Scarabeo
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 11. Februar 2016
- Beiträge
- 9
Hallo liebes Forum,
Lese hier nun schon seit paar Wochen still mit und heute habe ich das Bedürfnis unsere Geschichte zu teilen. Wird lang...
Ich liebe Katzen, hatte bisher aber nur zwei Fellnasen mit denen ich Glück hatte. Schmusten gleich am Anfang. Hatten keine Angst vor nix usw.
Musste beide schweren Herzens nach der Geburt meines Sohnes zu einer befreundeten Kollegin geben, mit Haus und Garten, weil die Katze meinen Sohn immer wieder attackiert hat und ich mit der Situation nicht zurecht kam als frisch gebackene Mama. Alleinerziehend usw. Vermisse beide noch heute aber ich weiß sie haben das Paradies auf Erden.
Ich habe jetzt wieder zwei Katzen bei uns aufgenommen. Bewusst eine Anzeige aufgegeben mit der Bitte sich zu melden, wenn man meint die Katzen könnten zu uns passen. Zweijähriges, ruhiges und tierliebes Kleinkind und Mama bieten 3 Zimmer, Freundschaft und Zuhause auf Lebenszeit. Gesucht wird ein verschmustes, entspanntes Katzenpaar. Kinderlieb versteht sich.
Es kamen so einige Angebote und unter anderem eins vom Tierschutz 150 km entfernt. Unsere beiden Fellnasen wurden in den höchsten Tönen gelobt und angepriesen und ich war naiv genug zu glauben, dass diese Tiere einfach nur lieb und verschmust sind. Auch das sie nicht zu uns kommen beim Abholen sollte normal sein, denn sie sind ja in einer Katzengruppe und dementsprechend zurückhaltend. Ich wäre nicht darauf gekommen, dass beide nicht an den Menschen gewöhnt sind, denn ich dachte zum Tierschutz gehört auch die passenden Halter für die Tiere zu finden und sie nicht nur zu Vermitteln.
Fakt ist, beide Mäuse sind in der 4 ten Woche bei uns und haben noch immer Angst. Geboren sind sie im Augst also noch recht jung. Die Katzen ist wesentlich mutiger, lässt es zu das sie angefasst wird, aber nur kurz. Der Kater ist komplett panisch. Er liegt noch heute, nach 4 Wochen, tagsüber unter dem Bett und kommt nicht vor. Abends tauen beide auf im Spiel. Sehe das auch. Aber wenn ich mich beschreiben muss kommt an erster Stelle-Ungeduld!!!! Kann mich nur schwer an unseren Fortschritten erfreuen, denn es macht mich noch immer traurig, das es ist wie es ist. Mein Sohn geht durch eine harte Schule. Er darf den beiden nicht hinterherlaufen, sie nicht anstarren und seine lauten Spielsachen nur kurz benutzen. Vieles was vorher normal war, Besuch von seinen Freunden, ist jetzt Tabu. Wenn er Leckerchen wirft und sie nicht kommen, erkläre ich ihm die sind gerade satt damit er es nichtadelig versteht. Die einzigen Schlagwörter die er mit den beiden in Verbinung bringt ist Angst/Bett. Er redet viel von den beiden, sie gehören zu uns, unserer Familie. Und insgeheim bin ich traurig.
Ich mag die beiden sehr. Wirklich. Sie sind wirklich lieb, man merkt sie kaum bis gar nicht. Ich kann sie auch nicht wieder zurück bringen. Fand die Unterbringung schrecklich (kleines Tierheim auf dem Land) und sie haben jetzt bei uns ein Zuhause und sie haben es auch verdient in einem schönen zuhause zu leben. Ich habe mir so gewünscht das unsere Fellnasen bei uns alt werden... Nur was ist wenn sich das nicht ändert. Sie in 2 Jahren noch immer nicht angefasst werden wollen...
Möchte nicht aufgeben, auch wenn mich das ganze echt mitnimmt. Es wäre sicher noch mal anders wenn ich mich bewusst dafür entschieden hätte zwei Angskatzen aufzunehmen, so dachte ich aber es sind liebe Schmuser. Und das man ihnen am Anfang Zeit gibt ist klar. Aber ich stelle immer wieder fest, die beiden kennen nix. Und auch keine Menschen. Vom Wesen her sind die aber lieb. Keine Aggression trotz panischer Angst und schon alleine deswegen kann und will ich sie nicht weggeben.
Wir machen Fortschritte. Aber die sind Mini Mini Mini. Und von meinem Sohn ganz zu schweigen. Weiß nicht, ob sich die beiden auch an ihn irgendwann mal gewöhnen. Ich hoffe.
Ich habe den feliwey Stecker, spezielle Bachblüten und gaaaanz viel Spielzeug im Einsatz. Beide werden abends bespiel. Habe auch mit ttouch angefangen. Da ich sie nicht anfassen kann erstmal mit dem Federwedel.
Durchlebe hier ein Wechselbad der Gefühle. Wenns gut läuft freu ich mich und wenn nicht bin ich traurig. Alleine die Angst das einer von beiden zum Tierarzt müsste macht mich fertig. Ich kann keine scheuen Katzen einfangen, geschweige den behandeln. Ich leide grundsätzlich mit Ihnen mit. Ob es die Lautstärke im Kinderzimmer ist oder nur ihre Angst. Kann nicht abschalten und schon gar nicht genießen.
Hoffe ihr habt noch paar Tipps oder Erfahrungen auch in Bezug auf meinen Sohn. Kennt ihr fälle wo so scheue Tiere auch mit Kindern und ihrem Lärm zurecht kamen.
Mir wurde gesagt ich soll die Katze immer wieder hochnehmen. Kann das nur schwer. Sie will es nicht und das blockiert mich. Lese immer wieder hier das man das nicht soll. Habe trotzdem schon von anderen gelesen, das es was gebracht hat bei jungen Katzen. Bin immer wieder unsicher, kann die Situation schwer annehmen und kämpfe ständig um das Vertrauen der beiden Fellnasen. Und das obwohl Geduld nicht meine Stärke ist....
Danke fürs lesen. Musste den Frust los werden.
Lg
Sara
Lese hier nun schon seit paar Wochen still mit und heute habe ich das Bedürfnis unsere Geschichte zu teilen. Wird lang...
Ich liebe Katzen, hatte bisher aber nur zwei Fellnasen mit denen ich Glück hatte. Schmusten gleich am Anfang. Hatten keine Angst vor nix usw.
Musste beide schweren Herzens nach der Geburt meines Sohnes zu einer befreundeten Kollegin geben, mit Haus und Garten, weil die Katze meinen Sohn immer wieder attackiert hat und ich mit der Situation nicht zurecht kam als frisch gebackene Mama. Alleinerziehend usw. Vermisse beide noch heute aber ich weiß sie haben das Paradies auf Erden.
Ich habe jetzt wieder zwei Katzen bei uns aufgenommen. Bewusst eine Anzeige aufgegeben mit der Bitte sich zu melden, wenn man meint die Katzen könnten zu uns passen. Zweijähriges, ruhiges und tierliebes Kleinkind und Mama bieten 3 Zimmer, Freundschaft und Zuhause auf Lebenszeit. Gesucht wird ein verschmustes, entspanntes Katzenpaar. Kinderlieb versteht sich.
Es kamen so einige Angebote und unter anderem eins vom Tierschutz 150 km entfernt. Unsere beiden Fellnasen wurden in den höchsten Tönen gelobt und angepriesen und ich war naiv genug zu glauben, dass diese Tiere einfach nur lieb und verschmust sind. Auch das sie nicht zu uns kommen beim Abholen sollte normal sein, denn sie sind ja in einer Katzengruppe und dementsprechend zurückhaltend. Ich wäre nicht darauf gekommen, dass beide nicht an den Menschen gewöhnt sind, denn ich dachte zum Tierschutz gehört auch die passenden Halter für die Tiere zu finden und sie nicht nur zu Vermitteln.
Fakt ist, beide Mäuse sind in der 4 ten Woche bei uns und haben noch immer Angst. Geboren sind sie im Augst also noch recht jung. Die Katzen ist wesentlich mutiger, lässt es zu das sie angefasst wird, aber nur kurz. Der Kater ist komplett panisch. Er liegt noch heute, nach 4 Wochen, tagsüber unter dem Bett und kommt nicht vor. Abends tauen beide auf im Spiel. Sehe das auch. Aber wenn ich mich beschreiben muss kommt an erster Stelle-Ungeduld!!!! Kann mich nur schwer an unseren Fortschritten erfreuen, denn es macht mich noch immer traurig, das es ist wie es ist. Mein Sohn geht durch eine harte Schule. Er darf den beiden nicht hinterherlaufen, sie nicht anstarren und seine lauten Spielsachen nur kurz benutzen. Vieles was vorher normal war, Besuch von seinen Freunden, ist jetzt Tabu. Wenn er Leckerchen wirft und sie nicht kommen, erkläre ich ihm die sind gerade satt damit er es nichtadelig versteht. Die einzigen Schlagwörter die er mit den beiden in Verbinung bringt ist Angst/Bett. Er redet viel von den beiden, sie gehören zu uns, unserer Familie. Und insgeheim bin ich traurig.
Ich mag die beiden sehr. Wirklich. Sie sind wirklich lieb, man merkt sie kaum bis gar nicht. Ich kann sie auch nicht wieder zurück bringen. Fand die Unterbringung schrecklich (kleines Tierheim auf dem Land) und sie haben jetzt bei uns ein Zuhause und sie haben es auch verdient in einem schönen zuhause zu leben. Ich habe mir so gewünscht das unsere Fellnasen bei uns alt werden... Nur was ist wenn sich das nicht ändert. Sie in 2 Jahren noch immer nicht angefasst werden wollen...
Möchte nicht aufgeben, auch wenn mich das ganze echt mitnimmt. Es wäre sicher noch mal anders wenn ich mich bewusst dafür entschieden hätte zwei Angskatzen aufzunehmen, so dachte ich aber es sind liebe Schmuser. Und das man ihnen am Anfang Zeit gibt ist klar. Aber ich stelle immer wieder fest, die beiden kennen nix. Und auch keine Menschen. Vom Wesen her sind die aber lieb. Keine Aggression trotz panischer Angst und schon alleine deswegen kann und will ich sie nicht weggeben.
Wir machen Fortschritte. Aber die sind Mini Mini Mini. Und von meinem Sohn ganz zu schweigen. Weiß nicht, ob sich die beiden auch an ihn irgendwann mal gewöhnen. Ich hoffe.
Ich habe den feliwey Stecker, spezielle Bachblüten und gaaaanz viel Spielzeug im Einsatz. Beide werden abends bespiel. Habe auch mit ttouch angefangen. Da ich sie nicht anfassen kann erstmal mit dem Federwedel.
Durchlebe hier ein Wechselbad der Gefühle. Wenns gut läuft freu ich mich und wenn nicht bin ich traurig. Alleine die Angst das einer von beiden zum Tierarzt müsste macht mich fertig. Ich kann keine scheuen Katzen einfangen, geschweige den behandeln. Ich leide grundsätzlich mit Ihnen mit. Ob es die Lautstärke im Kinderzimmer ist oder nur ihre Angst. Kann nicht abschalten und schon gar nicht genießen.
Hoffe ihr habt noch paar Tipps oder Erfahrungen auch in Bezug auf meinen Sohn. Kennt ihr fälle wo so scheue Tiere auch mit Kindern und ihrem Lärm zurecht kamen.
Mir wurde gesagt ich soll die Katze immer wieder hochnehmen. Kann das nur schwer. Sie will es nicht und das blockiert mich. Lese immer wieder hier das man das nicht soll. Habe trotzdem schon von anderen gelesen, das es was gebracht hat bei jungen Katzen. Bin immer wieder unsicher, kann die Situation schwer annehmen und kämpfe ständig um das Vertrauen der beiden Fellnasen. Und das obwohl Geduld nicht meine Stärke ist....
Danke fürs lesen. Musste den Frust los werden.
Lg
Sara