Angst ohne ersichtlichen Grund

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Fuzzy Kitten

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14. Februar 2016
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hallo liebe leute,
ich bin neu hier, und erhoffe mir einen oder auch zwei gute ratschläge zu unserem kleinen stinker.

nino ist jetzt ca. ein jahr alt und kam im alter von 11 wochen zu uns. schon immer war er etwas schüchtern und vorsichtig. als kleiner minimann ist er schnell mal unters bett geflüchtet oder ist erst gar nicht raus gekommen wenn besuch im haus war.
mittlerweile jedoch, mache ich mir wirklich gedanken ob sein verhalten so normal ist.

vorab sollte ich sagen - wir sind keine katzenneulinge. wir haben seit über 12 jahren katzenerfahrung und ich viel erlebt. doch ninos verhalten ist uns etwas total neues.
der kleine mann lebt nicht als einzelkatze. wir haben noch zwei weitere katzen im haus, zu welchen er jederzeit zugang hat durch katzenklappen in den wohnungstüren. sein spielkumpel aus der unteren wohnung ist fast im selben alter. mit ihm agiert er ganz normal. spielen, raufen, schlafplatz und fressnapf teilen. mal gibt es einen auf die katermütze und mal liegt man harmonisch zusammen auf dem sofa. unsere ältere katzendame hält sich ziemlich daraus, hat jedoch auch keine probleme mit den beiden jungtieren. sie war schon immer einzelgänger, schaut sich das schauspiel der beiden kater gerne an, will aber ansonsten lieber ihre ruhe. sie akzeptiert beide kater, teilt auch fressen, katzenklo und bett mit beiden. sie mag es nur nicht, wenn sie zu schnell zu nah kommen. dann gibt es schon mal etwas knurren. nino wird also akzeptiert und integriert. von ausstoßen oder ähnlichem keine spur.


nun zu seinem verhalten:
nino ist sehr anhänglich. wie ein kleiner hund klebt er an unserer seite. er liebt es zu kuscheln und mit uns zu spielen. er schläft bei uns in den betten, manchmal auch darunter. jedoch immer in unserer nähe. ist die tür einmal zu, kratzt und poltert er daran rum. er liebt es auf dem arm zu sein. fordert es manchmal richtig. pfoten und kopf auf die menschliche schulter gelegt, kann er ewigkeiten so verweilen und kuscheln. jedoch nur bei meinem mann und mir. der rest der familie darf ihn nach seiner aufforderung nur ein oder zwei minuten tragen.

da filou gern raus geht hat nino oft langeweile tagsüber, denn nino geht nicht raus solange es hell ist. er geht nur raus wenn es dunkel und windstill ist. dann auch mehrere stunden. bei regen nur einige minuten. bei helligkeit setzt er sich an die offene tür oder fenster und schnuppert gern die frische luft. doch er setzt kein fuß vor die tür. sollte er sich doch einmal im hellen nach draußen verirren, sitzt er sekunden später schreiend und fast panisch vor der tür.
hier sollte ich vielleicht erwähnen, dass wir in einer sehr ruhigen und ländlichen gegend wohnen. verkehrslärm oder ähnliches gibt es hier nicht.

sobald er in den unteren etagen ist, wird er sehr vorsichtig. er lauscht nach jedem geräusch und sollte er es nicht kennen, schlängelt er sich wie eine schlange in sicherheit. er läuft also geduckt und sehr schnell. gleiches verhalten wenn jemand vor seiner nase etwas größeres in der hand trägt oder sich zu schnell bewegt. ebenso, sollte er mal im hausflur sein und die haustür öffnet sich. er kriegt allein durch die offen stehende tür angst obwohl keinerlei grund dafür vorliegt.

hier oben in "seiner" wohnung legt er dieses verhalten nicht an den tag. hier oben reagiert er nur dann so, wenn es an der tür klingelt. dann ist er schneller unter dem bett als man gucken kann. ansonsten ist er hier der king und sehr selbstsicher.

wir wissen einfach gar nicht wieso er so eine angst vor so vielen dingen hat. wir haben gelesen dass ein grund sein kann, wenn das jungtier zu früh von seiner mama getrennt wurde (also vor der 9. woche)... das war hier jedoch nicht der fall. die geschwister und er sind alle am selben tag ausgezogen nach der 11. woche. nach zwei- bis dreitägigem heimweh (was ja normal ist) war hier auch alles okay. er hat sich schnell eingelebt und hat sich schnell mit den anderen katzen angefreundet.
wir haben ihn langsam an das ganze haus gewöhnt. erst nur ein zwei zimmer hier oben, dann langsam raum für raum mehr. nach einiger zeit durfte er dann allein überall herum toben. also auch hier dürfte er nicht überfordert gewesen sein.

es ist so, dass wir uns einfach sorgen machen. es macht uns nichts aus auf seine besonderen bedürfnisse einzugehen und entsprechend vorsichtig zu sein um ihm keine angst zu machen. doch ich mache mir gedanken ob das ganze gesund für ihn ist. immer wieder so eine angst oder schreckmomente... das kann doch nicht gut sein.

habt ihr einen rat woher das ganze kommen oder eventuell sogar, wie man das ganze etwas in den griff bekommen könnte?

vielen dank im voraus.
LG Fuzzy Kitten
 
A

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