Alle gegen Tami!

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Fmiechen

Fmiechen

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7. April 2013
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Hallo Katzenfreunde,

ich habe ein echtes Problem bei dem ich mittlerweile wirklich den Rat anderer erfahrener Dosenöffner benötige.
Zur Geschichte: ich habe zwei Mietzis, einen älteren Kater namens Kenny (6) und einen jungen wilden Kater namens Tami (2).
Beide Kater haben Freigang und besonders Tami braucht den auch ganz dringend.
Seit letztem Jahr November habe ich ein Baby, das ja ohnehin viel Aufmerksamkeit benötigt, aber zudem noch krank ist und schon 9 Wochen in Krankenhäusern verbracht hat. Bei Tami hat sich schnell eine gewisse Eifersucht gezeigt, was verständlich ist. Plötzlich kommt da so ein nacktes Dingen und Mama hat kaum noch Zeit für mich.... Wenn Tami unbeaufsichtigt in der Wohnung bleibt dann merkt man gleich, dass ihm die ganze Situation nicht passt. Pinkelt auf die Sachen von Fabian, klaut sein Spielzeug, ka*** vor's Katzenklo und nimmt alles mögliche auseinander.
Ich habe daher, da es Fabian jetzt etwas besser geht und ich selbst auch wieder etwas ausgeglichener ist, eine "Katze-Baby-Therapie" angefangen. D.h. Tami durfte auf meinen Schoß während Fabian auf seiner Spieldecke liegt und alles beobachten kann. Dann erkläre ich Tami was es alles mit dem "Neuling" auf sich hat, lasse ihn an Fabian schnuppern, damit Tami merkt, dass er immer noch ein Teil unserer Familie ist. Kenny hatte übrigens von Anfang an keine Probleme mit Fabian, er legt sich gerne schnurrender Weise neben ihn und versucht ihn sogar mit Schnurren zu beruhigen wenn er weint :verschmitzt: - macht sicherlich auch das Alter.
Aber weiter zu Tami.
Den können wir wie gesagt noch nicht unbeaufsichtigt drinnen lassen, also kommt er immer über Nacht und am Tag wenn ich nicht zu Hause bin nach Draußen. Und da geht das ganze Problem los: Nachbarn!
Zum einen gibt es Nachbarn, die es unheimlich toll finden, Tami zu füttern und auch zu sich in die Wohnung zu lassen. Trotz mehrmaliger Aufforderung, das zu unterlassen, geht das Ganze ständig weiter. Tami hat somit überhaupt keine Scheu vor Fremden. Geht gerne mal über Balkone in die Wohnung anderer und hinterlässt da auch ganz gerne mal ein Chaos. Weiter kommt hinzu, dass es hier irgendwie Trend ist, Müllsäcke offen rumliegen zu lassen (mit Vorliebe auf Balkon), sodass Tami davon (trotz reichlicher Fütterung) angelockt wird und - ihr könnt es euch denken - die Säcke zerreißt und den Inhalt untersucht.
Jetzt werde ich natürlich dafür verantwortlich gemacht und aufgefordert, 1. den Kater am besten wegzuschaffen, da er ja nur Chaos anrichtet und ihn 2. bis das geschehen ist in der Wohnung einzusperren. Wo wir wieder bei obigem Punkt wären.
Ich bin jetzt echt am Ende meines Lateins, denn ich will, trotz der Eifersüchteleien mit Fabian (was ja mit ein bisschen Geduld durchaus zu beheben ist) Tami nicht einfach so weggeben, nur weil es gewisse Leute gerne so hätten.
Dennoch werde ich nun zunehmend unter Druck gesetzt, da bei unserem Letzten Krankenhausaufenthalt bei Fabian ein Pricktest gemacht wurde und zweifach positiv bei Katzen herauskam - die Ärztin meinte jedoch, dass das auch einfach davon kommen kann, dass er mit Katzen zusammenlebt und noch gar nicht auf eine Allergie hindeutet. Jedoch werde ich nun auch von meiner Familie angehalten beide Katzen schnellstmöglich loszuwerden um das Kind nicht zu gefährden...
Ihr Lieben, was soll ich nur machen... Ich hab das Gefühl, dass egal wie ich jetzt weiter mache, jede Entscheidung die falsche ist.
Denn das größte Problem ist: unser Vermieter wurde natürlich auch schon einige Male von Tami besucht und der will jetzt auf jeden Fall, dass er weg kommt...
HELP!!!
 
A

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Hallo Fmiechen,

na du hast ja derzeit viel an der Backe. Zur Lösung deines Problems kann ich dir leider nichts schreiben, denn ich bin eine Anfängerin in Bezug auf Katzenhaltung.
Ich habe eine 12jährige Gebrauchtkatze bekommen, die nur in der Wohnung lebt, Freigang nicht kennt.

Ich möchte dir gerne viel Kraft und gute Besserung für dein Baby wünschen.
Lass den Kopf nicht hängen, vielleicht kommen noch Tipps wie du alles meistern kannst.

Was ich natürlich mehr als doof finde, ist, dass sich Nachbarn nicht daran halten, wenn du schon sagst, dass Tami nicht gefüttert werden soll!

Liebe Grüße
Löwerl
 
Owei, da ist ja einiges los bei euch.
Versuch mal, das "Problem" nicht als Ganzes zu sehen, sondern die "einzelnen Baustellen" anzugehen, denn ich meine, für jede einzelne gibt es eine Lösung, nur eben so im Gesamtpaket scheint alles"zu viel".

Zu Tami und Baby -
Wenn Tami unbeaufsichtigt in der Wohnung bleibt dann merkt man gleich, dass ihm die ganze Situation nicht passt. Pinkelt auf die Sachen von Fabian, klaut sein Spielzeug, ka*** vor's Katzenklo und nimmt alles mögliche auseinander.
Ich habe daher, da es Fabian jetzt etwas besser geht und ich selbst auch wieder etwas ausgeglichener ist, eine "Katze-Baby-Therapie" angefangen. D.h. Tami durfte auf meinen Schoß während Fabian auf seiner Spieldecke liegt und alles beobachten kann. Dann erkläre ich Tami was es alles mit dem "Neuling" auf sich hat, lasse ihn an Fabian schnuppern, damit Tami merkt, dass er immer noch ein Teil unserer Familie ist...
Das liest sich gut an, wie du das Eifersuchtsproblem angehst -seit wann machst du das nun so? Bemerkst du bereits eine Besserung? Sicher kannst du hier im Forum noch eine Menge Tipps bekommen, was du dahingehend noch versuchen kannst, falls sich nicht schon Erfolge abzeichenen.
Wenn sich Erfolge abzeichnen, kannst du das Ganze zB mit Bachblüten unterstützen etc...
Den können wir wie gesagt noch nicht unbeaufsichtigt drinnen lassen, also kommt er immer über Nacht und am Tag wenn ich nicht zu Hause bin nach Draußen. Und da geht das ganze Problem los: Nachbarn!
Das ist aber "ein Problem für sich" meine ich, denn selbst wenn sich die Situation im Haus bessert und Tami nicht mehr so oft draußen ist, wird er auch gern draußen sein, also ich meine nicht, dass ihr ihn dazu bringen könnt in der Wohnung zu bleiben - er ist Freigänger. Das "abzugewöhnen" wird unmöglich sein, sage ich jetzt einfach mal so. Wie war das denn vor dem Baby? Wie oft wollte er nach draußen? Und wie klappte das mit den Nachbarn?
Zum einen gibt es Nachbarn, die es unheimlich toll finden, Tami zu füttern und auch zu sich in die Wohnung zu lassen. Trotz mehrmaliger Aufforderung, das zu unterlassen, geht das Ganze ständig weiter. Tami hat somit überhaupt keine Scheu vor Fremden. Geht gerne mal über Balkone in die Wohnung anderer und hinterlässt da auch ganz gerne mal ein Chaos.
Erklär mal den Nachbarn, natürlich freundlich, aber eben, dass sie "selbst schuld" sind (meine Worte jetzt, versuch das nett rüberzubringen ;)), wenn der Kater zu nah ran kommt (Balkon, teilweise in Wohnung etc) also dass wenn sie ihn auch noch anlocken, quasi ermuntern, sie sich dann auch nicht darüber wundern sollen, zumal du sie bereits aufgefordert hast, das zu lassen. Erklär ihnen, dass SIE für die Situation verantwortlich sind, wie gesagt, alles im netten Ton, denn es ist ja auch so - und auch für Nicht-Katzenbesitzer oft nicht so schnell zu verstehen ;) - und dass du, wenn sie das nicht lassen, dem Vermieter bescheid sagst und das Problem schilderst.

Wobei wir beim nächsten Problem sind, der Vermieter. Meiner Auffassung nach wäre es wichtig, dass du auch ihm mit dieser Haltung begegnest - geh von dir aus auf ihn zu, wie gesagt, freundlich, entschuldige dich für die unerwünschten Katerbesuche, aber sag ihm auch, dass die Nachbarn den Kater immer wieder anlocken, und auch, wie oft du schon gesagt hast, sie sollen das lassen.
Präsentiere ihm gleichzeitig die Lösung des Problems, vereinbare mit ihm, dass wenn er Tami zu nah ankommen sieht, er ihn wegscheuchen soll. Immer, auch nicht füttern oder "nur" streicheln soll (selbst wenn der Vermierter das ja evtl nicht macht - damit zeigst du ihm aber, dass DU sehr wohl an einer sinvollen Lösung interessiert bist und dass die ganz einfach herbeizuführen wäre). Und dass du den Nachbarn sagst, sie sollen sich auch so verhalten - und auch, dass der Vermieter Bescheid weiß.

Der Vermieter könnte die Nachbarn auch darauf hinweisen, dass sie ihren Müll nicht auf dem Balkon lagern sollen. Hilft gegen unerwünschte Besuche und ist abgesehen davon auch irgendwie, nunja, logisch, dass da unerwünschte Tiere (auch Ungeziefer, Ratten etc) angelockt werden...

Wenn Tami 1. nicht mehr angelockt wird und 2. wenn er aus Gewohnheit trotzdem zu nah kommt, verscheucht wird, wird er nach einigen Tagen schon sein Verhalten ändern. Versuch das deinem Vermieter und den Nachbarn (mit seiner Hilfe) nahe zu bringen :)
Falls solche Gespräche mit den Nachbarn bereits fruchtlos waren, wird es vielleicht etwas bringen, wenn der Vermieter da mitzieht.
Dennoch werde ich nun zunehmend unter Druck gesetzt, da bei unserem Letzten Krankenhausaufenthalt bei Fabian ein Pricktest gemacht wurde und zweifach positiv bei Katzen herauskam - die Ärztin meinte jedoch, dass das auch einfach davon kommen kann, dass er mit Katzen zusammenlebt und noch gar nicht auf eine Allergie hindeutet. Jedoch werde ich nun auch von meiner Familie angehalten beide Katzen schnellstmöglich loszuwerden um das Kind nicht zu gefährden...
Angesichts dessen, dass das mit den "Nachbarn & Vermieter" und "Kater/Baby-Annäherungstherapie" gerade akut ist, würde ich dieses Problem "aussitzen"
Denn es ist keins. Es wurde der Test gemacht, ok, aber die Ärztin meinte ja, das muss nichts heißen.
Um dich sicherer zu fühlen, kannst du ja recherchieren, denn es ist ja tatsächlich so, dass auch bei positivem Testergebnis eine tatsächliche allergische Reaktion nie aufreten muss. Dann kannst du das auch sicherer so deiner Familie mitteilen. Also es besteht ja nun wirklich keine Gefahr fürs Baby, da könntest du ihre Sorgen beruhigen.
Du könntest auch entsprechende Recherchen ausdrucken, ihnen die zur Info in die Hände drücken und dann weiter Tami-Baby-Therapie machen, das ist jetzt wichtiger ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Fmiechen. :verschmitzt:

Ich kann mich eigentlich nur voll und ganz Catma anschließen.

Den Vermieter würde ich mal zum Kaffee oder so einladen und ihm in Ruhe die ganze Problematik schildern und ihm erklären, was du versuchst, um eine Besserung herbeizuführen.

Und was den Allergietest bei Fabi angeht: Ich kenne einige Leute, die zwar bei einem Test positiv auf Katzen reagiert haben, aber in dann im realen Leben keine allergischen Reaktionen zeigen. Klar ist es nicht sehr hilfreich, wenn die Familie einem da im Nacken sitzt. Aber ganz ehrlich: Ich würde Kenny und Tami deswegen nicht abgeben. Meiner Meinung nach kann man Allergien etc. eher vermeiden, wenn (Klein-)Kinder mit Tieren in Kontakt kommen.

Fühl dich doll gedrückt. Und liebe Grüße an deine kleine Familie.
 
Zum Thema Nachbarn,wenn,wie oben schon gesagt,er weggescheucht werden soll,dann könntest du ihnen doch vielleicht nahe legen,es mit einer Sprühflasche zu versuchen(Tami immer nass machen)...Das hat damals bei unserem alten gut funktioniert(er ist immer in die Nachbarshäuser rein und wurde auch schon in derren Babybetten schlafend aufgefubden)...
 
ZUm Allergietest: Das sagt in dem Alter noch gar nichts darüber aus, ob dein Kind mal eine Katzenallergie bekommt oder nicht, unter einem Jahr ist so ein Bluttest absolut sinnlos. Katzenhaarallergien bilden sich erst später. Und wenn du und der Kindsvater keine Allergie haben und das Kind mit Katzen aufwächst ist das Risiko, dass er eine Allergie bekommt, sehr gering. Wenn er ohne Katzen aufwächst ist das Risiko um einiges höher. Das nur mal dazu :)

Was sagt denn der TA zu Tamis Verhalten in der Wohnung mit dem Pinkeln und Kacken? Ist der Kater wirklich gesund? Unterstützt du ihn irgendwie mit Bachblüten, Feliway oder Zyklene? Er scheint ja mit dem Stress nicht klarzukommen. Ob das Raussetzen die Lösung ist, bezweifle ich, denn er war ja vorher anscheinend nicht so drauf, sondern erst seit November, wenn ich das recht verstehe?
 
Mir fallen noch 2 Dinge hierzu ein:

Erkläre den Nachbarn, die ihn immer in die Wohnung lassen, freundlich, das genau dieses Verhalten den Vermieter dazu gebracht hat, das du den Kater weggeben sollst.
Da der Kater nun mal nicht zwischen Vermieter- und anderen Wohnungen unterscheiden kann, sie ihn eben konsequent draussen lassen und nicht mehr anlocken dürfen, damit der Kater bleiben darf.

Augenscheinlich mögen sie ihn ja - da wollen sie sicher auch, das er sein Zuhause nicht verliert.

Zum Fütterungsproblem würde ich ein wenig lügen:
Sag ihnen, das er neuerdings ein Nahrungsmittelunverträglichkeitsproblem hat und nur mit Spezialfutter gefüttert werden darf - und das deshalb ihre Fütteraktionen lieb gemeint, aber kontraproduktiv sind.
Auch die Müllsäcke auf dem Balkon, an denen er sich bedient, würde diese Probleme verschärfen.

Drücke die Daumen, das es klappt!
 
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