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Silke

Silke

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8. Juni 2008
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792
Guten Morgen zusammen,

wir haben seit 4 Wochen zwei Wohnungskatzen aus dem Tierheim. Die eine ist extremst scheu, wurde wahrscheinlich mißhandelt.
Jetzt habe ich zwei Probleme:

1.) Jetzt haben wir gedacht wir tun den Beiden was gutes und machen unseren Garten ausbruchsicher. WIr haben ein Reihenhaus.
Seit zwei Tagen dürfen die Zwei jetzt also in den Garten. Moritz steht seither ständig vor der Terassentür und jault wie ein Verrückter. Die ganze Nacht durch. Wir sind noch nicht ganz fertig mit dem Zaun -anscheinend. Sie ist nämlich gestern unten durch gewischt. Eine Lücke, die wir wohl nicht gesehen haben. Und jetzt? Will sie jetzt immer weiter weg? Mache mir solche Sorgen.
Und er flippt echt total aus. Die beiden können halt nru raus, wenn wir abends da sind und nur solange bis wir schlafen. Was machen wir, wenn jetzt beide "weiter" raus wollen? War das ein Fehler mit dem Garten????

2.) Dann habe ich noch ein Problem. Also sie, Ina, ist echt super super ängstlich. Läßt sich kaum anfassen - nur wenn Moritz nicht da ist. Sobald er kommt, flitzt sie weg. Wir haben das GEfühl sie hat Angst vor ihm. Er wischt ihr auch oft eine. Was machen wir denn jetzt???

DANKE DANKE DANKE, Silke
 
A

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Ihr habt sie demnach nicht als Paar aus dem Tierheim geholt?

ich denke, sie werden sich daran gewöhnen, dass sie nur rauskönnen, wenn jemand daheim und wach ist. Es war sicher nicht falsch, den Garten einzuzäunen.
Ich würde sie anfangs nur rauslassen, so lange sie noch nichts gefressen haben. So verbinden sie das Reinkommen immer mit was Gutem.

Dass das Mädel so scheu ist, tut mir leid. Es dauert sicher eine ganze Weile, bis sie auftaut. Aber wenn sie Angst vor dem anderen Kater hat, ist es schlimm. War sie denn Katzen gewöhnt oder wurde sie früher alleine gehalten?
 
Ina und Moritz waren schon von Geburt auf immer zusammen. Es sind Geschwister. Er liebt sie über alles, kuschelt und bespielt sie ständig. Aber sie scheint Angst zu haben vor ihm. Sie kommt nur zu mir, wenn er in absolut weitester Entfernung ist. Dann kommt sie sogar auf meinen Schoß und genießt es so sehr. Sobald er aber kommt, springt sie sofort weg...macht ihm den Platz frei....
 
Hallo Silke,

wie alt sind denn die Beiden? Wieviel weißt du von der Vorgeschichte.

4 Wochen sind noch nicht so lange, Eingewöhnungen dauern ihre Zeit und wie ich gelesen habe waren sie auch noch krank.

Wenn sie zusammen kuscheln und spielen mögen sie sich, als Angst würde ich das nicht unbedingt sehe - eher als das klar ist wer der Boss von den Beiden ist, er versucht ihr das klarzumachen.
Gibt es Kämpfchen zwischen den Beiden?

Erstmal würde ich zusehen, das der eingenetzte Bereich ausbruchsicher ist - auch gegen eventuelle Buddelversuche.
Wie hat er sich verhalten bevor er das erste mal in den eingenetzten Bereich durfte? Wollte er auch so stark raus?
Er wird sich bestimmt mit der Zeit dran gewöhnen, dass er halt nur zu bestimmten Zeiten raus darf.
 
Hallo Bea,

also die Beiden sind 3 Jahre alt. Man weiß, daß sie in Wohnungshaltung waren, ohne Garten oder so.
Und die Tierärztin meinte, Ina sieht aus als wäre sie mißhandelt worden und sie verhält sich auch so.

Es gibt auch Kämpfchen zwischen den Beiden, aber es geht alles von ihm aus.

Bevor die Zwei in den eingegrenzten Bereich durften, haben sie überhaupt keine Anstalten gemacht, daß sie raus wollen. Überhaupt nicht.
Wir haben das gemacht, weil es einfach blöd ist, wenn wir im Garten sind und die Terassentür auf und zu geht...da ist so schnell mal einer entwischt....und es ist ja auch schön für die Zwei. Meinst Du die aktzeptieren jetzt die Grenze noch? NAch dem kurzen Ausbruch?

DANKE, Silke
 
Ich denke, die können sich schon an die Bedingungen gewöhnen. Unsere Miezen dürfen nur am Wochenende raus. Unter der Woche müssen sie drin bleiben. Die haben sich auch dran gewöhnt.
 
Hallo Silke,
ich würde mich da auch nicht verrückt machen - sie werden schnell merken wo die Grenzen sind - bleibt liebevoll konsequent, dann werden sie ihren Gartenausgang genießen....
Bezüglich Deiner kleinen Maus würde ich Dir raten Kontakt mit einer Tierheilpraktikerin aufzunehmen, eventuell auch Hatnefer hier im Forum.....bezüglich einer individuellen Bachblütenmischung oder einer homöopathischen Behandlung für ihr mögliches Trauma......
Wenn es ihr wieder besser geht, klappt es vielleicht auch mit dem Selbstbewußtsein ihrem Bruder gegenüber.
lg Heidi
 
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Sie kommt nur zu mir, wenn er in absolut weitester Entfernung ist. Dann kommt sie sogar auf meinen Schoß und genießt es so sehr. Sobald er aber kommt, springt sie sofort weg...macht ihm den Platz frei....

Hi,

für mich klingt das eher nach Rangordnung!

Er ist der Chef bei den Beiden und wenn er kuschelt, dann hat sie sich hinten an zu stellen. Offensichtlich macht sie auch Platz, wenn "Chef" dann reinkommt.
Wenn sie sich von Geburt an kennen, kann ich mir wirklich nicht vorstellen, dass sie Angst vor ihm hat.

Durch die ganzen Sachen die sie wahrscheinlich erlebt haben bevor sie endlich bei dir gelandet sind, werden sie nur einen kleinen "knacks" haben und dementsprechend länger brauchen um Vertrauen zu fassen!

Lg
 

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