Absolute Einzelprinzessin & Pflegekatze-geht das???

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Hallo, ich bin schon länger am überlegen, ob ich mir eine Pflegekatze, z. B. von der Tierhilfe Mietzekatze- dazuhole. Grad bei dem derzeitigen "Katzenelend" kann ich nicht tatenlos zuschauen....

DAS PROBLEM: Ich habe hier eine überzeugte "Einzelkämpferin", Zora lebt jetzt seit 3 Jahren bei mir und ist geschätzte 10 Jahre "jung", ich habe sie auch als Einzelkatze - sozial unverträglich- übernommen. Ich habe es bisher 2x mit anderen Katzen- kastrierte Kater im Alter von 1 bis 3 Jahren versucht (nacheinander!) es war die absolute Katerstrophe:massaker::eek: ich denke, wenn ich die beiden nicht getrennt hätte wäre noch was schlimmes passiert.... :dead: Der letzte Integrationsversuch war im Dezember 2008, nach 2 Tagen ging es nicht mehr, da ich hier auch keine Möglichkeit zur räumlichen Trennung habe:sad: (2 Zimmer Wohnung aber keine Türen).

Aber ich habe in letzter Zeit beobachtet, dass sich Zora langweilt. Sie ist eine "Teilzeitfreigängerin", d. h. meistens Nachts unterwegs, ab und zu auch tagsüber. meistens hält sie sich allerdings im Hausflur auf. Aber auch wenn sie draussen ist, liegt sie meistens nur rum und döst

Da ich auch öfters mit ihr Spazierengehe (mittlerweile ohne Leine) sehe ich ja, wie sie auf andere Katzen reagiert. Wenn eine andere Katze in Zora´s Revier ist, wird sie selbstverständlich gejagt (hab allerdings schon lange keine anderen Katzen hier mehr gesehen, kann das an Zora liegen?) aber wenn Zora im "fremden" Revier unterwegs ist und eine andere Katze taucht auf, hat sie Angst:eek: Ich würde Zora´s Verhältniss zu Artgenossen als eine Mischung aus Angst und Aggression beschreiben. Ich schätze mal (wissen kann ich es ja nicht) dass Zora ohne Artgenossen aufgewachsen ist, bzw. sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat, sie ist soz. "dissozial"

Meine Fragen an euch: Was würdet Ihr tun? Katze dazu, natürlich eine die "passt" vom Alter und Charakter her oder es gut sein lassen und es dabei belassen, das Zora halt eine Einzelprinzessin ist? Soll ich es zumindest versuchen (eine Pflegekatze wäre dann ja von "Vorteil") oder das Risiko gar nicht eingehen? Es gibt doch aber sooooooo viele Notfellchen und Pflegestellen werden überall händeringend gesucht....

Zu meinen pers. Verhältnissen, bin ganztags zuhause (krankheitsbedingt), habe nicht viel Geld, leider aber gaaaaanz viel Liebe für eine weitere Katze

Bitte um viele Ratschläge!

gruß
 
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Das ist schwierig.

Ich habe auch einen Einzelkater und es zwei mal probiert mit einer Kumpeline für Indi, ist zwei mal schief gegangen.

Und ich hatte auch schon verschiedene Pflegekatzen, allerdings hatte ich immer die Möglichkeit sie räumlich zu trennen.

Wenn du das nicht kannst dann würde ich es wohl eher lassen. :(
 
@ Petra: Danke für deine Antwort:) ja, ich glaube das wird wohl das beste sein, auch wenn ich ein schlechtes Gewissen den "Notfellchen" gegenüber habe und mir mit wehmut die ganzen Katzenkuschelbilder angucke
Leider fällt Spenden als Hilfe auch flach, höchstens mal 10 oder 20 Euro oder Sachspenden. Ach menno, ich würde gerne mehr helfen wenn ich mir z. B. die Hilferufe von Odin oder "Die Fellnasen" angucke würde ich am liebsten gleich eine Katze adoptieren, so süße Mäuse:pink-heart: Aber ich denke auch, dass es meiner Katze gegenüber nicht gerecht wäre, vor allem da sie absolut auf mich fixiert und total Menschenbezogen ist (ein Wunder das sie noch nicht geklaut wurde....:aetschbaetsch1: ) und wohl Eifersüchtig auf eine Neue Katze reagieren würde. Zora war Imho wohl schon immer eine Einzelkatze, kurioserweise kommt sie sehr gut mit Hunden klar:

Mein ehemaliger Pflegehund Lucy (von Privat)
4933828.jpg


Mein ehemaliger Pflegehund Sancho (aus Spanien)
4933875.jpg


Mein ehemaliger Pflegehund Fetista (aus Polen)
4933833.jpg


Wir sind abends sogar gemeinsam Gassi gegangen (Zora ist uns immer gefolgt, war schon lustig, vor allem die Reaktion von anderen Leuten*gg*)
 
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Vielleicht kannst du lieber wieder einen Hund in Pflege nehmen?

Wem du hilftst ist doch egal.

Und auch eine Spende von 10€ ist viel und gut. Wenn das jeder machen würde wäre schon viel geschafft.

Vielleich kannst du bei Vermittlungen oder Vorkontrollen helfen, bei Fahrketten oder in der Nachbarschaft wenn irgendwo Not ist. Im Tierheim helfen oder Urlaubsbetreuungen machen oder Bilder und Texte für Vermittlungen schreiben.
Ach, es gibt immer so viel was man machen kann. :)

Schön daß du helfen willst. Danke dafür. :D
 
Vielleicht kannst du lieber wieder einen Hund in Pflege nehmen?

Wem du hilftst ist doch egal.

Und auch eine Spende von 10€ ist viel und gut. Wenn das jeder machen würde wäre schon viel geschafft.

Vielleich kannst du bei Vermittlungen oder Vorkontrollen helfen, bei Fahrketten oder in der Nachbarschaft wenn irgendwo Not ist. Im Tierheim helfen oder Urlaubsbetreuungen machen oder Bilder und Texte für Vermittlungen schreiben.
Ach, es gibt immer so viel was man machen kann. :)

Schön daß du helfen willst. Danke dafür. :D

Ich weiss auch nicht wieso, aber ich finde das jedes Mal sehr toll, wenn hier jemand helfen will und wen sich dann ein Fori bedankt dafür. :) Das find ich jedes mal echt toll irgendwie, kann mir aber auch nicht erklären, warum. Warscheinlich weil ihr euch hier alle so engagiert und dass ihr euch sozusagen 'um die Notfellis sorgt und kümmert' :D War jetzt warscheinlch OT, aber ich musste das einfach mal aussprechen :)
 
Ich bedanke mich recht oft wenn jemand Notfellchen helfen will oder hilft. :oops:
Warum ich das mache?

Es ist mir eine Herzensangelegenheit zu helfen.
Und eine Freude wenn andere auch helfen.

Und es tut gut wenn einem Danke gesagt wird.
Dann hilft man doch noch drei mal mehr gerne.
 
Ich bedanke mich recht oft wenn jemand Notfellchen helfen will oder hilft. :oops:
Warum ich das mache?

Es ist mir eine Herzensangelegenheit zu helfen.
Und eine Freude wenn andere auch helfen.

Und es tut gut wenn einem Danke gesagt wird.
Dann hilft man doch noch drei mal mehr gerne.

Das stimmt wohl. :rolleyes:
Und ich würde mich auch echt freuen, wenn sich jemand bedankt für das was ich tue, auch wenn diese Person z.B. gar nichts mit diesem Notfall-Tierchen zu tun hat, weil ich finde, das zeigt, dass sowas uns alle angeht und nicht nur z.B. die Tierheimleiter oder PS usw. :)
Und da hast du recht, das tut wirklich gut, wenn einem Danke gesagt wird. :rolleyes:
 
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Ohne Einzelzimmer ist das wirklich schwer. Hätte ich hier nicht die große Wohnung und die Möglichkeit, ein Zimmer "zu vergeben" hätte ich nicht ein Pflegefellchen aufnehmen können.
Meine Katzen kennen zumindest die Situation, dass bei einem Zimmer die Tür zu ist (sich da auch eine Katze hinter befindet) und bei zwei Katzen war die Tür dann auf. So toll wie jetzt ist es noch nie verlaufen (außer bei Bruno).
Kannst du vielleicht Futterstellen mit betreuen? Das fand ich toll, herrenlose Katzen zu betreuen und zu füttern. Ich weiß nicht, ob dein Gesundheitszustand das zulässt. Der TSV hier vor Ort zB. sucht immer liebe und zuverlässige Menschen, die da aushelfen.
 
ich habe letzte woche eine 2 jährige einzel-terrormieze zu meinen jungs gesetzt.
da Lainey seit dem welpenalter alleine gelebt hat, hat sie grosse schwierigkeiten mit den burschen zu kommunizieren.
alle drei kater sind aber megasozial und nehmen ihr gezicke, ihre faucherei und das rottweiler-ähnliche knurren überhaupt nicht ernst.
auch ihre angriffe und attacken werden mit sanfter langmut hingenommen.

ergebnis: seit gestern versucht sie ganz schüchtern mit den buben zu spielen und köpfchen putzen lässt sie sich vom chef (Sheena) auch gefallen.
 
  • #10
Danke für eure Antworten:)

@engelsstaub: Ja, du hast Recht, ich werde mich morgen mal mit dem TH Koblenz und der Katzenhilfe Neuwied in Verbindung setzen, vielleicht lässt sich da was machen:verschmitzt: Ich hab leider kein Auto, aber vielleicht kann mich dann jemand abholen, für Futterstellenbetreuung o. ä. An Einfang-Aktionen würde ich natürlich auch Teilnehmen!
@Scan-Dal:
ich habe letzte woche eine 2 jährige einzel-terrormieze zu meinen jungs gesetzt.
da Lainey seit dem welpenalter alleine gelebt hat, hat sie grosse schwierigkeiten mit den burschen zu kommunizieren.
alle drei kater sind aber megasozial und nehmen ihr gezicke, ihre faucherei und das rottweiler-ähnliche knurren überhaupt nicht ernst.
auch ihre angriffe und attacken werden mit sanfter langmut hingenommen.

ergebnis: seit gestern versucht sie ganz schüchtern mit den buben zu spielen und köpfchen putzen lässt sie sich vom chef (Sheena) auch gefallen.
Das ist schön, dass es so gut geklappt hat Meinst du, wenn ich es mit einer älteren, supersozialen Kätzin probiere, könnte es klappen?
Klar, ein Risiko ist immer dabei aber es könnte doch auch gutgehen?

Wie stehen die Chancen, das meine Zora mit einer ausgeglichenen, ruhigen & sozialen älteren Katze klarkommt?
 
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