Auslands-Adoption

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Skadi89

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25. Januar 2015
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Hallo Ihr!
Ich hab eine wichtige Frage! Wer kennt sich mit Katzenadoptionen aus dem Ausland aus?
Ich habe zwei (verwöhnte) Norweger zu Hause und möchte nun eine dritte Katze aus Spanien adoptieren. Charakterlich scheint das bei den dreien erstmal gut zu passen. Aber ich möchte auch kein Gesundheitsrisiko für meine beiden Jungs eingehen!

Im Internet steht zu meinem potentiellen neuen Liebling folgendes:
Die Katzen kommen alle geimpft (Schnupfen, Seuche, Tollwut), gechipt, getestet (Leukose, FIV) und kastriert (bei entsprechendem Alter) in ihre neue Familie.

Da frage ich mich z.B. wenn er vor einiger Zeit gegen Leukose und FIV getestet wurde, heißt das ja nicht, dass er das nicht doch inzwischen hat oder? Wie sieht es mit anderen Krankheiten aus, die er mitbringen könnte?

Ich wär über jeden Rat dankbar!

Danke schonmal im Voraus!

LG
 
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Ich hatte die Situation nicht, aber Gedanken dazu hatte ich auch und hatte auch einiges gelesen.

Ich würde ein separates Zimmer für die Mietze einrichten und egal, was immer auch schon getestet wurde. Ich glaube ich würde alles nochmal von meinem Ta prüfen lassen.

So lange die Ergebnisse nicht da sind, würde ich die Tiere nichts aufeinander treffen lassen.

Ebenso würde ich Kot sammeln und auf alle Parasiten testen.
Denn man liest hier all zu oft von Giardien u.ä.

Das Risiko wäre mir auch zu hoch, bei 2 weitern Tieren.

Grüße
Beate
 
hm in Spanien sind die Tierärzte genauso gut wie in Deutschland. Was hast Du dann für Zweifel an den Testergebnissen?
 
Wir adoptieren demnächst auch eine Katze aus Spanien über eine Tierschutzorga. Dort werden die Katzen vor der Ausreise nochmal von einem Tierarzt durchgecheckt. Ich werde sie natürlich bei Ankunft erstmal separieren und sie beobachten. Große Sorgen habe ich da nicht, denn im Tierheim werden die Katzen ja auch nur einmal auf Leukose und FIV getestet.
 
In deutschen Tierheimen werden die Katzen seltenst überhaupt auf FIV oder Leukose getestet.

;)

Wenn hier Neuankömmlinge von wo auch immer ankommen, gibt es drei Tage Separee, damit ich sehe,
was oben rein geht und was hinten wieder raus kommt, und dann geht es in die Gruppe.
 
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Katzen

wir haben auch einen Spanier seit Dezember her, ich habe ihn gleich mit unseren anderen 5 hier zusammen laufen gelassen. Keine Problem, er ist gesund.
 
Ich habe bereits mehrer Auslandstiere aufgenommen.
Grundsätzlich musst du immer mit Schwarzfahrern rechnen und natürlich kann es immer Probleme geben. Das ist aber nicht mehr und nicht weniger wie bei katzen von Züchtern oder aus dem Tierheim.
Giardien haben viele aber nicht alle. Das gleiche gilt für Würmer und Flöhe. Und alles andere, das ist dann halt so.
Testergebnisse sind überall gleich . Bei vielen Züchtern haben die Katzen Flöhe, Giardien, FoRL oder Herzerkrankungen welches sich später erst heraus stellt.
Ich würde immer eine Entwurmung bereit halten.

Bei mir geht's immer recht zügig in die Gruppe.
Man kann sich auch verrückt machen lassen.
 
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Bei den Test hatte ich auch keine Zweifel. Ich habe 2 Spanier zu meinen 4 Deutschen dazu bekommen. Ich hatte mich aber bei einem Kater von meinem Tierarzt verunsichern lassen und habe ihn noch mal testen lassen. Ansteckende Krankheiten haben sie keine mitgebracht, allerdings hatten beide Giardien.
Ich würde also auf jeden Fall separieren, 3 Proben sammeln und das Ergebnis abwarten. Aber Giardien sind in den Griff zu bekommen und wenn man nur 1 Klo und 1 Zimmer reinigen muss hält sich die Arbeit in Grenzen.
 
Hallo Skadi89,

wir haben 2014 einen Spanier adoptiert und ich kann dir deine Sorgen nehmen.
Die Tiere von seriösen Tierschutzorganisationen werden gründlich von einem Tierarzt kurz vor der Ausreise noch einmal durchgecheckt.
Tests wie Leukose und FIV und notwendige Impfungen wurden bei unserem Kater auch kurz vor der Ausreise gemacht, was das Risiko nimmt, dass sie sich noch irgendwo anstecken.

Krank werden können die Katzen während der Reise leider immer, gerade im Flugzeug ist es oft sehr zugig. Aus genau diesem Grund und weil wir eine langsame Zusammenführung gewählt haben, hat der kleine Spanier erst einmal drei Tage in einem separaten Zimmer gelebt. In der Zeit konnten wir dann noch einmal den Kot kontrollieren/sammeln (Z.b Durchfall ausschließen/ erneuten FIV/Leukose Test machen), Nahrungsaufnahme kontrollieren und ausschließen dass er sich eine Erkältung bei dem Flug eingefangen hat.

Unser Kleiner war absolut gesund und hat sich super in Deutschland eingelebt.
 
  • #10
Charakterlich scheint das bei den dreien erstmal gut zu passen. Aber ich möchte auch kein Gesundheitsrisiko für meine beiden Jungs eingehen!

Mit einem Neuzugang haqst du immer das Risiko, dass irgendetwas mirgebracht wird - egal woher die Tiere kommen.
Um Risiken gering zu halten kannst du den Neuen 2 Wochen separieren und erstmal auf Auffälligkeiten hin beobachten.
Du solltest dir aber darüber im Klaren sein, dass du damit leben mußt, wenn er was mitbringt. Die TS-Tiere kommen nicht aus sterilen Verhältnissen.
Auch wenn vor Ort (in D und ES) geschaut wird, dass alles okay ist, eine Garantie gibt es nicht.

In D werden selten Tests auf Leukose und FIV gemacht, im Auslandstierschutz ist es eigentlich Standard.
100% sicher ist aber nur der Tod.

Ich bin auch überängstlich und bin deshalb immer auf Nummer Supersicher gegangen....bei mir wurde vor Einzug neuer (span.) Katzen gegen Leukose geimpft. ;):oops:
Alles andere an Mitbringseln kann man händeln
(Meine 3 waren und sind aber pumperlgsund gewesen ;)...außer Milben war nie was im Gepäck, von denen aber reichlich)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Wenn dein Neuzugang direkt aus Spanien zu dir kommt, dürfte die Gefahr, deinen Katzen eine der getesteten Krankheiten aufzudrücken, deutlich geringer sein. Gerade die gut frequentierten Durchlaufstationen in Deutschland sind leider oft genug die Plätze, die vorher gesunde Katzen mit gefürchteten Krankheiten verlassen.
 
  • #12
Danke Leute, ihr habt mich echt beruhigt! Ich wusste z.B. nicht, dass die Katzen kurz vor der Abreise nochmal durchgecheckt werden. Das ist natürlich erstmal ne gute Absicherung.

Also danke! :)
 
  • #13
Wenn dein Neuzugang direkt aus Spanien zu dir kommt, dürfte die Gefahr, deinen Katzen eine der getesteten Krankheiten aufzudrücken, deutlich geringer sein. Gerade die gut frequentierten Durchlaufstationen in Deutschland sind leider oft genug die Plätze, die vorher gesunde Katzen mit gefürchteten Krankheiten verlassen.

Wie wahr...:grummel:
 
  • #14
Also meine beiden ersten sind aus einem deutschen Tierheim und die testen auch auf FIV und Felv (und sogar Corona-Titer-Bestimmung). Ich persönlich habe und würde jedes Tier selbst nochmal testen lassen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich an irgendeiner Kompetenz zweifle, sondern dass es eben wirklich sein kann, dass eine Ansteckung kurz vor der Testung, kurz danach passiert sein könnte. Die eigentlich erforderlichen, wochenlangen Quara-Zeiten sind nämlich oft nicht realisierbar.

Deswegen würde ich immer nochmal selbst testen lassen. Ich würde es mir einfach nie verzeihen, wenn dann doch ein positives Tier dazukäme und meine infiziert. Den Fall gab es jüngst erst wieder im Forum, so unwahrscheinlich ist es also nicht.
Meine Aussage bezieht sich allerdings auf alle Tiere, egal ob aus dem Ausland oder aus Deutschland.
 
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