Bauernhofkatze trächtig - wie damit umgehen?

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Mayado

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11. März 2013
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Hallo zusammen,
ich bräuchte mal einen guten Rat.
Gestern hat mein Mitbewohner erzählt, dass die Hofkatze seines Opas (weit draußen auf dem Land, also "alte Schule"...) trächtig ist un vermutlich in den nächsten Tagen wirft. Wir haben uns entschlossen, zwei der Kätzchen bei uns aufzunehmen (100qm Wohnung), aber der Rest würde vermutlich getötet werden. :sad: Wenn wir seinem Opa versichern, einen Platz für alle zu finden, dürften sie am Leben uns so lange bei der Mutter bleiben, bis sie umziehen können.
Jetzt ist aber die Frage, wie geht man das am Besten an? Ich weiß zum einen nicht, wie zahm die Katze dort ist. Es wird sich schon gut um sie gekümmert, bekommt Milch und Fleisch, aber ob es eine verschmuste Katze ist, weiß ich noch nicht. Da wir nun aber in Berlin wohnen und nicht ständig die 1-2 Stunden dorthin fahren können, frage ich mich, wie man sich am Besten der Sache annimmt.
Ich habe zwar Ahnung von Katzen, aber Junge hatten wir noch nie. Unsere kamen immer schon mehr oder weniger alt aus dem Tierheim...
An sich sind doch Katzenjunge immer beliebt und schnell weg, oder? Wäre es eine gute Idee, sich ans Tierheim zu wenden? Wir wären sicher bereit (haben da noch nicht genau drüber gesprochen), die Impfungen und Entwurmung erstmal zu übernehmen, und die Kätzchen dann gegen eine entsprechende Schutzgebühr abzugeben.
Aber irgendwie fehlt uns noch ein guter Plan, sicher war erstmal, dass die Kätzchen am Leben bleiben sollen! Und jetzt müssen wir schauen, wie wir das Ganze organisieren.
Daher bin ich für jeden Tipp dankbar. :)

Viele Grüße,
M.
 
A

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Hallo,
das ist eine ziemlich blöde Situation. Auf der einen Seite finde ich es gut, dass du helfen willst und 2 Kleine nehmen möchtest.
Auf der anderen Seite müsst ihr schauen, wo die Mutter die Kitten zur Welt bringt. Vielleicht versteckt sie sich und die Kitten werden scheue Wildlinge bleiben.

Dann, wenn sie draußen bis zu einem bestimmten Punkt schon aufgewachsen sind werden sie in Wohnungshaltung wahrscheinlich auch nicht glücklich werden.

Sag dem Opa deines Mitbewohners doch bitte, dass er die Mutterkatze kastrieren lassen soll. Er kann sich doch an ein Tierheim oder vielleicht Katzenschutzverein in der Nähe wenden.
 
Hallo Mayado,

wie wird denn mit der Mutterkatze weiter verfahren? Könntet ihr sie kastrieren lassen damit nicht bald der nächste Wurf kommt? Sonst habt ihr ja das selbe Problem nonstop.:eek:

Liebe Grüße, Sulaika
 
Ja, eine Kastration ist auf jeden Fall ein Thema und wir hoffen, den Opa davon überzeugen zu können.

Das mit der Sozialisation der Kätzchen ist eben die große Frage. Also dem Menschen gegenüber. Meine Eltern haben zwar auch mal ein Katerchen vom Bauernhof geholt und der ist der anhänglichste und vermusteste (?) Kater geworden, den man sich vorstellen kann, allerdings hat er auch Freigang.

Vielleicht könnte man einmal die Woche hinfahren und die Jungen bespielen, würde das schon helfen, damit sie nicht scheu bleiben? Ich weiß wie gesagt gerade nicht, wie die Mutterkatze so ist, vielleicht ist sie ja auch eine ganz verschmuste...

Wäre es theoretisch denkbar, die Mutterkatze für 3 Monate zu uns zu holen, um so die Kätzchen gut betreuen zu können? Oder hakt eine Katze total aus, die das nicht gewohnt ist? Und dann auch noch in so einer anstrengenden Zeit. Ich weiß natürlich auch nicht, ob das überhaupt in Frage kommt, ist nur ein Gehirngespinst gerade.

Ach man, ich kann bei solchen Situationen immer nur den Kopf schütteln... Ich bin zwar auch ein Kind vom Land und bei meinen Großeltern lief das früher nicht anders, aber eben "früher". Das muss doch heutzutage echt nicht mehr sein. Seufz.
 
Bei einem alten Bauern habt ihr kaum Chancen, da würde ich direkt die Katze nehmen und kastrieren lassen, seinen Neffen/Enkel oder sonstwas wird er sicherlich nicht anzeigen.
 
In Berlin gibt es doch diese Baby Station für wilde Katzen Mütter.
Dort werden deren Babys zwangsbeschmust, damit sie handzahm werden und gut vermittelbar sind.
Die Mütter werden kastriert und kommen danach an ihre alte Stelle wieder zurück.
Wäre das vielleicht eine Option?
 
Ach ich weiß nicht, so wie ich den Opi von den Erzählungen her einschätze, kann ich mir vorstellen, dass er schon offen ist für eine Kastration. Es gibt ja gute Argumente, und die Kosten müsste er nicht tragen. Also erst mal auf Kommunikation setzen, bevor hier Themen wie "wird er ja nicht verklagen" aufkommen ;)

Diese Station ist ja klasse, kannste ich gar nicht! So in etwas dachte ich mir das ja auch mit dem Aufnehmen der Mutterkatze bei uns. Dann kastrieren und zurück nach Hause bringen...

Mal sehen was mein Freund zu diesem Vorschlag sagt ;)

Ich muss jetzt erst mal los... Danke schonmal für den ersten Input!
 
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Du kannst keinen Freigänger mal so einfach in eine Wohnung sperren zumal völlig fremd. Die Katze hat u.U. so einen Stress, dass sie sich gar nicht mehr um die Jungen kümmert. Ihr solltet eine Lösung vor Ort finden.
Weiterhin müsst ihr damit rechnen, dass die kleinen raus wollen und nicht für wohnungshaltung geeignet sind.
Vermittelt die Kitten immer zu zweit, gleichgeschlechtlich und möglichst kastriert.
 
Es hängt definitiv vom angeborenen Charakter des Tieres ab. :)
Das kann man leider bei den Minis noch nicht einschätzen. Die Tiere drängen einfach mit zunehmendem Teeniealter raus, eine Wohnung ist definitiv dann zu wenig.
Der Punkt ist einfach, dass ich schon etliche kitten erlebt habe, welche in einem Haus geboren waren durchaus auch auf dem Bauernhof im Haus. Diese sind in wohnungshaltung gegangen und es hat sich immer wieder gezeigt, dass ein Teil dafür nicht geeignet ist. Spätestens mit einem Jahr kommen diese Tiere zurück ( sofern die Besitzer dies vernünftig einschätzen) um einen Platz mit Freigang zu bekommen. Die Tiere stellen die Wohnung auf den Kopf, werden verhaltensauffällig oder massiv depressiv.
Es ist ähnlich wie mit Hundewelpen. Ich höre bei Interessenten immer wieder...ich hole mir einen Welpen, damit ich den erziehen kann. Wenn die Leute ehrlich sind, dann gibt es sehr viele Fälle, wo man nach einem oder 1,5 Jahren feststellt, dass alles irgendwie nicht so ist, wie man es sich vorgestellt hat.
Selbst bei Rassehunden sind angeborenen Charaktereigenschaften nicht zu unterschätzen. Nicht umsonst landen die meisten Hunde in diesem Alter im Tierheim wegen Überforderung.
Eine Katze ist genetisch nicht für eine Haltung auf 60 qm ausgelegt sondern auf ein weit größeres Umfeld. Dieser Punkt kommt einfach bei den Kitten mehr oder weniger durch bei Rassekatzen mit ruhigem Gemüt sicherlich seltener wie bei der Wald- und Wiesenkatze.
Ich habe viele Wohnungskatzen aufgenommen, welche völlig daneben waren. Nicht immer waren die Verhältnisse ganz fürchterlich, aber die Katzen waren in ausschließlicher Wohnungshaltung einfach fehl am Platz.
Kitten sind Wundertüten und man muss sich bewusst sein, dass Wohnungshaltung evtl. nicht reicht und dann im Interesse der Tiere handeln. Das können dann leider die wenigsten Besitzer oder sie sehen die Probleme erst gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Freigänger brauchen keine große Wohnung, da gibt es genug draußen zu tun. :)
 
  • #11
Hallo Mayado,
ich habe die gleiche Lage vor knapp 11 Jahren bei meiner Oberzicke Emmy gehabt. Ebenfalls im Berliner Umland übrigens:D
Hochträchtig als halbscheue Katze vom Bauernhof geholt. 14 Tage später kamen 6 Kitten gesund und munter zur Welt. Mutter und ein Sohn blieben hier, der Rest wurde gut vermittelt. Alle Kitten und auch die Mutter sind allerdings nur in Haltung mit Freigang gekommen. Sowohl Mutter als auch die Kitten wären mit reiner Wohnungshaltung nicht glücklich geworden, zumal ihre Mutter nach 8 Wochen auch unbedingt wieder raus wollte und ihren Kindern den Freigang "beibrachte". Dies war jedoch von den Adoptanten und auch uns von vorneherein so vorgesehen und so bekamen die Neudosis gut sozialisierte, menschengewöhnte und freigangserfahrene Kitten.
Die Zeit in Wohnungshaft hat die Mutterkatze gut weggesteckt. Sie hatte einen abgegrenzten Bereich für die ersten Wochen, hat sich auch super von Anfang an um ihre Kitten gekümmert und eben erst als die Kitten größer wurden wieder nach draussen gedrängt. Ich denke schon, dass es auch ohne grosse Probleme bei Emmy möglich gewesen wäre, sie noch weitere 4 Wochen ( also bis zur 12. Woche der Kitten ) im Haus zu behalten. Emmy war in dieser Zeit nicht anfassbar, dies hat noch knapp 1 Jahr gedauert. Die Kitten waren aber schon sehr früh an die Geräusche eines Haushalts mit Kindern und vielen Besuchern gewöhnt und konnten nach der absoluten Gluckenzeit :D der Mutter auch gut angefasst, bekuschelt und eben bemenschelt;) werden.
Wir hatten auch bereits Kitten von scheuen Müttern, mit 8 - 16 Wochen ohne ihre Mutter. Es ist umso schwieriger je älter die Kitten sind, diese an ein menschenbezogenes Leben zu gewöhnen. In reine Wohnungshaltung ist das dann noch einmal eine Nummer härter für die Kitten und leider oft auch nahezu unmöglich.
Wenn ich vor dieser Situation wie bei euch stehen würde, würde ich für die
Gesundheit der Mutterkatze und die Zähmung der Kitten eine Aufnahme VOR dem Werfen bevorzugen. Die Mutter hat da zwar die höchste Belastung zu verkraften, aber sie hat dagegen eine Chance auf sichere medizinische Versorgung im Notfall, Kastration und Gesundheitsfürsorge im Allgemeinen.
Die Kitten haben ebenso eine bessere medizinische Versorgung, eine Gewöhnung an den Menschen von Anfang an und lernen nicht die Freiheit draussen kennen auf die sie dann in Wohnungshaltung verzichten müssten.
Für euch bedeutet dies allerdings einen gehörigen Aufwand .....wir waren nicht nur unglücklich als die Geschwister nach 3 Monaten dann auszogen :stumm: und wir nicht ständig irgendwelche Halbstarke aus Gardinen, ihrem Lieblingsplatz im Flügel:grr: oder sonstigen sehr individuellen Verstecken ziehen durften:D....war aber auch eine wunderschöne Zeit mit den kleinen Monstern:pink-heart::pink-heart:
 
  • #12
Danke für deinen ausführlichen Bericht.
Zum einen macht er Hoffnung, dass alles gut gehen KANN, aber so richtig toll ist die Situation eben trotzdem nicht...
Ich hoffe, dass wir uns da jetzt nicht ganz optimistisch in eine Sache "eingemischt" haben, die dann doch nicht so einfach zu bewerkstelligen ist... Vielleicht haben wir ja Glück und die Katze bekommt nur 2 Kitten :zufrieden:

Vor allem bin ich ja eigentlich die letzte, die irgendwas entscheiden kann. Es ist ja nunmal der Opa meines Mitbewohners und meine Katzen wären es eigentlich auch nicht, ich wohne nur eben auch hier und würde mich natürlich mit kümmern, aber die letztendliche Verantwortung liegt hier nicht bei mir.

Ich werde morgen nochmal nachfragen, ob es schon Neuigkeiten zu den Kätzchen gibt und das Thema Zahmheit und Wohnungshaltung ansprechen. Bei uns ist leider definitiv kein Freigang möglich, da wir im 4ten Stock wohnen und auch nur von Hinterhöfen, angrenzend an eine Straße, umgeben sind. Die Wohnung ist groß und hat große und kleine Zimmer und hohe Decken, so dass man auch gut den Platz nach oben für die Katzen nutzen könnte. Also Austoben wäre schon möglich. Aber ist schon richtig, wenn die Kleinen sich erst mal ans Rausgehen gewöhnt haben, könnte das zum Problem werden. Weiß der Geier, warum mir das erst jetzt so richtig bewusst wird...

Mal gucken was passiert und drückt die Daumen, dass es ein möglichst kleiner Wurf wird...
 
  • #13
Du kannst keinen Freigänger mal so einfach in eine Wohnung sperren zumal völlig fremd. Die Katze hat u.U. so einen Stress, dass sie sich gar nicht mehr um die Jungen kümmert. Ihr solltet eine Lösung vor Ort finden.
So ein Unfug. Das wird im Tierschutz millionenfach getan und nach der Entwöhnung und guten Verselbständigung de Kitten die Mamakatze wenn sie sich partout nicht an Wohnung und/oder den Menschen gewöhnt kastriert wieder freigelassen und die Kitten vermittelt.

Weiterhin müsst ihr damit rechnen, dass die kleinen raus wollen und nicht für wohnungshaltung geeignet.
Auch das gilt ausschliesslich nur wenn sie komplett bis zur 8./9. Woche von einer total scheuen Mama draussen ohne menschlichen Kontakt gezogen wurden. Dann werden sie allerding nie mehr richtig zahm wie man sich das so vorstellt und behalten zeitlebens eine größere Distanz zum Menschen als Kitten, die von anfang an in menschlicher Obhut großgewachsen sind und dieses Urvertrauen der frühen Kittenzeit entwickeln und verinnerlichen konnten.
 
  • #14
Also ich wäre auch sehr vorsichtig damit, bauernhofkitten zu reinen Wohnungskatzen machen zu wollen. man muss sich einfach bewusst sein, dass das schief gehen kann. Oft sind diese Katzen, die über Generationen "Freigängerblut" in sich haben, einfach anders.
Am besten wäre es tatsächlich, die Katze dann zeitnah kastrieren zu lassen, sonst kann sie sehr schnell wieder aufnehmen.
Die Mutterkatze nach innen zu verfrachten, halte ich für unmöglich.
So ganz zu bewerkstelligen sehe ich das Ganze ehrlich gesagt nicht. Die Katzen müssten mindestens bis 12 Wochen bei der Mutter bleiben, in diesem Alter würden sie aber definitiv schon lange rausgehen, was dann mit Wohnungshaltung nichtmehr passt. Ein ziemliches Dilemma.
 
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  • #15
Also ich wäre auch sehr vorsichtig damit, bauernhofkitten zu reinen Wohnungskatzen machen zu wollen. man muss sich einfach bewusst sein, dass das schief gehen kann. Oft sind diese Katzen, die über Generationen "Freigängerblut" in sich haben, einfach anders.
Sorry aber das stimmt schlichtweg null und gar nicht!
Es hängt immer und ausschliesslich davon ab, wann sie rein und in menschliche Obhut kommen und wie die Mutterkatze drauf ist. Ist die superscheu und absolut panisch schon vor gesclossenen Räumen, lehrt sie das alleine durch ihr Verhalten schon ihren Kitten.
Oft genug ist das der Grund, warum man im Tierschutz die Kitten zu früh von der Mutter trenen _muss_ um sie überhaupt noch so zahm zu bekommen, dass sie vermittelt werden können.
Aus Verhaltenssicht ist die 8. Woche die magische Grenze. Alles was vorher gelernt wird, brennt sich sozusagen ins Hirn ein, alles was danach kommt, muss mühsam gelernt und immer wieder trainiert werden damit es nicht buchstäblich wieder verschwindet.


Die Mutterkatze nach innen zu verfrachten, halte ich für unmöglich.
Das ist sehr wohl möglich. Klar immer abhängig von der jeweiligen Mutterkatze aber es ist möglich ... um so mehr je zutraulicher sie zum Menschen ist.
Meine Kitty war das veste Beisspiel dafür .... Hardcore Streiner, draussen geboren, aufgewachsen und mindestens 6 Jahre da gelebt, traumatische Erfahrung mit Einfangen und Kastra .... die war angangs so schei, dass ne Vewegung im WoZi hinter verschlossener Tür gereicht hat dass sie über alle Berge war.
Am Ende lg sie zufrieden und dösend auf meinem Sofa oder dem Bett bei geschlossenem Fenster oder Tür undsie hat klaglos 3 Wochen verletzungsbedingten Knast gemeistert - sie die Ultrahardcore Streunerin!
 
  • #16
So ein Unfug. Das wird im Tierschutz millionenfach getan und nach der Entwöhnung und guten Verselbständigung de Kitten die Mamakatze wenn sie sich partout nicht an Wohnung und/oder den Menschen gewöhnt kastriert wieder freigelassen und die Kitten vermittelt.

Wird oft gemacht, ja, kann aber u.U. nach hinten los gehen.:)

Auch das gilt ausschliesslich nur wenn sie komplett bis zur 8./9. Woche von einer total scheuen Mama draussen ohne menschlichen Kontakt gezogen wurden. Dann werden sie allerding nie mehr richtig zahm wie man sich das so vorstellt und behalten zeitlebens eine größere Distanz zum Menschen als Kitten, die von anfang an in menschlicher Obhut großgewachsen sind und dieses Urvertrauen der frühen Kittenzeit entwickeln und verinnerlichen konnten.

Völliger Quark, was du das sagst. Es geht darum, dass die kitten einfach für eine Wohnung nicht geeignet sind, völlig unabhängig von der Distanz zum Menschen.
 
  • #17
Nein , es hängt nicht davon ab, wann die kitten in menschliche Obhut kommen.
Dann können ja alle Katze in der Wohnung leben, welche direkt von Geburt an Kontakt mit Menschen haben. Und genau das stimmt nicht. Es gibt sehr viel menschenbezogene Katzen, welche unbedingt Freigang brauchen. Es hängt einfach mit dem angeborenen Charakter der Katze zusammen.

Ich würde diese kitten niemals ohne Freigang vermitteln.
 
  • #18
Hallo zusammen,
ich wollte nur nochmal ein kurzes Update geben, wie sich die Geschichte entwickelt hat.
Es wurden insgesamt 4 Kitten geboren, von denen es eine aber schon recht früh nicht geschafft hat und eine weitere wohl auch noch im Nahen Wald ihr Ende gefunden hat :-/
Die anderen beiden wurden aber von meinen Bekannten abgeholt, ich glaube das war mit ca. 10 Wochen, und haben dann erst mal ein paar Wochen in deren Zimmer gelebt. Die ersten tage waren sie noch sehr scheu und wir dachten schon, das wird eine Katastrophe, aber irgendwann hat es "klick" gemacht und sie sind aufgetaut. Mittlerweile sind sie zusammen an einen weiteren Bekannten vermittelt worden, wo sie im Innenhof Auslauf haben. Der Hof ist von allen Seiten von Häusern umschlossen, so dass sie auch nicht auf die Straße abhauen können. Diesen Freigang genießen sie sehr, kommen aber auch super in der Wohnung klar. Sie sind sauber, und vor allem total lieb, verschmust, verspielt und einfach putzig :pink-heart:
Alles in allem ist die Geschichte also wirklich gut ausgegangen.

Ich bin hier gerade für 3 Wochen Katzensitter und wohne für diese Zeit mit den Kleinen. Sie sind total aufgeschlossen gegenüber Fremden und kein bisschen ängstlich mehr. Meine einzige Sorge ist nur noch, dass die beiden möglichst schnell kastriert werden, da bin ich schon am bohren, denn die Tierärztin, bei dem mein Bekannter mit den beiden war, meinte, das könne noch bis Ende des Jahres warten :oha: Ich bleibe dran und versuche ihn diplomatisch davon zu überzeugen, dass es nicht schlimm ist, wenigstens den Kater jetzt schon zu kastrieren, damit es nicht noch so ein Unglück gibt...

Aber ansonsten: Alles gut. Aus den kleinen scheuen Dingern sind 2 Vorzeige-Hauskatzen geworden :)
 

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