Bitte, laß es nicht Hugo gewesen sein

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Ach Claudi, ich bin nur noch so selten hier und habe das jetzt erst alles gelesen🙁
Ich fühle mit dir und du hast recht, irgendwann muß die Suche ein Ende haben, vor fast 20 Jahren ist unser geliebter Amadeus auch plötzlich verschwunden, ich wollte es wochenlang nicht wahr haben, aber so abgedroschen es klingt, Zeit heilt alle Wunden und man kommt darüber hinweg.
Fühl dich ganz doll gedrückt
knuddel.gif

Und wer weiß, wenn du gar nicht mehr daran glaubst, steht er vielleicht plötzlich vor deiner Tür (eine Katze meines Bruders war mal fast 4 (!) Monate verschwunden!)
 
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A

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Du, Claudi...

mag zwar bitter sein, aber was, wenn die Tk Recht behält? Eine Zeit des Lösens und des Trauerns vor Dir steht?

So bitter es sein mag: Die harten Fakten lassen glauben, dass Hugo wohl wirklich im Regenbogenland ist. Von der TK leider untermauert.

So wie Du Hugo beschreibst, wird er nicht verstehen, warum er dort ist. Zu seinen zurückwollen und fast schon randalieren, dass er es nicht kann. Seine vermissen. Vollkommen aufgeregt und genauso verzweifelt wie Du. Aber eben gefangen. Manchmal ist das Regenbogenland eine Falle, keine Erlösung. Er sitzt dort, weiss nicht wie ihm geschieht und will einfach nur heim.

Ich versuche TK unvoreingenommen gegenüber zu stehen. Deshalb würde ich auch verstehen, wenn Hugo für die TK schwer "fassbar" wäre. Weil er gar nicht angekommen ist und eigentlich noch so viel...

Es wäre nun an Dir, ihn zu beruhigen. Ihm zu zeigen, wie sehr Du ihn vermisst. Dass es leider wohl endgültig ist. Ihm das Gefühl gibst, dass er auch im Regenbogenland für Dich und Euch da sein kann. Dass Du ihn nie vergessen wirst.

Lass ihn zur Ruhe kommen. Gönne ihm den zu frühen Frieden. Je mehr Du rufst, je verzweifelter wird er dort. Er würde so gern zurück kommen, aber er kann einfach nicht.

Nimm es als Wort eines, der eigentlich nicht an das glaubt, was man irgendwie "Übersinnlich" nennen könnte: Hugo wird Dir ein Zeichen geben, wenn er angekommen ist. Du wirst es deuten und verstehen können.

Ich wünsche Dir, deinem Olli, Euren Kindern und Fellnasen alles Gute und viel Kraft.

gruss
muh

Nach diesen Worten von Olli mußte ich erstmal vom Notebook weg und ich mag mir gar nicht vorstellen wie es dir geht Claudi 🙁

das schlimme ist, das die welt sich weiterdreht. kann sie nicht für eine zeit still stehen?
ich würd mich gerne irgendwo verkrümmeln, nichts mehr sehen oder hören.

nein, ich hab termine. und die welt macht einfach keine pause.
morgen wird oli 40, wir feiern morgen mit der verwandschaft und am samstag mit den freunden. hab ich da lust zu? kann ich jetzt feiern?

es ist alles so überflüssig, habe für heute einen termin beim tattoowierer, freitag beim friseur. wozu?

habe gerade bei der arbeit angerufen und mir den rest der woche frei genommen. ich mag jetzt einfach nichts machen.
bin so traurig und verstehe alles nicht.🙁

Und ich kann dich in deiner Situation so gut verstehen. Bei Beverly und Bonita war ich dabei und konnte es trotzdem nicht fassen. Damals war es mir nicht bewußt aber ich habe die Trauerarbeit von mir geschoben. Irgendwie wollte ich nicht trauern - denn trauern heißt loslassen aber dazu war ich nicht bereit. 🙁

Ich weiß nicht ob und für was du bereit bist aber ich hoffe sehr für dich, dass du den Alltag nicht immer wieder versuchst wegzuschieben. Ich habe es teilweise getan - es hat mir nicht geholfen. Erst als nach Monaten ein Zeichen von meinen beiden Süßen kam (ein doppelter Regenbogen) begann ich nach und nach, Beverly und vor allem meine geliebte Bonita loszulassen. Amanda ist durch Zufall in mein Leben gestolpert und ist nach 11 Monaten, in denen ich keine Katze hatte bei mir eingezogen. Ich allein hätte die Trauer nicht wirklich verarbeiten können - das hab ich durch Amanda begriffen.

Claudi - ich mag nicht wirklich daran glauben, dass Hugo gegangen ist und nie mehr durch den Garten zu dir kommt. Zu sehr erinnere ich mich an so viele Geschichten, die gut ausgingen. Vor einiger Zeit - von Katerchen der rote Kater, nach Monaten saß er (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) auf einmal in einem Tierheim kilometerweit entfernt. Er war verletzt aber dank vieler Zufälle erfuhr man dort wo der Kater hingehört - und er kam wieder zu seinem Frauchen.

Wie sehr müssen deine Gefühle Achterbahn zwischen Traurigkeit und Hoffnung fahren aber ohne Gewißheit wird die Hoffnung immer bleiben.

Claudi, ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass deine Familie, deine Lieben und auch deine Fellpopos dir Halt geben. Lehn dich an und versuche nicht immer stark für sie sein zu müssen - jetzt sind sie stark für dich.

*Knuddel*
 
Anja hat recht, Claudia.
Du musst loslassen; nicht von Hugo und nicht von der Hoffnung, aber von dem Zwang, noch mehr und alles richtig machen zu müssen. Du hast alles getan, was in deiner Macht steht, auf alles andere hast du keinen Einfluss.

Das Leben geht weiter für dich und deine Familie. Du musst für sie da sein, aber sie ist auch für dich da. Lehn dich an, wenn deine Kraft dich verlässt; deine Kinder und Oli werden dich halten.

Ich wünsche mir sehnlichst, dass Hugo bald vor der Tür steht und von Dosis empfangen wird, die sich gegenseitig Kraft und Halt in den schweren Stunden gegeben haben.

Fühl dich fest umarmt!
 
Guten Morgen,

Anja, es war war nicht meine Intention, jemand runter zu ziehen.

Ich hoffe genau wie so viele andere hier, dass Hugo lebt und vielleicht nur kurz auf Kreta statt in Kleve ist.

Vielleicht ist Kreta ja auch keine Insel, sondern eine verwilderte Katze, die Hugo gerade die schönsten Plätze am Niederrhein zeigt. Dass er gerade Sonnenuntergänge guckt, Ersatzpapi spielt und Gewitter aus einer sicheren Erdhöhle heraus angucken kann. Ihm irgendwann einmal auffällt, dass ja seine Lieblingsbauchkraulerin zuhause....

Es wäre so schön, wenn er auf einmal durch den Garten gelaufen käme, ja. Einfach nur verbimmelt und sorry, hab die Zeit vergessen.

Es wäre so schön, wenn sich die TK und der "Verstand" irren würden.

ja.

Alle hoffen es.

Du hast Termin beim Tätowierer, beim Friseur, bei Olli und seinen Verwandten, Claudi. Aber, (pocherdeutsch) "alles doof ohne Hugo". Alle doof und alles doof. Wem is dat Mopped im Hoff? Ich!

Genau! Ich!

Also baue ihm Brücken. Versuche ihm zu sagen: "Hugo, Du bist willkommen zu Hause. Bleib nicht aus Angst weg. Ich vermisse Dich" oder "Hugo, wenn Du wirklich im Regenbogenland bist- gib mir ein Zeichen. Ich kann es nicht haben, nicht zu wissen, wo Du bist"

Und trotzdem.. im schlimmsten Fall.... Du hast deinen Olli, deine Fellnasen, Deine Kinder. Notfalls ein neues Tattoo, eine neue Frisur. Aber einen Hafen und Beständigkeit.

Gib das weiter an Hugo, damit er zu seiner Ruhe kommt. Wenn er gefangen ist, braucht er Kraft.

Liebe Grüße und alles Gute,
muh
 
Liebe Claudia,
gut für was man zum Tätowieren gehen muß werd ich in meinem Leben nie verstehen, aber seis drum aber zum Friseur - wichtig ist das. Das Leben geht weiter und Du wirst sehen es wird wieder besser.

Ich drück Dich mal ganz fest, und schick Dir ne ganz große Portion Mut und Hoffnung und vor Allem Glück und Zuversicht in den Norden.

Jetzt find ichs noch schlimmer, dass ich zu Deinem Grillen nicht kommen kann, aber so drück ich Dich halt einfach ganz fest virtuell.

LG
Karin
 
ich hab jetzt bescheid von "meiner" TK.
sie kann hugo nicht erreichen und hält das für kein gutes zeichen...............
 
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ich hab jetzt bescheid von "meiner" TK.
sie kann hugo nicht erreichen und hält das für kein gutes zeichen...............

Es tut mir soo Leid...🙁 Ich weiß, dass Dich keine Worte trösten können, aber Du musst nach vorn schauen. Auch wenn es schwer fällt.
 
Liebste Claudi,

fühl dich ganz fest in den Arm genommen und gedrückt.
Auch wenn das Gefühl nicht gut ist, ich kann noch hoffen.

In deinem Herzen ist Hugo immer bei dir, egal wo er ist. Er weiß wie sehr du ihn liebst! Da kannst du sicher sein.

Danke auch für deine PN *umärmel*

Wir sind immer da wenn du jemanden brauchst! Gino schickt dir viele liebe Nasenküßchen und Schmuser.
 
Liebe Claudia,

es tut mir so unendlich Leid und es ist so schwer Dir nicht helfen zu können.

Drück` Dich ganz, ganz fest und hoffe, daß Du schnell über diesen Verlust hinweg kommst.
 
ich hab jetzt bescheid von "meiner" TK.
sie kann hugo nicht erreichen und hält das für kein gutes zeichen...............
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Och Mensch... Weiß jetzt gar nicht was ich sagen soll.

Alles Liebe und viel Kraft für dich, deine Familie und den Rest deiner Katzenbande.

Und für Hugo alles Gute
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liebe Claudi - lass dich umarmen...

gib bitte die hoffnung nicht auf..... mein Rudi war 2004 zwei wochen weg...

und nun der freche Robbi -ist seit sonntag verschwunden...ich auch nur noch ein nervenbündel.
 
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Liebe Claudia,

Ich hab das ganze seit ein paar Tagen mit vervolgt und gehofft das Hugo wieder auftaucht, ich umarme dich und möchte dir sagen das es uns leid tut, bitte lass den Kopf nicht hängen da deine anderen Babys dich brauchen.

Ganz viele traurige grüße

Sandra und Garfield
 
Ach Mensch Claudi...............
Petra hat recht Du hast Alles getan was man tun kann !
Euer Leben muss weitergehen auch wenn es Dir sehr weh tut.
Hugo hat einen Platz in unseren Herzen ,
und ich werde das Gefühl nicht los das der kleine Fellpups bald vor Deiner Tür steht.....

Ich nehm Dich mal ganz fest in die Arme

Liebe Grüße

Helga
 
Das glaub ich auch und zwar ganz fest!

LG
Karin
 
Hallo kleine66

Ich bin immer noch der Meinung das dein Hugo über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Weisst du warum ich das glaube? Wie du schon gesagt hast war dein Kater voll auf dich fixiert. So ein Tier bleibt nicht einfach ohne Grund Wochenlange weg.

Silas kam auch eines Abends nicht mehr nach Hause und ich wusste sofort ihm ist was geschehen. Ich habe die ganze Strasse abgesucht und ihn nicht gefunden. 4 Tage lang habe ich ihn gesucht. Bis er Gott sei dank von selbst wieder nach Hause kam. Es war ein Wunder das er es überhaupt noch geschafft hatte. Ich konnte ihm Gott sei dank von seinen Schmerzen befreien lassen und eine 100% Gewissheit bekommen er ist tot und ich kann damit endlich abschliessen.

Ich habe hier Katzen wo ich sofort weiss sie sind tot wenn sie nicht kommen. Aber ich habe hier auch Katzen wo ich weiss, ihnen geht es gut auch wenn sie 1 Woche wegbleiben.

Meine Katze Happy war jetzt 5 Tage weg. Gerade stand sie vorm Fenster und wollte rein.

Ich habe die Erfahrung gemacht das "alle" Katzen die bei mir angefahren worden sind und nicht sofort tot waren es irgendwie versucht haben nach Hause zu kommen. Vielleicht suchst du nochmal in den Gebüschen bei dir.

Als damals mein erster Kater Max gestorben ist habe ich von jemanden dieses "Gedicht" bekommen.

Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben
denen zu hinterlassen, die sie lieben.

Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.

Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebendem Arm.

Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
"Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh!"

Such Dir eine einsame, ungeliebte Katze aus
und gib' ihr meinen Platz.
Das ist mein Erbe.

Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles,
was ich geben kann.

(Margaret Trowton)

Auch ich werde irgendwann wieder zwei Katzen ein neues Zuhause geben.
Ich denke Silas und Flip hätten es so gewollt.

Lg
 
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das schlimme ist, das die welt sich weiterdreht. kann sie nicht für eine zeit still stehen?
ich würd mich gerne irgendwo verkrümmeln, nichts mehr sehen oder hören.
nein, ich hab termine. und die welt macht einfach keine pause.

habe gerade bei der arbeit angerufen und mir den rest der woche frei genommen. ich mag jetzt einfach nichts machen.
bin so traurig und verstehe alles nicht.🙁

Liebe Claudia,

ich kann absolut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Letztes Jahr starb mein Papa. Von einer Minute auf die andere, ohne irgendwelche Voranzeichen. Einfach mitten aus dem Leben und dem Alltag heraus. Wir mussten dann natürlich viele Dinge regeln und waren ständig unterwegs. Einmal waren meine Schwester und ich in der Stadt und in den Läden waren alle freundlich und wünschten einen schönen Tag. Aber mich hat das einfach nur wütend gemacht und ich hätte die netten Verkäuferinnen am Liebsten angebrüllt, dass sie ihre Klappe halten sollen, denn für mich gibt es keinen schönen Tag. Da fand ich es auch total bizarr, dass um mich herum alles so normal war, währen für mich gerade eine Welt zusammenbrach und so etwas Unvorstellbares passiert war (man denkt ja immer, sowas passiert nur den anderen).

Bis ca. zwei Wochen nach dem Tod "funktionierte" ich dennoch sehr gut, auch wenn das Leben in einem Ausnahmezustand war. Selbst mein Freund wunderte sich, wie ich alles doch relativ gut wegsteckte. Doch nach zwei Wochen wich jegliche Kraft aus mir. Mir wurde alles zuviel, ich fühlte mich furchtbar ausgelaugt und mein Körper reagierte mit einer Bindehautentzündung und einer bösen Entzündung auf dem Rücken. Auch die Vorlesungen im Studium waren mir einfach zuviel. Man darf nur zweimal fehlen (höchstens mit Attest dreimal) und ich ging dann für den Rest des Semesters nicht mehr in die Vorlesungen, weil ich nicht mehr denken konnte oder gar irgendwelche Hausarbeiten verfassen konnte.

Aber nach und nach wurde der Schmerz besser. Ich ließ meine Trauer zu und auch, dass es halt so passier war. Und es kam auch die Erkenntnis, dass es eben so sein sollte. Ich kam sogar an den Punkt, wo ich es als Herausforderung des Lebens begriff, mit dem bis dahin nahezu am schlimmsten Vorstellbaren fertig zu werden und auch die Chancen der Weiterentwicklung für mich, meine Persönlichkeit zu sehen.

Das Verschwinden von Hugo ist etwas, das du dir vorher sicherlich auch nie vorstellen mochtest. Er war so besonders und du hast ihn so wahnsinnig geliebt. Das plötzliche Verschwinden ist etwas, das eigentlich unvorstellbar war. Auch wenn man es vielleicht schon von anderen Katzenhaltern gehört hat. Aber für die eigene Katze gilt das nicht. Unfall? Ja. Da kann man besser mit fertig werden, auch wenn es furchtbar ist. Aber Verschwinden? Unvorstellbar. Ein Alptraum!

Aber vielleicht soll es vom Schicksal einfach so sein, dass es dich jetzt zu diesem Zeitpunkt mit dieser Grausamkeit herausfordert. Du wirst mit etwas konfrontiert, das für die vorher unvorstellbar war. Aber mit den kommenden Wochen und Monaten wirst du daran auch reifen. Und du wirst wieder Kraft bekommen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du jetzt erstmal deine Ruhe hast. Dass du ausreichend um Hugo trauern kannst und den schlimmen Schmerz verarbeiten kannst. Dazu wünsche ich dir ganz, ganz viel Kraft und die Liebe und Unterstützung von deinem Freund und deinen Fellnasen.


PS: Es macht für mich keinen Unterschied, ob man um einen Menschen oder ein Tier trauert. Wenn man ein Lebewesen über alles geliebt hat, ist die Trauer und der Schmerz einfach da und fühlt sich gleich an.
 
Hallo Claudia,

ich schleiche jetzt seit 2 Wochen um deinen Thread herum, wie die Katze um den heißen Brei... Ich wollte/konnte hier nicht schreiben, weil ich von Anfang an das Gefühl hatte, dass Hugo möglicherweise nicht mehr lebt und ich wollte dir nicht die Hoffnung nehmen...

Nun hast du von 3 TKs mehr oder weniger negative Aussagen bekommen...
Ich habe bisher nicht daran geglaubt, dass es möglich ist, dass Menschen mit toten Tieren kommunizieren können. Aber es stimmt mich auch nachdenklich, dass ich z.B. bei Hugo gleich zu Beginn gefühlt habe, dass es vielleicht zu spät ist, ihn zu suchen, wohingegen ich bei anderen Vermisstenfällen eher optimistisch bin. Es scheint also doch Etwas zu geben, was sich mit Verstand nicht unbedingt erklären lässt...

Ich möchte dir gerne mal meine Gedanken dazu schreiben:

Es gibt traurigen Fakten:

1. Die Schulfreundin deiner Tochter hat in der toten schwarzen Katze deinen Hugo erkannt und dir sogar das typische Merkmal dazu genannt (schwarze Katze mit schwarzen Streifen)

2. Seit genau dem Tag, an dem die tote Katze gesichtet wurde, ist Hugo nicht mehr nach Hause gekommen.

3. Auch andere Leute, die diese Katze gesehen haben, haben sie für eine von deinen Katzen gehalten.

4. Du hast letztendlich die Familie ausfindig machen können, die diese Katze in ihrem Garten begraben haben, weil sie sie für ihre Katze hielten.
Angeblich war die Katze weiblich...

ABER: spätestens seit Oli‘s Thread mit der Fundkatze aus Bochum ist doch klar, dass man sich mit der Geschlechterbestimmung auch ganz leicht mal täuschen kann. Erst recht wenn man in einer psychischen Ausnahmesituation steckt und vielleicht nicht genau nachschaut und der Körper schon etwas „eingefallen“ ist.

Du hast dir in den letzten Tagen so viele tote Katzen angesehen... aber die tote Katze, die am Tag von Hugo‘s Verschwinden gefunden wurde, hast du nicht persönlich gesehen, oder?

Das, was einen fast verrückt werden lässt, ist doch die Ungewissheit, wegen derer man nie abschließen kann...
Es ist nur eine Vermutung und ein Gefühl, was ich seit 2 Wochen habe und sich bei mir hartnäckig hält... aber ich könnte mir gut vorstellen, dass die Gewissheit, die du brauchst, ein paar Häuser weiter im Garten begraben liegt...

Vielleicht hatte Hugo ja eine Zweitfamilie. Du hast ja selbst gesagt, dass er sich viel außerhalb aufgehalten hat und immer mal wieder für ein paar Streicheleinheiten nach Hause gekommen ist. Vielleicht dachte die Familie ja auch, er wäre eine Streuner und hat ihn „adoptiert“... Vielleicht waren ihre Katze und dein Hugo ja ein und dieselbe Katze...
Hast du die Familie mal gefragt, wie lange sie ihre Katze schon hatten?

Und die Frage, die mich bzgl. der TK die ganze Zeit beschäftigt: Wenn die TKs von Hugo Bilder übermittelt bekommen - und mal angenommen, die Aussage, dass Hugo im Regenbogenland ist, stimmt - dann müsste es für sie doch auch möglich sein, zu erfahren, wo Hugo‘s Seele seinen Körper verlassen hat, bzw. wo sein Körper liegt?

Wie gesagt... das sind alles nur Gedanken/Ideen...
Und ich wünsche mir für dich von Herzen, dass Hugo entgegen aller Fantasien bald wieder wohlbehalten zu dir zurückkommt.
Deshalb bewahre dir das kleine bißchen Hoffnung, solange du keine Gewissheit hast...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gestehe, mir ist es ähnlich ergangen wie Andrea - auch ich habe immer und immer wieder hier hineingeschaut mit einem Kloß im Hals, weil ich direkt dachte, er ist nicht mehr...

ABER, dann dachte ich wiederum, ich hätte dieses ungute Gefühl vermutlich deshalb, WEIL da ja direkt eine tote Katze an dem Tag lag, also quasi dadurch negativ beeinflusst.

Wenn ich jetzt allerdings die Gedankengänge von Dir lese in punkto Hugo und die vermeintlich weibliche tote Katze, so macht das durchaus Sinn, leider 🙁🙁

Ist alles total verzwickt, es kann sein, Hugo war die tote Katze. Es kann sein, nicht. Es kann sein, die Leute haben Hugo gefüttert, was dann erklären würde, wieso "deren" Katze nun nicht mehr auftaucht, weil sie und Hugo ein und dieselbe Katze sind.

Hat Hugo denn ein Merkmal, an dem man ihn einwandfrei erkennen könnte ? Z.B. einen abgebrochenen Zahn oder so etwas ? Oder einen Riss im Ohr oder oder ?

Ich traue mich kaum, es zu schreiben und evtl. ist das auch eine ganz blöde Idee - aber ob es womöglich Jemand gäbe (natürlich NICHT Claudi), der sich - auch jetzt noch - vergewissern könnte, ob es ein Kater oder Katze war... ?
 
Ich traue mich kaum, es zu schreiben und evtl. ist das auch eine ganz blöde Idee - aber ob es womöglich Jemand gäbe (natürlich NICHT Claudi), der sich - auch jetzt noch - vergewissern könnte, ob es ein Kater oder Katze war... ?

Der Gedanke kam mir auch schon. Aber ich weiß auch nicht, ob man ihn gut in die Tat umsetzen kann.

Und ich halte es vom Gefühl her auch nicht für Zufall, dass an dem Tag, als Hugo verschwand, eine tote, schwarze Katze gefunden wurde. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit auch im Hinterkopf, dass es doch Hugo gewesen sein muss.
 

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