Besitzerwechsel / worauf muss ich achten bzw womit muss ich rechnen ?!

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TheoQB

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28. April 2016
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Hallo liebe Community :)

Vielleicht bin ich bald auch stolzer Dosenöffner einer Katze. Meine erste eigene :)

Habe schon in einem anderen Beitrag gesagt, das dann bald auch sofort ein Spielkamerad dazu kommt, sollte der Kater vielleicht doch kein Einzelgänger sein ;) ( wie es behauptet wird ) :-/

Naja. Der kleine ist 4 Jahre alt, lebte halt die ganze Zeit alleine mit seiner Besitzerin. Rasse laut Papieren : Hauskatze ;)

Ich habe eine 55qm Wohnung und die Katze darf überall hin .

Ich hätte nun gerne ein paar Tipps für die ersten Stunden, Tage,Wochen. Worauf muss ich besonders achten? Was kann es für Probleme geben, gerade beim Besitzerwechsel? Was ist normal und was nicht?

Halt ein paar Infos :)

Über Antworten würde ich mich riesig freuen ;)

Mit freundlichen Grüßen Theoqb
 
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Hallo :)
Wir haben unsere beiden Katzen (10 und 11) vor...puh wie lange ist das nun her... vor etwa 4 Monaten bekommen und es sind auch unsere ersten eigenen.

Man kann schlecht vorhersagen, wie es die ersten Tage laufen wird. Ich kann dir mal erzählen, wie es bei uns war:
Der Kater verließ die Box, ging als erstes aufs vorbereitete Klo, dann zum Napf und dann hat er etwa eine Stunde vor unserer Haustür gesessen und Randale gemacht. Wir haben ihn spielerisch immer wieder abgelenkt und nach dieser Stunde war die Sache schon geritzt. Er hat direkt das ganze Haus erkundet und sich pudelwohl gefühlt.
Mit der Katze das komplette Gegenteil... es hat 4 Wochen gedauert, bis sie sich eingelebt hat... sie hat die ersten Tage nur im Keller gelebt und sich nur versteckt. Nur nachts hat sie gefressen und das Klo aufgesucht. Keller klingt jetzt wohl etwas hart, wir haben eine Einliegerwohnung im Keller. Naja, jedenfalls sieht man ganz schön bei den beiden, wie unterschiedlich sowas ablaufen kann.
Rede viel mit der Katze, wäre mein genereller Tipp, damit sie sich schnell an deine Stimme gewöhnt. So habe ich das gemacht umd zu mir hat sie schneller Vertrauen gefasst, als zu meinem Mann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Community :)

Vielleicht bin ich bald auch stolzer Dosenöffner einer Katze. Meine erste eigene :)

Habe schon in einem anderen Beitrag gesagt, das dann bald auch sofort ein Spielkamerad dazu kommt, sollte der Kater vielleicht doch kein Einzelgänger sein ;) ( wie es behauptet wird ) :-/

Naja. Der kleine ist 4 Jahre alt, lebte halt die ganze Zeit alleine mit seiner Besitzerin. Rasse laut Papieren : Hauskatze ;)

Ich habe eine 55qm Wohnung und die Katze darf überall hin .

Ich hätte nun gerne ein paar Tipps für die ersten Stunden, Tage,Wochen. Worauf muss ich besonders achten? Was kann es für Probleme geben, gerade beim Besitzerwechsel? Was ist normal und was nicht?

Halt ein paar Infos :)

Über Antworten würde ich mich riesig freuen ;)

Mit freundlichen Grüßen Theoqb

Hi,

also als erstes solltest du deine Wohung Katzengerecht machen. Ein hoher Kratzbaum ist super (am besten in dem Raum in dem du dich gerne aufhälst) und das an einem zentralen Ort (Viele Leute verstecken gerne den Kratzbaum weil er 'hässlich' ist, aber dort wird er nicht gerne es benutzen)
Du solltest dir zwei Katzenklos besorgen. Dann brauchst du noch Spielzeug (Sowas wie Mäuse, Angeln und Kratzpappe).
Und du brauchst Höhlen. Die kannst du leicht selber basteln in dem du ein Loch in einem Karton schneidest und da ne Decke reinlegst. Diese verteilst du dann an den unterschiedlichsten Orten, aufm Boden, im Schrank und auch aufm Sofa.

Dann bin ich mir nicht sicher, ob es nicht besser wäre direkt einen gut sozialisierten Kater dazu zu holen. Sprich, bevor der eine 'sein' Territorium für sich beansprucht hat. Aber dazu muss dir wer schreiben der mehr Ahnug über zusammenführungen hat.

Was dann aber ganz wichtig ist, ist das du den/die Kater in ruhe lässt. Du bringst ihn in die Wohnung (in der Nähe des Katzenklos am besten), öffnest die Gittertür des Trasportkorbs und lässt ihn in Ruhe. Du musst ihm die Möglichkeit geben von alleine den Korb zu verlassen. In der Anfangszeit kannst du auch Futter und Wasser in der Nähe des Korbs lassen. Jede Katze ist unterschiedlich, der eine wird sofort durch die Gegend stolzieren und alles für sich beanspruchen und die andere wird sich die ersten Monate nicht blicken lassen und Maximal nachts zum Essen raus kommen. Und natürlich gibt es noch die ganze Bandbreite dazwischen. Wichtig ist halt, dass du entsprechend seiner Wünsche reagierst. Wenn er gleich auf dich zukommt und geknuddelt werden will, dann kannst du es tun, und wenn er sich versteckt, dann musst du dich ganz normal verhalten, dich auf keinen Fall auf ihn fixieren, eventuell etwas vorlesen, damit er deine Stimme kennenlernt. Du solltest ihn aber nie bedrängen.

Worauf musst du achten: Das er isst, trinkt und das Katzenklo benutzt.
Welche Probleme kann es geben: Er isst, trinkt nicht oder benutzt nicht das Katzenklo. Für die Anfangszeit solltest du eventuell das Katzenfutter nutzen, welches ihm auch seine Vorbesitzer gegeben haben und dann eventuell langsam auf das umsteigen, welches du ihm prinzipiell geben willst (Nur so, du willst ihm kein Trockenfutter geben)

Ich hoffe das Hilft dir.

Viele Grüße

Inai
 
Hallo Ivylein, hallo Inai :)


Danke erstmal für Eure Antworten und euren Tipps :) Das meiste davon habe ich zwar schon gelesen, aber das ein oder andere war dann doch sehr hilfreich :)

Ich bin echt mal gespannt wie es wird. Aber noch ist ja nichts entschieden. Morgen schau ich mir den Kleinen endlich an. Eigentlich schon am Freitag, aber da hat die Besitzerin kurzfristig abgesagt :( Naja. Aber wie gesagt. Morgen ist es endlich soweit.

Und sollte der kleine dann echt bei mir einziehen ( irgendwann ) , lasse ich Ihn natürlich komplett in Ruhe. Das versteht sich von selbst ;) Werde mich dann zwischendurch einfach mal dazusetzen und ein bisschen was von mir erzählen :) Obwohl, besser nicht, dann kommt er vielleicht erst recht nicht raus, wenn eer hört, wie ich bin :D


Bzgl. Katzenfutter hab ich aber noch eine Frage:

Ich wollte ehrlich gesagt die ganze Zeit das alte Katzenfutter weiter füttern ( also das was die Vorbesitzerin auch füttert). Jetzt hab ich aber ( ich glaube hier im Forum und bei A...zon ) gelesen, das die Marke Ki..kat nicht so gut sein soll :/ Falls ich umsteigen müsste, könnt ihr mir etwas empfehlen? Ich meine gut, es läuft dann wahrscheinlich eh aufs ,,rumprobieren'' hinaus, oder?

Ach ja. Und laut Vorbesitzerin wird die Katze wohl 2x am Tag Nass gefüttert. Und hat den Tag über halt Trockenfutter stehen. Meint ihr das ist zu viel?
Denn ein Arbeitskollege sagte nur : ,, Quatsch, einmal Nass reicht. Wenn überhaupt. Meine bekommt nur Trockenfutter!''


Bei dem Thema bin ich mir einfach noch ein wenig unsicher :D
 
Hallo Theo,

willkommen im Forum :)


Habe schon in einem anderen Beitrag gesagt, das dann bald auch sofort ein Spielkamerad dazu kommt, sollte der Kater vielleicht doch kein Einzelgänger sein ;) ( wie es behauptet wird ) :-/

Wenn Du sowieso zwei Katzen haben möchtest, wäre es für Dich als Anfänger und auch für die Katzen einfacher, wenn Du sofort ein befreundetes Katzenpaar wählen würdest.

Erstens würde dann die Zusammenführung entfallen und zweitens haben Katzenpaare haben oft schlechtere Chancen auf eine Vermittlung.
 
Hey Moment-a :)

Grundsätzlich gebe ich dir da recht. Für mich wäre es auch bestimmt einfacher, und eine evtl Zusammenführung würde später entfallen. Für mich als Anfänger bestimmt besser.

Allerdings sehe ich das nüchtern betrachtet auch aus folgender Sicht:

1. ) Ganz großer Faktor, der natürlich reinspielt, ist, das ich mich schon so ein wenig in den Kleinen verguckt habe :verschmitzt:

2.) Sie hat definitiv keine Zeit mehr für Ihn, und muss Ihn abgeben. Um Ihn ein glückliches Leben zu ermöglichen, müsste er auf kurz oder lang , ob von mir oder einem anderen neuen Besitzer, trotzdem mit einer anderen Katze/Kater vergesellschaftet werden. Da denke ich mir, bevor er in irgendwelche Hände kommt, wo es Ihm vielleicht später nicht gut geht, hole ich ihn lieber zu mir.

3.) Weiß ich ja wirklich noch nicht, ob er nicht vielleicht doch schon ein totaler Einzelgänger ist. Kann ja wirklich sein. Dann hätte er auch alleine bei mir ein zufriedenes Leben und ich könnte mir die Zusammenführung sparen. Aber da will ich mich erst selber von Überzeugen, wie er so auf mich wirkt. Aber da ich wirklich will, das es Ihm später gut geht, hole ich dann zusätzlich noch eine Katzenexpertin mit ins Boot. Diese soll dann auch mal Ihre Meinung dazu äußern, ob er wirklich Einzelkater ist, oder er sich vielleicht doch über Gesellschaft freuen würde.

Und dann würde ich mir auch die Arbeit machen :)

Wie gesagt, dann lieber alles bei mir. Denn da weiß ich, das ich die Geduld, das Geld, und die Lust habe, mich um Ihn zu kümmern, damit es der Kleine richtig gut bei mir hat :)

Ich hoffe ich habe das iwie verständlich ausgedrückt :D
 
Huhu :D

Wie ich sehe, bekommst du bald deine erste Katze :)

Habe vor 4 Wochen auch meine erste durch Besitzerwechsel bekommen.

Also ich hab das gleiche Futter und Streu genommen wie die Besitzerin.
Als ich dann in die Wohnung gegangen bin, hab ich nur geflüstert und mich auf den Boden gelegt...wollte mich klein machen und nicht bedrohlich wirken. Und ich bin 10 Minuten lang in dieser Position geblieben. Er war ganz Neugierig und hat erst mal überall geschnuppert.

Das alles ist so individuell,... du solltest dich überraschen lassen :)

Worauf du achten solltest? Bleib entspannt und ruhig :)

Nervosität und Anspannung bekommt die Maus mit....

Viel Glück bei der Maus :D
 
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Bist du denn überwiegend zuhause? Mit normalem Arbeitsalltag (auswärts) kann man eine Einzelkatze nicht halten, da wäre sie zu einsam.
Ich glaube zwar nicht, dass er das ist, aber als Anfänger und mit relativ kleiner Wohnung ist eine Zusammenführung nicht das leichteste. BTW frage ich mich, woran du das nun festmachen willst, ob er gerne Gesellschaft hätte oder nicht? Nicht jede Katze, die einsam ist, verhält sich völlig desolat. Oft find auch die "ruhigen, gemütlichen" Katzen die gelangweilten, einsamen, depressiven.
 
@ Das Manu

Danke für deinen kurzen Bericht. Ja ich lasse mich überraschen und bin echt mal gespannt. :)

Den Tipp mit dem hinlegen werde ich glaube ich auch umsetzen. Hört sich zumindestens nachvollziehbar an :D

@doppelpack:

Ich bin nicht ununterbrochen zuhause und gehe natürlich arbeiten. Aber außer der Arbeit und hin und wieder mal am Wochenende einen Auftritt mit meiner Band, bin ich fast immer @ home ;)

Aber ich glaube du hast da etwas falsch verstanden.

Klar, die Katze kommt erstmal alleine zu mir. Und ich gebe dir ( ob Arbeit oder nicht) vollkommen recht, das eine Einzelhaltung immer die letzte Möglichkeit sein sollte. Deshalb bin ich ja gewillt , bzw. befürworte es, das er so schnell wie möglich Gesellschaft bekommt. Das ist ja alles kein Problem ;)

Allerdings möchte ich erst schauen, ob die Aussage von der Vorbesitzerin stimmt, das er wirklich ein Einzelgänger ist und keine Gesellschaft bevorzugt.

Und am Ende möchte ICH das ja auch nicht ,,festmachen'' bzw entscheiden , sondern dafür möchte ich mir ja eine Expertin / Tierpsychologin / allgemein jemand der richtig Ahnung davon hat mit ins Boot holen. Diese Leute müssten doch am besten erkennen, ob er definitiv Einzelkater bleiben sollte, oder nicht. Und sobald ich von dort die Bestätigung habe, das es ein ,,Versuch'' wert ist, Ihm einen Partner dazu zu holen, werde ich dies wie gesagt auch sofort tun.:)
 
  • #10
Hi Theo,

Es ist schwierig was du da schreibst. In dem anderen Thread hast du geschrieben, dass eine zweitkatze erst nach nem Jahr oder so kommen soll, aber je älter die Katze desto schwieriger die Vergesellschaftung.

Zudem kommt hinzu, dass er bei der Vorbesitzerin ja nur als Einzelkater gehalten wurde, sprich sie kann gar nicht wissen ob er nicht lieber noch nen anderen Kater gehabt hätte oder nicht.

Nur mal so zu mir.
Wir haben uns damals Felilou von seiner Vorbesitzerin geholt, er war 6 Monate alt. Laut Vorbesitzerin ist er immer auf die etwas jüngere Katze der Tochter losgegangen und hätte versucht sie umzubringen.
wir hatten ihn dann 2 Wochen und haben noch einen Kater dazu geholt. Sie verstehen sich blednend. (Und das vom ersten Moment an)
Ich glaube der Vorbesitzerin sogar, dass Felilou auf die Katze losgegangne ist, er war bestimmt einfach frustriert, dass sie nicht mit ihm so spielen konnte wie er es brauchte und hat sie dann bestimmt in seiner Frust geschlagen. Bei uns ist er nun nen halbes Jahr und der liebste Kater der Welt.

Der Vorteil des sich sofort zwei Tiere holen (Sprich einen gleichaltrigen sozialen Kumpel für den) ist, dass das Territorium noch nicht aufgeteilt ist.
Wenn du ihn erstmal hast, und ihn ankommen lässt, dann einen Termin bei einer Tierpsychologin machst und bis das alles über die Bühne gegangen ist vergehen Monate. Monate in denen der kleine 'sein Reich' in besitz nimmt.
Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller du würdest dir gleich noch einen Kater aus dem Tierschutz holen und dann die seperieren und eventuell gleich Kontakt zu einer Tierpsychologin aufsuchen und währenddessen versuchen sie langsam einander kennenlernen zu lassen.
 
  • #11
Hey Inai :)

Ja, das ist einleuchtend. Ich kann es zu mindestens nachvollziehen.

Ich habe als Anfänger einfach nur Angst, das ich mir 2 Kater ins Haus hole , und vielleicht genau beim ersten mal direkt so eine Paarung Treffe, welche sich mal so gar nicht versteht.:( Und dann sitze ich da, zwei Kater, welche ich überhaupt nicht kenne, das Verhalten nicht abschätzen kann, welche sich nur kloppen und hass aufeinander schieben. Das wäre für mich einfach der Supergau!! Und dann hat sich das mit Vorfreude und ( ich sage es mal vorsichtig) Lust auf Katzen erledigt.

Das es alles eine Menge Arbeit ist, ist mir bewusst. Nur der kurze wurde jetzt 4 Jahre lang alleine gehalten . Vielleicht ist er wirklich ein Einzelgänger geworden. ?! Dann hole ich mir gleichzeitig noch ne zweite Katze dazu und habe den Salat.

Auch wenn eine Zusammenführung später schwieriger wäre, sehe ich das Nutzen/Risko einfach so ein, das es besser wäre, Ihn erst zu mir zu holen um erstmal zu schauen, wie er so ist. Außerdem, wie soll ich das machen??? Zwei Katzen aus verschiedenen Einrichtungen ( Ob Zuhause oder Tierschutz ) gleichzeitig holen? Soll ich dann eine Rundreise machen, mit der anderen Katze im Auto, damit ich die beiden dann gleichzeitig bei mir zuhause aussetzen kann? Bloß, damit noch keine Katze Ihr Revier makieren kann?

Ich habe auch nur Beispielshalber von 1 Jahr abstand gesprochen. Mir wäre es einfach lieb, wenn der kurze so schnell wie möglich Begleitung bekommt. Wie gesagt, ich habe einfach nur Angst, das es dermaßen in die Buxxe geht, und ich da mit 2 Kater hocke und nur stress in der Bude habe :(


Ich hoffe Ihr könnt meine Angst etwas verstehen.

Von der anderen Seite aus frage ich mich einfach: Was ist so schlimm daran, Ihn erst zu mir zu holen, und dann eine andere Katze dazu? Selbst wenn es ein Jahr dauern würde. Besser so, als das Ihn jemand anderes nimmt, der sich nicht so extrem wie ich darüber schlau macht, und den Kurzen dann sein ganzes Leben lang alleine hält!! Wie gesagt, so schnell wie möglich eine Zweite Katze dazu , verstehe ich ja! Und würde ich auch sofort umsetzen.

Andere Katzen leben 10 Jahre alleine und bekommen dann noch einen Kameraden dazu. Und bei mir soll alles SOFORT und am besten GESTERN geschehen?

Ich hab einfach das Gefühl, das mich hier keiner so richtig versteht, und NUR an die Katzen denken, den Menschen und seine Fähigkeiten aber komplett ausblenden! :(
 
  • #12
Hi Theo,

ich verstehe dich durchaus, deswegen mache ich dir ja diesen Vorschlag. Also weil du Anfänger bist und ausgerechnet diesen Kater gerne hättest.

Versteh mich nicht falsch, ich finde es super das du ihn nimmst.
Du musst ja auch nicht auf den Punkt genau beide Kater holen, es reicht wenn du sie im Abstand von wenigen Tagen/einer oder zwei Wochen holst.
Dann solltest du aber am besten ein Zimmer geschlossen halten (Das in welches der 2. erstmal rein soll) und sie erstmal ankommen und dich kennenlernen lassen.

Du kennst seinen Charakter ja nicht, aber seine Vorbesitzerin kann ihn dir ja beschreiben und dann suchst du dir einen aus einer Pflegestelle aus, der so ähnlich ist. (also ähnlich die Vorbesitzerin ihn beschreibt) Wie gesagt, er ist mit 4 Jahren noch jung, er kann noch 20 leben und eine Vergesellschaftung kann Monate dauern. Und schief gehen kann es auch immer, aber man muss da halt ins kalte Wasser springen, in einem Jahr bist du dann total glücklich es getan zu haben. Ich meine wenn du es versuchst und es klappt mit den beiden auch in einem Jahr nicht, dann musst du ihn wieder an die Pflegestelle/das Tierheim zurück geben. Es ist aber einen Versuch wert.
 
  • #13
Ich werde mal schauen. Ich schaue ihn mir ja morgen mal an.

Charakter wurde übrigens wie folgt beschrieben:

Ruhig, schläft viel wenn man arbeiten ist, baut keinen Mist, kann Türklinken und Klospülung betätigen. Wenn man aber da ist, will er gerne gestreichelt und gekuschelt werden oder will spielen ( Alufolie / Papierkugeln.

Wenn die Chemie stimmt, dann hole ich Ihn zu mir und zeitnahe dann einen Spielkameraden. Bin aber ehrlich: Ob das dann in 1-2 Wochen ist, kann ich nicht versprechen. Ich muss ja dann jetzt auch erstmal noch auf die Suche gehen, nach einem geeigneten Kameraden.

Und sorry, aber mir wird ganz schlecht bei dem Gedanken, einen kater dann wieder ins Tierheim zurück zu bringen, wenn die Zusammenführung schiefgeht. Ich kaufe ja auch keinen Hund und sage nach 3 Wochen : ,, Oh, der ist aber anders und versteht sich nicht mit XY. Also wieder ab ins Heim''.

Das finde ich persönlich ist dann doch der falsche Weg! :(
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Das ist ja auch nur im äußeresten Notfall. Also wenn es gar nicht geht, sie sich bekriegen und umzubringen versuchen.

Das problem mit dem 'er ist sehr ruhig, schläft die ganze Zeit wenn man weg ist' ist folgendes, wenn sie weg ist, weiß sie nicht was er tut. Außer sie macht davor und dannach das Katzenklo immer sauber und stellt fest, dass da so gut wie nichts drin ist.
Das ist bei meinen nachts der Fall, dadurch weiß ich, die schlafen nachts wenn ich es auch tue.
Und natürlich will er die ganze Aufmerksamkeit wenn endlich mal wer da ist, er hat sie ja sonst nicht. Stell dir mal vor, du den ganzen Tag in zuhause, Ohne PC und einem Fernseher in dem immer nur in Wiederholung Tiersendungen laufen die nicht kommentiert werden.
Manchmal ist es vielleicht ganz spannend, aber andauernd? Was würdest du den ganzen Tag machen?
Wäre es nicht schöner du hättest einen weiteren Menschen bei dir mit dem du reden könntest?


Ohmann... das ich mich mal dafür einsetze eine Katze nicht als Einzelkatze zu halten ..... lol
 
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  • #15
Ich kann da Inai aus eigener (erst kürzlich gemachter Erfahrung) unterstützen. Wir haben im Januar Winston von privat übernommen. Laut Vorbesitzer war er absoluter Einzelkater und total glücklich damit. Von Anfang an dachten wir, mit ihm stimmt was nicht. Er war unruhig und getrieben, lief maunzend durch die Gegend und wir hätten 24 Std. mit ihm mit der Katzenangel spielen können.

Als neu-Katzenbesitzer hatten wir natürlich dieselben Bedenken wie Du, ob wir uns einen Zweitkater holen sollten. Die Vergesellschaftung war dann auch echt anstrengend. Aber sobald Sparky da war, hat die Ruhrlosigkeit von Winston von jetzt auf gleich aufgehört und heute sind sie ein Herz und eine Seele. Wir haben Sparky allerdings auch sehr sorgfältig ausgewählt und dabei unseren eigenen Geschmack hinten an gestellt.

Aber die einzige Alternative ist wirklich, sich ein Pärchen zu holen, bei dem man weiß, dass es klappt.
 
  • #16
Ja klar. Verstehe ich voll und ganz. Deshalb hole ich ja auch eine dazu.

Aber reißt mir bitte nicht den Kopf ab, wenn es 1-2 Monate dauert :/ Vielleicht hab ich ja schon in 2 Wochen eine andere. Wer weiß. Ich gebe auf jeden Fall mein bestes :oops:

Aber ein Zimmer halte ich erst mal geschlossen. Da kommt dann später die 2 Katze zur Eingewöhnung rein ;) Danke für den Tipp. Hab mir auch schon den Leitfaden ,,Langsame Zusammenführung '' durchgelesen.

Meine Hamster ( extrem katzensicher , da Eigenbau) stelle ich dann auch erst mal in das Zimmer. Oder soll ich sie direkt im Wohnzimmer stehen lassen, damit er sofort merkt, das da noch was ist? Oder halt wie gesagt später ins Wohnzimmer stellen? Was meint Ihr?
 
  • #17
Ich würde die Hamster nicht wegstellen, sondern sie dahinstellen wo sie hingehören, das ist für den kleinen auch Fernsehen pur, dann langweilt er sich nicht zu sehr.

Das ist aber nur, wenn der Käfig wirklich Katzensicher ist
 
  • #18
Deine Ängste verstehen hier viele recht gut.
Ich glaube , die hat jeder, der einen neuen Kumpel in seine Gruppe integriert.
Trotzdem wäre es nicht fair dem Tier gegenüber, es zu einer lebenslangen Einzelhaft zu verdonnern.
Wohnungsknast ist schlimm genug und eigentlich nicht artgerecht (nur der Vollständigkeit halber) aber nicht jedem ist die Möglichkeit eines gesicherten Freigangs gegeben.
Stell Dir einfach mal folgende Situation vor:
Du wirst in einen begrenzten Raum gesperrt ohne die Möglichkeit der Kommunikation mit Artgenossen...ein Leben lang.
Man kümmert sich zwar um dein Essen und schleift dich ab und zu mal zum TA...und vielleicht schwingt einer mal ne Angel oder schmeisst Dir ein Spielzeug... .

Du als Mensch hast Deinen Job, deine Kollegen, Freude, deine Band, Du kannst raus in die Welt... .

Der Vorteil wenn Du gleich zwei Tiere nimmst: keiner hat die neue Umgebung als festes, eigenes Revier definiert und beide sind auf dem neuen Terrain unsicher und können sich gegenseitig orientieren.
Du musst auch Geduld und Verständnis für die Tiere aufbringen...es geht nicht immer alles so, wie wir uns das vorstellen.

Ich würde das Zweittier zeitnah dazu nehmen...aber vermutlich von einer Pflegestelle, die kennen ihre Tiere sehr gut und stehen auch jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Ohhhh, gerade gesehen: Du nimmst ein zweites Tier dazu; Prima :zufrieden:
 
  • #19
Ah ich hätte noch eine Story

Meine Nachbarin hat eine Einzelkatze, sie ist schon 4 oder 5 Jahre alt. Seit mindestens 3 Jahren wohnt sie als Einzelkatze. Meine Nachbarin hat sie trächtig erhalten und die Kleinen nach 6-8 Wochen verschenkt (sie wusste es nicht besser). Seitdem ist die Katze alleine. Bevor wir unsere geholt haben, haben wir ihre gesittet wenn sie im Urlaub war.

Als wir also Felilou bekommen haben, haben wir die Nachbarskatze zu besuch genommen, damit er nicht einsam ist. Er ist auch sofort auf sie zu und wollte sie schmusen, sie war angespannt, hat gefaucht und dauergeknurrt. Nach einpaar Stunden angeknurrt werden haben wir sie wieder zurückgebracht und einpaar Tage später wieder probiert.
Felilou war super sozialisiert, er wollte mit ihr spielen und ist auf sie zu, und sie hat geknurrt und gefaucht und wenn man sie angefasst hat konnte man auch fühlen wie angespannt sie war.
Das ging so die ersten 2-3 besuche. Dann nahm das fauchen ab, aber das Knurren begleitete uns nochimmer wie eine Hintergrundmelodie.

Wir haben das Kennenlernen auch nicht mit Gitter gemacht, sondern sie einfach dazugesetzt.

Allerdings konnten wir nun bei jedem Besuch beobachten wie es besser wurde mit dem geknurre und gefauche. Sie hat sich auch ihren Platz aufm Schrank gesucht, an dem Weder Sniebel noch Felilou hochkommen, sie klettert da einfach ohne Hilfe hoch und beobachtet die beiden.
Inzwischen kommt meine Nachbarin immer häufiger zu mir und meint, ihre KAtze würde unsere vermissen. Dann bringt sie sie her und lässt sie runter. Felilou und sie geben sich dann Nasenbusi und entweder läuft sie dann an ihm vorbei oder versucht ihn zu hauen :oha:
Sie versucht ihn immer wieder zu hauen, ab und an knurrt sie auch ist aber nur halb so schwer wie Felilou :zufrieden:
Ich bin mir sicher, wenn sie für eine längere Zeit hier wäre als nur einpaar Stunden, wären sie schon ein Herz und eine Seele.
Aber so ist es, sie kommt her für einpaar Stunden und wenn sie keine Lust mehr hat, dann führt sie mich zur Tür und sagt mir sie will wieder heim.
Insgesamt zeigt mir das, dass sie ja wirklich eine Gesellschaft will, sie traut dem braten nur nicht so ganz und weiß auch nicht genau wie sie sich zu verhalten hat.
Ich finde es schade, dass meine Nachbarin ihr keine Gesellschaft besorgen will, weil sie die TA-Kosten abschrecken, aber auch wenn sie vorher super zufrieden schien, so ist es offensichtlich, dass sie alleine nicht glücklich ist.
Ich will dir damit nur Zeigen, dass es aufm ersten Blick so scheinen mag, als ob die Katze absuluter Einzelgäner ist, aber man muss dran bleiben wenn man eine Vergesellschaftung schaffen will
 
  • #20
@ Anett

Ja genau. Ich habe ja eh vor, einen zweiten Kater/Katze dazu zu holen. Nur die alte Besitzerin will ihn glaube ich recht schnell abgeben weil sie einfach keine Zeit mehr hat :sad:

Ich denke mal, das ich den kleinen bereits nächste Woche übernehme. Und einen Zweitkater aus dem Ärmel zaubern , und gestresst sofort einen suchen, der auch noch zu ihm passt, das kann ich einfach nicht. Deshalb sage ich ja wird es bestimmt bisschen länger als 2 Wochen dauern. Nochmal für alle : Ich will einen zweiten dazu holen!!:D
 

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