Anfängerfrage zum Thema Freigang/Katzenklappe/Kellerzugang

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Liebe Foris,

nach gründlichem Einlesen hier im Forum, habe ich einiges gelernt. 1. Keine Einzelkatze 2. Meine Wohnung ist zu klein für zwei Katzen
Unsere Wohnsituation: Wir leben im 3. Stock unterm Dach (Eigentumswohnung).
Nun habe ich hin- und her überlegt und es wäre durchaus möglich, den Katzen durch den Keller mittels einer Katzenklappe Zugang zu verschaffen. Sie müssten dann durch das Treppenhaus zu uns.
Glaubt Ihr, so eine Lösung würde angenommen und ist auch praktikabel? Gibt es hier jemand, bei dem das ähnlich läuft?

Dass ich davor mit unseren Nachbarn spreche, ist selbstverständlich. Ich denke aber, das ist das kleinste Problem.
 
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Liebe Foris,

nach gründlichem Einlesen hier im Forum, habe ich einiges gelernt. 1. Keine Einzelkatze 2. Meine Wohnung ist zu klein für zwei Katzen
Unsere Wohnsituation: Wir leben im 3. Stock unterm Dach (Eigentumswohnung).
Nun habe ich hin- und her überlegt und es wäre durchaus möglich, den Katzen durch den Keller mittels einer Katzenklappe Zugang zu verschaffen. Sie müssten dann durch das Treppenhaus zu uns.
Glaubt Ihr, so eine Lösung würde angenommen und ist auch praktikabel? Gibt es hier jemand, bei dem das ähnlich läuft?

Dass ich davor mit unseren Nachbarn spreche, ist selbstverständlich. Ich denke aber, das ist das kleinste Problem.

Hallo :)

Wie groß ist denn eure Wohnung? :)
 
Hallo Kahala,

bevor du über Freigang nachdenkst, wäre es wichtig die gegebenheiten vor Ort einzuschätzen - schnell oder viel befahrene Straßen? Viele Fußgänger?

Theoretisch ist deine Idee auf jeden Fall machbar, Katzen sind sehr gelehrig und mit etwas Mühe und Einsatz sollte das kein Problem darstellen. Wichtig ist, dass du von deiner Wohnung aus startest das Revier zu vergrößern und nicht von Draußen, aber ich vermute das erklärt sich von selbst. ;)

Darf ich fragen wie groß deine Wohnung ist?

Es gibt zB durchaus auch einige Katzen, die (normalerweise durch fehlende Sozialisation und jahrelange Einzelhaft) zu Einzelkatzen erzogen wurden und deshalb nur noch alleine gehalten werden können. Wenn du bereit bist eine etwas ältere Katze aufzunehmen gibt es also durchaus Optionen.

LG
 
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Natürlich ist sowas praktikabel. Wenn das Umfeld Freigang zulässt, die Katzen lernen das ganz schnell.
 
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Unsere Wohnung hat 50 qm. Sie ist allerdings sehr hoch (5m bis zum Giebel), so dass man durchaus auch in die Höhe könnte. Einen Balkon haben wir auch. Wir leben in der verkehrsberuhigten Altstadt. Der Ausgang der Kellerklappe geht zu einer selten befahrenen Gasse. Es sind da hauptsächlich Fußgänger und Radfahrer, allerdings aufgrund des Kopfsteinpflasters und der verwinkelten Gassen nicht allzu rasant.
 
Das klingt ehrlich gesagt nicht nach einem Ort, an dem ich die Katzen in den Freigang lassen würde. Auch wenn es verkehrsberuhigt ist, viele Fußgänger sind für zutrauliche Katzen leider ebenfalls ein ernstzunehmendes Risiko und die Frage stellt sich natürlich, was die Katze draußen überhaupt entdecken und tun will - die Straße auf und ab laufen ist nämlich nicht soo interessant. ;)

Bei 50qm und der Möglichkeit ordentlich in die Höhe zu bauen + einen Balkon zu sichern würde ich eher auf Wohnungshaltung setzen und den Platz dabei möglichst dreidimensional gestalten.
 
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Also 50m² ist ganz gut machbar mit zwei Katzen. Wenn ihr nach oben bauen könnt und auch den Balkon vernetzt, dann sollte den Katzen eigentlich ein glückliches Leben möglich sein.

Wenn ihr zwei ältere Hauskatzen aufnehmt, dann sind diese oftmals schon glücklich ein Zuhause zu haben in dem sie bleiben dürfen und brauchen keinen Freigang :)
 
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ich denke auch, die umgebung dürfte für katzen nur bedingt geeignet sein. und vielleicht auch gar nicht so interssant. zumindest in näherer umgebung.

man kann viel durch catwalks in die höhe gestalten, auch einen balkon kann man gut gestalten, dass er für katzen noch interessanter ist.
 
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Da möchte ich mich auch noch anschließen, würde auch 2 ältere Wohnungskatzen empfehlen, den Raum in der Höhe nutzen, das lieben Katzen und den Balkon absichern, dann müssten sie ein gutes Leben bei Dir finden.
 
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  • #10
Herzlichen Dank für all Eure Ratschläge und Informationen 🙏 Mir ist ja auch nicht sooo wohl bei Freigängertum, aber einer freiheitsliebenden Katze würde ich den Gang nach draußen natürlich nicht generell verweigern wollen ... Es gibt rund ums Haus kleine Innenhöfe und -gärten. Zudem viele Winkel, Hauszwischenräume, Nischen etc. Ich denke, spannend wäre das schon. (Ein paar kastrierte Nachbarskatzen sind auch vorhanden.)
Ältere Katzen aufzunehmen, darüber haben wir auch nachgedacht und das ist sicher eine gute Option. Also hirnen wir noch ein bisschen weiter. Letztendlich muss man ja dann auch auf das Tier & seine Bedürfnisse eingehen. Ich habe nur immer gern ein paar Dinge bereits im Vorfeld überdacht und mag nichts anleiern, mit dem dann alle Beteiligten unglücklich sind und vor allem dann nicht, wenn man das dann von Vornherein schon hätte wissen können.
 
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  • #11
Es will aber auch nicht jede Katze nach draußen. Ich denke auch, dass die Wohnungsgröße problemlos möglich ist, wenn die Wohnung für Katzen ansprechend gestaltet ist und die Katzen gut miteinander auskommen (das finde ich wichtiger als das Temperament oder Alter! Bei Katzen die sich nur tolerieren ist die Gefahr höher, dass man sie mal separieren muss, und das ist mit dem Platz schwierig).
Ich selbst habe 3 Katzen auf 55qm ;) und das ist gar kein Problem.
 
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  • #12
5 m in die Höhe bis zum Giebel ist schon mal super, und wenn es Eigentumswohnung ist, kann man da ja auch allerhand bauen.
Den Platzbedarf für Katzen darf man gern dreidimensional sehen, und wenn es Gelegenheit gibt, bis 5 m in den Giebel hoch zu klettern, ist das schon wwoooooww!!
Da will katz doch gar nicht mehr raus, wozu denn … ;)

[Wir haben drei Etagen und keinen Kratzbaum, dafür im DG (3.50) freistehende, von beiden Seiten offene und für Katzen begehbare Bücherregale mit Höhlen, Gängen etc – was wäre dann erst bei 5 m möglich!]
 
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  • #13
Deine Umgebung klingt mit "vor allem Kopfsteinpflaster" nicht sonderlich Katzengeeignet, ich kann mich aber täuschen.

Davon ab: Ja, Freigang durch das Treppenhaus durch eine Klappe in Keller ist durchaus praktikabel.
 
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  • #14
Unsere Wohnung hat 50 qm. Sie ist allerdings sehr hoch (5m bis zum Giebel), so dass man durchaus auch in die Höhe könnte. Einen Balkon haben wir auch. Wir leben in der verkehrsberuhigten Altstadt. Der Ausgang der Kellerklappe geht zu einer selten befahrenen Gasse. Es sind da hauptsächlich Fußgänger und Radfahrer, allerdings aufgrund des Kopfsteinpflasters und der verwinkelten Gassen nicht allzu rasant.
Bei uns in der verkehrsberuhigten Altstadt (auch Großraum Stuttgart) verschwinden und verunfallen mehr Katzen als in den Wohngebieten mit Gärten... So ideal ist das leider nicht.
Auch was das Treppenhaus und die anderen Parteien angeht halte ich es nicht für selbstverständlich dass da alle einverstanden sind - leider kenne ich schon etliche Fälle in denen das nicht so gut ging, Hauptthemen waren Allergien und vollgehaarte Kinderwägen im Hausflur.

Ich würde auch eher indoor ein Katzenparadies bauen in so einem Fall und bei Euren Möglichkeiten in die Höhe zu gehen.
 
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  • #15
Davon ab: Ja, Freigang durch das Treppenhaus durch eine Klappe in Keller ist durchaus praktikabel.
Inzwischen konnte ich mit den anderen Miteigentümern sprechen und alle sind begeistert (!) vom Katzeneinzug. Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein, aber die beiden anderen Parteien waren fast schon etwas beleidigt, als ich so ganz vorsichtig anfragte, ob es okay wäre, direkt in die Haustüre eine Katzenklappe einzubauen. Die Antworten: "Aber natürlich geht das!" "Kein Problem!" Sprich: die etwas umständliche Lösung über den Kellerschacht ist Geschichte.
Was das Kopfsteinpflaster angeht: weshalb ist das nicht katzengeeignet? Hier leben einige Katzen. Es gibt außer dem Kopfsteinpflaster kleine Hinterhöfe, Mäuerchen zum Sonnen, Winkel zum Verstecken ...
 
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  • #16
Was das Kopfsteinpflaster angeht: weshalb ist das nicht katzengeeignet?
Wahrscheinlich ist gemeint: kein 'natürlicher' Boden (Gras, Wiese oder so). Ich sehe das aber nicht unbedingt als problematisch an.
Hier leben einige Katzen. Es gibt außer dem Kopfsteinpflaster kleine Hinterhöfe, Mäuerchen zum Sonnen, Winkel zum Verstecken ...
Das klingt gut – noch besser natürlich, wenn man die Katzenklappe gleich so einbauen könnte, daß sie in einen Hinterhof führt.
 
  • #17
Wenn dir eh nicht so wohl beim dem Gedanken an Freigang ist, dann würde ich auch eher sagen: Bau nach oben. 50m² ist jetzt nicht soooo wahnsinnig wenig und wenn du so weit in die Höhe bauen kannst, dann würde ich das definitiv tun. Da hast du dann "ganz fix" ein total tolles Kletterparadies für die Katzen gebaut und "relativ einfach" ganz viel Platz für deine Katzen geschaffen :)
 
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  • #18
Wenn dir eh nicht so wohl beim dem Gedanken an Freigang ist, dann würde ich auch eher sagen: Bau nach oben.
Ich denke, wir werden beides machen. Mir ist nicht so wohl beim Freigang, weil ich mir recht schnell Sorgen mache. Mein Mann ist da deutlich cooler. Letztendlich wollen wir aber, das die Tiere auch viel Freiheit haben und die Welt entdecken können. Es ist ein schwieriges Abwägen. Da die Katzen aber noch nicht bei uns sind, kann ich ja gar nichts abschätzen. Wie groß der Freiheitsdrang ist, sehe ich ja erst, wenn ich sie leibhaftig vor mir habe und sie mir zeigen, was sie wollen. Ich kann bis jetzt überhaupt nichts zu ihrem Temperament sagen und bin auf das angewiesen, was ich von der Tierschutzorga weiß und auf dem Youtube-Clip sehe. Und wenn es Klettermax*innen (wie gendert man das??? 🤪) sind, dann wird auch definitiv in die Höhe gebaut. Wir haben hier im Erker sogar Fensterbretter in über 2m Höhe.
 
  • #19
Ich denke, wir werden beides machen. Mir ist nicht so wohl beim Freigang, weil ich mir recht schnell Sorgen mache. Mein Mann ist da deutlich cooler. Letztendlich wollen wir aber, das die Tiere auch viel Freiheit haben und die Welt entdecken können. Es ist ein schwieriges Abwägen. Da die Katzen aber noch nicht bei uns sind, kann ich ja gar nichts abschätzen. Wie groß der Freiheitsdrang ist, sehe ich ja erst, wenn ich sie leibhaftig vor mir habe und sie mir zeigen, was sie wollen. Ich kann bis jetzt überhaupt nichts zu ihrem Temperament sagen und bin auf das angewiesen, was ich von der Tierschutzorga weiß und auf dem Youtube-Clip sehe. Und wenn es Klettermax*innen (wie gendert man das??? 🤪) sind, dann wird auch definitiv in die Höhe gebaut. Wir haben hier im Erker sogar Fensterbretter in über 2m Höhe.
Finde ich super gut, dass du auf die Katzen eingehen willst und dich vorab schonmal über Möglichkeiten informierst um dann im Fall der Fälle schon direkt eine Lösung parat zu haben ;)
Gismo braucht dringend seinen Freigang, nicht 24/7, aber regelmäßig. Lumi kann gerne drauf verzichten, sie hockt nur in der Fensterbank ;) Und Lara werden wir noch sehen :)
 
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