Brauche dringen Rat !

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MuK

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16. April 2011
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Hallo zusammen,

Ich hatte im April hier schon mal geschrieben, weil ich meine süße einschläfern lassen musste :-(
Naja aber heute geht es um etwas anderes, ich habe einen Kater 6 Jahre alt er wuchs mit meiner Katze auf, sie waren Freunde und er veränderte sich natürlich als sie weg war....
Ich muss dazu sagen er hat schlechte Erfahrungen gemacht als Kitten, welche weiß ich nicht genau, aber er vertraut nur mir. Meiner verstorbenen Katze hat er auch sehr vertraut, von ihr lernte er, dass ich ihm nichts tue.
Also beschloss ich eine Katze aus dem Tierheim zu holen, sie schien mir die richtige, 4 Jahre alt und aufgeweckt nicht zu ängstlich aber trotzdem vorsichtig so die Berichte und sie zeigte sich dann auch so im Heim.
Naja nun hatte ich der kleinen ein Raum eingerichtet, sie schlief in einer Höhle auf dem Schrank, aß auf einem Regal, ich baute alles so, dass sie gut zu Recht kam und sich aber an alles gewöhnen konnte....
Wir spielten mit ihr und mit meinem Kater ...damit er keinen Grund hat eifersüchtig zu werden...Nun hat sie sich an uns Menschen gewöhnt, akzeptiert uns und hat keine Angst. Sie haut uns allerdings, auf die Hände, wenn wir ihr zu nahe kommen… oder ich ihr was zu essen oder trinken hinstelle, oder wegnehme um es aufzufüllen oder gar zu erneuern. Wenn sie mit einem spielt darf man sie am Rücken streicheln sie scheint auch gestreichelt werden zu wollen, aber ganz sicher bin ich nicht. Ich fass nicht immer hin weil ich Angst hab sie haut wieder zu. Ich wollt sie halt auch nicht zu etwas drängen oder zwingen, sie soll sich erst mal einleben bzw. mit uns …
Sie läuft nun schon in der Wohnung rum, ist sehr neugierig und aufgeweckt... Sie lernt sehr schnell und weiß schon, wann es essen gibt, was es gibt, usw.
Die Katze ist wie gesagt 4 Jahre alt und war seit sie ein Kitten ist im TH sie wurde wohl gefunden.
Sie lebte nur unter Katzen und Katern und musste hier alles lernen, was sie super gemacht hat...
Nun ist es so... Die erste Zeit, wenn mein Kater sie im Regal sah, fauchte er und ging weg. Sie fauchte auch sehr oft, wenn sie hinunter sah und ihn entdeckte....
Als sie anfing herum zu laufen gab es ein paar unschöne Begegnungen aber ohne offensichtliche Verletzungen.
Nun ist es so, sie erobert die Wohnung jeden Tag ein Stückchen mehr und mein Kater versteckt sich mittlerweile im Wohnzimmer. Sie jagt ihm hinterher, wenn er an einem Zimmer vorbei gelaufen kommt. Zumindest um das Wohnzimmer scheint es noch Gerangel zu geben, gestern war er kurz nicht da, da kam sie rein und ist auf den Katzenbaum gehüpft. Er hat sich von hinten angeschlichen, als sie das bemerkte, hat sie in angefaucht. Er hat dann gewartet bis sie runter gesprungen ist und hat sie dann angegriffen und verjagt. Das scheint das einzige Zimmer zu sein, wo er sich noch wehrt.
Heute Morgen lag er wie immer an meinem Fußende und ich bekam mit, wie er knurrte, das habe ich noch nie gehört von ihm früher...
Und da sah ich, dass sie im Schlafzimmer rumlief. Sie hat ihn richtig gereizt ...Dann sprang sie plötzlich hoch auf ihn und es gab ein Kampf bis ich aufstand. Er rannte ins Wohnzimmer und sie kurz in ihr Zimmer... Aber das stört sie nicht, sie murrt kurz und rennt wieder rum als wäre nichts gewesen.
Sie scheint sehr dominant zu sein und nicht im Geringsten ängstlich.
Mein Kater dagegen ist eher devote und ängstlich, aber ich hab nun Angst, dass er unter geht und sich gar nichts mehr traut....selbst das Katzenklo scheint er kaum noch zu besuchen, nur noch wenn es gar nicht mehr anders geht.
Ich weiß nicht was ich tun soll... soll ich dazwischen gehen... was soll ich tun?
Wie helfe ich ihnen?
Feliway hab ich stecken... Zylkene hatte ich am Anfang für beide...
Ich brauche dringend Hilfe, bitte falls ihr noch fragen habt ich antworte so schnell wie möglich...


Grüße und danke im Voraus

Rebecca
 
A

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Puh, das hört sich nicht wirklich gut an.

Wenn sie nicht so lange im Tierheim gesessen hätte und wahrscheinlich nicht so schnell wieder eine Chance kriegen würde dann hätte ich fast gesagt sie ist nicht die Richtige und ich würde versuchen sie lieber an einen Platz zu vermitteln wo sie mit anderen sicheren und souveränen Katzen zusammen kommt. Aber so?

Aber jetzt ist sie ja da.
Es kann dauern und du brauchst viel Gedult. Eingreifen solltest du nur wenn sie sich richtig hauen oder beißen. Fauchen, brummen und ein Pfotenhieb sind normal.
Unterstütz deinen Kater indem zu viel mit ihm spielst und kuschelst so weit er das will.

Bachblüten könnten helfen aber da kenne ich mich nicht gut genug mit aus um dir zu raten.

Ich hoffe jemand anders kann dir noch besser raten was du noch machen kannst. :oops:
Ach ja, schreib bitte mir normaler Schrifft, das ist besser zu lesen.
 
Wenn meine Katzen sich streiten würden oder der Eine den Anderen ernsthaft ärgern möchte, dann ginge ich immer dazwischen und zeige, dass so ein Verhalten nicht erwünscht ist.

Entweder laut klatschen oder zwischen den Streitenden durchlaufen oder ja auch schimpfen, aber kein Partei ergreifen.

Du schreibst aber auch, dass dein Kater die Katze auch auflauert und anspringt, vllt. klären sie gerade die Machtverhältnisse.
Wie lange ist die Katze schon bei Euch?

Ansonsten versuche mit Beiden viel zu spielen und wenn sie mal zusammen friedlich sind, sie belohnen. Es sollte einen positiven Effekt geben, wenn sie zusammen sind und Friede herrscht.
 
Danke schonmal für eure Antworten...

Sie ist nun seit dem 11. Mai hier. Er war vom 27. April bis 11. Mai alleine hier, da hat er sich immer mehr an mich geklettet.
Ist auch kein Problem. Ich schmuse mit ihm immer, wenn er das möchte, dass mach ich sehr gerne.
Spielen tuen wir immer, wenn es geht und meist teilen wir uns nun auf, dass einer im Wohnzimmer mit ihm spielt und einer mit der Kleinen in ihrem Bereich.

Wenn er im Wohnzimmer steht und sie im Flur sieht, dreht er um und geht wieder weiter ins Wohnzimmer zurück. Ich habe das Kloh hier rein gestellt, weil er nicht auf dem Klo war den ganzen Tag, er war nicht mal mehr essen in der Küche und die ist am nächsten zu ihm.

Ihr habe ich ein neues Klo ins Zimmer gestellt, wobei sie heute mittag probiert hat ins Wohnzimmer ans Klo zu kommen, aber da habe ich sie wieder hinausgeschickt.
Das tut mir so leid, sie möchte bestimmt nur bei uns sein und spielen usw. Und ich muss sie rauswerfen, aber er hat nur noch das Wohnzimmer momentan.

Sie lauert und springt ihm hinterher...heute morgen sprang sie ihn an als er im Bett lag und kurrte...Er lauert ihr eigentlich nicht auf.
 
Wie macht Ihr es in der Nacht, trennt Ihr die Katzen?
 
Ich denke, beide müssen nun ersteinmal ihre Position klären. Dazu gehören auch kleinere Kämpfe.
Solange kein Blut fließt oder eine der Katzen so Panik bekommt, daß sie unter sich macht, ist noch nicht Hopfen und Malz verloren.
Wie Petra schon schrieb - oberste Grundregel ist Geduld ! Versuche, die Katzen nicht laufend zu beobachten, sondern benimm Dich selber so entspannt wie möglich. Geh nur dazwischen, wenn sie wirklich heftig kämpfen sollten. Rangeleien, Pfotenhiebe, knurren und fauchen sind bei vielen Zusammenführungen normal. Irgendwie müssen sie sich ja auch verständigen. Wenn Du zu oft dazwischen gehst, können sie u.U. lernen, daß sie 100%ig Deine Aufmerksamkeit bekommen, wenn sie sich kloppen.
Du hast schon gut reagiert, indem Du Beiden je einen Klo zur Verfügung gestellt hast. Uneingeschränkten Zugang zum Klo und zum Futter ist wichtig.
Wenn sie nicht in Kampfstimmung sind, kannst Du die Harmonie fördern, indem Du beiden besondere Leckerlis gibst. Aber keine Möglichkeit geben, daß sie gegenseitig klauen können. Fütter die Lekkerlis mit der Hand, wird während dessen geknurrt oder gefaucht, stellst Du die Fütterung sofort ein.

Bei dem, was Du schreibst, glaube ich jedoch nicht, daß Dein Kater extrem devot und die Katze extrem dominant ist. Man darf nicht vergessen, daß die Katze nur das Leben im Tierheim kannte. Dort wurde sie mit immer wieder wechselnden Katzencharakteren konfrontiert und musste sich immer wieder auf`s Neue durchsetzen. Sowas prägt natürlich.

Lass den Beiden ausreichend Zeit, sich aneinander zu gewöhnen und das Revier untereinander "aufzuteilen". Sorg dafür, daß jedem ausreichend Rüchzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, evtl. kannst Du auch nochmal für einige Wochen Zylkene geben. Sicherlich sind Bachblüten auch eine gute Idee, da hab ich allerdings keine Ahnung von.

LG und viel Glück
Claudia
 
Naja meinen Kater kenne ich schon fast 6 Jahre und er war schon immer ängstlich und musste immer zurück stecken. Schon bei meiner katze die ich hatte, vor der Kleinen hier. Sie war auch eher die mit mehr power, sie machte ihm alles vor und sie war immer diejenige die alles bestimmt hat, aber das war ihm relativ, weil er seinen Platz hatte und geliebt wurde ...

Bei ihr kann ich das gut glauben, anders wäre sie bestimmt untergegangen im TH.. Sie hat nen lieben Charakter und ist ne liebe, aufgeschlossene, nur eben hinterhältig und fies was meinen Kater angeht.
Er müsste ihr vermutlich nur mal richtig zeigen, dass er das nicht mit sich machen lässt. Aber nun geht er gar nicht mehr aus dem Wohnzimmer und wenn dann nur so weit bis er sie sieht und das schleicht er ab...
Wenn er sie dann sieht rennt er sofort ins Wohnzimmer.
Ist es ok das ich sie hier nicht reinlasse bzw wieder hinausgeleite wenn sie reinkommt?

Hm, eine Nacht von Donnerstag auf Freitag hatte ich sie weg gesperrt in ihr Zimmer, sie hat da ja alles, aber ich musste das tun da sie den Tag zuvor das Schlafzimmer endeckt hatte und nur Stress war in der Nacht, und ich arbeiten musste...Aber von Freitag auf Samstag nicht mehr, ich dachte, dass sie das auch so geregelt bekommen müssen... Und wenn ich da auf stehen muss ist nicht ganz so wild.

Gegen die Kämpfe hab ich ja nichts sollange sie nicht zu heftig werden. Das war mir schon klar, dass sowas kommen kann. Aber dass mein Kater sich so sehr zurück zieht und das Wohnzimmer nicht verlässt, macht mir sorgen. Er ist sensibel, er reagiert auf alles, jedes umstellen und jede Kleinigkeit... Ich hoffe nur er wird mir hier nicht untergehn oder sowas...Er ißt nicht mal seine Lieblingsguddis im gleichen Raum mit ihr ohne Angst und er ist immer auf dem Sprung. Geknurrt oder sonstiges wird während dem ganzen nicht.

Geduld habe ich, wir werden durchhalten, ich möchte ihr ein schönes Leben nach dem TH schenken, sie hat es mehr als verdient, ich hoffe nur mein Kater hält durch.

Kann ich ihn etwas unterstützen mit irgendwas, das er evtl. mehr aus sich raus geht und wieder der freche Tiger wird?
 
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Das hört sich so an, als könnte man es mal mit Zylkene probieren.

Und, ich kanns mir nicht verkeifen, aber hättest du bei der Zusammenführung erst mal konsequent getrennt und ihn nicht damit überfallen, dass nun eine neue Katze in seinem Zuhause lebt, wäre das Ganze wahrscheinlich etwas unproblematischer verlaufen. Der Kater ist echt geschockt und überrumpelt, er kann die Situation nicht einschätzen. Da hätte man ihn langsam ranführen müssen.
 
Hm ich weiß ja nicht wie du das meinst mit dem Ranführen, es wäre nett, wenn du da mehr dazu schreibst.
Ich habe ihr am Anfang im Zimmer einiges gebaut. Damit sie da in Ruhe runter kommen konnte und sich an die Geräusche gewöhnen konnte. Und alles andere, dass sie so nicht kannte aus dem TH.
Und mein Kater hat am Anfang in dem Zimmer noch zum Fenster hinaus gesehen und sie ab und an mal gesehen...
Wir haben täglich mit ihr gespielt und mit ihm aber er war im gleichen Raum..
Also sie wurde ihm nicht vor die Nase gesetzt am ersten Tag und nu sieh zu...

Ach und Zylkene für beide nochmal ein paar Wochen... ?
 
  • #10
Eine Möglichkeit wäre wieder von vorne anzufangen, die Katzen separieren und ganz langsam vorangehen.

Ihr könntet ihr ein eigenes Zimmer mit Gittertür einrichten und er könnte sich in der restlichen Wohnung bewegen. Vllt. kommen sie sich so in aller Ruhe näher. Wichtig ist, dass er futtert und auf das Klo kann. Sie würde lernen, dass er ihr nur nähert, wenn Frieden herrscht und er könnte so seine Angst verlieren.

Wenn die Situation sich etwas beruhigt hat, dann könnte man z. B. mit der gemeinsamen Fütterung an der Gittertür den nächsten Schritt wagen.

Du solltest auch viel mit deinem Kater spielen, Fangspiele stärken sehr das Selbstbewustsein.
 
  • #11
Ich sehe das wie Balli und krissi007 - fang mit der Zusammenführung von vorne an. Schaden tut es nicht. Es kann nur besser werden ;)

Hier kannst du dich ein bisschen einlesen zur langsamen Zusammenführung.

Sprich: die Katzen erst mal trennen. Beide runter kommen lassen und dann langsam anfangen.

Ich würde in deinem Fall zur Gittertür raten. So können sich die beiden sehen aber nicht verletzten. Die Reviere solltest du dann zwischendurch tauschen.

Aber bitte, bitte, bitte: nichts mehr überstürzen! Sprich: du trennst sie jetzt beide erst mal konsequent! Sie sollen sich erst mal eine Zeit lang nicht sehen! So können beide erst mal wieder runter kommen und sich sicher fühlen.
 

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