Alten Kater in kleiner Tierarztpraxis operieren lassen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Lennart

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27. November 2011
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16
Hi zusammen,

ich brauche mal eure meinung bzgl. der zahnop meines katers.

Zu den vorerkrankungen: mein Kater ist fast 17 Jahre alt, hat HCM, CNI und Herpesinfektion der Augen.

Es müsste nun zusätzlich etwas an den Zähnen gemacht werden. Sie sind schon länger in schlechtem Zustand, doch nun zeigen sich so langsam deutliche Probleme beim Fressen.

Ich bin seit einem Jahr nach vielen Enttäuschungen und Unmengen an Geld bei einer kleinen Tierarztpraxis auf dem Land in Behandlung.
Die Betreuung dort ist wunderbar. Mit der Tierärztin kann man alles super besprechen, wenn sie etwas nicht weiß, informiert sie sich anständig.
So eine Betreuung war für mich bis dato absolut unbekannt. Man wurde mit dem nötigsten abgefertigt und es wurde mir schon oft empfohlen den Kater einschläfern zu lassen, da er ja so viele Baustellen hat etc.
Mit meiner aktuellen TÄ habe ich jedenfalls jemanden gefunden, der mich sehr gut unterstützt.

In der nächsten Zeit muss jetzt wiegesagt etwas an den Zähnen durchgeführt werden. Normalerweise würde jeder mit so einem Patienten in eine Tierklinik gehen, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Mit den TKs hier im Raum habe ich allerdings schlechte Erfahrungen gemacht und kein Vertrauen mehr.

Mit meiner Tierärztin habe ich chon besprochen, was ihr für Geräte zur verfügung stehen. Sie meinte, dass sie eine Inhalationsnarkose machen kann und ein Röntgenbild der Zähne.
Ich finde das hört sich ganz gut an, allerdings habe ich auch nicht so wirklich Erfahrung mit einer professionellen Zahnoperation.
Welche Gerätschaften wären da noch notwendig, um einen sicheren ABlauf zu garantieren?
Gibt es so ein Wiederbelebungsgerät auch für Tiere?

Vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Tipps geben
 
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natürlich kann dir niemand die Entscheidung abnehmen, doch ich würde sagen wenn du soviel Vertrauen zu ihr hast und du spürst das sie sich um Dein Tier wirklich bemüht, dann lass es dort machen. Ich denke wenn etwas passieren kann und damit solltest du dich gerade weil der Kater ja doch schon recht alt ist, auch auseinander setzen, dann wird ihm dort sicherlich mehr geholfen als in den meißten großen Praxen und in TK.
Es wird schon gut gehen, wir drücken alle die Daumen.
 
Hallo Lennart,


Mit meiner aktuellen TÄ habe ich jedenfalls jemanden gefunden, der mich sehr gut unterstützt.

grundsätzlich würde ich in so einer Situation eher in eine Tierklinik fahren.
Andererseits ist das Vertrauen zum TA sehr wichtig, gerade in Eurer Situation.

Bei einem 17jährigen Kater ist eine Narkose immer ein Risiko, ob nun in der Tierklinik oder in der TA-praxis. Wenn der Körper zu schwach ist, dann helfen auch keine hypermodernen Geräte.

Dein Kater ist alt und dann finde ich die persönliche, ganz individuelle Behandlung wichtig. Wenn Deine TÄ Dir zusichert, daß sie keine größeres Risiko sieht (als das, was sowieso vorhanden ist) und Du ein gutes Gefühl dort hast, dann laß Deinen Kater dort behandeln.
 
Wenn Du Vertrauen zu der Tierärztin hast und sie sogar eine Inhalationsnarkose anbietet, sind das schon zwei ganz wichtige Punkte.
Ich würde den alten Herrn auch dort operieren lassen.

Zumal Du zu den Kliniken in Deiner Nähe kein Vertrauen hast.
 
Zu den vorerkrankungen: mein Kater ist fast 17 Jahre alt, hat HCM, CNI und Herpesinfektion der Augen.

Mit meiner Tierärztin habe ich chon besprochen, was ihr für Geräte zur verfügung stehen. Sie meinte, dass sie eine Inhalationsnarkose machen kann und ein Röntgenbild der Zähne.
Klingt ok.
Wichtig wäre, das ganze mit AB zu begleiten und zwar neirenschonenden. Außerdem die Nieren während und nach der OP zu stützen.

Vorher natürlich ein BB und Untersuchung, ob er wirklich fit ist.

Ein Risiko besteht immer und bei alten Tieren mit Grunderkrankungen ist es höher, aber diese OP muß nun mal gemacht werden.
 
Wenn Du Vertrauen zu der Tierärztin hast und sie sogar eine Inhalationsnarkose anbietet, sind das schon zwei ganz wichtige Punkte.
Ich würde den alten Herrn auch dort operieren lassen.

Zumal Du zu den Kliniken in Deiner Nähe kein Vertrauen hast.

Inhalationsnarkose war mein Punkt 1 und das Vertrauen Punkt 2. Keiner steckt natürlich drin, aber das ist schon sehr gut!

Alles Gute für Euch!
 
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Hallo Lennart,

hast Du Dich entschieden, bei welchem TA Du den Eingriff durchführen lassen wirst?
 
hallo Lennart,
viel wichtiger als die vorhandenen Geräte ist meines Erachtens auch ob Dein TA auf Zähne spezialisiert ist. Ich habe leider eben erst die leidliche Erfahrung machen müssen, dass eben meine TA (im übrigen auch eine ganz liebe eigentlich) in diesem Punkt NICHT qualifiziert genug war um die Zähne professionell zu entfernen.
Musste nun trotzdem in Tierklinik die auch Zahn-OP´s, Kieferorthopädische Dinge usw. durchführen, gehen. Weitere Zähne mussten raus, und es stellte sich heraus, dass bei den bereits vom TA entfernten Zähnen eben NICHT alles entfernt war und die Wurzeln nicht sauber raus gemacht wurden.
Natürlich ist das nicht zu pauschalisieren - aber bei so etwas würde ich nur noch zu Spezialisten gehen. Man geht ja auch nicht bei Zahnschmerzen zum Urlologen oder.... ja blöder Vergleich ich weiß. ABER --- das mit den Zähnen ist wohl doch so eine Sache bei den Katzen hab ich mittlerweile erfahren. Nicht ganz so einfach.
Wenn dann würde ich das --- wenn Du Dich bei Deinem TA so gut aufgehoben fühlst - das ganze einfach auch mit ihr durchsprechen. Ich glaube und hoffe so "Land-Tierärzte" haben da auch ein offenes Ohr wenn man sich nun doch schon ein weilchen kennt.
Hier im Forum gibt es auch eine "Liste" mit Spezialisten für Zähne bei Miezen - weiß leider jetzt nur nicht mehr wo die steht.
ALLES ALLES GUTE DIR UND DEINEM KATERLE !
 

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