Lynxlover
Forenprofi
- Mitglied seit
- 3. März 2008
- Beiträge
- 1.116
Skyla zog am 25.5.2006 bei uns ein.
Ihre Geschichte begann aber schon früher, eine Geschichte, die einem Katzenliebhaber eigentlich alle Haare zu Berge stehen lassen.
Aber von vorne:
Skyla - die damals noch "Arielle" hieß - entdeckte ich auf der Seite der Maine-Coon-Hilfe, die ich damals schon eifrig beobachtete. Ein Notfellchen soll es sein, das hier Einzug hält, das war klar.
Von einem Tag auf den anderen standen plötzlich viele, viele Katzen zur Vermittlung. Woher kamen diese Katzen auf einmal?
Die Geschichte dazu könnt ihr 12.April2006 und *HIER* nachlesen...
Als ich dieses erste Foto von Skyla sah, war klar: da ruf ich an!
Scheinbar entspannt lag sie da, was ein Irrtum! Nachdem ich meinen GöGa soweit hatte :lol: , daß wir den Weg nach Mannheim antreten, um zu schauen, ob die Chemie zwischen ihr und uns stimmt, machten wir uns auf.
Die Pflegeeltern meinten am Telefon, daß Skyla aus der Gruppe, die sie übernommen haben, die Scheuste sei, unzugänglich, fast ein Phantom. Allerdings wohl auch die Gesündeste von den fünfen, die auf ein neues Zuhause warteten.
Ihre Einschätzung stimmte, denn die Katze, die wir am Besuchstag am wenigsten sahen, war Skyla. Die despotische Sunny war sehr aufgeschlossen, desgleichen Bud Silver, ein Kater mit riesigen Ausmaßen. Skylas Bruder Ari war zwar auch nicht sehr aufgeschlossen, aber immerhin interessiert. Chingachgook kam nach einigem Zögern auch hervor, doch Skyla blieb in ihrem Versteck.
Hielt uns aber nicht davon ab, sie dennoch zu adoptieren. Das ok von den Pflegeeltern gab es, nachdem wir den ganzen Nachmittag geschwatzt und für gut befunden wurden :lol: .
Nach der Impfung und der Kastration trat Skyla ihren weiten Weg von Mannheim nach Ebersberg an.
Die ersten Fotos, unscharf, weil ohne Blitz, aber ein erster Eindruck. Verschüchtert, ängstlich und scheu gegenüber allen Menschen wohnte sie lange in ihrem Zimmer...
Da sie im Käfig geboren und aufgewachsen ist, kamen ihr die Räume wohl riesig vor. Sie genoß es und genießt es bis heute, aus dem Fenster zu schauen...
Allmählich - wir reden von Wochen und Monaten! - traute sie sich auch aus ihrem Zimmer und erkundete bevorzugt nachts das Haus.
Mitunter lag sie auch entspannt da. Stunden habe ich ihr vorgelesen oder bin einfach am Boden bei ihr im Zimmer gesessen. Starthilfe leistete auch Laxi, der die Zusammenführung selbst beschloß, indem er mich begleitete. Noch heute orientiert sich Skyla stark an den anderen Katzen und lernt neue Sachen. Einfache Dinge, die eigentlich zu jeder Katze gehören sollten...
Irgendwann war dann auch der Tag da, wo sie sich ins Wohnzimmer legte, um am Tagesgeschehen teilzuhaben.
...und sie entdeckte das Spielen! Nachdem sie wohl nie die Gelegenheit hatte (wie auch, im Käfig), begann sie nachzuahmen und zu spielen. Und erwies sich als Denkgenie. Die Sache mit dem Fummelteil hatte sie als erste raus :lol:
Sie liebt die Stinkimäuse, bis sie triefen...
...und merkte, daß sie im Wintergarten gleich noch viel besser spielen kann. Frische Katzenminze aus SchwieMu´s Garten und Skyla wurde zum Tier... :lol:
Auch draussen schlafen musste sie erst lernen. Nachdem sie immer in Habach-Stellung war, kapierte sie nach und nach, daß ihr auch hier nichts Böses geschieht. Und immer noch: wir reden von Monaten!
Zu einer richtigen Coonie-Schönheit hat sie sich gemausert, unsere Skyla *freu*
Hübsch, nicht wahr? :lol:
Skyla im Winterkleid. Bürsten ist nicht grade ihre Leidenschaft, sie läßt es mit einem Blick über sich ergehen, daß es mir jedesmal das Herz zerreißt *schnief*. Aber wat mut, dat mut...
Auch der Kratzbaum hat seinen Schrecken verloren. Durch ihre Defizite war sie nicht in der Lage, irgendwo hochzuspringen. Alles, was höher war als die Couch, war ein Berg, der nicht zu bewältigen war. Also haben wir kurzerhand den Kratzbaum skylatauglich modifiziert und in Treppenform gebaut. So kam auch sie - Plattform für Plattform - nach oben...
Den grimmigen Coonie-Blick jedenfalls hat sie nicht erst lernen müssen... :lol:
Abhängen auf der Treppe...
Pfannkuchenkatze :lol: ... Sie hat gute Hüften, meinte meine Freundin Lisa...
Die schönsten Momente sind die, wo sie uns voller Vertrauen anschaut. Ruhig liegenbleibt, wo sie noch vor Wochen die Flucht ergriffen hat; sich durch ein kurzes Wort beruhigen läßt; sich vertrauensvoll zuwendet statt sich in Affengeschwindigkeit in ihr "Sicher-Zimmer" zu retten...
Wenn sie mal wieder keck-dreist guckt, freue ich mich wie sonstnochwas.
Und manchmal ist sie auch ein richtiger Clown :lol:
Sie ist einfach wunderschön...
...und genießt ihr Leben mittlerweile...
Skyla war ca. 8 Monate alt, als sie zu uns kam. Das war vor zweieinhalb Jahren. Es war nicht immer leicht, mit ihr zu kommunizieren. Eigentlich dachte ich, daß sie aufgrund ihrer Jugend leicht lernen müsste, aber die massiven Defizite liessen sich nicht so rasch aufholen.
Bis heute schätzt sie erstmal ab, wenn sie irgendwo hinaufspringen will. Sie hat es einfach nie gelernt. Fremde Menschen und fremde Geräusche sind ihr zuallererst suspekt. Als sie einzog, kannte sie nichts, ausser den Erfahrungen, die sie auf der Pflegestelle machte.
Keine Klospülung, nicht das Geräusch von Schritten, nichts, was zum Alltag gehört und für andere Katzen selbstverständlich ist und zugeordnet werden kann.
Jeder noch so kleine Schritt vorwärts - denn rückwärts ging es auch oft genug - ist für uns eine Freude.
Im Nachhinein betrachtet war es ein großes Abenteuer. Heute die reine Freude, wenn sie ankommt und schmusen will. Meinen linken Arm verteidigt, der nachts ihr gehört. Da darf kein anderer reinkuscheln.
Wenn sie mit einem lauten "brrrrrppp" ihren heißgeliebten Moosgummiball durch die Gegend trägt.
Jede Stunde hat sich gelohnt und wir möchten sie um nichts in der Welt missen. Und würden es jederzeit wieder tun...
Ihre Geschichte begann aber schon früher, eine Geschichte, die einem Katzenliebhaber eigentlich alle Haare zu Berge stehen lassen.
Aber von vorne:
Skyla - die damals noch "Arielle" hieß - entdeckte ich auf der Seite der Maine-Coon-Hilfe, die ich damals schon eifrig beobachtete. Ein Notfellchen soll es sein, das hier Einzug hält, das war klar.
Von einem Tag auf den anderen standen plötzlich viele, viele Katzen zur Vermittlung. Woher kamen diese Katzen auf einmal?
Die Geschichte dazu könnt ihr 12.April2006 und *HIER* nachlesen...
Als ich dieses erste Foto von Skyla sah, war klar: da ruf ich an!
Scheinbar entspannt lag sie da, was ein Irrtum! Nachdem ich meinen GöGa soweit hatte :lol: , daß wir den Weg nach Mannheim antreten, um zu schauen, ob die Chemie zwischen ihr und uns stimmt, machten wir uns auf.
Die Pflegeeltern meinten am Telefon, daß Skyla aus der Gruppe, die sie übernommen haben, die Scheuste sei, unzugänglich, fast ein Phantom. Allerdings wohl auch die Gesündeste von den fünfen, die auf ein neues Zuhause warteten.
Ihre Einschätzung stimmte, denn die Katze, die wir am Besuchstag am wenigsten sahen, war Skyla. Die despotische Sunny war sehr aufgeschlossen, desgleichen Bud Silver, ein Kater mit riesigen Ausmaßen. Skylas Bruder Ari war zwar auch nicht sehr aufgeschlossen, aber immerhin interessiert. Chingachgook kam nach einigem Zögern auch hervor, doch Skyla blieb in ihrem Versteck.
Hielt uns aber nicht davon ab, sie dennoch zu adoptieren. Das ok von den Pflegeeltern gab es, nachdem wir den ganzen Nachmittag geschwatzt und für gut befunden wurden :lol: .
Nach der Impfung und der Kastration trat Skyla ihren weiten Weg von Mannheim nach Ebersberg an.
Die ersten Fotos, unscharf, weil ohne Blitz, aber ein erster Eindruck. Verschüchtert, ängstlich und scheu gegenüber allen Menschen wohnte sie lange in ihrem Zimmer...
Da sie im Käfig geboren und aufgewachsen ist, kamen ihr die Räume wohl riesig vor. Sie genoß es und genießt es bis heute, aus dem Fenster zu schauen...
Allmählich - wir reden von Wochen und Monaten! - traute sie sich auch aus ihrem Zimmer und erkundete bevorzugt nachts das Haus.
Mitunter lag sie auch entspannt da. Stunden habe ich ihr vorgelesen oder bin einfach am Boden bei ihr im Zimmer gesessen. Starthilfe leistete auch Laxi, der die Zusammenführung selbst beschloß, indem er mich begleitete. Noch heute orientiert sich Skyla stark an den anderen Katzen und lernt neue Sachen. Einfache Dinge, die eigentlich zu jeder Katze gehören sollten...
Irgendwann war dann auch der Tag da, wo sie sich ins Wohnzimmer legte, um am Tagesgeschehen teilzuhaben.
...und sie entdeckte das Spielen! Nachdem sie wohl nie die Gelegenheit hatte (wie auch, im Käfig), begann sie nachzuahmen und zu spielen. Und erwies sich als Denkgenie. Die Sache mit dem Fummelteil hatte sie als erste raus :lol:
Sie liebt die Stinkimäuse, bis sie triefen...
...und merkte, daß sie im Wintergarten gleich noch viel besser spielen kann. Frische Katzenminze aus SchwieMu´s Garten und Skyla wurde zum Tier... :lol:
Auch draussen schlafen musste sie erst lernen. Nachdem sie immer in Habach-Stellung war, kapierte sie nach und nach, daß ihr auch hier nichts Böses geschieht. Und immer noch: wir reden von Monaten!
Zu einer richtigen Coonie-Schönheit hat sie sich gemausert, unsere Skyla *freu*
Hübsch, nicht wahr? :lol:
Skyla im Winterkleid. Bürsten ist nicht grade ihre Leidenschaft, sie läßt es mit einem Blick über sich ergehen, daß es mir jedesmal das Herz zerreißt *schnief*. Aber wat mut, dat mut...
Auch der Kratzbaum hat seinen Schrecken verloren. Durch ihre Defizite war sie nicht in der Lage, irgendwo hochzuspringen. Alles, was höher war als die Couch, war ein Berg, der nicht zu bewältigen war. Also haben wir kurzerhand den Kratzbaum skylatauglich modifiziert und in Treppenform gebaut. So kam auch sie - Plattform für Plattform - nach oben...
Den grimmigen Coonie-Blick jedenfalls hat sie nicht erst lernen müssen... :lol:
Abhängen auf der Treppe...
Pfannkuchenkatze :lol: ... Sie hat gute Hüften, meinte meine Freundin Lisa...
Die schönsten Momente sind die, wo sie uns voller Vertrauen anschaut. Ruhig liegenbleibt, wo sie noch vor Wochen die Flucht ergriffen hat; sich durch ein kurzes Wort beruhigen läßt; sich vertrauensvoll zuwendet statt sich in Affengeschwindigkeit in ihr "Sicher-Zimmer" zu retten...
Wenn sie mal wieder keck-dreist guckt, freue ich mich wie sonstnochwas.
Und manchmal ist sie auch ein richtiger Clown :lol:
Sie ist einfach wunderschön...
...und genießt ihr Leben mittlerweile...
Skyla war ca. 8 Monate alt, als sie zu uns kam. Das war vor zweieinhalb Jahren. Es war nicht immer leicht, mit ihr zu kommunizieren. Eigentlich dachte ich, daß sie aufgrund ihrer Jugend leicht lernen müsste, aber die massiven Defizite liessen sich nicht so rasch aufholen.
Bis heute schätzt sie erstmal ab, wenn sie irgendwo hinaufspringen will. Sie hat es einfach nie gelernt. Fremde Menschen und fremde Geräusche sind ihr zuallererst suspekt. Als sie einzog, kannte sie nichts, ausser den Erfahrungen, die sie auf der Pflegestelle machte.
Keine Klospülung, nicht das Geräusch von Schritten, nichts, was zum Alltag gehört und für andere Katzen selbstverständlich ist und zugeordnet werden kann.
Jeder noch so kleine Schritt vorwärts - denn rückwärts ging es auch oft genug - ist für uns eine Freude.
Im Nachhinein betrachtet war es ein großes Abenteuer. Heute die reine Freude, wenn sie ankommt und schmusen will. Meinen linken Arm verteidigt, der nachts ihr gehört. Da darf kein anderer reinkuscheln.
Wenn sie mit einem lauten "brrrrrppp" ihren heißgeliebten Moosgummiball durch die Gegend trägt.
Jede Stunde hat sich gelohnt und wir möchten sie um nichts in der Welt missen. Und würden es jederzeit wieder tun...