Benötige Hilfe / Rat bei Futterumstellung!

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luciemaus

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8. Januar 2009
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Düren
Hallo zusammen,

ich benötige dringend euren Rat. :sad:

Meine beiden Norweger-Mädels (fast 4 Jahre alt) und ich sind nun endlich privat "zur Ruhe" gekommen. Die letzten Monate waren eine sehr belastende Zeit für uns. Meine Mietzen haben gemerkt, dass es mir nicht gut ging und mir unwahrscheinlich viel Kraft und Zuneigung gegeben. Diese haben sie natürlich auch immer von mir erhalten.

Dennoch haben sie nach dem Tod meiner anderen beiden Katzen (vor einem Jahr, 14 Tage hintereinander) auch ihre eigenen Wesenszüge ziemlich verändert. Sie haben kein Nassfutter mehr angerührt. Auf Rat meines vorherigen TA´s hin habe ich dann Trofu gegeben - was sie natürlich geliebt haben! 🙁

Ich wusste natürlich, dass das kein Dauerzustand sein kann, aber der TA meinte, erstmal die Seele der beiden wieder in Einklang bringen und dann wird`s auch wieder was mit der richtigen Ernährung ....

Tja, nun sind die beiden wieder quitschfidel, haben sich in der neuen häuslichen Umgebung wunderbar eingelebt, lieben ihre neue zweite Bezugsperson (meinen Lebensgefährten) abgöttisch und sollen natürlich auch in Sachen Gesundheit und Ernährung wieder optimal versorgt sein.

Eine kleine Magen-Darm-Verstimmung hat zumindest dafür gesorgt, dass die neue TÄ Nassfutter verabreicht hat. Hühnchen-Reis-TA-Futter. Also hab ich die Chance beim Schopfe gepackt und auf Rat der neuen TÄ weiter Nassfutter füttern wollen....

Ich habe sämtliche Varianten von MAC`s gekauft - und da beginnt mein Dilemma :hmm:

Sie fressen es nicht! Egal welche Sorte! Und ich verzweifel hier so langsam. Ich soll sie tatsächlich "hungern" lassen, da sie instinktiv irgendwann fressen werden. Aber jetzt mal ehrlich - nach 3 Tagen ist das nur noch Qual, oder?!?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass den beiden das gut tut. Es tut mir in der Seele weh, wenn sie so maunzen und mich anschauen ....

Bitte helft mir, gebt mir Tipps, Ratschläge, und/oder weist mich daraufhin, wenn das der völlig falsche Weg ist! Ich möchte den beiden nur Gutes tun, aber nicht zu ihrem Leid!

Ich danke vorab vielmals für eure Unterstützung!!!!

Lucie
 
A

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Es gibt schon hunderte Themen zu einer erfolgreichen Futterumstellung. Was man am meisten lesen kann ist, dem geliebten Futter immer wieder wenig neues bei zu mischen.
Du gibst deinen Miezen das Trockenfutter und mischst minimal Nassfutter darunter.
 
Du hast sie 3 Tage hungern lassen?

Gib ihnen schleunigst ihr Trofu und dann fang langsam an, etwas Nassfutter drunter zu mischen.
 
hab jeden Tag die TÄ angerufen weil ich wirklich nicht glauben kann dass sie das Ernst meint. Aber sie sagte "Geduld" ... und ich hab einfach kein gutes Gefühl dabei.
 
Solltest du auch nicht haben - mehrtägiges Hungern kann bei Katzen zu Leberschäden (hepatische Lipidose, Fettleber) führen. 20, 30 Gramm Nassfutter am Tag sind schon ausreichend, um den Stoffwechsel (wenn auch auf Sparflamme) in Gang zu halten, aber weniger sollte es nicht werden.

Lass sie jetzt erstmal Trofu fressen, bis alle wieder entspannt sind. Such dir dann EINE einzige Futtersorte/-geschmacksrichtung aus und bleib dabei, bis die sicher gefressen wird. Misch erstmal eine Minimenge davon unter das Trockenfutter. 5 Gramm höchstens. Wenn es gefressen wird, gibt's am Tag drauf 5 Gramm mehr. Wenn nicht, wird auf 2 Gramm verringert.
Damit du nicht so viel Futter wegschmeißen musst, kannst du das Nassfutter in einem plattgeklopften Gefrierbeutel einfrieren und immer passende Stücke abbrechen.

Versuch beim Füttern ruhig und optimistisch zu wirken, egal wie schwer es fällt. Unsicherheit nach dem Motto "Ojeojeoje, ob sie das jetzt fressen???!!?" wird von den Katzen bemerkt und überträgt sich auch auf sie. Sie müssen dir vertrauen können, dass du ihnen kein Gift hinstellst, aber ihnen muss klar sein, dass du entscheidest, was in ihren Napf kommt.
 
Vielen Dank! Ich bin unendlich erleichtert. Habe mich absolut nicht wohl dabei gefühlt und mit gelitten. Das wird sofort umgesetzt!
 
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Und versuch dann mal Nafu hinzustellen und ihr Trofu. Aber das Trofu anfeuchten das es nicht mehr so knackig ist.
Mein totaler Trofu-Junkie Charly hat mit dieser Methode dann endlich klein bei gegeben. Erst hat er noch mit langen Zähnen das eingematsche Trofu gefressen, dann aber doch lieber zum Nafu gewechselt.

Liebe Grüsse
Susanne
 

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