BARF Vorbereitungen

  • Themenstarter Evvi
  • Beginndatum
Evvi

Evvi

Forenprofi
Mitglied seit
25. Januar 2013
Beiträge
1.815
Ort
Niederbayern
Hallo!

Mein Wutz hat schon ein paar Mal BARF probiert von den lieben Franzi aus dem Forum. Und ist richtig auf den Geschmack gekommen. Deswegen und wegen der hoffentlich positiven gesundheitlichen Auswirkungen wollen wir umstellen.

Habe mich schon ganz viel eingelesen hier und im BARF Forum und mir schon meine Startsachen von Lillis Bar bestellt und mich mit dem Kalki gespielt.

Aber bevor es wirklich losgehen kann, fehlen noch ein paar logistische Sachen:

Wir brauchen noch einen Gefrierschrank. Haben nur ein Minifach über dem Kühlschrank. Ich hab im Moment Siemens/Bosch Modelle mit NoFrost im Auge, da ich Gefrerfach abtauen hasse. :oops: Habt ihr noch Vorschläge auf was ich achten sollte? (z.B. Größe, Aufteilungen, andere Kennzahlen...) Soll zu 80% nur für die Katzen da sein. Wie viele Liter sind ratsam? Bzw wie viele Kilo BARF entspricht das dann? (Ich würde Feinkostbecher nehmen)

Vielleicht eine doofe Frage:
Mit welchem Messer schneidet sich Rohfleisch am Besten? Würde ungern unsere Menschenmesser verwenden, da ich Veganer bin. Also kann ich mir auch gleich das bestmögliche kaufen.

Analog Schneidebrett: Was benutzt ihr? Benutzen für uns selbst nur Bambus, weil ich Plastikbretter sehr ekelig finde. Davon gehen einfach so viele Späne ab, wenn man scharfe Messer benutzt. Aber bei Rohfleisch weiß ich nicht, ob Holz/Bambus das richtige Material ist? Wie steht es da mit Keimen?

Brauche ich sonst noch was an das ich gerade nicht denke? Also abgesehen von Rohfleisch und Suppies von Lillies Bar .
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Heyho,ich barfe meine Kater jetzt seit 6 Wochen komplett und bin heilfroh das ich Opas alte Metzgermesser geerbt habe.Riiichtig scharfe,gute Messer ersparen dir auf jeden Fall Zeit und Nerven,das Barffleisch ist ja oft noch etwas sehniger und fettiger als Das für den menschlichen Verzehr.Ich bin Vegetarier und benutze für mich auch nur Bambus bzw geöltes Holz als Schneideunterlagen,fürs Fleisch aber lieber eigens dafür angeschafftes spülmaschinenfestes Plastik, Bambus ist mir bei der Bakterienkonzentration dann doch zu heikel..

Wenn du natürlich supplementieren möchtest dann macht eine Feinwaage schon Sinn.Da meine Kater gemantschtes eindeutig bevorzugen werde ich mir demnächst wohl noch einen Fleischwolf zulegen,damit ist man auf jeden Fall flexibler beim Einkauf.
Öhm was noch?Hm...Einweghandschuhe brauch ich immer mal wieder,einen stabilen Plastiklöffel oder großen Edelstahllöffel zum rühren und jede Menge Feinkostbeckerchen zum einfrieren ; )
 
Ich brauch auch noch immer diese Etiketten, wo ich draufschreibe was drin ist (Fleischsorte und -quelle, Supplementierungsart) und wann es eingefroren wurde.
 
Gutes* Küchenmesser (um Opas Metzgermesser beneid ich Dich grad) + passenden Abzieh-Was-auch-immer. (Lass Dir mal von 'nem Fachmann das richtige abziehen zeigen. Man kann Messer nämlich auch abstumpfen... und schleifen kann leider auch nicht jeder, der als Messerschleifer firmiert.)

Ein gutes Hartholzschneidebrett. (Buche, Eiche. Bambus taugt zur Deko.)
Eben wegen der Schärfe der Messerklingen - die bleiben auf Holz länger scharf, man muß also nicht so oft wetzen.
Und der Bakterien wegen: Gutes Hartholz bietet bei richtiger Pflege diesen kleinen Mistbiestern nämlich deutlich weniger Überlebensraum, als jedes Plastikbrett. (Nur Spülmaschine - das geht mit Holz nicht. Aber bei Holz reicht heiß abschrubben & gut abtrocknen lassen. Und ab und zu mit Salz scheuern.)

Fleischwolf: Nur für's Barfen überflüssig** - es gibt massig gewolftes Fleisch zu kaufen. Das die meisten Katzen gar nicht so toll finden - die bevorzugen in der Regel Fleischstücke.


* Gut heißt u.a. es muß Dir gut in der Hand liegen, das für Dich passende Gewicht haben, eine gut geschliffene Klinge mit nicht zu breitem Blatt - ich würd mal nach 'nem Universalkochmesser schauen.

**Es sei denn, Deine Katze hat gesundheitliche Einschränkungen und soll/darf z.B. nicht kauen und mag partout kein fremdgewolftes...


Was noch: ausreichend große Rührschüssel... irgendwodrin muß das gematsche ja stattfinden.
Feinwaage + Justiergewicht
Etiketten, ggf. Folienschreiber
Tüten oder Plastiktöpfchen
ausreichend großer Gefrierschrank bzw. -truhe
 
Zuletzt bearbeitet:
Gutes* Küchenmesser (um Opas Metzgermesser beneid ich Dich grad) + passenden Abzieh-Was-auch-immer.
Darum beneidest du mich aber nur bis du dir damit in den Finger geschnitten hast ;)
Mein Tip wäre aber echt - frag den Metzgermeister deines Vertrauens ob er dir ein,zwei Messer mal abzieht - der Messerschleifer ist ja leider quasi ausgestorben..
 
Je nach Rezeptgrösse die Mischschüsseln nicht vergessen.
Ich mache immer mindestens 4 oder 5kg manchmal auch 8kg.
Dafür habe ich mir eine Babybadewanne von Ikea zugelegt :cool:
Da kann man prima alles zusammen rühren und muss nicht aufpassen, dass was rausfällt. Ausspülen in der Dusche, und abtrocknen geht super. Der Kunststoff ist keiner, wo Fett dran hängenbleibt. Manche Kunsstoffe haben das ja.

Zusätzlich habe ich noch einen Teigschaber um die Reste vom Wannenrand zu holen, eine Suppenkelle zum in die Schälchen portionieren und einen Melamin-Pfannenwender mit dem es sich bestens rühren/mischen lässt.
Küchenwaage ist gut um halbwegs immer die gleiche Menge in die Schälchen zu wiegen.
Feinwaage braucht man für einige Supplemente.

Dann noch einen ca. 3L Topf um darin das Schweineschmalz zu schmelzen und wieder abkühlen zu lassen, wo ich dann alle restlichen Suppis reinwerfe und vermatsche, bevor die Pampe übers Fleisch kommt.

Eine grosse Box mit Deckel wo alle Suppi-dosen und die Feinwaage und die Klebeschildchen drin sind. So muss ich nicht immer alles einzeln rumtragen und sollte es mir mal runterfallen ist der Deckel drauf und es kullert nicht alles durch die Gegend.

Welche Feinkostbecher du endgültig hernehmen willst, solltest du durchtesten, wenn dein neuer Tiefkühler da ist. Je nachdem wie hoch da die Fächer sind kannst du verschiedene Becher-grössen gut stapeln und bei anderen musst du oben viel Platz lassen, weil noch ein Becher drauf dann schon zu viel ist.


Ups das Brettchen vergessen: Ich habe ein Bambusbrett etwa 45cm breit und 30cm lang. Ich habe es vorm ersten Nutzen heiss abgespült, trocknen lassen und dann eingeölt. Aber es hat jetzt schon deutliche Schnittspuren. Wenn du eh ein neues kaufst, dann investiere wirklich in ein Hartholzbrett. Am besten mit einer Rinne rundum am Rand, damit der Fleischsaft nicht immer unters Brett und auf die ganze Arbeitsflächt läuft.
Denk auch dran, ein ausreichend grosses zu nehmen, wo du gut hantieren kannst. Meins ist mir manchmal zu klein, weil man das geschnittene Fleisch nicht so anhäufen kann, bis ein Fleischbrocken geschnippelt ist, sondern zwischendrin schon in den Mischbehälter geben muss. Also Brettchen hochheben über die Wanne und Fleisch reinschubsen. Bei viel Fleisch nervt das, weils den Arbeitsgang immer unterbricht.

Na dann viel Spass beim matschen.

Grüsse
neko
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke ihr Lieben! Das sind wirklich viele Tipps. Ich schreibe mir am Wochenende eine "Einkaufsliste" zusamemn.
 
Werbung:
Ich habe bis auf die Gefrierschränke, die Feinwaage (inkl. Justiergewicht) und die Dosen zum einfrieren ehrlich gesagt kaum was "barf-spezifisches" ;)

Geschnitten wird hier mit Messern aus dem ganz normalen Messerblock (die sind scharf genug) auf großen Tellern. Ich weiß dass das nicht so besonders toll für die Messer ist, finde es aber einfach hygienischer, wenn ich am Ende alles in die Spülmaschine stellen kann (ein Holzbrett würde ich zum Beispiel nie nehmen).
Anstatt gekaufter Etiketten nehme ich zum Beschriften simples Kreppband plus Filzstift.
Wir sind auch beide Vegetarier, benutzen aber die gleichen Messer wie für unser Essen auch, am Ende landet eh alles in der gleichen Spülmaschine.

Das mit "alles in der großen Schüssel durchrühren" habe ich irgendwann aufgegeben. Wir machen lieber alle paar Tage ein neues Rezept anstatt an einem Tag gleich 15 Kilo oder so zu verarbeiten. Meistens ist ein Rezept ca. zwei Kilo, das sind hier ca. 16 Halbtagesportionen. Mein Freund stellt dann die Dosen raus, beschriftet sie, kümmert sich um Wasser, Ballaststoffe und Supplemente und ich schneide Fleisch. Das wird dann alles einzeln auf die einzelnen Dosen verteilt, Deckel drauf, fertig. Dauert mit etwas Übung 20 Minuten.
Wenn ich mir vorstelle, ich müsste eine ganze Babybadewanne voll Fleisch durchrühren - ich glaube, ich würde leicht grün im Gesicht werden :oops:

Einen Fleischwolf habe ich auch, benutze ihn aber nie ;)
 
Wenn ich mir vorstelle, ich müsste eine ganze Babybadewanne voll Fleisch durchrühren - ich glaube, ich würde leicht grün im Gesicht werden :oops:

:D Ach was, geht alles. Und die Wanne ist ja selbst mit 8kg Fleisch nicht mal halb voll ;)
Ich habe hier 3 Fressmonster (wenns nach Gewicht geht eher 4 :stumm: Grisu hat gestern beim TA 8,1kg auf die Waage gebracht :oops: ) und bin alleine.
Da schnippel ich lieber länger und matsche und fülle ab, was insgesamt nach Verpeiltheitsgrad :oops: und Anteilen an zu schneidendem Fleisch um die 3h dauert, bis die Becher im Tiefkühler sind. So hab ich dann wieder zweieinhalb bis 3 Wochen Ruhe.
Wenn ich noch mehr Platz fürs eingefrieren hätte würde ich mindestens für 1,5 Monate im Voraus matschen. Dafür dann in aller Ruhe einen Tag einplanen.
Aber da hat jeder seine Strategie und wichtig ist nur, dass alle Finger dranbleiben und die Katzingers zufrieden sind mit der Futterlieferung :D

Grüsse
neko
 
  • #10
Naja eben, da muss jeder seinen eigenen Weg finden - wichtig ist doch nur, dass es am Ende hinhaut wie geplant ;)

(8,1 kg für einen Hauskater sind schon eine Hausnummer, mein lieber Schwan :D Ich hab immer gedacht meiner wär groß und der wiegt "nur" 7,5 kg. Dafür ist Mieze Nummer drei nur eine halbe Portion, die gleicht ihn dann aus :D)
 
  • #11
Naja eben, da muss jeder seinen eigenen Weg finden - wichtig ist doch nur, dass es am Ende hinhaut wie geplant ;)

(8,1 kg für einen Hauskater sind schon eine Hausnummer, mein lieber Schwan :D Ich hab immer gedacht meiner wär groß und der wiegt "nur" 7,5 kg. Dafür ist Mieze Nummer drei nur eine halbe Portion, die gleicht ihn dann aus :D)

Der olle Mops muss auch wieder runter auf 7kg... das geht garnicht. Aber ist meine Schuld, jetzt die letzten Monate viel mit den Nerven fertig und für Prüfungen lernen und damit die Meute mich nicht nach 3h Schlaf weckt gabs dann, wenn ich ins Bett gegangen bin, eine grosse Portion Futter :oops:

Ausserdem schleppt sich so ein Kennel mit 8kg Katze drin echt Scheisse :stumm:

Nu aber genug OT :oops:
Bin schon gespannt, was Syrina so alles noch kauft und ob sie berichtet, wie die ersten Versuche so laufen.

Grüsse
neko
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben