8 Wochen alte Katzen aufnehmen

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seberix

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14. November 2013
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Hi!

Wir wollen uns 2 kleine Kätzchen zu uns holen und sind bei der Suche auf 2 kleine Kater gestoßen die wir gerne aufnehmen wollen.

Die Kätzchen kommen von einem Bauernhof und werden/wurden mit der Flasche aufgezogen, da die Mutter bei der Geburt gestorben ist. Die kleinen sind jetzt 8 Wochen alt!

Lt. Auskunft der derzeitigen Besitzerin sind sie bereits abzuholen, da sie schon selber aus dem Fressnapf fressen etc.
Waren noch nicht beim Tierarzt und haben bis jetzt eine Entwurmung bekommen (Tablette).

Nun meine Frage(n):

Man soll ja Katzen mind. 12 Wochen bei der Mutter lassen (sozialisierung etc.).
Könnten mich Probleme erwarten wenn die Kleinen jetzt schon zu uns kommen?
Auf was sollte ich besonders achten wenn ich 2 Jungen nehme die eben ohne Mutter dastehen.

Danke schonmal!
 
A

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Ja, im schlimmsten Fall kommen da sehr, sehr große Probleme auf euch zu, nicht nur weil sie viel zu jung sind, sondern auch weil sie ja keine Mutter hatten (siehe Sauberkeitserziehung etc.). Ich würde schon empfehlen, wenigstens die Kitten noch länger beisammen zu lassen.
Wie ist das auf dem Bauernhof geregelt? Haben sie Kontakt zu anderen Katzen? Gehen sie schon raus? Oder waren sie immer nur im Haus? Sollen sie bei euch Fraigänger oder Wohungskatzen werden? Sonst könnte es da auch noch Probleme geben.
 
es sind insgesamt 4 katzenbabys, 1 ist schon vergeben und wir würden wie gesagt 2 aufnehmen. 1 katzenbaby wird nicht vergeben.

lt. auskunft sind die katzen zur zeit mal draußen und mal drinnen. soweit ich weiß gibt es auch noch eine ältere katze am bauernhof.

bei uns würden die beiden reine wohnungskatzen sein, ohne garten, nur balkon.
 
Also ich würde dir von den beiden eher abraten.
Die beiden sind weder geimpft noch tierärztlich untersucht. Du hast dann da zwei echte Wundertüten zuhause.
Wenn du pech hast sind sie voller Ungeziefer, verwurmt, unsauber, mit Katzenschnupfen etc. etc. etc.
Und wenn sie jetzt schon das Draußen leben gewohnt sind könnten sie evtl. mit einer Wohnung zufrieden sein.

Warum können es nicht zwei aus dem Tierschutz sein?
Denn wenn du pech hast kannst du gleich mehrere hundert Euro in die Tierärztliche versorgung stecken.
 
Auf was sollte ich besonders achten wenn ich 2 Jungen nehme die eben ohne Mutter dastehen.

Meinst Du jetzt für die Zukunft?

Die Katzen sind ja nicht nur mutterlos aufgewachsen, sondern haben praktisch keine medizinische Versorgung genossen.

Erst die Gesundheit, dann das Verhalten.
 
So wie ich das lese, ist die Mutter verstorben, daher Flaschenaufzucht. Dann können Sie doch von der Mutter eh nicht mehr sozialisiert werden. Insofern dürfte das Alter doch - wenn zwei zusammenbleiben, egal sein, wann sie geholt werden?? Oder hab ich da einen Denkfehler?

Zumal nicht automatisch JEDE Katze, die vom Bauernhof und früh von der Mutter wegkommt, doch gleich zum superunsauberen Psychomonster wird?! Meist mag das zutreffen, aber nicht immer. Und auch ist nicht jede Katze vom Bauernhof automatisch krank und eine "Wundertüte". Zumindest Mica, Pali, Kedi (gleicher Wurf) und auch Pastis waren das nicht. Auch war keine von diesen Katzen verwurmt, verlaust, mit Katzenschnupfen, unsauber etc...
Das ist totaler Quatsch, das SO zu pauschalisieren. Das klingt, als wenn es KEINE EINZIGE Katze ohne menschliche Obhut schafft, in normalen kätzischen Verhältnissen zu leben...
Mann mann mann wie mich das wieder nervt mit diesen Fließband-Pauschalaussagen...
 
Ich wuerde die beiden nehmen.
Das mit den "Wundertueten" mag schon stimmen - aber ich habe auch solche zuhause.
Einer ist kerngesund, der andere muss oefter mal zum TA - wuerde aber auf keinen um nichts in der Welt verzichten.

Gerade der, der oefter mal mit der Gesundheit zu kaepmfen hat, ist ein echtes Schmuckstueck und ein extrem wertvolles Tier.


Beide kamen unter den empfohlenen 12 Wochen zu mir und die einzigen Probleme, die ich deswegen hatte, war, dass mir 3-4 mal ins Bett gepieselt wurde. Kam seit dem aber nie wieder vor und es sind ganz normale Katzen und vorallem extrem zutraulich und kein Stueck aggressiv.
Ich denke zwar, dass so ein mutterloser Start ins Leben nicht spurlos an den Kitten vorbeigeht aber mit einem liebevollen Zuhause kann man da ganz schoen viel tun.
 
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Ich würde die beiden auch nehmen. Meine beiden sind auch vom Bauernhof und haben nie einen Tierarzt gesehen, bevor sie zu mir kamen. Sie waren weder krank, noch unsauber, noch verfloht. Verwurmt waren zwar beide, aber das haben wir zum Glück schnell in den Griff bekommen.
Ich bin halt das Wundertüten-Risiko eingegangen und hatte Glück
 
Also schlechte Voraussetzungen...

Sie könnten theoretisch von den anderen Bauernhofkatzen lernen.

Und ganz ehrlich, ich würde keine Bauernhofkitten, welche sogar schon halb draußen leben, in Wohnungshaltung halten.
 
  • #10
Hallo!

Ich finde es schon durchaus positiv, dass die Beiden nach dem Tod der Mutter von den Leuten mit der Flasche großgezogen wurden. Das wäre sicher nicht auf jedem Bauernhof so!
Und dass sie nur zu Zweit abgegeben werden finde ich auch super! Den meisten Vermehrern ist das soch egal. Hier scheinen sich die Leute wirklich Gedanken zu machen. Naja, sie haben die Mutterkatze unkastriert rumlaufen lassen. Das ist natürlich sch***
Und ich denke, da sie eh keine Mama mehr haben, dass sie mit 8 Wochen durchaus zu euch ziehen könnten.
Unser Kater Odin hat seine Mutter schon mit 3 Wochen verloren... :-( Trotzdem gab es nie Probleme mit der Stubenreinheit. Da er mit seinen 4 Geschwistern bis zur 10. Woche zusammen war und danach mit 2 von seinen Geschwistern, haben sie sich auch recht gut untereinander sozialisiert. Wir hatten da nicht Probleme!!

Vielleicht wäre es sogar tatsächlich besser sie jetzt zu euch zu holen, als sie noch eine Weile bei den anderen Geschwistern zu lassen, weil sie dann nicht ganz so lange daran gewöhnt werden draußen zu sein und es ihnen vielleicht leichter fällt drinnen leben zu müssen.

Sollst du denn Geld für die beiden Zwerge bezahlen?

Liebe Grüße, Natalie
 
  • #11
Also ich würde dir von den beiden eher abraten.
Die beiden sind weder geimpft noch tierärztlich untersucht. Du hast dann da zwei echte Wundertüten zuhause.
Wenn du pech hast sind sie voller Ungeziefer, verwurmt, unsauber, mit Katzenschnupfen etc. etc. etc.
Und wenn sie jetzt schon das Draußen leben gewohnt sind könnten sie evtl. mit einer Wohnung zufrieden sein.

Warum können es nicht zwei aus dem Tierschutz sein?
Denn wenn du pech hast kannst du gleich mehrere hundert Euro in die Tierärztliche versorgung stecken.

Und du meinst, dass Katzen aus einem TH mit absolut hohem Infektionsdruck tatsächlich gesünder als zwei so kleine Burschen vom Lande sind? :confused: Wieso das?

Meine Katzen kannten keine Wohnungen, keine Klos, keinen TA - bevor sie zu mir kamen. Aber sie hatten sich und tobten glücklich durch ihre damals 98 qm, benutzten sofort instinktiv und fehlerfrei das Klo, hatten keine Flöhe und Würmer. Und wenn sie die gehabt hätten, wären sie entfloht und entwurmt worden.

Und ich verbitte mir, meine Katzen und andere Freigeborene als Wundertüten abzuwerten.
 
  • #12
Barbarossa, du weißt doch, wie es gemeint ist.
Niemand sagt, dass Bauernhofkatzen kränker sind oä. Aber natürlich ist ein zweifach geimpftes Kitten, welches zu 90% parasitenfrei und augenscheinlich gesund ist (sonst keine Impfe) gesundheitlich gefestigter/geschützter.
Das ist m.e. keine Abwertung, sondern lediglich Bewertung gesundheitlicher Vorsorge.
 
  • #13
Barbarossa, du weißt doch, wie es gemeint ist.
Niemand sagt, dass Bauernhofkatzen kränker sind oä. Aber natürlich ist ein zweifach geimpftes Kitten, welches zu 90% parasitenfrei und augenscheinlich gesund ist (sonst keine Impfe) gesundheitlich gefestigter/geschützter.
Das ist m.e. keine Abwertung, sondern lediglich Bewertung gesundheitlicher Vorsorge.

Nein, wir reden aneinander vorbei. Eine Impfung kann ich selber vornehmen lassen. Das ist kein Hexenwerk. Und "augenscheinlich gesund" ist so viel wert wie mein Traum letzte Nacht von den 10 Mio Euro im Lotto.
 
  • #14
So wie ich das lese, ist die Mutter verstorben, daher Flaschenaufzucht. Dann können Sie doch von der Mutter eh nicht mehr sozialisiert werden. Insofern dürfte das Alter doch - wenn zwei zusammenbleiben, egal sein, wann sie geholt werden?? Oder hab ich da einen Denkfehler?

Es soll dort ja noch zumindest 1 weitere erwachsene Katze geben.

Inwieweit sie sich mit den Kleinchen beschäftigt, weiß ich natürlich nicht.

TE, hast Du Erfahrung mit Katzen?
 
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  • #15
Ich finde man sollte auch solchen Fellnasen eine Chance geben!
Wo ist denn der Unterschied, ob man sie jetzt direkt vom Bauernhof nimmt oder ob man aus dem Tierschutz Katzen adoptiert, die von einem Bauernhof gerettet wurden?
Wenn man Katzen aus dem Tierschutz aufnimmt, dann wird das immer gelobt. Ist ja auch richtig so! Aber eben diese Katzen aus dem Tierschutz haben wahrscheinlich auch einen ehr schlechten Start ins Leben gehabt.

Was soll denn mit diesem mutterlosen Wurf passieren? Sollen sie an Leute gegeben werden, die keine Ahnung haben? Da ist es doch besser, wenn sie jemand nimmt, der sich Gedanken macht, wie die TE. Denn sie sind ja nunmal da und sollen auch ein schönes Leben haben!
 
  • #16
Ich habe das jetzt keinesfalls abwertend gemeint und verteufle auch keine "draußenkatzen".
Ich hatte anscheinend auch überlesen dass die Mutter gestorben ist.

Es kann jedoch gut sein dass die Kitten etwas mit sich herum schleppen und die TE muss sich darauf einstellen erst ein mal Geld zu "investieren" für
Impfungen, Kastration, Entwurmung, evtl. Katzenschnupfen etc.

Dieses Risiko sollte man eben meiner Meinung nach nicht vollkommen außer acht lassen.

Ich habe selbst zwei Straßenkatzen aus dem Tierschutz und meinte es wie gesagt in keinster weise abwertend.
 
  • #17
Ich denke, hier herrscht ein Missverstaendnis.

Meinen dauerkranken Kater wuerde ich niemals gegen einen top fitten Kater eintauschen! Um nichts in der Welt.
Egal, wieviel Geld ich seine Gesundheit stecken muss.

Aber man muss auch vorher abklaeren, ob die TE dazu finanziell und emotional in der Lage ist.
Kranke Tiere belasten nicht nur die Brieftasche sondern auch die Nerven.

Als mein Kater 1,5 Wochen in der Tierklinik um sein Leben ringte interessierte mich die Rechnung nicht im Entferntesten. Ich lag jede Nacht wach in der Panik, einen Anruf zu bekommen und eine Entscheidung faellen zu muessen.
Es ist jetzt ein Jahr vergangen und ich koennte heute noch in den selben Traenen ausbrechen wie zu dem Zeitpunkt.

Diese Tiere haben genau die selbe Liebe verdient, wie alle anderen. Aber man kann diesen Tieren nur helfen, wenn man selbst daran nicht kaputt geht. Und die TE muss, bei unbestimmten Gesundheitszustand, damit rechnen, dass sie eventuell solche Situationen kennenlernt und vorher wissen, ob sie das durchsteht.
Wenn nicht, riskiert man nur, dass sie aus lauter Verzweiflung die Tiere abgeben muss, weil sie es emotional nicht ertraegt.
 
  • #18
Auch ein Tier vom Zuechter kann sich als krank herausstellen.
Das waere fuer mich jetzt kein Kriterium.

Inwieweit die Katzenkinder mit anderen Katzen dort Kontakt haben, waere mal interessant.
Wobei ich finde, wenn sie mit 8 Wochen an Wohnungshaltung gewoehnt werden, ist das besser, als wenn sie sehr bewusst die Freiheit lieben lernen.

Wir haben 3 Katzen, die auf der Strasse aufgewachsen sind und alle 3 sind kerngesund, waren nie verfloht oder verwurmt oder krank.
Alle gingen von Anfang an aufs Klo und machen nichts kaputt.

Fazit: Ich haette sie genommen.
 
  • #19
Also schlechte Voraussetzungen...

Sie könnten theoretisch von den anderen Bauernhofkatzen lernen.

Und ganz ehrlich, ich würde keine Bauernhofkitten, welche sogar schon halb draußen leben, in Wohnungshaltung halten.

warum nicht :confused:
Du kennst doch meine? Kiara und Melody sind in Freiheit geboren!
Bagira hatte auch paar Tage Freigang. Die Mütter aller sind Freigänger also müsten meine alle Freiheitsliebendes Blut haben!
dennoch reicht ihnen der Balkon.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Rickie, ich freu mich fuer dich. Aber du kannst doch hier nicht so tun, als wuerde es kein Risiko bei so einer Adoption geben.

Es gibt ein Risiko und daran ruettelt auch keine eigene Erfahrungen. Die TE muss selber entscheiden, ob sie das Risiko eingehen will oder nicht.

Fuer mich waere das auch keine Frage, aber es geht nicht um mich.
 

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