Lies dir doch das hier mal durch.
http://www.lakesides.de/fruehkastration.htm
Mit einem Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch einen Link ggf. für*die Inhalte der gelinkten Seite verantwortlich ist.*Dies kann - so das LG - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert.*Hiermit distanzieren ich mich ausdrücklich von dem genannten Link
Mal abgesehen von Tierschutz und Gesundheitsgedanken, ich würde auch ein wenig an mich denken. Ein markierender Wohnungskater, sorry aber dass muss ich nicht unbedingt haben. Das der nicht markieren wird, dass würde ich gar nicht ausprobieren wollen. Wenn er das einmal anfängt kann es gut sein, dass er das auch nach seiner Kastration weiter macht.
Mit 6 Monaten ist für mich persönlich die obere Altersgrenze, bis wann man mit der Kastration wartet, gesetzt!
Es grüßt die Katzenzofe
Habe die beiden Erfahrungsberichte - wissenschaftliche Studien sinds ja nicht, muss man ehrlich feststellen - jetzt mal überflogen... und die Argumentation geht ja ungefähr so: Negative Folgen einer Frühkastration konnten wir nicht feststellen (und wir habens of gemacht), deshalb ist es anzuraten, weil es so sicher keine ungewollten Kitten gibt, für die es kein Zuhause gibt.
Letzteres ist sicher richtig, aber im Fall der Threaderöffnerin doch irrelevant. (Oder ist das ein Freigänger? Oder gibts da unkastrierte Katzen im Haushalt?)
So. Dass eine Kastration keine Auswirkungen auf Wachstum und Entwicklung haben soll - das ist doch wohl Käse. Natürlich sind die Sexualhormone an der Entwicklung beteiligt, so ist es bei allen Säugetieren (mindestens), und folglich doch auch bei der Katze.
Wir haben uns viele Gedanken gemacht, wann wir unseren Perserkater kastrieren lassen sollen, und wir haben das Thema auch mehrfach bei unseren Tierärtzten angesprochen. Der Tenor dort war: Dann, wenn ihr die ersten Anzeichen von Geschlechtsreife bemerkt ("Wenns im Katzenklo nach Raubtierhaus stinkt"), und dann aber sofort! Das könne nach 5 oder 6 Monaten sein, es könne aber auch später sein. Hauptsache wir kommen sofort, wenn wir das feststellen.
Wir haben folglich im kritischen Zeitraum aufmerksam die Gerüche im Katzenklo verfolgt, und als wir die erwartete Geruchsveränderung festgestellt haben, einen Termin für den nächsten Tag ausgemacht. Zu diesem Zeitpunkt war der Lepi 9 Monate alt.
Versteht mich nicht falsch (hmm.... irgendwie bin ich mir sicher, dass das nix wird
), wir sind schon auch der Meinung, dass ungewollte Kitten und übertragene Geschlechtskrankheiten das Letzte sind, was der Planet braucht.
Aber wir sind froh, dass der kleine Lepi sich ein Vierteljahr länger so entwickeln konnte, wie es Mutter Natur vorgesehen hat. Ob das mit dem Kastratenkopf nun Humbug ist oder nicht (hier frage ich interessehalber mal nach, ob dafür jemand eine Studie hat -
Studie, nicht irgendein Geschreibsel ohne Quellenangaben?), die Sexualhormone haben Auswirkungen auf die sichtbare und unsichtbare Entwicklung eines Tieres.
Das einfach mit "Kastra so früh wie möglich, weg mit den Klöten, dann ist Ruhe" abzutun... damit macht man es sich als Mensch halt einfach, keinen GAU zu verantworten. Das ist erstmal gut, geht aber auch anders und, wie ich finde, artgerechter.
Gruß