Bpobby Blutschwämme aus Blase

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catwell

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19. Mai 2011
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Bobby habe ich mit 6 Jahren von einem TA in Köln übernommen, da seine Besitzer ihn einschläfern lassen wollten. Bobby hatte schwere Blasenentzündung auf Grund von Oxalatsteinen. Diese konnten durch Spülen nicht entfernt werden, daher habe ich eine Penisamputation durchführen lassen. Danach war erstmal 2 Jahre Ruhe.
Was er jetzt hat: er verliert Blutschwämme aus der Blase (wie als wenn ein Stück von der Blasenwand abgeht). Blasenentzündung hat er nicht.

Ich war heute bei meiner TÄ und sie meinte dass das vorkommen könnte. Ich habe ihr sofort gesagt, dass das aber doch eben nicht normal ist und ich ihm helfen möchte. Röntgen, Blut- und Urinuntersuchung hält sie erstmal nicht für relevant.
Sie hat ihm eine blutstillende Spritze gegeben und er bekommt 2 mal am Tag feline vet 1) cystofer zur Unterstützung der Funktion der Harnwege und 2) dolofer plus zur Unterstützung des Bindegewebes.

Meine Frage ist: Kennt jemand die Symptome? Bobby hatte ja als ich ihn bekam hochgradig Oxalatsteine, weswegen der Penis amputiert wurde.

Ich habe schon Mr. google konsultiert, der gibt leider nur wenig Auskunft. Es kann ein Hämangiomsarkom sein (tumorös-bei Katzen eher selten), aber auch eben nicht.
Abfinden, dass er alle drei Wochen Blutschwämme aus der Blase ausscheidet will ich auf jeden Fall nicht!

Er zeigt keine Schmerzen, auch bei der TÄ nicht, als sie versucht hat die Blase auszudrücken. Aber er ist im Verhalten sehr zurückgezogen im Moment und schnurrt nicht mehr - er hat immer sofort geschnurrt, wenn ihm der Kopf gestreichelt wurde.

Bin für Tipps immer offen. Immer wieder jet neues und ich steh vor einem Rätsel was ich unbedingt lösen möchte um ihm helfen zu können.

Liebe Grüße
Simone
 
A

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Wie ist der Zustand des Blasenmuskels, wenn er von außen sorgfältig abgetastet wird?

Ist Dolofer nicht ein Mittel mit Teufelskralle als Hauptbestandteil? Wie hoch wird es dosiert?


Zugvogel
 
Ja @zugvogel, es ist mit Teufelskralle. Da sie mir die Tabletten in Tütchenform abgefüllt hat, stehen die Prozenanteile leider nicht drauf.

Edit: lesende Menschen sind klar im Vorteil ;-): Eine Tablette morgens und abends, das meintest du doch, oder?

Vor zwei Wochen wurde auf Blasenentzündung getippt und da hiess es die Blase sei klein und hart. Heute war sie nach Aussage klein. Ausdrücken um Urin zu gewinnen ging gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dolofer ist noch ziemlich neu am Markt, nichtmal im I-Net findet man brauchbare Seiten dazu.

Ich vermute, daß eher der Grünlippenmuschelextrakt in Dolofer jetzt nötig ist, aber dafür gibts zur Regneration für die Blase ein besseres Mittel, das heißt Astorin FLUDT Aid K


Ich hatte es bei Blasenmuskelstörungen bei Struvit eingesetzt, es hat wunderbar geholfen. In der Beschreibung steht, daß es noch ansäuert, was bei Struvit erwünscht ist, bei Oxalat aber kontraindiziert ist. Ist der pH zu niedrig, kann man Futter mit Rohasche gut über 2 % das vielleicht ausgleichen, um den pH nicht zu tief sinken zu lassen. Frag mal Deinen TA danach.
Was kriegt Dein Großer an Futter, ist noch Trofu mit dabei? Wieviel trinkt er täglich zusätzlich?

Teufelskralle scheint mir bei solchen Problemen nicht sonderlich geeignet zu sein, es sei denn, Dein Kater hat Schwierigkeiten mit dem Halteapperat. Ansonsten würde ich auf ein anders Grünlippenmuschelpräparat ausweichen, das vielleicht noch Glucosamine hat, aber kein Harpagogythum.

Bitte frag Deinen TA sehr genau danach!


Zugvogel
 
Grünlippmuschelextrakt hatte ich damals von Sandras Tieroase. Ich dachte das wär nur für Athrose.
Klar frag ich sie danach.

Futter bekommt er hauptsächlich:
animonda carney
animonda vom feinsten
porta 21
miamor in der Hauptsache,
und manchmal cachet von Aldi süd. Felix und Aldi 400 g Dosen nur, wen n sie fast gar nicht fressen, gerade wenn es es heiss ist...ich schmeiss dann zu viel Futter weg und dafür ist das andere zu teuer.
 
Ich hatte bei Struvit sehr streng drauf geguckt, daß jedes Futter einen sehr geringen Rohaschegehalt hat, das ist natürlich bei Oxalat grad umgekehrt. Guck mal, wie hoch dieser Anteil in % angegeben ist. Das aber nur zum Oxalat.

Grünlippenmuschelextrakt ist wohl auch für den Blasenmuskel ein gutes Mittel, vor allem für die Regeneration, wenn dieser Hohlmuskel durch was auch immer verdickt ist, die Innenwand zu rauh geworden, Glucosamine werden mit dazugegeben.

Mißt Du den pH regelmäßig?

Zugvogel
 
Tatsächlich muss ich gestehen, dass ich den ph-Wert nicht regelmäßig überprüft habe, eben weil er bis vor 3 Wochen OK war. Uralyt-streifen und die (wie nennen die sich noch mit den mehreren Werten-Namen sind für mich ein Graus, wären es mal Zahlen), die Streifen habe ich auch hier. Nur er muss ja nüchtern dafür sein.

Wenn du meinst, schlepp ich den großen Käfig heute noch aus dem Keller und separiere ihn. Irgendwie wär mir dann schon wohler...ich machs mal eben

Danke das du da bist!
 
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Bitte miß den pH, so oft wie es nur irgend möglich ist. Es ist ein sehr dynamischer Wert, kann sich je nach Futter und Laune stündlich ändern. Am besten legst Du ein Futtertagebuch an, darin wird vermerkt, was es wann und wieviel zu Futtern gibt, und natürlich die ph-Meßwerte genau auf der Zeitachse. So bekommst Du allmählich einen Überblick über die Werte in Reaktion aufs Futter, alles sehr wichtig.

Die Amputation schützt nicht vor erneutem Befall mit Oxalat, nur wird die Harnleiterverstopfung dadurch etwas minimaler.Die Verhinderung von neuem Oxalat sollte das A & O sein, wird wohl speziell nur übers Futter zu regeln sein (weiß ich nicht so genau).
Jeder Kristall in der Blase reizt die Innenwand, bietet so Angriffsfläche für Entzündungen. Darum ists auch so wichtig, den Blasenmuskel in gutem Zustand zu halten, zusätzlich zur Kristallfreiheit.
Durch die Amputation ist eine sehr wichtige Sperre gegen entzündliche Keime mit weggeschnibbelt worden, das heißt, daß Entzündungen durch den abführenden Harnleiter jetzt viel besser aufsteigen können. Das ist der Riesennachteil dieser Amputation.
Aber es geht, daß man die körpereigene Abwehrkraft etwas stärken und unterstützen kann mit der Gabe von Propolis, zwischendrin immer wieder mal entgiften mit Heilerde.

Gibts ein aktuelles Blutbild?


Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Letztlich gibt es zwei wahrscheinliche Ursachen:

1. Hämorrhagische Zystitis, das habt ihr ja ausgeschlossen.

2. Steine, die die Schleimhäute reizen und da zu Blutungen führen.

Als erstes müsst ihr wissen woher es definitiv kommt. Dann kann man therapieren. Falls da Steine sind, sollte man die eigentlich im Röntgen sehen.
Ich würde nicht blind mit irgendwas reintherapieren wenn die Diagnose noch nicht sicher ist.
 
  • #11
Wie werden Steine diagnostiziert und wie, ob sie die Schleimhaut reizen?

Ich weiß, daß als 'Voruntersuchung' der pH (Mittelwert ist 6.5) eine sehr wichtige Rolle spielt, weil schon der Säuregehalt der Blase als Indikator für Steine gilt. Ob dann von vorhandenen Steine auch eine Blasenentzündung provoziert wurde, oder ob die eigenständig entstand, ist wohl keinem Entzündungsparameter zu erkennen.

Mit Grünlippe... wird schon - wie Du ausdrückst - blind therapiert, doch das Mittel hat so gut wie keine Nebenwirkungen (mir sind keine bekannt).


Ich halte ein Blutbild und jetzt für sehr dringend, eine genaue Analyse des Harns ebenso und eine Durchleuchtung der Blase auf jeden Fall ins Auge fassen!


Was genau verbirgt sich hinter der Diagnose 'blutige Blasenentzündung'?



Zugvogel


PS: Das ist ja eine wunderschöne Katze, man liebt sie, wenn man sie sieht!
 
  • #12
Wie werden Steine diagnostiziert und wie, ob sie die Schleimhaut reizen?

Mittels Ultraschall und anhand von Blut im Urin ohne, dass die Leukos auffällig sind.

Mit Astorin FLUTD-Aid habe sowohl ich bei meinem Pit als auch 3 Bekannte, die mir spontan einfallen gute Erfahrungen gemacht. Aber der kleine Patient hat Oxalatsteine und dies steht u.a. bei den Erläuterungen zu Astorin:

Einsatzempfehlung:

A) zur Auflösung von Struvitsteinen und B) zur Verrringerung der Struvitsteinrezidivierung C) Erkrankung der unteren Harnwege bei Katzen

Quelle

Darum würde ich dieses Mittel nicht ohne Abklärung mit dem Hersteller und natürlich dem TA des Vertrauens geben. Dies sollte unbedingt abgesegnet werden.
 
  • #13
Wie werden Steine diagnostiziert und wie, ob sie die Schleimhaut reizen?

Ich weiß, daß als 'Voruntersuchung' der pH (Mittelwert ist 6.5) eine sehr wichtige Rolle spielt, weil schon der Säuregehalt der Blase als Indikator für Steine gilt.

Steine können entweder durch Ultraschall oder noch besser durch röntgen gesehen werden. wenn ein Stein beispielsweise im Harnleiter hängt sind blutige Abgänge sehr wahrscheinlich und bei vorhandensein in der Blase gut möglich.

Mit Grünlippe... wird schon - wie Du ausdrückst - blind therapiert, doch das Mittel hat so gut wie keine Nebenwirkungen (mir sind keine bekannt).

Blutabgänge im Urin sind ernstzunehmende Symptome bei denen die Grunderkrankung gezielt angegangen werden sollte. Das ist nix wo man einfach mal so rumdoktern sollte, egal ob was Nebenwirkungen hat oder nicht - ganz einfach weil man damit die gezielte Behandlung verschleppt.

Was genau verbirgt sich hinter der Diagnose 'blutige Blasenentzündung'?

Eine blutige Blasenentzündung ist einfach eine derart starke Blasenentzündung, bei der die Schleimhaut anfängt zu bluten. Entzündete Schleimhäute sind einfach sehr empfindlich und bluten leicht. Daher hat man bei Blasenentzündungen, die etwas stärker sind, häufig Blutbeimengungen im Urin. Das ist nicht weiter schlimm oder gefährlich, die Entzündung ist genauso gut zu behandeln wie wenn kein Blutabgang da ist. Dazu kommt, schon geringe Mengen Blut färben den Urin sehr stark an, sodass das Erschrecken meist viel größer ist, als das Problem. Nur sollte man trotzdem wissen woher das Blut ist. Gefährlicher wird es, wenn das blut von den Nieren selbst kommt. Das sind dann aber in der Regel keine Schleimhautfetzen.
 
  • #14
Steine können entweder durch Ultraschall oder noch besser durch röntgen gesehen werden. wenn ein Stein beispielsweise im Harnleiter hängt sind blutige Abgänge sehr wahrscheinlich und bei vorhandensein in der Blase gut möglich..
Ich hatte eigentlich gefragt, wie man diagnostiziert, ob Blut im Harn von Steinen kommt. Daß bei vorhandenen Blasensteinen die Harnblase verletzen kann, ist klar, aber nicht immer der Fall.




Blutabgänge im Urin sind ernstzunehmende Symptome bei denen die Grunderkrankung gezielt angegangen werden sollte. Das ist nix wo man einfach mal so rumdoktern sollte, egal ob was Nebenwirkungen hat oder nicht - ganz einfach weil man damit die gezielte Behandlung verschleppt..
Ich hatte das Problem ziemliche lange bei unserer Katze, allerdings mit Struvit und nicht mit Oxalat.
Es wurde so ausgiebig wie systematisch diagnostiziert, nach den Testergebnissen ebenso sorgfältig therapiert.

Grünlippenmuschelextrakte sind bei allen Blasenerkrankungen der Katzen indiziert, und sie sind mit den Nebenwirkungen nicht so bedenklich wie viele andre Mittel, die leider viel zu oft ohne jeden Test auf Erreger gegeben werden.


Eine blutige Blasenentzündung ist einfach eine derart starke Blasenentzündung, bei der die Schleimhaut anfängt zu bluten. Entzündete Schleimhäute sind einfach sehr empfindlich und bluten leicht. Daher hat man bei Blasenentzündungen, die etwas stärker sind, häufig Blutbeimengungen im Urin. Das ist nicht weiter schlimm oder gefährlich, die Entzündung ist genauso gut zu behandeln wie wenn kein Blutabgang da ist. Dazu kommt, schon geringe Mengen Blut färben den Urin sehr stark an, sodass das Erschrecken meist viel größer ist, als das Problem. Nur sollte man trotzdem wissen woher das Blut ist. Gefährlicher wird es, wenn das blut von den Nieren selbst kommt. Das sind dann aber in der Regel keine Schleimhautfetzen.

Sehr geringe Mengen vom Blut im Harn sind nicht immer mit bloßen Auge sichtbar, es empfiehlt sich immer, auch bei nichtgefärbten Harn einen Test zu machen. Je nach dem schnellen Ergebnis mit Sticks wird man weitere Untersuchungen durchführen.

Kristalle fällen nicht nur in der Blase aus, sie entstehen (zumindest Struvit) auch bereits in der Niere, das hat ein Ultraschall einwandfrei ergeben. Das hat rein therapeutisch schon sehr viel Bedeutung!
Kritisch wird es aber i.d.R. erst dann, wenn die Kristalle schon so groß sind, daß sie Harnleiter verstopfen können, das bedingt bei Oxalat so gut wie immer einen invasiven Eingriff. Deswegen halte ich speziell bei Oxalat die Überwachung des pH, die Regeneration des Blasenmuskels für noch wichtiger als bei Struvit, weil Struvit aufgelöst werden kann, Oxalat leider nicht.


Zugvogel
 
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  • #15
Der ph-Wert liegt bei 8,0. Also weit zu hoch. Damit hätte ich jetzt mal gar nicht gerechnet. Der Urin riecht auch extrem. Ich halte ihn jetzt mal in der Box um ihn zu beobachten und morgen gehts ab zum TA. Bei ihm scheint dolle was nicht in Ordnung zu sein.
Was ich nicht verstehe ist, dass alle das selbe Futter kriegen und er hat plötztlich einen ph-Wert eines Struvitchens :-(.

Ich werde, wie ich es auch vorher wollte, ein Röntgenbild (um zu schauen ib Steine vorhanden sind), Blut- und Urinuntersuchung (falls wir Urin bekommen) machen lassen.

Die Tabs geb ich mal weiter, ich denke verkehrt kann man damit nichts machen.

Liebe Grüße
Simone
 
  • #16
Miß unbedingt so oft, wie es nur möglich ist, einmal täglich reicht nicht! Schreib Dir die ermittelten Werte auf, da besteht anscheinend noch Handlungsbedarf bei der Auswahl des Futters. Der pH ist immer auch abhängig vom Futter, deswegen auch Futtersorten und -menge mitnotieren.

Das ist jetzt das dringendste!


Zugvogel
 
  • #17
Mach ich Zugvogel. Da er eh mehr der gemütliche Kater ist, ist es auch kein Problem ihn in der Box zu halten. Klo werd ich jetzt noch mal auskochen. Ich habe mir gerade überlegt das mit dem Kunststoffstreu genauso zu machen, da ich meine beiden letzten Beutel gestern aufgebraucht habe.

Er trinkt viel für einen Kater.

Was evtl. noch wichtig ist: Ich meine es wär März diesen Jahres gewesen, konnte Bobby mit den Hinterläufen nicht mehr laufen. Er knickte immer weg. Ich habe ihn zur TK gebracht und es wurde ein CT, Blut-/Nierenwerte, Ultraschall etc getestet. Er war ohne Befund. Als ich nach den zwei Nierensteinen fragte die er hat, bekam ich zur Antwort, dass keine Nierensteine zu sehen waren, weder im US noch im Röntgenbild. Da ich definitiv weiß das er zwei Nierensteine hatte, ich habe sie im Röntgenbild selber gesehen, gehen wir davon aus dass die Steine abgegangen sind und er daher nicht laufen konnte. Nierenkolliken sollen ja mega schmerzhaft sein.

Was der Kerl in seinem Leben schon mitmachen musste ist echt unbeschreiblich. Und alles nur weil er 6 Jahre falsch gehalten wurde und nur Trockenfutter zu fressen bekommen hat. Er tut mir unendlich leid. Bei mir ist er aufgeblüht, aber scheinbar holt ihn die Vergangenheit immer ein.

Das Futter werde ich auf jeden Fall durchleuchten @zugvogel. Gestern habe ich ihn ja nüchtern gelassen und heute morgen den ph-Wert gemessen. Heute morgen habe ich ihm animonda Carney gegeben, was er auch ein bissl gefressen hat. Der ph-Wert wird durch das Futter ja verfälscht? Ich mess ihn aber trotzdem.

Liebe Grüße
Simone
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Fein, habe eben nochmal den ph-Wert gemessen 6,5. Durchfall hat er; er drückt und drückt und raus kommt ein Tröpfel.
Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen 'Ich bin ein Fake'. Nur leider ist es genauso wie ich schreibe.

Da er erheblich Übergewicht hatte als er zu mir kam, hat er jetzt viiiel Haut. Deswegen sieht er so knubbelig aus:

img0053rl.jpg


img0052wl.jpg
 
  • #19
Ich wollte nur Mal kurz Rückmeldung geben. Man findet bei Bobby keine Anzeichen, warum er Blutschwämme alle ca. 3 Wochen verliert. Wenige Blutwerte sind nicht OK, aber die, die im Zusammenhang gesehen werden müssen sind OK. Z.B. LDH mit 573 erhöht, Ref. <182, aber der T4-Wert ist im Normalbereich.
Ultraschall der Blase, Nieren und weitere Abdomen soweit einsehbar: unauffällig, Blasenwände normal.
Mittwoch bekommt er eine Endoskopie und nochmal eine Untersuchung der Thrombozyten, da dieser sehr niedrig waren.
 
  • #20
Es wurde eine Endoskopie-Cystoskopie gemacht. Eingang zur Harnröhre normal weit und passierbar, in der Harnröhre bereits blutig schleimige Flocken.
Schleimhaut der Urethra über die gasamte Strecke gerötet, teilweise mit Auflagerungen (auf mein Nachfragen ob eine Probe entnommen wurde: nein, da es nichts bringt, da er unter Antibiose steht).
Blase ohne Widerstand passierbar. Blasenschleim mit multiple abgegrenzten Rötungen, die z.T. erhaben sind.
Das endoskopische Bild würde am ehesten einer hämorrhagischen Cystits (Cystitis: wir wissen nicht woher...) entsprechen.

Er bekommt weiter Baytril, dazu jetzt noch zwei Wochen lang Metacam (geht, sagt TK, da seine Nierenwerte gut sind, da kann man es über den Zeitraum geben) und 1,5 Tabletten Canosan am Tag (reich an Glycosaminoglykanen).
Nach 3 Wochen erneute Kontrolle mit steriler Urinprobe. Ob er nochmal eine Endoskopie braucht...ich glaube fast. Ich habe die Bilder gesehen, er hat wie rote Blutflecken (wie Hämathome in rot) in der Blase. Einfach nur heftig. Kann das eine Spätfolge der erheblichen Oxalaterkrankung von vor Jahren sein, bevor er zu mir kam, wo er nur noch Blut uriniert hat und eingeschläfert werden sollte...warum tritt es dann aber so spät auf...vllt. das Alter...
Wir haben im Moment keine Erklärung. Er wird behandelt und in drei Wochen sehen wir ob es eine Heilung der Blasenwände ergeben hat.

Fein, also an die, die auf Trockenfutter schwören (das hatte Bobby nämlich 6 Jahre von seinen Vorbesitzern ausschließlich bekommen): Ihr schädigt euer Tier nachhaltig! Im Urin hat er noch nicht mal mehr Oxalatkristalle und trotzdem hat er jetzt die Probleme.
 

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