unruhe
Baffy war 4 Wochen nach der Erkrankung symptomfrei, mit Ausnahme der Aggressivität gegenüber Tinka. Wir haben über eine Woche hinweg eine Bachblütenmischung gegeben, die vom THP auf Baffy abgestimmt war. Baffy's Symptome verstärkten sich (anfallartiges Niesen, starker Juckreiz, Haarausfall ohne kahle Stellen, Unruhe) und sie bekam Durchfall. Die THP vermutete eine Allergie und wir sollten die Therapie abbrechen.
Seit dem sind die Symptome wenn auch reduziert dauerhaft vorhanden.
Bei einem TA-Besuch vor etwa 3 Wochen wurde dann die ZFE, sowie Zahnstein sichtbar. Der TA war sich ganz sicher, dass meine Katze auf Grund des trockenen Hustens und den Stellen an denen sie sich leckt, dass Baffy eine Allergie hat.
Ich bin mir dessen aber nicht so sicher, weswegen ich, da Baffy sowieso in Narkose liegt, einen Bluttest machen lassen will.
Ich vermute, dass Baffy's Leukozyten im Keller sind, was auch die schnell voranschreitende ZFE und Zahnsteinbildung erklären würde.
Durch die leicht hervorstehende Nickhaut, als auch die feuchte Nase sprechen m.E. dafür, dass Baffy schon mal einen Katzenschnupfen durch gemacht hat. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass ein Virus dafür ursächlich war. Zumindest nach meinem Wissen würde doch "schubweise" Rückfälle stattfinden, die je nach Virus auch andere Anzeichen haben, als nur saisonalbedingtes Niesen, oder?
Meine Frage ist nun, welcher Bluttest wäre überhaupt sinnvoll? Ich denke dass ein einfaches Blutbild und Differenzialblutbild, wohl kaum ausreicht, oder? Ist also eine klinisch-chemische Untersuchung nötig, um auch Stoffwechselprodukte und Organspiegel zu bestimmen? Wäre eine Antikörperbestimmung sinnvoll (FIV und FeLV wurde bereits gemacht) um evtl. doch noch einen Auslöser zu finden?
Wie lange dauert in der Regel die Auswertung des Blutes?
Welche Untersuchungen könnten noch gemacht werden um andere Krankheiten, die mit den Symptomen in Verbindung stehen auszuschließen?
Außerdem habe ich noch Fragen zur Zahnsanierung. Ich möchte nicht extra einen neuen Tread aufmachen, deswege stell ich dir mal hier gleich mit.
Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass vor der der Zahnsanierung AB gegeben werden sollen, die das anschließende Infektionsrisiko durch Bakterien in den Zahnfleischtaschen reduzieren sollen. Sollte das immer gemacht werden? Ich habe heute telefonisch nachgefragt und mir wurde gesagt, dass es nur gemacht werden muss, wenn die Katze eine starke ZFE vorweißt. Stimmt das so? Wenn nicht, muss ich Baffy morgen unbedingt mit nehmen, damit das AB auf sie abgestimmt wird. Welches AB sollte da dann gegeben werden?
Ich habe auch das ein oder andere über Omega-Interferon gelesen, dass nach der OP ins Zahnfleisch gespritzt wird und anschließend dann regelmäßig über die Haut. So ganz bin ich aber nicht hinter gestiegen, was das eigentlich ist und bringen soll. Und stimmt es das sich die Kosten auf etwa 300€ belaufen, nur für diese Behandlung?
Bisher sind wir immer von einer Allergie ausgegangen, auch weil Baffy bei bestimmten Orten/Reizen etc. häufiger niest. Aber wenn wir nun davon ausgehen, dass Baffy evtl. krank ist, darf/kann sie dann überhaupt operiert werden, oder könnte ihr Immunsystem durch den Stress dann völlig zusammenbrechen? Das will ich mir lieber gar nicht ausmalen.
Ich hoffe ihr könnte mir meine Fragen so bald wie möglich beantworten.
Liebe Grüße
Silja
P.s. der Grund warum ich euch Frage, obwohl ich das gleiche morgen den TA fragen könnte, liegt daran, dass ich euch mehr Vertraue und ihr mir bisher besser helfen konntet, als die TA's.
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