Atembeschwerden FIV - Infektion ? Herz ?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Otterhüter

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25. März 2021
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Hallo an alle :)
gibt es hier vielleicht jemand, der/die mir etwas zu Röntgenbildern sagen kann ?!

Das erste ist vom 25.02.2021 und das andere vom 22.03.2021
Das zweite haben wir bei einer anderen Tierärztin machen lassen, um eine Zweitmeinung einzuholen, weil die Atembeschwerden nicht besser wurden.
Ich schreibe erstmal noch nichts zu den Diagnosen, um möglichst neutrale Einschätzungen zu bekommen.

Vorgeschichte: Unser Kater ist 11 Jahre alt und FIV positiv (leider erst jetzt untersucht/fetsgestellt) und hat seit 2018 im Abstand von 4-6 Monaten immer wieder Husten bekommen, der dann mit Antibiotikum (Convenia) behandelt wurde und auch wieder verschwand (bis auf ein leichtes Atemgeräusch beim Schnurren). Im Dezember 2020 hatte er zum ersten Mal Fieber dabei und trotz Antibiotikagabe ist er im Januar schlapper als sonst gewesen.
Im Februar haben wir ein anderes Antibiotikum gegeben (Kesium) für 13,5 Tage, die Beschwerden waren nicht weg, aber er war besser drauf. Nach ein paar Tagen ohne Antibiotikum wurde es leider schlimmer und er hat schlecht Luft bekommen (hier wurde das erste Röntgenbild gemacht). Deswegen bekam er jetzt Baytril (nach einem Abstrich ohne Narkose, also nur im oberen Atemwegsbereich. Es wurden dabei Pasteurellen gefunden). Das Baytril hat geholfen, wir sollten es allerdings wegen der möglichen Nebenwirkungen nicht länger als 11 Tage geben und haben dann wieder erst Amoxiclav und dann Kesium gegeben. Der Zustand wurde wieder schlechter, also gab es wieder Baytril. Das hat aber auch nach 4 Tagen noch nicht wieder geholfen. Wir sind dann zu einem anderen TA gegangen, der hat auf Doxicyclizin, als gutes Antibiotikum für Atemwegsinfekte umgestellt und dazu Schleimlöser, Metacam und Interferron gegeben. Das war letzten Freitag und danach hat sich sein Zustand weiter verschlechtert. Nach dem Wochenende haben wir dann bei einem 3. Tierarzt (weil der andere nicht so kurzfristig Zeit hatte) das Kontrollröntgenbild machen lassen. Er hat ein kurzfristig wirkendes Cortison gegeben und meinte wir sollten alles andere erstmal weglassen.
Dadurch hat sich der Zustand etwas verbessert, die Atemprobleme sind aber wenn nur gering besser geworden.

Das komische ist, das es ihm ansonsten gut geht ! Er frißt viel mit Appetit und hat sich sogar in der Sonne gewälzt und stellt Vögeln nach. Aber die Atmung ist sehr angestrengt. Zuletzt sogar teils mit offenem Mund.

Bei einer Katze mit FIV und Atemwegsproblemen ist die Diagnose schnell gestellt, aber müßte bei einem Infekt oder Tumor nicht auch sein sonstiger Allgemeinzustand, Appetit etc. schlechter sein ?!
Kann es vielleicht eine ganz andere Ursache für die Atembeschwerden geben ?

Ist auf den Röntgenbildern etwas zu erkennen ?!

Er hat außerdem eine Verfärbung der Iris im rechten Auge, die in letzter Zeit mehr geworden ist und einen kirschgroßen Knoten an der linken Flanke / Taille der eventuell ein Spritzabszess sein soll.
 

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Hallo,
Ich kann nicht so viel beitragen, habe aber hier schon von einer Lavage gehört als Diagnostische Maßnahme. Das muss allerdings in Narkose gemacht werden...
Wurde auch ein Herzultraschall gemacht? Herzprobleme können auch Atemprobleme machen...
 
Leider kann ich zu den Röntgenbildern nicht viel sagen, ausser, dass die Lunge schon "gezeichnet" aussieht. Eigentlich sollte sie "schwarz" auf dem Röntgenbild dargestellt sein ...
Zu FIV kann ich dir allerdings einiges sagen, mein Kater ist mit 10 Jahren daran gestorben.

Ähnlich wie beim Menschen mit unbehandeltem HIV, nimmt im Laufe der Zeit der Anteil der CD4+ T-Lymphozyten ( weisse Blutzellen / Immunabwehr) kontinuierlich ab. Die CD4 T-Zellen nehmen ab, Pathogene können aus diesem Grund nicht mehr kontrolliert werden und opportunistische Infektionen treten auf . Das bedeutet, auf eine einfache Erklärung reduziert, den Bakterien und Viren, die ein gesundes Immunsystem abwimmeln kann, sind Tür und Tor geöffnet.
Deshalb haben Katzen , nachdem sie vll jahrelang ohne Einschränkungen mit FIV gelebt haben, bei Ausbruch in der Endphase permanent Fieberschübe, die i-wann leider nicht mehr zu kontrollieren sind, das ist ähnlich wie bei unbehandelten menschlichen HIV-Patienten. Mit Cortison geht es dem Kater klinisch vll besser, da Cortison aber ebenfalls massiv das Immunsystem unterdrückt, wird der Einsatz mehr als kontrovers diskutiert. Ich würde mal ein Blutbild machen lassen und schauen, wie viel Thrombozyten noch gebildet werden, bei uns waren es am Schluss noch 5-600 CD+4 Lymphozyten, da ist dann allerdings die Immunabwehr komplett zusammengebrochen und das Fieber war danach auch nicht mehr beherrschbar.
FIV-Katzen neigen aus den obengenannten Gründen leider auch verstärkt zur Tumorbildung.

Bei meinem Herzenskater Lehmann hat die "Endphase", in der ich permanent entscheiden musste, ob sein Leben noch "katzenslebenswert" ist, ein knappes halbes Jahr gedauert. Er wurde permanent vom TA betreut und mit Ab's sowie fiebersenkenden Mitteln behandelt, bis er aufhörte zu fressen, da konnte ich es nicht mehr länger ertragen.

Ich drücke dir die Daumen, dass dein Kater noch eine lange Zeit mit FIV leben kann und würde einen Spezialisten ( evt. Klinik oder Spezialist für Inneres) aufsuchen, um zu schauen, was Sache ist.Viel viel Glück.
 
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Hallo,
Ich kann nicht so viel beitragen, habe aber hier schon von einer Lavage gehört als Diagnostische Maßnahme. Das muss allerdings in Narkose gemacht werden...
Wurde auch ein Herzultraschall gemacht? Herzprobleme können auch Atemprobleme machen...

Hallo,
Die Lungenlavage hat unsere TA auch erwähnt, aber wegen der starken Atemprobleme von einer Narkose die dafür nötig wäre abgeraten...
Ein Herzultraschall wurde leider auch nicht gemacht, weil unsere TA dafür nicht ausgestattet ist - wir hatten überlegt ins Kleintierzentrum nach Greven dafür zu fahren, das wäre aber eine etwas längere Fahrt, die ihn immer sehr stresst und die wollen dann gleich soviel Diagnostik machen, dass er dafür einen ganzen Tag hätte da bleiben müssen.
Wir haben uns deshalb erstmal dagegen entschieden, weil es der absolute Horror ist wenn er allein in der Klinik stirbt und wir nicht da sind und er nicht weiß was los ist...

Wir sind da auch etwas traumatisiert, weil unsere 15 jährige Katzendame 2009 von einer Zahnbehandlung nicht wiedergekommen ist...

Ich glaube wir waren zu vorsichtig und haben alles falsch gemacht.

Bevor ich schreibe was passiert ist, wollte ich aber erstmal warten und hoffe, dass mir vielleicht noch jemand eine möglichst neutrale Beurteilung der Röntgenbilder geben kann...
 
Hi

Zu den Röntgenbilder kann ich leider nichts sagen. Ich würde aber auch das Herz bei einem zertifizierten Kardiologen abklären lassen zur Vollständigkeit.
Den Weg in eine gute Klinik müsste man in Anspruch nehmen, zudem sind dort auch Spezialisten vor Ort um das Ganze beurteilen zu können.

In welcher Gegend lebt ihr? Ev. könnte dir jemand eine gute Adresse geben.

Alles Gute 🍀
 
Leider kann ich zu den Röntgenbildern nicht viel sagen, ausser, dass die Lunge schon "gezeichnet" aussieht. Eigentlich sollte sie "schwarz" auf dem Röntgenbild dargestellt sein ...
Zu FIV kann ich dir allerdings einiges sagen, mein Kater ist mit 10 Jahren daran gestorben.

Ähnlich wie beim Menschen mit unbehandeltem HIV, nimmt im Laufe der Zeit der Anteil der CD4+ T-Lymphozyten ( weisse Blutzellen / Immunabwehr) kontinuierlich ab. Die CD4 T-Zellen nehmen ab, Pathogene können aus diesem Grund nicht mehr kontrolliert werden und opportunistische Infektionen treten auf . Das bedeutet, auf eine einfache Erklärung reduziert, den Bakterien und Viren, die ein gesundes Immunsystem abwimmeln kann, sind Tür und Tor geöffnet.
Deshalb haben Katzen , nachdem sie vll jahrelang ohne Einschränkungen mit FIV gelebt haben, bei Ausbruch in der Endphase permanent Fieberschübe, die i-wann leider nicht mehr zu kontrollieren sind, das ist ähnlich wie bei unbehandelten menschlichen HIV-Patienten. Mit Cortison geht es dem Kater klinisch vll besser, da Cortison aber ebenfalls massiv das Immunsystem unterdrückt, wird der Einsatz mehr als kontrovers diskutiert. Ich würde mal ein Blutbild machen lassen und schauen, wie viel Thrombozyten noch gebildet werden, bei uns waren es am Schluss noch 5-600 CD+4 Lymphozyten, da ist dann allerdings die Immunabwehr komplett zusammengebrochen und das Fieber war danach auch nicht mehr beherrschbar.
FIV-Katzen neigen aus den obengenannten Gründen leider auch verstärkt zur Tumorbildung.

Bei meinem Herzenskater Lehmann hat die "Endphase", in der ich permanent entscheiden musste, ob sein Leben noch "katzenslebenswert" ist, ein knappes halbes Jahr gedauert. Er wurde permanent vom TA betreut und mit Ab's sowie fiebersenkenden Mitteln behandelt, bis er aufhörte zu fressen, da konnte ich es nicht mehr länger ertragen.

Ich drücke dir die Daumen, dass dein Kater noch eine lange Zeit mit FIV leben kann und würde einen Spezialisten ( evt. Klinik oder Spezialist für Inneres) aufsuchen, um zu schauen, was Sache ist.Viel viel Glück.
Hallo Elke, danke für die Antwort !

Fieber hatte unser Kater zum ersten Mal im Dezember, davor war es immer nur Husten, der nach Antibiotikagabe wieder weg ging.
Das Fieber war nach AB auch direkt wieder weg, aber er war den ganzen Januar eher schlapp, hat aber gefressen.
Weil wir etwas entäusch von unserer damaligen TA waren, weil sie nicht auf FIV getestet hat obwohl wir 2 Jahre immer wieder wegen dem Husten/Atemwegsbeschwerden da waren und weil es ihm diesmal auch vom AB (Langzeit Convenia) nicht wieder richtig gut ging, sind wir für eine Zweitmeinung zur FIV Behandlung zu einer anderen TA gegangen.

Die hat keine weiteren Tests gemacht, nur ein anderes AB gegeben und uns Tabletten mitgegeben (Kesium) die haben wir gegeben und es ging ihm damit besser, aber die Atemgeräusche wurden stärker - ein feuchtes Rasseln - wir dachten schon, das es sich einfach etwas löst...
Nach 13,5 Tagen sollten wir die AB Gabe beenden, weil das lang genug sein sollte... obwohl die Beschwerden nicht ganz weg waren.
und in der nächsten Woche wurde es dann mit den Atembeschwerden richtig schlimm...

Nachdem die TA Anfang Februar noch meinte, das er einen guten Eindruck macht und bestimmt noch ein paar Jahre trotz FIV hat, war ihre Einschätzung dann 2 Wochen später, dass es vielleicht schon das Endstadium von FIV sei...
Sie riet uns ins Kleintierzentrum in Greven zu gehen, weil die dort Sauerstoffboxen haben und hat ihm Baytril gespritzt.
Das war natürlich vorm Wochenende und wir haben dann erstmal gewartet und ihm übers WE die AB Suspension mit einer Spritze in den Mund gegeben (totaler Stress für uns weil es genau dosiert werden musste und er das nicht gut fand...).

Es ging ihm aber nach dem 3. Tag langsam besser damit und wieder bergauf. Wegen der möglichen Nebenwirkungen von Baytril sollten wir es nach 11 Tagen wieder absetzen, die Beschwerden waren da aber auch nicht ganz weg. Wir sollten dann wieder Kesium geben...

Ich wiederhole mich glaub ich grade...
naja, im Nachhinein mache ich mir Gedanken ob wir damit Resistenzen gezüchtet haben...

Das komische ist, das zwar die Atembeschwerden immer schlimmer wurden, es ihm aber ansonsten relativ gut ging - fressen mit Appetit und in der Sonne aalen oder mit Bruder spielen, Vögeln auflauern... macht eine Katze ja nicht wenn sie Schmerzen hat oder es ihr schlecht geht.

Also habe ich mich bei einer weitere TA die uns empfohlen wurde, wo auch öfters FIV Katen behandelt werden erkundigt.
Die haben uns dann zu dem neuen AB geraten. Nachdem das übers WE nicht angeschlagen hat, sollten wir das kurzfristig wirkende Cortison probieren um Asthma auszuschliessen....
Leider mussten wir dafür nochmal zu einer anderen TA, weil die Fahrt kürzer war und wir ihn schonen wollten.

Das Cortison hat nicht viel gebracht und die spätere telefonische Einschätzung des neuen Röntgenbilds war desaströs.
In der Nacht hat er teils mit offenem Mund schwer geatmet - laut TA schlimmer Stress und eine Qual und wir sollten ihn nicht ersticken lassen...ich habe die ganze Nacht bei ihm gewacht und nicht geschlafen/gegessen in der Nacht vorher waren es auch nur 3 Stunden und irgendwann funktioniert der Kopf einfach nicht mehr weil man so fertig ist und dann kann man keine klaren Entscheidungen mehr treffen und verläßt sich auf das was die anderen einem raten...

und so sind wir dann am Dienstag abend mit ihm zur TA und sie hat ihn eingeschläfert. Sie meinte es sei die richtige Entscheidung weil er so schwer atmet.

Wir waren total überfordert, weil es schlimm war zu sehen wie sehr er sich fürs Atmen anstrengen musste. (Beim Luftholen haben sich die Seiten richtig tief zusammengezogen)
Trotzdem hat er aber die Leckerchen, die wir ihm geworfen haben noch eifrig gefangen. Das passt doch nicht zusammen !!!

Aber wenn 3 TA sagen es macht keinen Sinn mehr und das Röntgenbild sei so schlimm und wir Sorgen hatten, dass er uns in der nächsten Nacht vielleicht erstickt, haben wir diese schwere Entscheidung getroffen.

Es fühlt sich aber falsch an weil er sonst noch gut drauf war und ich mache mir inzwischen solche Vorwürfe !!! Außerdem habe ich mir erst jetzt das 2. Röntgenbild angeguckt - ich kenne mich nicht damit aus, kann aber gar nicht so einen großen Unterschied zum ersten erkennen... deshalb wäre ich für Einschätzungen dankbar !!

Bin total fertig weil ich die möglicherweise falsche Entscheidung nicht mehr rückgöngig machen kann.

Was wenn es nur ein Herzproblem war und die TA sich zu sehr auf FIV versteift haben.

Der eigentliche Auslöser für die Entscheidung war aber die Bewertung des 2. Röntgenbilds und nachdem ich mir das jetzt angeguckt habe geht es mir richtig schlecht, weil ich als Laie gar nichts so dramatisches erkennen kann...

Die Bewertung am Telefon hörte sich aber schlüssig an und passte dazu das FIV Katzen öfters Tumore bekommen und dem verdächtigen Knubel an der Seite und der Färbung der Iris im rechten Auge die ein Irismelanom sein könnte, das oft in die Lunge streut...

Aber wenn ich jetzt ausgeschlafen drüber nachdenke ist alles Spekulation und hätte abgeklärt werden müssen - allein er hat so schwer geatmet, das wir ihm nicht zuviel zumuten wollten...
Aber wenn ein Herzmedikament Entwässerungsmittel die Atemnot beseitigt hätte ?!

Ich fühle mich wie ein Verräter. Wir hatten so eine enge Beziehung und er hat mir vertraut.

Jetzt habe ich soch schon mehr geschrieben als ich wollte, bitte gebt mir trotzdem eine neutrale ehrliche Bewertung des Röntgenbilds...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Zu den Röntgenbilder kann ich leider nichts sagen. Ich würde aber auch das Herz bei einem zertifizierten Kardiologen abklären lassen zur Vollständigkeit.
Den Weg in eine gute Klinik müsste man in Anspruch nehmen, zudem sind dort auch Spezialisten vor Ort um das Ganze beurteilen zu können.

In welcher Gegend lebt ihr? Ev. könnte dir jemand eine gute Adresse geben.

Alles Gute 🍀
Hallo Ayleen,
danke, ich wünsche das hätten wir noch getan !! (sh. meine Antwort an Lehmann).
Ich wünschte ich könnte nochmal auf Dienstag zurück und anders entscheiden.
Habe gerade auf der Tierarztliste auch noch gesehen, das die TA bei der er ursprünglich war als Kardiologin empfohlen wird (in Havixbeck).
Wir hatten soviel Angst vor falschen Entscheidungen, das wir scheinbar alles falsch gemacht haben.
Leider bin ich auch erst jetzt aufs Forum hier gestoßen...
Ich hoffe es findet sich noch wer für die Röntgenbilder.
 
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Liebe/r Ottenhüter

Mach dir keine Vorwürfe! Du hast versucht deiner Katze zu helfen und das hat sie sicher gespürt ♥️
In solch schwierigen Situationen ist man oft überfordert und hofft, dass die TÄ helfen können.

Deine Süsse muss nun nicht mehr leiden. Wer weiss, ob ihr Herzchen noch mitgemacht hätte.

Ich hoffe, es kann dir noch jemand etwas über die Röntgenbilder schreiben.

Mein aufrichtiges Beileid und dir viel Kraft 🕯️
 
Otterhüter es tut mir aufrichtig leid, du hast soviel durchgemacht
und hast jetzt Zweifel ob du die richtige Entscheidung getroffen hast.
Wenn dein Kater erstickt wäre, wäre dein Seelenschmerz um vieles größer.
Tief in deinem Inneren hast du gespürt dass das die richtige Entscheidung war.
Nur ist das in deinem Kopf noch nicht angekommen.
Du bist in einer akuten Trauerphase in der du dich fragst ob du richtig gehandelt hast und alles in Frage stellst.
Ich kenne diesen Zustand sehr gut, man ist verzweifelt und zermartet sich das Gehirn.
Ich bin überzeugt dass du das Richtige getan hast, es dauert halt bis du mit deiner Entscheidung Frieden schließen kannst.
Vielleicht melden sich hier noch Experten die eine Beurteilung der Bilder vornehmen können.
Biofilme sind Schleimschichten in denen verschiedene Bakterien und andere Mikroorganismen eingebettet sind
und Antibiotika wirkungslos machen. Das kommt seit geraumer Zeit häufiger vor.

Bernd du tapferer Kater, schau auf deine geliebten Menschen herab und gib ihnen ein Zeichen.
Schenke ihnen Ruhe und lass sie nicht so unfassbar traurig zurück.
Stille Grüße
Biveli
 
  • #10
Liebe/r Otterhüter, ich habe mir damals Vorwürfe wie blöd gemacht, dass ich meinen Kater zu früh eingeschläfert habe. Das hat mich sehr lange verfolgt-aber letztendlich habe ich damals mich so entschieden, wie es mir mit meinem Wissen und Bauchgefühl möglich, bzw. für den Kater sinnvoll war.
Dieses „war es der richtige Moment?“ verfolgt einen natürlich. Ich kann, nachdem was ich hier von dir gelesen habe nur vermuten, dass du alles „richtig“ gemacht hast. Die Fieberschübe, die nicht in den Griff zu bekommenden Infektionen sprechen, mit aller Vorsicht ohne den Kater gesehen zu haben, deuten für mich schon auf das Endstadium von FIV hin.
Die Lunge war vermutlich auch schon voll mit Bakterien, zumindest sah das Röntgenbild danach aus - mache dir bitte keine Vorwürfe, du hast getan, was du konntest.
Es tut mir sehr leid für dich, deinem Kater geht es jetzt besser, egal wo er jetzt ist!
 

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