DieWildenSechs
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 6. Dezember 2012
- Beiträge
- 219
Hallo zusammen,
ich bräuchte mal wieder Euren Rat.
Vor ca. zwei Monaten ist zu meiner Handicap-Gruppe ein ca. 1-jähriges Dreibeinchen aus dem Ausland eingezogen. Vor der Vermittlung wurde gesagt, alles bestens, der Stumpf muss nicht behandelt werden.
Als sie dann ankam, war der Stumpf zwar zu, aber ihr Bein ist sehr schlaksig und die Amputation ist ziemlich weit unten erfolgt. Da war ich mir schon nicht sicher, ob alles bestens.
Die Kastra sollte natürlich zeitnah stattfinden, Rücksprache mit zwei Tierärzten ergab, solange der Stumpf zu ist, lassen wir das so.
Drei Tage nach der Kastra war der Stumpf blutig und fing an zu eitern. Also bin ich mit ihr zum TA, der auch die Amputation machen würde. Fazit: So amputiert man nicht, ich könne das nicht so lassen. Er meinte auch, dass wohl irgendwann der Stumpf schon zugehen würde und sich eine Hornhaut bildet. Wir haben dann noch darüber gesprochen, ob nur ein weiterer Teil des Beines amputiert werden soll oder ob man es ganz wegmacht und haben uns dann auf ganz wegmachen geeinigt. Da sie ja erst in Narkose wegen der Kastra war, hat er geraten noch ein paar Wochen zu warten, da ja kein akuter Notfall. Also Termin steht für den 28.09.
Inzwischen ist der Stumpf aber wirklich schön verheilt, was auch relativ schnell ging. Sie ist nur empfindlich, wenn man hinlangt.
Ich war diese Woche noch einmal in der Praxis wegen ihrer Ohren. Der TA, der die OP machen wird, ist bis 26.09. im Urlaub. Deswegen war ich bei der Kollegin.
Diese meinte, die Empfindlichkeit könnte auch Phantomschmerz sein. Auch meinen Hinweis, dass sie so eine extreme Schiefstellung durch den Stumpf hat, tat sie ab und meinte, dass das die vollständige Amputation nicht ändern würde. Im großen und ganzen hatte ich das Gefühl, dass sie im Moment nicht amputieren würde.
So, jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Zumal ich vor einigen Jahren auch meinen Kater Elwood nach einer Amputation verloren habe (hierzu gab es im Forum auch einen Beitrag). Natürlich weiß ich, dass es bei ihm ganz andere Voraussetzungen waren, aber ich mache mich trotzdem verrückt damit, dass ich eventuell eine OP durchführen lasse, die nicht unbedingt sein muss und sie dann stirbt. Solange der Stumpf eitrig war, gab es natürlich keine Alternative.
@tigerlili hat ja im Moment auch ein junges Mädl in der Vermittlung, bei dem die weitere Amputation erfolgreich war.
Hat jemand von Euch Erfahrung, wie es sich z.B. auch mit Arthrose verhält? Ist es nicht besser, wenn komplett amputiert ist?
Wie belastend ist so eine OP für eine eigentlich gesunde Katze?
ich bräuchte mal wieder Euren Rat.
Vor ca. zwei Monaten ist zu meiner Handicap-Gruppe ein ca. 1-jähriges Dreibeinchen aus dem Ausland eingezogen. Vor der Vermittlung wurde gesagt, alles bestens, der Stumpf muss nicht behandelt werden.
Als sie dann ankam, war der Stumpf zwar zu, aber ihr Bein ist sehr schlaksig und die Amputation ist ziemlich weit unten erfolgt. Da war ich mir schon nicht sicher, ob alles bestens.
Die Kastra sollte natürlich zeitnah stattfinden, Rücksprache mit zwei Tierärzten ergab, solange der Stumpf zu ist, lassen wir das so.
Drei Tage nach der Kastra war der Stumpf blutig und fing an zu eitern. Also bin ich mit ihr zum TA, der auch die Amputation machen würde. Fazit: So amputiert man nicht, ich könne das nicht so lassen. Er meinte auch, dass wohl irgendwann der Stumpf schon zugehen würde und sich eine Hornhaut bildet. Wir haben dann noch darüber gesprochen, ob nur ein weiterer Teil des Beines amputiert werden soll oder ob man es ganz wegmacht und haben uns dann auf ganz wegmachen geeinigt. Da sie ja erst in Narkose wegen der Kastra war, hat er geraten noch ein paar Wochen zu warten, da ja kein akuter Notfall. Also Termin steht für den 28.09.
Inzwischen ist der Stumpf aber wirklich schön verheilt, was auch relativ schnell ging. Sie ist nur empfindlich, wenn man hinlangt.
Ich war diese Woche noch einmal in der Praxis wegen ihrer Ohren. Der TA, der die OP machen wird, ist bis 26.09. im Urlaub. Deswegen war ich bei der Kollegin.
Diese meinte, die Empfindlichkeit könnte auch Phantomschmerz sein. Auch meinen Hinweis, dass sie so eine extreme Schiefstellung durch den Stumpf hat, tat sie ab und meinte, dass das die vollständige Amputation nicht ändern würde. Im großen und ganzen hatte ich das Gefühl, dass sie im Moment nicht amputieren würde.
So, jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Zumal ich vor einigen Jahren auch meinen Kater Elwood nach einer Amputation verloren habe (hierzu gab es im Forum auch einen Beitrag). Natürlich weiß ich, dass es bei ihm ganz andere Voraussetzungen waren, aber ich mache mich trotzdem verrückt damit, dass ich eventuell eine OP durchführen lasse, die nicht unbedingt sein muss und sie dann stirbt. Solange der Stumpf eitrig war, gab es natürlich keine Alternative.
@tigerlili hat ja im Moment auch ein junges Mädl in der Vermittlung, bei dem die weitere Amputation erfolgreich war.
Hat jemand von Euch Erfahrung, wie es sich z.B. auch mit Arthrose verhält? Ist es nicht besser, wenn komplett amputiert ist?
Wie belastend ist so eine OP für eine eigentlich gesunde Katze?