Ältere, ängstliche Katze noch vegesellschaften?

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Checky

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Die Vorgeschichte:
Odin, 10 Jahre alt und weiblich (wir dachten zuerst, sie wär ein Kater;)) lebt alleine bei meiner Tante und ist Freigänger.
Odin und ihre Schwester Whiskey habe ich ursprünglich mit meinem Kater Checky (gleich alt) von einem Bauernhof geholt (da waren die 3 noch Kitten), allerdings hat Checky die beiden massiv gemobbt, weshalb sie zu meiner Tante übersiedelt sind.
Odin und Whiskey haben sich anfangs gut verstanden, dann hat Whiskey angefangen, Odin zu mobben. Odin durfte nicht mehr fressen und Whiskey hat sie bis aufs Klo verfolgt. Als die beiden dann Freigang bekamen, hat sich das Problem gebessert, da Whiskey einen enormen Freiheitsdrang hatte und eh fast nicht mehr zuhause war. Vor ein paar Jahren ist sie dann gar nicht mehr heimgekommen.
Odin ist seitdem merklich aufgeblüht und fühlt sich im Haus viel wohler. Allerdings ist sie außerhalb des Hauses extrem ängstlich und flüchtet vor jeder Nachbarskatze. Würde meine Tante fremde Katzen nicht aus ihrem Garten vertreiben, würde Odin sich gar nicht mehr aus dem Haus trauen.

Nun zum Problem:
Aus privaten Gründen muss meine Tante vielleicht in einem Jahr umziehen, leider wird dann nur mehr gesicherter Freigang möglich sein. Damit sollte Odin klar kommen, sie hat ja jetzt auch nur ein Mini-Revier.
Aber meine Tante macht sich Gedanken, da Odin im gesicherten Freigang ja überhaupt keinen Kontakt zu Artgenossen haben kann.
Denkt ihr, dass eine Zweitkatze hier sinnvoll wäre? Meine Tante hat Angst, dass Odin wieder gemobbt wird. Aber so alt ist Odin nun auch wieder nicht, dass man sagen könnte, sie soll ihre letzen Jahre als Einzelprinzessin genießen...
Was würdet ihr in dieser Situation tun?
 
A

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Ich bin ja absolute Gegnerin von Einzelkatzen, aber in dem Fall - mit abgesichertem Freigang und 10 Jahre alt und ängstlich - würde ich nicht zwingend zu einer Zweitkatze raten. Odin hätte ja im Garten viel zu gucken und zu schnuppern, auch wenn das Revier nur begrenzt ist. Kommt allerdings auch darauf an, ob sie lange allein ist oder ob Deine Tante zu Hause ist und sie somit zumindest menschliche Gesellschaft hätte.

Natürlich ist es immer einen Versuch wert - im Sinne der Katze. Denn 10 Jahre kann Odin ja noch leben. Die andere Katze müsste ausgesprochen sozial sein und die Zusammenführung sollte dann wirklich langsam gemacht werden. Am besten mit Gittertür - damit habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich persönlich würde es versuchen, aber erst nach dem Umzug und nach wirklich sehr ausführlichem Suchen nach einer Zweitkatze mit entsprechendem Charakter.
 
Hi Checky,

Vor ein paar Jahren ist sie dann gar nicht mehr heimgekommen.
Odin ist seitdem merklich aufgeblüht und fühlt sich im Haus viel wohler. Allerdings ist sie außerhalb des Hauses extrem ängstlich und flüchtet vor jeder Nachbarskatze. Würde meine Tante fremde Katzen nicht aus ihrem Garten vertreiben, würde Odin sich gar nicht mehr aus dem Haus trauen.

Odin hatte Angst vor ihrer Katzenschwester und ist sichtlich aufgeblüht, seitdem diese nicht mehr da ist.
Odin hat Angst vor den Nachbarskatzen.

Nein, ich würde diese Katze nicht mehr vergesellschaften, sondern ihr in ihrem kleinen Garten viele wunderbare Sitzplätze errichten. Mal einen geschützen mit Dach, mal einen Hochsitz etc.

Dann würde ich schauen, wie Odin mit dem eingeschränkten Freigang klarkommt.

Da sie so ängstlich ist und nur noch einen begrenzten Freigang hat, kann ein weiterer Artgenossen purer Stress für sie bedeuten. Sie zeigte ja bislang kein Interesse an Artgenossen.
 

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