Analdrüsen verstopft

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
KerstinB

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Also ich war letzte Woche mit meiner Cleo beim TA, hat zwei Stunden auf ihrem Klöchen gehockt und versucht zu urinieren/koten, ich weiss es nicht. Nach Urinprobe und Teststreifen hatte sie angeblich eine Blasenentzündung. Es gab Cortison und Baytril.
Nix hat sich gebessert, heute Nacht dann gings wieder los, dauerndes hinsetzten, als ob sie pinkeln oder koten will, ihr war es natürlich egal, wo sie sich hinsetzt. Dabei hat sie nur gepinkelt, tröpfchenweise, manchmal war so ein brauner Schleim dabei.
Heute früh Katze geschnappt, ab zur TK, dabei hat man ihr die Analdrüsen ausgedrückt, das war brauner Schleim und laut TÄ auch nicht wenig. Medikamente gabs erstmal keine, ist das normal?
Ich hab gar keine Ahnung mit dieser Analdrüsenproblematik, sowas hatten meine Katzen noch nie, könnte das hinsetzten und versuchen zu koten/urinieren und das ewige Abgelecke darauf hingedeutet haben oder sind wir da wieder auf dem Holzweg. Macht sowas Schmerzen? Cleo ist nicht mehr die jüngste, 20 Jahre alt und jedesmal zum TA, was sie eh alle 4 Wochen muss, da sie ein CNIchen ist, will ich ihr ersparen.
Im Moment geht es ihr nicht wirklich gut, Fressen mag sie gar nix, nichtmal Thunfisch, Bierhefe hab ich ihr gegeben mit Wasser zu Brei gemacht, das hat sie ein wenig geschlabbert. Gleich mach ich ihr noch ein Malzbier auf und koche ein wenig Huhn. Ich bin immer noch sehr besorgt.

Besorgte Grüsse Kerstin:(
 
A

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Bei manchen Katzen verstopfen die Analdrüsen, bei anderen nicht. Mein alter Fritz hatte das Problem auch. Er ist dann immer mit dem Po über den Boden gerutscht. Das war bei ihm ein sicheres Zeichen, daß es mal wieder soweit ist. Mussten halt hin und wieder ausgedrückt werden.
Wenn du sowieso alle 4 Wochen zum TA mußt, kannst du das doch mit kontrollieren lassen.
Alles Gute für die alte Lady.
 
Wir hatten das jetzt auch bei zwei unserer Nasen. Bei Amelie haben wir es erst bemerkt, als sie sich schon eine Stelle hinten am Bobbes kahl geleckt hatte und sie sich nicht mehr ohne klägliches Maunzen hat hochheben lassen. Bei ihr war dann auch die eine Zeit sehr entzündet und konnte erstmal nicht einfach ausgedrückt werden, sondern sie bekam AB und sie musste ein oder zweimal im Turnus von 3-4 Wochen die Drüse gespült bekommen. Und Oskar hatte plötzlich an Weihnachten eine volle Drüse, wegen der er zuerst eine Vestopfung bekam und dann das Fressen eingestellt hat. Bei ihm war es aber zum Glück nicht entzündet und konnte "einfach" so ausgedrückt werden. Wir gehen jetzt auch erstmal regelmäßig zur Kontrolle weiter zur TÄ. Bei Amelie waren die letzten Kontrollen ohne Befund und bei Oskar ist es für eine Nachkontrolle noch zu früh. Ich hoffe, das pendelt sich wieder ein und ich kann meinen Nasen diese unangenehme Prozedur künftig ersparen.
 
Ich denke, ständiges Lecken kann beides bedeuten. Aber ich würde auf jeden Fall nochmal den Urin im Fremdlabor auf Keime untersuchen lassen und ggf. Antibiogramm erstellen lassen. Das Baytril gab es ja nur auf Verdacht, möglicherweise sind die Keime dagegen resistent. Bei "braunem Schleim" beim Versuch zu pieseln würde ich eher an Blut denken ...
 
Also der Inhalt aus den Drüsen war so ein übelriechender hellbrauner Schleim, ich, die davon keine Ahnung hat, hätte das eher als weichen Kot beschrieben.
Was mir Sorgen macht, Cleo hat ein Cortison gespritzt bekommen, reicht das? Ihr Verhalten ist nicht normal, sie liegt auf ihrer Decke, mag nicht laufen und isst nur sehr wenig. Auf ihr Klöchen ist sie erst einmal, dabei hat sie genug getrunken. Nach ein bisschen Recherche weiss ich jetzt, dass es Schmerzen machen kann, braucht sie wohl ein Schmerzmittel? Ihr Poppes fühlt sich warm an, also ich hab die Hitze deutlich durch meine Jogginghose gespürt. Ich leide halt sehr mit, wenn es meiner Oma nicht gut geht und ich bin dann sehr überbesorgt.:reallysad:

Liebe Grüsse Kerstin
 
Wenn du kein gutes Gefühl hast, frag doch nochmal beim TA nach. Mein Kater hatte im Dezember auch verstopfte Analdrüsen (hab es nur an Schleifspuren auf dem Teppich gemerkt), das ausgedrückte Sekret war schon eingedickt. Danach bekam er was auf den Po geschmiert (zum desinfizieren, nehme ich an) und es war gut.
 
@ Cat Fud: ich bin immer leicht panisch, das ist auch in der TK bekannt, deshalb hab ich mich nicht wirklich getraut aber du hast Recht, wenn ich paranoid und nervös bin und dauernd an den Po fasse, helfe ich Cleo auch nicht, also hab ich doch angerufen und soll ihr bis morgen Zeit geben. Sie ist ja kein junger Hüpfer, hat die halbe Nacht vorher auf dem Klo verbracht und das Ausdrücken war sicher schmerzhaft, von daher kann es schon sein, dass sie etwas durch den Wind ist. Die Drüsen waren noch nicht entzündet, Sekret war noch nicht zu dick, ausdrücken war nicht schwer, also sollte es sich nicht entzünden und spätestens Morgen sollte alles wieder ok sein. Cleo hat ein Langzeitcortison bekommen, Antibiotikum ist wohl nicht notwendig und Schmerzmittel, aufgrund ihrer CNI, nicht wirklich ratsam. Ich soll ihr Butter geben oder ein bisschen Olivenöl ins Futter, damit sie nicht anfängt ihren Kot einzuhalten.
Sie hat heute schon ein bissl mehr gefuttert und viel getrunken, logisch, sie hat ja auch Cortison bekommen, durchs essen und trinken wird sie auch wieder munter, bei Cleo steht und fällt immer alles mit Futter.
Leiden wir eben bis morgen gemeinsam und ich kann sie mit Hühnchen und Butter verwöhnen! :pink-heart:

Leicht beruhigte Grüsse Kerstin
 
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