Asthma

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Oregano

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Mitglied seit
30. Juli 2019
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224
Huhu ihr Lieben!

Ich bin gestern über ein youtube-Video gestolpert, in dem ein Herr mit seinem Kater gezeigt wurde, der Asthma hatte. Sie haben dann auch gezeigt, wie ein Asthma-Anfall bei einer Katze klingt und aussieht und ich bin schockiert. Meine Luna zeigt selten (vielleicht 5 bis 6 Mal im Jahr) auch so ein Verhalten und ich dachte immer, sie hätte sich verschluckt.. Also, sie kauert sich dann hin, streckt Hals und Kopf vor und hustet für ca. eine Minute. Ebenso passiert es manchmal, dass wenn sie lange schnurrt, sie ebenfalls zu Husten anfängt (ich muss gestehen, ich dachte immer, sie verschluckt sich am eigenen Sabber).. zum Tierarzt gehe ich auf jeden Fall mit ihr, aber ich würde zu gerne jetzt schon wissen, ob das nach Asthma klingt?

Oft liegt sie auch wie ein "Brot". Also alle vier Pfötchen unterm Körper und Kopf normal gehalten. Ich weiß immer nicht, ob das eine normale Körperhaltung ist, oder ob sie sich unwohl fühlt...

Die Miez ist kastriert, geimpft, entwurmt und laut TA war sie immer fit (keine Herzgeräusche usw.).

Liebe Grüße
 
A

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Eine Minute finde ich monsterlange. Und ja, die Kauerhaltung, Kopf nach vorne ist typisch bei Asthma.

Als Diagnostiker such Dir bitte einen kompetenten Arzt, denn Asthma ist eine Ausschlussdiagnose. Das bedeutet:
Kot- und Bluntuntersuchung
Röntgen in zwei Ebenen
Herzschall mit Doppler und
Bronchioskopie mit Lavage.

Wer weniger als das macht, kann Dir nicht sicher bestätigen, ob es Asthma oder etwas anderes ist.
 
Also ich finde 5-6x im Jahr schon viel für einfach mal so.
Und gerade in Kombi mit Hecheln wär ich vorsichtig.
Was kann passieren, wenn Du zumindest mal röntgen lässt?
Wenn da alles absolut unauffällig aussieht, kannst Du im "schlimmsten" Fall aufatmen, weil es eben unauffallig ist. Falls nicht, umso besser, dass Du eine Diagnostik angefangen hast.
Hecheln gab es hier nie wieder...... nach der Asthmabehandlung. Auch nicht bei 35°. Früher schon. Als es auch noch Asthmaanfälle gab.
Hecheln kann eben auch auf z.B. Herzprobleme hindeuten.
 
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Ich wurde auch röntgen und das Herz schallen.
 
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Meine Luna hat Asthma und so ein Anfall passierte bei ihr kurz vor Diagnosefindung fast all zwei Tage... Begleitet durch Erbrechen, da das starke Husten bei ihr Brechreiz auslöste. Asthma ist eine Ausschlussdiagnose, da musst du Geld investieren, aber sollte es Asthma sein, lohnt es sich. Das ist nämlich ziemlich furchtbar zum Mitansehen und kann sich auch noch häufen. Seit der Behandlung tritt es bei ihr kaum noch auf.

Dazu gehören Wurmbefall ausschliessen, Röntgen, Blutbild, Ultraschall, Herz, wirklich alles muss ausgeschlossen werden...
 
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Die Katze hat damals in der alten Wohnung (unterm Dach) im Sommer auch gehechelt. Aber TA meinte, das wäre nur wegen der Hitze..

Hier war das mit Fiona auch so, erst hat sie angefangen im Sommer zu hecheln, ich dachte erst sie ist überhitzt aber war natürlich trotzdem beim Arzt zum abklären, die meinte es liegt wahrscheinlich am Stress mit den Nachbarkatzen. Am Abend hatte sie dann ihren ersten Asthmaanfall, später durch die Bronchiallavage bestätigt. Du solltest da auf jeden Fall hartnäckig bleiben und dir eine Zweitmeinung von einem guten Tierarzt holen, der sich mit Asthma auskennt
 
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Guten Morgen zusammen, mein Carlos hat leider auch Asthma, es wurde es vor kurzem erkannt. Er ist 16 Monate alt. Seit letzten Sommer hat er im 6-8 Wochen-Rhythmus Kortison-Spritzen bekommen, danach sind die Anfälle auch erstmal eine ganze Weile weg. Jetzt ist die letzte Spritze erst 2,5 Wochen her und er hatte gestern aber schon wieder seinen ersten Anfall, jetzt direkt wieder Kortison finde ich etwas viel. Gibt es noch andere Behandlungsmöglichkeiten? Liebe Grüße Nicole
 
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Bitte keine Depotspritzen. Die schädigen die Organe nachhaltig und lösen zb Diabetes aus.
Genau wie Tabletten.
Am besten informier Dich zügig über inhalieren und den Aerokat. Beim Inhalieren mit Kortison (meist Fluticason) gelangt es nämlich ausschließlich dahin, wo es hingehört: in die Atemwege.
Hier siehst Du einen meiner beiden Asthmatiker (und mich, aber das is irrelevant 🤭).

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Vielen Dank für die Antwort. Ich möchte die Spritzen auch nicht, daher bin ich schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einer Alternative. Ich habe mit ihm vor kurzem angefangen zu inhalieren, mit Emsersalz, damit wenn er sich dran gewöhnt hat man ein Medikament über diesen Weg geben kann. Allerdings funktioniert das mit ihm noch nicht so gut. Wenn er in der Box sitzt und der Inhalator angeht hat er fürchterliche Angst. Das Teil ist auch leider sehr laut, kann jemand evtl hier etwas empfehlen?
Auf Aerokat habe ich meinen Tierarzt auch angesprochen, weil ich ihm gesagt habe, dass ich die Spritzen so regelmässig nicht möchte. Er sagte mir dann ich soll es zunächst mit dem inhalieren probieren, was wir wie gesagt jetzt immer wieder versuchen.
Der kleine Kerl tut mir so leid, ich möchte einfach eine gute Lösung finden, die ihn hilft aber nicht zu viele Nebenwirkungen hat.
 
  • #10
Inhalieren in der Box wird Euch bei Asthma nicht helfen. Ihr braucht ja das Kortison und zwar direkt in die Atemwege.
Inhalieren in der Box ist höchstens gut bei manchen Erkältungskrankheiten.
Lass es weg, besonders wenn es ihm eh Angst macht.
Den Aerokat bekommst Du im Netz meist billiger als beim Arzt. Der muss Dir dann nur noch die Medikamente aufschreiben. Allerdings würde ich mir evtl einen Arzt suchen, der sich mit Asthma besser auskennt. Eurer liest sich leider nicht so.
Während der Gewöhnung an den Inhalator kannst Du alternativ eine Zeit lang Predni als Tabletten geben und dann langsam ausschleichen, wenn Ihr soweit seid, dass er mehrere Atemzüge am Stück nimmt.
 
  • #11
Okay der Plan war eigentlich das Medikament dann über das Inhalieren in der Box zu geben, so hat es sich zumindest der Tierarzt vorgestellt. Dann hätte ich mich doch besser nicht von dem Aerokat abbringen lassen sollen.😕 ich denke es wird etwas dauern, bis das damit bei ihm klappt aber Übung macht den Meister. Gibt man das Medikament über den Aerokat dann auch nur bei Bedarf, also wenn wieder Anfälle auftreten? Eigentlich hatte er ja meist so 6-8 Wochen keine Anfälle nach einer Spritze, dass die jetzt schon nach 2,5 Wochen wieder kommen ist ungewöhnlich.
Ich schreibe auch schon seit einer Weile auf, wann die sie auftreten und was vorher war, damit man evtl mal einen Auslöser festmachen kann aber bisher leider erfolglos. Seit letzten Sommer, hat er nun schon vier Spritzen bekommen, eine fünfte möchte ich eigentlich vermeiden.
 
  • #12
Gibt man das Medikament über den Aerokat dann auch nur bei Bedarf, also wenn wieder Anfälle auftreten? Eigentlich hatte er ja meist so 6-8 Wochen keine Anfälle nach einer Spritze, dass die jetzt schon nach 2,5 Wochen wieder kommen ist ungewöhnlich.

Nein, alle 12 Stunden. Das Kortison wirkt nur 12 Stunden.
Dass die Spritzen nicht mehr so lange wirken, bedeutet einfach, dass das Asthma wohl schlimmer wird. Bzw die Dosierung nicht ausreicht.
Inhalieren in der Box mit dem Medikament bringt gar nichts. Wirklich null. Das verdampft ja alles bevor es überhaupt in die Nähe der Lungen kommt.
 
  • #13
Dann werde ich mich jetzt zunächst darum kümmern, dass ich den Aerokat bestelle, dann zum Tierarzt das Medikament besorgen und dann hoffen, dass Carlos das schnell annimmt. Vielen Dank für die ausführlichen Antworten! :)
 

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