Bartonellose - Katzenkratzkrankheit

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
ocean gipsy

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Hallo liebe Foris,

das hier scheint ein echt kompliziertes Thema, da ich beim Googlen bisher wenig Informationen fand und nur hoffe, dass hier jemand reinschaut, der so etwas schonmal erlebt hat.

Ich selbst habe jetzt fast zwei Jahre Krankengeschichte hinter mir mit vielen Arztgängen, Untersuchungen und Ernüchterungen. Ich hatte ein Jahr lang Pfeiffersches Drüsenfieber, jedoch wurde es in den letzten zwei Jahren im Blut als nicht aktiv nachgewiesen, d.h. dass es eigentlich ausgeheilt sein müsste. Dennoch blieben die Symptome. Letzte Woche habe ich einen neuen Arzt aufgesucht, der sich als sehr kompetent erwies und auf die Idee dieser Katzenkratzkrankheit kam und ein Blutbild machte, das sich heute als positiv erwies. Er vermutet aber, dass die Krankheit nicht akut ist, muss sich jedoch informieren, sodass ich erst Anfang nächster Woche mehr weiß.

Nun zu meinen Fragen:

1) Ich habe vor 4 Jahren meine ersten beiden Katzen Minka und Charly bekommen, vor eineinhalb Jahren den jungen Camillo aus Spanien. Camillo hat so etwas wie chronischen Husten, jedenfalls laut Tierärztin nichts dramatisches, nur so etwas wie nicht krankhaften Reizhusten nach dem Aufwachen. Hat jemand von euch je Erfahrungen mit der Bartonellose gemacht und weiß, ob diese Krankheit bei Katzen zu Symptomen führt, wie sie verläuft und ob ich etwas tun sollte? Camillo war niemals sichtlich krank, soweit ich mich erinnern kann, auch Flöhe hatte er nie, die scheinbar die Überträger sein sollen.

2) Hat jemand Erfahrungen beim Menschen gemacht? Wahrscheinlich kann mein Hausarzt mir da mehr sagen, aber es ist immer gut, mit jemandem reden zu können, der sowas hatte. Ich habe Symptome wie chronisch geschwollene Lymphknoten, Müdigkeit, ebenfalls chronischen Husten und wiederkehrend Fieber und Nachtschweiß. Es kann immer noch etwas anderes sein, aber ich finde einfach nicht viel zu dieser Krankheit, zumindest keine Antwort darauf, was passiert, wenn sie unbehandelt geblieben ist und man sich weiterhin chroniosch krank fühlt...

Naja, ich greife hier nach einem Stohhalm, das weiß ich, denn wenn das Internet so wenig ausspuckt, wird es hier noch schwerer sein.. Ist ja auch kein Gesundheitsforum für Menschen. Aber versuchen kann ich es ja :), denn hier bekomme ich wahrscheinlich eher irgendwelche Antworten als in einem Gesundheitsforum, dort antwortet meist niemand oder irgendwelche Spezialisten, die einem mit Schüsslersalzen kommen :oops:.

Naja, und selbst wenn niemand antwortet, kann es ja sein, dass die Sache später von jemand anderem gesucht wird und ich dann vielleicht weiterhelfen kann wenn ich schlauer bin :) (hoffentlich :oops:).

Vielen Dank und liebe Grüße,
Charlene
 
A

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Hey,

Katzenkratzkrankheit habe ich noch nie gehört - aber ich schubse mal, vielleicht gibt es doch andere, die dazu Ideen haben und sie äußern.

Zum PD kann ich noch beitragen, dass eine Bekannte dies auch über einen längeren Zeitraum hatte und durch die Behandlung eines Heilpraktikers wieder auf den Damm gekommen ist. Für die Ärzte war sie auch "durch damit".

Alles Gute
 
Hi!

Melde dich mal hier an

http://forum.onlyme-aktion.org/

, da gibt es einige, die Bartonellen und Erfahrung mit der Therapie haben. Die Biester werden nämlich auch u.a. durch Zecken übertragen....


Gute Besserung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten :). Durch das ganze Hin und Her habe ich total vergessen, hier weiter zu schreiben. Scheinbar ist die Krankheit bei mir doch nicht akut gewesen, das habe ich aber erst ein paar Tage später erfahren. Die meisten Katzenhalter haben die Krankheit wohl schon gehabt und sind immun (die haben bei mir wohl die Antikörper mit der akuten Infektion verwechselt :(). Schade, ich bin immer noch auf der Suche, was ich jetzt habe. Aber gut, den Link kann sicher jemand brauchen, bei dem es akut ist oder kompliziert verläuft :) und der den Eintrag hier beim Suchen findet.
 
Ich weiß noch, dass bei mir gegen Yersinien Antikörper nachgewiesen wurden - aber es eine alte Infektion sein sollte. Mein Heilpraktiker damals hat aber auch darauf behandelt - und es ging ein Stück besser.

Schade, dass Du nicht aus der Gegend Hannover-Bremen kommst - in Wunstorf ist ein genialer Diagnostiker.
 
1) Ich habe vor 4 Jahren meine ersten beiden Katzen Minka und Charly bekommen, vor eineinhalb Jahren den jungen Camillo aus Spanien. Camillo hat so etwas wie chronischen Husten, jedenfalls laut Tierärztin nichts dramatisches, nur so etwas wie nicht krankhaften Reizhusten nach dem Aufwachen. Hat jemand von euch je Erfahrungen mit der Bartonellose gemacht und weiß, ob diese Krankheit bei Katzen zu Symptomen führt, wie sie verläuft und ob ich etwas tun sollte? Camillo war niemals sichtlich krank, soweit ich mich erinnern kann, auch Flöhe hatte er nie, die scheinbar die Überträger sein sollen.

"nicht krankhafter reizhusten nach dem aufwachen" war die diagnose der tierärztin?

wie oft hustet die katze?
hat man hier jemals behandelt?
jemals einen abstrich gemacht?
wie sehen die blutbilder aus?

was die bartonellose angeht, kann ich leider nicht weiterhelfen.
aber regelmäßiger/s husten bei katzen ist alles, nur nicht normal.
 
Ich habe kurz nach dem ersten Post hier rausgefunden, dass diese Krankheit bei Katzen keine Symptoe zeigt, sie sind nur Wirt.

Camillo hustet ca. alle 2-3 Tage einmal. Ich huste sehr viel mehr, habe aber beim Arzt trotz Anmerkung auch noch keinen Abstrich bekommen, Blutbilder deswegen oder sonstwas... Ich war bei der Tierärztin als ich ihn bekam um auf Nummer sicher zu gehen, sie meinte jedoch, dass es nach meiner Beschreibung und aufgrund ihrer Untersuchung auf keinen Fall krankhaft sein kann. Gerne lasse ich das nochmal von einer anderen Ärztin untersuchen, aber dann während der Impfung. Ich schleppe jetzt nach 2 Jahren kein gesundes Tier unter Panik zum TA ;). (Anbei, was sind das für Abstriche? Von der Lunge? Unter Narkose?)

Danke für die Hinweise, ich weiß, sie sind gut gemeint und ich bin sicher, dass sie oft nötig sind. Ich hatte nur in dem Moment der Diagnose bei mir Angst um meine Tiere, weil ich nicht wusste, wie häufig diese Krankheit ist und was sie anrichtet und habe Camillos Husten deshalb erwähnt. Aber das war nur die erste Panik bevor ich mehr Infos fand, Camillo ist wirklich gesund, gesünder gehts nicht :).

Wegen des Hustens habe ich mich zudem nun sehr weitgehend informiert und ziemlich viele Beispiele gefunden, wo ein so gelegentlicher, aber chronischer Husten bei Katzen unbedenklich zu sein scheint. Natürlich gibt es andere Ursachen wie Herzfehler, etc., aber dann kämen noch andere Symptome hinzu, die Camillo nicht zeigt :). Nach langer Suche und Meinungseinholung von TÄ bin ich endlich beruhigt und würde es auch gern dabei belassen.
 
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