Kurzer Bericht (mit großem Magengrummeln)
Ava lässt sich noch immer nicht blicken und bewegt sich nur Nachts durchs Haus.
Leider hat er sich an meinen Rat, sie erstmal in einem Raum (vorzugsweise das Schlafzimmer) "ankommen" zu lassen, bis sie einigermaßen warm geworden ist, nicht gehalten und sie hat die ganzen 130m² zur Verfügung.
Das ist vermutlich auch der Grund für das nächtliche meckern.
Absolute Überforderung.
Bei mir klingelt nun Minimum 3x täglich das Handy, weil er sich Sorgen macht. Er wüsste nicht, ob sie frisst, er würde sie ja nie am Napf sehen.
Ich habe mehrfach geraten, er könne das Futter abwiegen, damit er Gewissheit habe und beruhigter ist.
Tut er nicht.
Dann habe ich ihn gefragt, ob er den regelmäßig Häufchen im KaKlo findet. Da er dies bejahte, versuchte ich ihn damit zu beruhigen, dass sie dann wohl auch fressen würde. Beruhigt ihn nicht.
Ich habe ihm heute nochmal sehr deutlich gesagt, dass ich der Meinung bin, dass er sie vorerst räumlich begrenzen sollte (Tür wieder einhängen), damit sie schneller auftaut und nicht so wahnsinnig überfordert wird. Daraufhin meinte er, dass sie sich selber räumlich begrenzt hätte, indem sie nun tagsüber das Gästezimmer bewohnt. Nichts desto trotz kann sie den Rest der Wohnung ja nutzen und scheint das Nachts auch zu tun.
Sie nun "einsperren" in diesem Raum will er partout nicht.
Ich bin gerade maßlos überfordert und - um ganz ehrlich zu sein - ärgere ich mich auch über den Adoptanten!
Was soll ich tun?
Soll ich ihn einfach machen lassen und das beste hoffen oder eindringlicher intervenieren?
Ich habe wirklich keine Lust mehr, mir am Telefon ständig die selbe Leier anzuhören.
Ich bringe es aber auch nicht über mich, nicht auf die Anrufe zu reagieren, denn immerhin geht es um Ava!