Bonn/Bad Godesberg: Tierschutz und Hilfe für einen Hund

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Pieper

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im Klövensteen
Hallo zusammen,

ich frage hier mal im Interesse eines zwei Jahre alten Zwergpudels, der bei einer alten Dame in Bad Godesberg /Bonn lebt.

Die Dame ist sehr krank, leidet an Demenz und ihre Wohnung sieht schlimm aus. Ich habe Fotos gesehen, die Küche ist kaum noch als Küche zu erkennen. Überall liegen meterhoch Lebensmittel, schimmeliges Brot, etc. herum. Die ganze Wohnung riecht unangenehm.

Den Hund hat sich die Dame vor knapp zwei Jahren bei einem Züchter gekauft. Er wurde wohl erst-geimpft und gechippt. Sie selbst sagt, "ein Tierheim hätte ihr sicher keinen Hund mehr gegeben." Schon zu der Zeit litt sie an Alzheimer, nur noch nicht so schlimm wie heute.

Eine Kollegin war bei mir, sie besucht die Dame in Bad Godesberg regelmäßig. Es handelt sich um eine sogenannte "Nenn"-Tante, sie sind also nicht miteinander verwandt.

Der Hund pullert jetzt in der Wohnung gegen die Gardine, weil er nicht regelmäßig ausgeführt wird. Auch sei er sehr schmal, bekommt nicht regelmäßig zu fressen.

Die Dame sei sehr uneinsichtig, sie wäre nicht krank, dem Hund ginge es gut.

Meine Kollegin ist ganz verzweifelt, würde den Hund sogar aufnehmen und benötigt dringend Hilfe. Wisst ihr, an wen sie sich wenden könnte?
 
A

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Evtl. an den sozialen Dienst eurer Stadt wenden.

Wenn sie dement / ggf. Alzheimer Patientin ist und sich, die Whg. und das Tier nicht mehr versorgen kann / versorgt, dann muss sie da raus.

Evtl. auch mal das Vet - Amt mit in' s Boot holen. Ggf. kann der Hund über das Vet - Amt rausgeholt werden.
 
An das Hygieneamt oder Gesundheitsamt habe ich auch gedacht, wenn da schon Essen in groesseren Mengen vor sich hin schimmelt und der Hund massiv in die Wohnung macht.
 
Danke euch, ich gebe das so weiter.

....und erzähle natürlich, wenn die Rettungsaktion erfolgreich abgeschlossen wurde.:)
 
Das ist ja furchtbar traurig, für Hund und Frauchen.
Aber das Pudelchen tut mir so leid. Das sind so intelligente Hunde!
Ich würde den sofort nehmen, wir hatten ja auch Pudel.

Es ist schön, wenn er vielleicht raus kommt und schon ein Plätzchen in Aussicht hat.
Denke auch dass man das Veterinäramt einschalten muß oder/und über die Angehörigen das über eine Betreuung regelt.
 
Auch ich hoffe, sowohl für den Pudel als auch für die alten Dame, auf einen guten Ausgang der Geschichte.

Das ist ja für beide kein Zustand.

Ich hatte in einem solchen Fall (aber ohne Tier) vor einigen Jahren einmal in HH an das Bezirksamt geschrieben und die Situation geschildert. Die haben recht zügig reagiert und die alte Dame bekam dann auch eine tägliche Betreuung, die Wohnung wurde gesäubert und bei der Körperpflege wurde geholfen.

Wenn die Dame keine Angehörigen hat, die sich darum kümmern, ist die Stadt, Gemeinde, ... der richtige Ansprechpartner.
 
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