Bissverletzung durch Mutterkatze / Tollwut und noch so einiges...

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ich habe seit gestern abend überlegt, ob ich diesen thread erstellen soll. da ich aber teilweise etwas ratlos bin und tipps + hilfe benötige, habe ich mich dazu entschlossen.

vorab bitte ich euch, sachlich und konstruktiv zu bleiben. in der problematik, die ich gleich schildern werde, geht es u.a. um eine person (meine beste freundin), die hier nicht anwesend ist. i

meine freundin wohnt mit ihrer familie (zwei kinder, 4+9 jahre alt) in einer ruhigen siedlung im grossraum hannover. anfang des jahres taucht immer öfter eine katze bei ihnen auf, wurde ab und an gefüttert und nach den üblichen nachforschungen wurde kein besitzer gefunden. also wurde "socke" dort regelmässig weiter versorgt. zwischenzeitlich war sie natürlich tragend geworden (ich denke mal, sie ist eine "maikatze" aus 2007).
der nachwuchs (5 kitten) ist am muttertag zur welt gekommen, ist augenscheinlich gesund und wird von socke gut versorgt. die katzenfamilie hat unterschlupf in einer geeigneten kiste auf der geschützten und überdachten terrasse. socke geht zwar mal ins haus, legt aber ansonsten grossen wert auf uneingeschränkten freigang.
von den 5 kitten haben 3 bereits einen zukünftigen platz gefunden (meine freundin möchte einen kater behalten).
soweit alles "normal".
vorgestern ist meine freundin von socke ohne vorankündigung und anlass massiv in den unterschenkel gebissen worden.
sie hatte an dem tag zufällig einen termin beim tierarzt mit mamakatze + kitten (alles soweit i.o.). der hat sie dann gleich weiter zum menschenarzt geschickt. da ihr internist in der gleichen strasse ist, ist sie dort hingegangen. die wunde wurde versorgt und sie bekommt antibiotika. gleichzeitig hat er ihr dringend eine tollwutimpfung empfohlen. das sind wohl insgesamt 5 impfungen.

jetzt ist sie etwas mit den nerven am ende. sie hat angst, dass socke tollwut hat uns sie daher auch. wenn man nach tollwut googelt, steht da immer als erstes gleich, dass die krankheit fast immer tödlich verläuft. wenn man weiter sucht, findet man auch die info, dass die krankheit in deutschland als nahezu nicht mehr vorhanden gilt, und menschliche tollwut-fälle in den letzten jahre immer aus dem ausland eingeschleppt wurden. aber sie hat halt angst und nicht jede information kommt momentan so bei ihr an.
es gipfelte gestern abend darin, dass sie meinte, tollwut könne nur am toten tier diagnostiziert werden, socke müsste eingeschläfert werden und die 5 kleinen mit der hand aufgezogen werden. ein wenig konnte ich sie wieder einbremsen, aber sie ist - vorsichtig gesagt - extrem angespannt.

socke hat sich meiner meinung nach für ihre verhältnisse "normal" verhalten. sie hat schon öfter zugebissen. ich hatte sie auch schon mal mit krallen und zähnen am unterarm hängen, da sie innerhalb von einer sekunde von schmusig auf aggressiv umgeschaltet hat. das ist 5 oder 6 wochen her und ich lebe auch noch...

ich habe meine freundin gebeten, heute morgen in der medizinischen hochschule (sowohl in der für menschen, als auch der für tiere) anzurufen, um sich besser zu informieren. sie wird mir dann bericht erstatten.

es geht aber noch weiter. aufgrund der beissattacken will sie socke abgeben, also notfalls ins tierheim bringen. ihre beiden töchter wurden auch schon gebissen.
dazu kommt, dass sie anfang juli für 3 wochen in den urlaub fahren. die kleinen wären dann genau 8 wochen alt, also für eine abgabe eigentlich viel zu jung. zum füttern würden sich nachbarn zur verfügung stellen, aber wer soll auf die 5-köpfige rasselbande aufpassen?

die meiner meinung nach beste lösung wäre, schnellstmöglich eine pflegestelle für die gesamte katzenfamilie zu finden. finanzielle kriterien sollten hierbei keine rolle spielen.

das ist in groben zügen die lage...
 
A

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Heftig :eek:

Ich würde die Mama ganz in Ruhe lassen. Es ist nicht selten, dass draussen freilebende unkastrierte Katzen - durch das Füttern und die Trächtigkeit - etwas zutraulicher werden, aber dennoch sehr von Angst bestimmt sind und bleiben.

Es ist manchmal nicht vorhersehbar, bis zu einem Punkt fühlt Katze sich noch wohl/sicher, dann schlägt das um. Und dann kratzt / beisst sie zu, eigentlich vorrangig, um ihre eigene Angst zu verbergen / bekämpfen. Die meisten Katzen hauen dann gezielt mit den Krallen zu, volle Kanne ohne Vorwarnung, es gibt aber auch einzelne Tiere (eher selten), die bevorzugen (leider) direkt zu beissen. Das hat nichts mit Tollwut oder einer anderen Krankheit zu tun.

Sie hat jetzt Babies, die sie schützen muss / will.

Ich kann nur massiv empfehlen, sie absolut in Ruhe zu lassen, einen Bogen um die Wurfkiste zu machen - auch die Kinder NICHT dran zu lassen, sie in mind. 3 m Abstand zur Kiste zu füttern und ansonsten - "Finger weg".

Auch TA-Besuche würde ich unterlassen. Einfach - Bogen drum, nur füttern. Und das bitte ganz konsequent. Dann merkt die Mutterkatze schnell, dass sie keiner mehr bedroht und wird sich auch wieder beruhigen.

Ihr Verhalten ändern diesbezüglich wird sie erst, wenn die Babies soweit selbstständig sind und sie kastriert ist.

Bitte versuche, auf Deine Freundin einzuwirken, dass sie sich von dem Schock erholt und versucht, es als das zu sehen, was es m.M. nach 100% ist : eine zumindest "verwilderte" Miezekatze, die vermutlich schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, die jetzt in einer Ausnahmesituation ist - auf den Menschen angewiesen zwecks Schutz und Futter für sie und die Babies, aber nicht wirklich "zutraulich" und permanent "unter Strom / in Angst" deswegen.

ABSTAND halten und der Katze deutlich zeigen, dass Niemand auf sie zukommt. Auch wenn die Mamakatze ankommt, wenn Deine Freundin füttert - und von sich aus anfängt zu schmusen - bitte NICHT anfassen. Nur Futter hinsetzen und aus Entfernung mit ihr reden - aber nicht berühren.

Schau Du Dir doch mal die Katze an bzw. versuch mal, auch mit den Kindern im Gespräch herauszufinden, wie oft in letzter Zeit da an die Kiste gegangen, die Kleinen gepöngelt etc. wurde und auch wie oft die Mama zum TA kam. Und, ob sie vor der Trächtigkeit / dem Wurf je gebissen hat - was ich nicht glaube.

socke hat sich meiner meinung nach für ihre verhältnisse "normal" verhalten. sie hat schon öfter zugebissen. ich hatte sie auch schon mal mit krallen und zähnen am unterarm hängen, da sie innerhalb von einer sekunde von schmusig auf aggressiv umgeschaltet hat. das ist 5 oder 6 wochen her und ich lebe auch noch...

Sorry, das Zitat gerade erst richtig gelesen - GENAU, Du siehst das richtig, das ist "normal" für eine unkastrierte und auch nicht wirklich zahme Hauskatze - es ist schlicht ein "ich mach mal auf dicken Max, damit DU nicht merkst, dass ich Angst hab" ;-)

Nun zu dem Punkt - was tun ?

Ich würde zusehen, dass die Kleinen möglichst schnell ans selbst futtern kommen - das kann Deine Freundin beschleunigen, indem sie mehrmals täglich flache Tellerchen anbietet, wo ganz fein püriertes Dosenfutter mit Aufzuchtsmilch oder auch notfalls Büchsenmilch zu einer sehr flüssigen, feinen "Pampe" vermengt wird, das erleichtert den Kleinen den Übergang von Muttermilch auf Fleisch. Und tut der Mutter auch gut, diese "Päppelnahrung" - bei 5 Babies wird sie ja richtig ausgezehrt....

Wie gesagt - bitte aus ENTFERNUNG und ohne ANFASSEN.

Spätestens in 1 Woche sollten die Kleinen dann durchaus selbst essen können. Ich würde dann in circa 10-14 Tagen - immer vorausgesetzt, alle Kleinen essen wirklich GUT - die Katze einpacken, zum TA bringen und kastrieren lassen. Dies vielleicht sogar per Katzenfalle - das ist schonender für die Katze und auch für Deine Freundin. Dann würde ich - das muss natürlich im Vorfeld ordentlich abgeklärt werden alles - während die Mutter beim TA in Narkose liegt, die Kleinen REINNEHMEN und noch einige Wochen zusammenlassen, aber drinnen - ohne die Mutter.

Da Deine Freundin ja äusserst ungünstigerweise Anfang Juli in Urlaub fährt (wo will sie dann das Kleine unterbringen, was sie behalten möchte ???) - sollten die Lütten am Besten zu Jemand, der sie in den kommenden Wochen nicht voneinander trennt und dort gemeinsam lässt, bis sie zu den endgültigen Dosenöffnern umziehen. Was sie entwurmt und geimpft tun sollten - mit möglichst nicht vor 9-10 Wochen frühestens, also irgendwo Mitte / Ende Juli.

Die Mutterkatze würde ich nach der Kastration wieder dahin setzen, wo sie hingehört, nach draussen in die ihr bekannte Umgebung und bitte WEITERFÜTTERN. Dann kann ganz in Ruhe abgewartet werden, ob sie - nach erfolgter Hormonumstellung - sich ändert von ihrem Verhalten her (was geschehen wird) und sie sollte natürlich weiter versorgt werden. Dies natürlich auch und gerade im Urlaub - durch Nachbarn.

Deine Freundin sollte nicht nur ein Kleines behalten - wie sind denn die 5 Babies "aufgeteilt" - sind die Interessenten wirklich fest oder nur "och wie süss, würd ich nehmen" ?
 
Zuletzt bearbeitet:
sie hat auch vor dem wurf gebissen, u.a. mich.
als sie meine freundin gebissen hat, war die situation folgende: meine freundin hat telefoniert, socke hat einige meter von ihr entfernt gesessen. sie hat socke weder angesprochen, noch angefasst, noch hat sie sich auf sie zubewegt. die katze hat sie quasi unvermittelt angefallen.
 
Entwarnung...

Ich wurde als Kind von einem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tollwutkranken Wildtier (ein Kaninchen) gebissen, weil ich wie kinder nun mal so sind das Tier anfassen wollte, das da so zutraulich auf mich zugehoppelt kam.

Ich bekam nach eingehender Wundbehandlung eine Reihe von Spritzen über einen Zeitraum den ich nicht erinnere (ich war vier oder so) erinnere mich, dass die Spritzen (mir) sehr weh taten und - lebe noch um davon zu berichten.

Es ist richtig, dass Tollwut nur am toten Tier sicher diagnostiziert werden kann. Ich halte die Möglichkeit, dass die Katze erkrankt ist für relativ gering - außer sie befindet sich in einem Tollwut-Sperrbezirk (erkennbar am roten Zusatzschild am Ortsschild).

Panik halte ich für unangebracht.
Da die Katze Junge führt, ist sie aggressiver als sonst, ich würde versuchen, meine Kinder von der Katze fernzuhalten, um der Katze Ruhe zu geben und die Kinder vor Bissen zu schützen.

Sollte die Katze Krankheitszeichen zeigen (ungewöhnliche Zutraulichkeit, Speicheln...) DANN würde ich mir Sorgen machen.

"Auf die Kleinen Aufpassen" dürfte bei einer Freigängerin und ihrem Nachwuchs so oder so ein schwieriges Unterfangen sein - von daher wäre ich wegen des Urlaubs nicht besorgt und würde für eine Zuverlässige Vertretung was das Futter / Wasser / tägliches Zählen angeht sorgen, weiter nichts.

Alles Gute für Deine Freundin und die Katzenfamilie,

dF

Bin sehr auf andere Meinungen gespannt
 
Grundsätzlich ist die Tollwut sehr, sehr selten geworden. Sie kann in der Tat auch nur am toten Tier nachgewiesen werden, wie genau möchte ich nicht beschreiben.

Deine Freundin kann einen Test mit der Katze machen. Tollwütige Tiere hassen Wasser oder überhaupt Flüssigkeiten. Sie soll der Katze ein Schälchen Milch hinstellen, ein tollwütiges Tier würde die Milch nicht anrühren.

An Stelle Deiner Freundin würde ich sicherheitshalber die Impfung machen lassen, aber das ist ziemlich unangenehm. Sie bekommt dann nämlich eine relativ große Spritze verabreicht, darin sind aktive Tollwutantikörper. Ich durfte diese Impfung auch schon über mich ergehen lassen.

Katzenmütter haben gegenüber ihren Kitten ein übermäßiges Schutzverhalten. Ich bin mir relativ sicher, dass dies der Grund des Angriffs war. Ich möcht damit aber nicht sagen, dass eine Tollwutinfektion absolut ausgeschlossen ist. Deine Freundin muss sich nun gut informieren, auch ruhig beim Kreisveterinär anrufen und den Fall schildern.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hoffe ja, dass sie beim anrufen in der MHH an eine kompetente person gerät, die ihr ihre sorge nimmt.

ich halte panik auch für unangebracht und habe ihr mehrfach gesagt, dass ich in meinem leben schon mehrfach von hunden + katzen gebissen wurde und niemand auf die idee gekommen ist, mir eine tollwut-impfung zu verpassen (tetanus und eine evtl. antibiotische behandlung waren da eher angesagt). aber es war gestern abend nicht so wirklich an sie ranzukommen.
 
Weiss Jemand, wie lange - gesetzt den Fall, es wäre Tollwut - bei "Ausbruch" das betroffene Tier noch lebt ? Das ist doch sehr überschaubar, oder ?

Ich meine, etwas von Stunden im Kopf zu haben und Symtome wie Angst vor Flüssigkeit, Zittern, Schaum vor dem Mäulchen, merkwürdige plötzliche Zutraulichkeit (gerade bei Wildtieren wie Kaninchen und Füchsen natürlich deutlicher als solche erkennbar).

Ich würde den Amts-Vet. NICHT anrufen. Wenn dies ein überbesorgter Beamter ist, wird die Katze u.U. vorsorglich eingeschläfert, nur damit man schnell reagiert hat - als "Prävention".

Da die Katze schon vor 5-6 Wochen zugebissen hat, müsste sie ja somit auch da schon "tollwütig" gewesen sein - dann könnte sie gar nicht mehr leben...


Nochmal, so merkwürdig Deine Freundin dieses für sie unverständliche Verhalten findet - eine Katze mit noch kleinen Babies ist nur um eins bemüht, diese zu schützen, wenn's sein muss, bis aufs Blut. Und was die Katze als Bedrohung empfindet, ist für uns u.U. gar nicht ersichtlich. Vielleicht hatte vor der Situation mit Deiner Freundin / dem Telefonat schon etliches an Stress - z.B. durch die Kinder - Babies pöngeln ? - stattgefunden und die Katze hatte (da reicht u.U. ein lebhaftes, lautes Telefonat) einfach "die Nase voll".
 
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ich hoffe ja, dass sie beim anrufen in der MHH an eine kompetente person gerät, die ihr ihre sorge nimmt.

ich halte panik auch für unangebracht und habe ihr mehrfach gesagt, dass ich in meinem leben schon mehrfach von hunden + katzen gebissen wurde und niemand auf die idee gekommen ist, mir eine tollwut-impfung zu verpassen (tetanus und eine evtl. antibiotische behandlung waren da eher angesagt). aber es war gestern abend nicht so wirklich an sie ranzukommen.

Das will ich glauben.

Erst der Schock gebissen worden zu sein und dann die (blödsinnige) Aussicht auf eine garantiert fatale Erkrankung..

Die von Dir geschilderte Situation (Telefon - Angriff aus der Entfernung) klingt für mich nach Revierverteidigung / Reviervergrößerung. Mutter Katz möchte mehr Platz für sich und die Kinder. Vielelicht kann Deine Freundin damit was anfangen.

Alles Gute und sie soll sich bitte um Himmels Willen keine Sorgen machen.

dF

P.S. Telefone machen Geräusche, die wir nicht hören können und sie sondern allerlei Strahlung ab - mach mal Radio an und geh mit dem Schnurlos-Telefon (eingeschaltet - einfach ne nummer wählen) in die Nähe des Radios... Du wirst staunen...
Evtl. war das der Auslöser für den Angriff. Ich laufe beim telefonieren IMMER hin und her - Deine Freundin auch?
dF
 
Zuletzt bearbeitet:
Jesses Stella :eek:
Aber es wurde eigentlich schon alles geschrieben.An Tollwut glaube ich mal so gar nicht,dann wären mittlerweile schon andere Anzeichen bei dem Zauberwesen zu sehen ,den Vet.-Arzt würde ich auch nicht informieren.
Hoffe,deine Freundin bekommt die nötigen Infos und wird dann etwas ruhiger .Auch wird man ihr sagen,ob eine Tollwutimpfung zur Vorsorge notwendig sein wird.
Drücke allen,auch der Zauberwesen-Mutti samt ihren süßen Kids die Daumen,daß sich alles zum Guten wendet :)
 
  • #10
ich hoffe ja, dass sie beim anrufen in der MHH an eine kompetente person gerät, die ihr ihre sorge nimmt.

ich halte panik auch für unangebracht und habe ihr mehrfach gesagt, dass ich in meinem leben schon mehrfach von hunden + katzen gebissen wurde und niemand auf die idee gekommen ist, mir eine tollwut-impfung zu verpassen (tetanus und eine evtl. antibiotische behandlung waren da eher angesagt). aber es war gestern abend nicht so wirklich an sie ranzukommen.


Du siehst das absolut vernünftig. Wenn's danach ginge, dürfte ich schon 20 Jahre nicht mehr leben. Habe permanent Kontakt zu "wilden" Katzen, nehme meist kranke Tiere auf, werde dauernd gekratzt - und hatte (sehr unvernünftigerweise) etliche Jahre keinen Tetanusschutz. Spritzenphobie :D
Leider hat dann mein Hausarzt mal die Kratzer auf meinen Händen gesehen und mich dann sofort zur Auffrischung der Tetanus verdonnert :rolleyes: und das ist auch gut so.

Ich hoffe, Deine Freundin hat sich heute schon ein bisschen von dem grossen Schock erholt - bitte berichte, wie es mit ihr und der Katzenfamily weitergeht.
 
  • #11
ja klar berichte ich weiter.
blöderweise ist das akku von meinem handy alle und ich habe das auflade-dingens zu hause vergessen. also höre ich erst heute auf dem spätem nachmittag etwas.
Evtl. werde ich auch heute abend zu ihr fahren.
 
  • #12
Fast alles gesagt..... :)

Es ist sehr wichtig, daß Deine Freundin sich an die von Katzenschutz empfohlenen Verhaltensregeln hält.


Hätte die Katze Tollwut, wäre sie wohl nicht mehr am Leben.... (und Du auch nicht ;))

hier mal ein Link dazu: Tollwut – Wikipedia





Auch mir fällt auf: wie will die Freundin es denn bewerkstelligen, eines der Kitten zu behalten, wenn sie im Juli für drei Wochen in Urlaub ist?

Wann will sie die anderen Kitten (und in welcher Konstellation) abgeben?

Wann soll ihrer Planung nach die Katze kastriert werden?
 
  • #13
Was ich wichtiger fände ist eine Tetanusimpfung. Sowohl für deine Freundin als auch ihre 2 Kinder!! Denn das sich eine Wunde entzündet und es zu einer Blutvergiftung kommt ist wahrscheinlicher wie das die Katze Tollwut hat.

Haben tollwütige Tiere nicht Schaum vorm Mund?

kati
 
  • #14
wegen der anstehenden kastrationsplanung war sie ja u.a. beim tierarzt. das ergebnis weiss ich leider nicht, haben wir nicht drüber gesprochen.
die beiden "vergebenen" anderen kitten sollten höchtswahrscheinlich (ich habe mir da schon den mund fusselig geredet...) nach dem urlaub abgegeben werden. eins alleine als freigänger, das andere zu einer bereits vorhandenen katze.

mir gefällt die ganze konstellation nicht so wirklich. meine ansichten von katzenhaltung und die meiner freundin sind auch nicht wirklich zu 100% deckungsgleich. bei mir wäre socke z.b. überhaupt nicht tragend geworden.

bei gewissen dingen (z.b. art des futters) hat sich die situation schon sehr positiv entwickelt, aber das geht alles nur step by step.

edit: tetanus-status ist bei allen o.k.

am liebsten wäre mir eine kompetente pflegestelle für die ganze katzenfamilie.
 
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  • #15
Nein Stella. Mal abgesehen davon, dass alle TH / Katzenhilfen gerade jetzt überquillen von der Katzenflut und es mehr als schwierig sein dürfte, da einen einigermassen guten Platz zu finden .............

der MUTTERkatze tut man damit KEINERLEI Gefallen. Sie hat doch jetzt schon Stress, weil ihr Menschen zu sehr auf die Pelle rücken - was meinst Du, was sie tut, wenn sie in einem kleinen Zimmer mit den Babies eingesperrt ist oder in einem Käfig ?

Du hast ja im Eingangsposting geschrieben, keine Vorwürfe, sachlich etc. - deshalb habe ich mir jeden Kommentar dazu gespart, dass seit Januar gefüttert wurde und die Katze nun den Wurf hat - das ist leider sehr typisch - erst dann überhaupt mal nachzudenken, wenn das Kind längst unten im Brunnen liegt....

Die Mutterkatze sollte auf jeden Fall dortbleiben - und nach Deiner nun gemachten Schilderung in punkto Vermittlung der Kleinen - würde ich an Deiner Stelle versuchen, für alle Babies einen Pflegeplatz zu finden und dieser übernimmt dann die Kleinen zusammen offiziell - und vermittelt sie dann ORDENTLICH...

Aber bitte ERST DANN die Kleinen wegholen, wenn sie a) wirklich selbst essen und b) die Mama bereits beim TA ist - sonst wandert sie ab, wenn man ihr die Kleinen nimmt und kommt erst hochträchtig wieder. Das ist GANZ WICHTIG.
 
  • #16
so, ich kann zumindest teilweise entwarnung geben.

meine freundin ist bei der tieräztlichen hochschule nur auf verständnislose telefondamen geraten, die sie an den kreisveterinär verwiesen haben. nachdem sie dort nach vielen warteschleifen endlich einen tierarzt erreicht hat, wusste sie schon einmal, dass der letzte tollwut-fall am tier (!) in ihrem bereich schon 20 jahre her ist. es werden wohl regelmässig tote wildtiere (füchse) und auch ungeklärt tote haustiere untersucht.

bei der medizischen hochschule hat sie einen netten, kompetenten facharzt erreicht, der sie sogar zurückgerufen hat und ihr von einer impfung abgeraten hat. die nebenwirkungen können wohl sehr krass sein und einen schon mal ein paar tage ans bett fesseln.
das bereits bestellte impfserum hat sie dann gespendet und das geht nach afrika (wie man so schön sagt).

meiner freundin geht es also psychisch viel besser. nur die bisswunde macht ihr extrem zu schaffen, die hat sich wohl trotz antibiotischer behandlung böse entzündet, aber sie ist ja in ärztlicher behandlung.

bezüglich socke und der kittenvermittlung sind wir so verblieben, dass ich sonntag bei ihr vorbeikomme und wir das dann in ruhe besprechen.

und ich gehe jetzt schlafen.
 
  • #17
Schön stella,daß etwas Ruhe eingekehrt ist :)Und alles Weitere bekommt ihr bestimmt auch hin.
Drück dich :):):)
 

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