Alternative zum Kastrieren, Kater (6monate)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Vickylein

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5. Oktober 2014
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Hallo zusammen,

Ich habe eine Frage bezüglich Kastration, bzw. Alternative wie chemische Kastration.

Um direkt anfangs klar zu stellen, ich habe nicht vor zu züchten oder ihn ein Leben lang mit seinen Bömmeln zu lassen.
Meine Gründe, warum ich über eine Alternative nachdenke sind folgende:
- vor drei Monaten ist meine eine katzendame nach der kastra verstorben (Verdacht FIP<ta> und/oder Durch Stress ausgelöste Einlagerung von Wasser<tk>), die Schwester hat die kastra überlebt
- meine verblieben katzendame hat coronaviren ausgeschieden
- meine beiden (Kater und Katze) haben gerade ihren Katzenschnupfen bekämpft und will den nicht wieder herausfordern.
- Kater ist gerade mal 6 Monate alt

Meine Züchterin sprach davon, dass sie ihre Kater nicht mehr Frühkastrieren lässt, sondern diese chemisch kastriert, dazu riet sie uns auch.

Was gibt es da an Methoden und was haben die möglicherweise für Auswirkungen? (Steckt schließlich das Wort chemisch drin)

Kater wird auf jedenfall noch kastriert!!!!!
 
A

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Mit 6 Monaten ist das keine frühe Kastration mehr sondern eine ganz normale ;)

Anstatt den Kater mit einem Hormonimplantat zu belasten, würde ich ihn in Ruhe zu Kräften kommen lassen und dann ganz normal kastrieren lassen.
 
Das es keine Frühkastra ist weiß ich, dennoch sagte die Züchterin das es Eike Möglichkeit wäre.

Würde ihn gerne zu Kräften kommen lassen, deswegen will ich ihn ja nicht sofort kastrieren lassen, aus mehreren Gründe.( wie ich bereits schrieb) allerdings kann es nicht mehr lange dauern bis er anfängt zu markieren, sprich geschlechtsreif wird.

Er springt der katzendame auf den Rücken und macht einen nackenbiss, ebenso wird er immer elektrischer wenn man ihn am Hinterteil berührt und von Alter her könnte es auch langsam los gehen...
 
Außer diesem Hormonchip fällt mir nichts anderes ein als Alternative, er ist kleiner als ein Reiskorn und kommt in den Nacken unter die Haut.
Mein sehr sensibles Katerchen hat ihn problemlos angenommen.....mitlerweile ist er kastriert.
Mit chemisch kastriert kann ich nichts mit anfangen...was meint die Züchterin damit ? Sie meint den Chip oder.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kastration bei einem Kater ist wirklich keine große Sache, das geht sehr schnell und belastet den Körper nicht.
Außer der Narkose ist da nix bei, wenn du Bedenken hast frag deine TÄ nach einer möglichst sanften Narkose.

Alles andere was es an Möglichkeiten gibt belastet den Körper ganz sicher wesentlich mehr und ist mehr Eingriff als eine Kastration.

Und geh es rasch an, es wird Zeit wie es sich anhört.
 
Bei Hunden wirkt der Hormonchip, der üblicherweise auch als chemische Kastration bezeichnet wird, erst nach 4 - 6 Wochen richtig. Bei Katzen wird es vermutlich ähnlich sein bzw. bezweifele ich, dass der Chip da sofort wirkt.

Wenn man ohnehin kastrieren lassen will, halte ich einen solchen Chip für unnötig bzw. eher die schlechtere Wahl.
Der Chip ist eine gute Möglichkeit, um zu schauen, ob eine Kastration ein Verhalten ändern würde, was bei Katzen aber wohl kaum von Belang ist, aber bei Hunden halt durchaus interessant sein kann bevor der endgültige Schritt gegangen wird.

Schonender wird der Chip nicht sein, denn der Hormonstatus sollte, sobald der Chip wirkt, genauso sein wie bei einer richtigen Kastration.
Allerdings kommt beim Chip hinzu, dass das Tier im Zweifel zweimal die Umstellung der Hormone mitmacht, falls nicht während der Wirkdauer des Chips direkt kastriert wird, denn irgendwann lässt die Wirkung auch wieder (schleichend) nach, was für das Tier sicherlich stressig sein könnte.
 
Das Einzige das wegfällt wäre erst mal die Narkose, die Schmerzen der Wundheilung, was auch von Katze zu Katze verschieden ist !
Bei Sunny verlief das problemlos, Efron hingegen hatte hinten einen großen Tennisball der nach 1 Woche wegging........Er bekam den Chip weil er Struvit hat und die Harnröhre erstmal noch ein bischen wachsen sollte vor der Kastra
 
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Der Kater von meiner Nachbarin wird gerade auch von Corona geplagt. Ist mitlerweile 10 Monate als (kein Freigänger). Er zeigt noch keine Anstalten Katerlich zu werden (also müffeln usw). Sie wollten ihn aber schon mit 4 Monaten kastrieren, da er aber geschwächt war haben sie den Termin verschoben bis es ihm besser geht.

Unsere beiden sind aus dem gleichen Wurf und wurden dann mit 6 Monaten kastriert (im nachhinein hat sich auch herausgestellt dass sie Corona + sind) aber alles super überstanden. Am Abend schon wieder geschmußt und vorsichtig gespielt.

Ich finde einen Hormonchip nicht sinnvoll. Und wenn dass Tier soweit fit ist kann man ihn auch kastrieren lassen
 
Haben mit unserer Tä gesprochen, sie hat bedenken dass ein Hormonchip mehr Stress als eine Kastration auslösen könnte. Sagt aber die Entscheidung liegt natürlich bei uns. Irgendwas hormonstoppendes sollte bald mögliches passieren.
Eine Möglichkeit wäre noch in zweinaufeinander folgenden Wochen einen Test auf corona bei ihm zu machen, welcher aber auch nicht 100%ig was Aussagen muss und man dann möglicherweise kastrieren kann....

Ohje, es ist so schwer...
Also einerseits bin ich absolut für kastra, aber Angst hab ich dennoch, Vorallem weil gerade auch erst der katzenschnupfen war und halt auch weil mir Emely zwei Tage nach der kastra verstorben ist ... 😢😓
 
  • #10
Eine Möglichkeit wäre noch in zweinaufeinander folgenden Wochen einen Test auf corona bei ihm zu machen, welcher aber auch nicht 100%ig was Aussagen muss und man dann möglicherweise kastrieren kann....
Ein solcher Test würde nichts besagen, außer ob er Coronoaviren trägt und das ist ind einem Fall mehr als wahrscheinlich.
Es sagt nichts darüber aus, ob er FIP bekommen wird.

Sind die anderen Tiere denn schon kastriert?

Streß kann natürlich eine Rolle spielen um die Mutation zu FIP auszulösen.
Aber du mußt bedenken:
als potentes Tier hat er schon Streß und das wird nicht weniger
die Tests beim TA bedeuten Streß und zusätzliches Risiko für Ansteckungen mit anderen Erregern
das gilt gleichermaßen für das Einsetzen des Hormonchips

Ich würde dir raten, zuzusehen, daß er möglichst gesund und fit ist.
Die Katzenschnupfen-Sache sollte möglichst ideal behandelt werden, dazu würden auch Abstrich und das richtige AB gehören (auch bei viraler Infektion, da es zu bakterielle Sekundärinfektion kommen kann).
Es gibt einen guten Thread von Frau Freitag im Forum, der dir das genauer ekrlären kann.

Dann sollte zur Sicherheit vor der Narkose ein Blutbefund gemacht werden (manche TA machen das routinemäßig vor einer Narkose und prüfen die wichtigsten Parameter).

Die OP an sich ist wirklich kein großer Eingriff.

Auf Grund der Erlebnisse ist deine Angst verständlich, auch wenn die Kastration ja nicht direkt der Grund für den Todesfall war.
Aber du wirst dir und dem Kater viel ersparen, wenn du - mit der nötigen Umsicht - die Sache ein für allemal hinter dich bringst.
 

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