4j. alte und durchgehend gesund wirkende Katze nach 24h Tod - ähnliche Erfahrungen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Glendon

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8. September 2012
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Hallo zusammen,

ich habe mich eben erst hier angemeldet und hoffe, dass hier der eine oder andere User ist, der mir mit seiner Erfahrung die eine oder andere Frage zum Tod meiner geliebten Katze beantworten kann.

Wir haben die Katze vor einem guten Jahr von einem sehr fürsorglichen Vorbesitzer bekommen, dessen andere Katzen mit unserer leider nicht mehr auskamen, nachdem diese kastriert wurde (Vorbesitzer hat ca. 1 Jahr alles mögliche versucht, dies wieder ins Reine zu bringen). Die Katze hat sich nur noch wohl gefühlt, wenn sie alleine (ohne andere Katzen) im Raum war. Deshalb haben wir sie aufgenommen und alleine gehalten. Da ich zuhause arbeite, hatte die Katze sehr oft menschliche Gesellschaft und ist in den vergangen Monaten wieder richtig aufgeblüht, war sehr verspielt, suchte stets unsere Nähe und ist uns unheimlich ans Herz gewachsen. Für uns ist jetzt ein Familienmitglied verstorben und das aus dem Nichts.

Bis vor 2 Tagen hat eigentlich nichts darauf hingedeutet, dass wir unseren Schatz nur noch wenige Stunden bei uns haben würden. Sie bekommt einmal am Tag zu ihrem Trockenfutter eine Portion Nassfutter. Das passiert gegen 17h und es ist schon Ritual bei uns gewesen, dass die Kleine uns ca. 1 Std. vorher sehr intensiv umworben hat, damit wir sie bloß nicht vergessen. Auch an dem Tag hat sie dies gemacht und wir haben miteinander gespielt. Es gab keinerlei Anzeichen, dass es ihr nicht gut ging. Um 17h hat sie dann ihre tägliche Portion Nassfutter bekommen und sich kurz danach, wie sehr oft nach dem Fressen, ins Schlafzimmer unters Bett verzogen. Gegen 18 Uhr habe ich mal nach ihr gesehen, weil ihre „Pause“ nach dem Fressen meistens nicht sonderlich lange anhält und sie bald wieder zu uns kommt. Sie lag aber relativ uninteressiert unterm Bett und hat sich auch nicht (wie sonst fast immer, wenn ich unterm Bett nach ihr geschaut habe) animieren lassen, raus zu kommen. Auch wenn es etwas ungewöhnlich war, habe ich gedacht, dass sie einfach mal etwas schlafen will und sie in Ruhe gelassen.

Um 20 h habe ich noch mal nach ihr gesehen und entdeckt, dass sie auf der einen Seite des Bettes Groß (normaler, fester Stuhl) gemacht und auf der anderen ihr komplettes Essen erbrochen hatte. Sie lag wieder unterm Bett und war wirklich beängstigend „ruhig“. Wir haben sie dann einfach selbst rausgeholt, uns mit ihr aufs Bett gelegt und sie sanft gestreichelt. Sie sah wirklich sehr mitgenommen aus und ist über 2 Std. mit uns auf dem Bett geblieben – sie hat immer gerne gekuschelt aber, wenn sie fit war, hatte sie meistens nach ca. 15 Minuten genug. An dem Tag nicht. Wir haben dann überlegt, ob wir mit ihr zum Notarzt sollen. Aber da sie zwar geschwächt, aber stabil wirkte, dachten wir sie hätte etwas falsches gegessen und musste sich vom Erbrechen erholen. Gegen Mitternacht haben wir dann gehört wie die Katze wieder gewürgt und erbrochen hat. Dabei kam nur noch durchsichtige Flüssigkeit und etwas Schaum raus. Das passierte in der Nacht dann alle 1-2 Stunden in der gesamten Wohnung. Wir haben immer wieder nach ihr gesehen, doch bis dahin noch gedacht, sie hätte nur vorübergehende Magenprobleme, die bald wieder vorbei gehen würden. Morgens gegen 7 lag sie auf unserer Couch in ihrem eigenen Urin.

Ich bin dann kurz nach 8 mit ihr los, um beim Tierarzt sofort als erster dran zu kommen. Der Tierarzt hat sie abgetastet, abgehört und nichts Besorgniserregendes feststellen können und dachte auch, dass sie sich einfach nur etwas den Magen verdorben hatte. Ihre Temperatur war zu diesem Zeitpunkt bei 38,3, was ein guter Wert war. Der Tierarzt hat ihr dann eine Infusion und ein Anti-Brechmittel gegeben. Ich wurde darüber aufgeklärt, dass die Katze binnen 1 Std. mit dem Erbrechen aufhören sollte und nach der vergangen Nacht sicherlich noch einige Zeit braucht, um wieder zu Kräften zu kommen, wobei ihr aber die Flüssigkeit der Infusion helfen würde. Der Arzt hat mich auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich nachmittags wieder kommen soll, wenn es der Katze bis dahin noch sichtlich schlecht geht. Als wir nach Hause kamen, hat sie noch einmal erbrochen, aber da war die Stunde noch nicht rum. Sie hat sich hingelegt und noch ein paar Mal ganz kurz gewürgt, aber ohne dass etwas rauskam. Etwas später ist sie dann sogar hier und da durch die Wohnung gegangen und hat sich an den Orten hingelegt. Zwischendurch wirkte sie, als ob es ihr schon besser geht. Kurz nach 14 h lag sie für ein paar Minuten sehr teilnahmslos da, hat gesabbert (vorher auch schon etwas) und hat sogar mitleidig kurz gemiautzt. Als wir schon den Notruf des Tierärztes wählen wollten, stand sie wieder auf und ging zu einem anderen Liegeplatz und wirkte wieder relativ ok, sodass wir entschieden haben, bis 15h zu warten bis die Mittagspause der Praxis vorbei war.

Leider war ich dieses Mal nicht als erster da, sodass ich ca. eine Viertelstunde warten musste. Der Arzt hat ihre Temperatur gemessen und mit 36,3 starke Untertemperatur festgestellt und mich gefragt, ob er ein Röntgenbild machen darf. Natürlich habe ich sofort zugestimmt. Leider hat das alles „relativ“ lange gedauert. Der Arzt mir dann das Bild gezeigt und gesagt, dass schon mal gut ist, dass keine Fremdkörper o.ä. zu sehen wären. Aber der Arzt war besorgt, dass die Blase der Katze scheinbar total leer war und sie ja durch die Infusion viel Flüssigkeit bekommen hat – hat zuhause nach dem 1. Artzbesuch auch kein Pipi gemacht. Dies deute auf Nierenprobleme hin. Der Arzt meinte, dass ich mit der Katze sofort zur ca. 30 Min. entfernten Tierklink fahren und dort sagen soll, dass diese Katze ein Notfall ist und sie dort sofort Bluttests etc. machen müssen (der Arzt hätte die Ergebnisse selbst in seiner Praxis erst am nächsten Tag und in der Klink können sie die Probe sofort auswerten).

Als ich losfuhr waren es ca. 16:30 und gegen 17h war ich endlich in der Klink und bin sofort zum Empfang geeilt. Dort habe ich gesagt, dass mein Hausarzt mich schickt und diese Katze ein Notfall ist. Leider hat die Süße in dem Moment den Kopf gehoben, sodass die Dame nur sagte, dass es sooo ein Notfall nicht sein kann, wenn die Katze noch so reagiert. Ich musste zuerst den Papierkram ausfüllen und mich dann noch mal hinsetzen, ich würde gleich daran kommen. Das hat leider ca. 10 - 15 Min. gedauert. Ich habe die Katze in der Zeit in ihrem Käfig gestreichelt und ca. 1-2 Min. bevor ich daran kam, hat sie kurz richtig Kraft entwickelt und wollte aus dem Käfig raus. Ich dachte in dem Moment, dass sie einfach nur nicht mehr im Käfig sein will (den sie im fitten Zustand nicht wirklich mag) und hielt diese Reaktion sogar für ein gutes Zeichen, dass sie bei Kräften ist. Als ich ihren Käfig zugemacht habe, lag sie seitlich und hat ihre Pfoten mit ausgefahrenen Krallen gegen die Käfigwand gedrückt und wirkte in der Haltung eigentlich etwas „kampflustig“. Ich wurde 1-2 Min. danach von 2 Ärzten aufgerufen und in ein Zimmer mitgenommen. Diese haben mich knapp 1 Minute über den Fall befragt, ehe sie den Käfig aufgemacht haben. Als die eine Ärztin die Katze sah, sagte sie nur „die Katze stirbt gerade“ und lief sofort mit ihr in den OP. Sie wurde noch reanimiert und künstlich beatmet. Ist dann aber ca. 1-1,5 Std. später gestorben. Die Ärzte konnten mir auch nicht sagen, was letztendlich der Grund für ihren frühen Tod war. Mir fällt es unheimlich schwer das alles zu akzeptieren und ich frage mich natürlich, ob das Tier jetzt noch (unter lebenswerten Umständen) bei uns sein könnte, wenn ich etwas schneller in der Klink gewesen oder dran gekommen wäre oder ob eh alles zu später war? Diese Ungewissheit ist wirklich schlimm.

Ich hoffe sehr, dass es hier jemanden gibt, der einen ähnlichen „Krankheitsverlauf“ erlebt hat und mir vielleicht von seinen Erfahrungen berichten kann. Am naheliegendsten ist es wohl, dass die Nieren tatsächlich das Problem waren und die viele Flüssigkeit der Infusion das System der Katze völlig überlastet hat, weil viel zu viel Flüssigkeit in die Blutbahn gelangte und das Herz diese Menge letztendlich nicht mehr bewältigen konnte. Ich wüsste einfach gerne, ob die Katze durch andere Handlungen in den letzten Stunden/Minuten ihres Lebens hätte noch dauerhaft bzw. für einen längeren Zeitraum gerettet werden können oder ob vorher eine so ernsthafte und gänzlich unbemerkte Erkrankung vorgelegen haben muss, die so plötzlich dann zum unumgänglichen Tod/Leid des Tieres hätte führen müssen? Die Katze war bis zum vorletzten Tag ihres Daseins sehr lebhaft und verspielt und hat auf uns absolut gesund gewirkt. Nur letzte Woche waren wir einmal sehr erstaunt, dass sie in der Diele auf dem Läufer Pipi gemacht und nicht wie sonst eigentlich immer ihr wenige Meter entferntes Katzenklo aufgesucht hatte – zumindest im Nachhinein wirkt es auf uns wie ein mögliches Signal darauf, dass die Kleine bereits Probleme mit den Nieren gehabt haben könnte. Was ich bisher über Google gefunden habe, deutet alles eher darauf hin, dass bei Nierenproblem schon vor dem Lebensende der Katze bestimmte Beobachtungen (Katze zieht sich oft zurück, etc.) gemacht werden, das war bei unserer süßen nicht der Fall.

Diese vielen offenen Fragen nagen unheimlich an mir und es würde mir sicherlich sehr helfen, wenn ich wüsste, ob der Tod zu diesem Zeitpunkt für unsere Süße das Beste war oder ob einfach nur alles blöd gelaufen ist. Egal welche Variante wahrscheinlicher zutrifft, wüsste ich einfach gerne mehr darüber – auch in Zukunft – sollten wir nach der Trauer ggf. über neue Katzen nachdenken – mögliche Fehler zu vermeiden und aus ihnen zu lernen.
An dieser Stelle schon mal vielen Dank an alle, die sich die Zeit nehmen meine Zeilen zu lesen und mir vielleicht sogar eine Antwort geben.
 
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Vielen Dank für die netten Worte.

Ich habe den Text durch ein paar Absätze entzerrt. Ich hoffe, es ist jetzt etwas besser.

Ja, sie hat täglich die eine Portion Nassfutter (100g) und zudem ca. 30g Trockenfutter bekommen. Zudem hatte sie natürlich einen Napf mit Wasser, an den sie jederzeit konnte.
 
Damit deiner Katze tut mir leid.
Habt ihr mal über eine Obduktion nachgedacht?
Vielleicht könnte man so herausfinden was sie hatte.
 
Als ich die Ärztin in der Klink befragt habe, ob sie mir sagen kann, was der Grund/Auslösung für den Tod war, hat sie mir leider auch nur gesagt, dass wir sie dafür obduzieren lassen müssten, um das eindeutig herauszufinden. Wir haben kurz darüber nachgedacht, doch wollten wir unseren Schatz nicht aufschneiden lassen, sondern wollten sie in einem Stück begraben - was wir auch schon getan haben.
 
Also deine Geschichte ist ja wirklich sehr traurig. Und du brauchst dir auch keine Vorwürfe zu machen, dass du irgendwas falsch gemacht hast.
Aber ich glaube nicht, dass die Katze an akuten Nierenproblemen gestorben ist. Da hättest du sicher schon lange vorher Anzeichen gemerkt. Meistens sind sie dann apatisch und fressen auch nichts mehr. Deine hat ja noch richtig gefressen.
Ich denke die genaue Todesursache hätte man evtl nur durch eine Obduktion feststellen können. Dann hättest du deine Katze aber nicht mehr mit nach Hause bekommen.
Vielleicht hat ja noch jemand hier eine Vermutung.
 
Es tut mir sehr leid. Es ist furchtbar, wenn sie für immer gehen und dass das unter solchen Umständen geschehen ist, ist sicherlich noch schwerer zu verkraften. Ich wünsche dir viel Kraft für die schwere Zeit.


Ich denke nicht, daß das Futter die Ursache für den Tod eurer Katze war. Bei Nierenproblemen müssten meiner Meinung nach schon vorher Krankheitsanzeichen bemerkt worden sein.

Konnte sie raus - könnte sie irgendwie Gift gefressen haben?

Wir können hier wohl wirklich nur Vermutungen anstellen. Gewissheit wirst du dadurch nicht bekommen. Obwohl ich nachvollziehen kann, daß du dir Gedanken machst und gerne die Ursachen wissen willst: Ich würde versuchen, nicht ständig darüber nachzugrübeln. Du machst dich damit verrückt.
 
...

Diese vielen offenen Fragen nagen unheimlich an mir und es würde mir sicherlich sehr helfen, wenn ich wüsste, ob der Tod zu diesem Zeitpunkt für unsere Süße das Beste war oder ob einfach nur alles blöd gelaufen ist. Egal welche Variante wahrscheinlicher zutrifft, wüsste ich einfach gerne mehr darüber – auch in Zukunft – sollten wir nach der Trauer ggf. über neue Katzen nachdenken – mögliche Fehler zu vermeiden und aus ihnen zu lernen.
An dieser Stelle schon mal vielen Dank an alle, die sich die Zeit nehmen meine Zeilen zu lesen und mir vielleicht sogar eine Antwort geben.

hallo!

erst einmal mein herzliches beileid für diesen plötzlichen verlust. :(

diese offenen fragen stellt man sich, aber es gibt ein paar krankheiten, die einem als dosie wenig chancen zur rettung geben.

du darfst dir keinen vorwurf machen, denn ihr ward mit eurer katze beim tierarzt und in der klinik.... um ihr das bestmögliche an hilfe geben zu können.

der grund für diese tragödie kann höchstens durch eine obtuktion geklärt werden, das ist im grunde genommen die einzige möglichkeit.

oder die noch ausstehenden blutwerte geben einen anhaltspunkt, diese würde ich mir in diesem fall nochmal vom tierarzt erläutern lassen.
 
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Vielen Dank für die netten Worte, die ihr mir hier schreibt.

Sie war eine Wohnungskatze und konnte nur auf den Balkon. Aber natürlich ist nicht auszuschließen, dass wir vielleicht mal unter den Schuhen oder auf anderem Weg etwas in die Wohnung gebracht haben, was der Auslöser war. Es ist für uns wirklich so rätselhaft, dass sie binnen weniger Stunden von der "vermeintlich" gesunden und lebhaften Katze zu einem so schweren Krankheitsfall wurde und dann so schnell starb.

Ich denke, dass auf jeden Fall die Nieren eine entscheidende Rolle bei ihrem Tod gespielt haben müssen. Da sie bei 1. Tierarztbesuch ja noch normale Temperatur und die Infusion bekommen hatte. Das war natürlich viel Flüssigkeit und da sie definitiv nicht mehr uriniert hatte, bevor wir das 2. Mal beim TA waren, hätte auf dem Röntgenbild Flüssigkeit in der Blase sein müssen. Aber sie war völlig leer. D.h. die Infusion hat sehr wahrscheinlich dazu geführt, dass die Kleine zum beschriebenen Zeitpunkt kollabiert ist. Ich frage mich nur immer wieder, ob sie schon länger etwas an den Nieren hatte oder etwas ganz anderes der Auslöser war.

Aber ihr schreibt schon richtig, dass wir dies definitiv nicht mehr mit Gewissheit herausfinden werden können. Doch hoffe ich, dass es hier trotzdem jemanden gibt, der einen ähnlichen Krankheitsverlauf erlebt und mehr über die möglichen Ursachen weiß.

Vielleicht sollte ich auch anmerken, dass der Vorbesitzer die Katze auch erst im jungen alter von einem schlechten Besitzer bekommen hat. Ihr Leben stand damals auf der Kippe und die Kleine hat es mit viel Einsatz geschafft zu überleben. Vielleicht hat sie damals schon Schädigungen davon getragen, die Mitschuld an den Geschehnissen der letzten Tage tragen.
 
oder die noch ausstehenden blutwerte geben einen anhaltspunkt, diese würde ich mir in diesem fall nochmal vom tierarzt erläutern lassen.

Der TA hat keine Blutprobe genommen, da er wollte das dies in der Klink gemacht und sofort ausgewertet wird. Dazu ist es in der Klinik ja nicht mehr gekommen, da die Kleine dort sofort reanimiert wurde und u.a. Adrenalin bekommen hat. Die Ärztin meinte, dass die Blutwerte durch die Rettungsaktion schon zu verfälscht wären, um ihnen noch entsprechende Informationen entnehmen zu können. Sie hat auch gesagt, dass eine Obduktion die einzige Möglichkeit wäre, jetzt noch herauszufinden, was passiert ist. Aber wie schon geschrieben, haben wir uns dagegen entschieden, die Kleine aufschneiden zu lassen.
 
  • #10
man kann wirklich viel spekulieren. aber ob dir das wirklich weiterhilft?

nicht nur die nieren können das problem gewesen sein, auch herzprobleme KÖNNEN sich so äußern.

und da der zeitraum von den ersten anzeichen bis zum traurigen ende so unfassbar kurz waren, waren eben kaum chancen da.
 
  • #11
Hallo.

Die Geschichte mit deiner Katze und dass du mit den vielen offenen Fragen kämpfen musst, tut mir sehr leid.

Ohne die Opduktion werden die Fragen leider offen bleiben.

Aber an 30 g Trockenfutter pro Tag ist deine Miez gewiss nicht gestorben.

War die Katze denn geimpft und gegen was?

Ihr Leben stand damals auf der Kippe und die Kleine hat es mit viel Einsatz geschafft zu überleben. Vielleicht hat sie damals schon Schädigungen davon getragen, die Mitschuld an den Geschehnissen der letzten Tage tragen.

Auch dies kann gut möglich sein, dass sie länger etwas in sich trug was nun zum plötzlichen Ausbruch kam.
 
  • #12
Das tut mir so leid, dass du so etwas Trauriges erleben musstest.

Ich finde auch, du solltest aufhören, dir all diese Fragen zu stellen. Sie bringen dir keine Klarheit und du machst dich nur ganz krank. Ich kenn das nur zu genau von mir selbst. Du hast alles für deinen Schatz getan, was in dem Moment möglich war. Dich trifft keine Schuld. Und nein, an 30 g Trockenfutter pro Tag stirbt eine Katze nicht.
 
  • #13
  • #14
Tut mir leid mit deiner Katze, das muss ein ziemlicher Schock sein.:(

Ich denke nicht, dass ihr irgendetwas falsch gemacht habt - das war ein aussergewöhnlich schneller Verlauf.

Sollte es wirklich eine akute Niereninsuffizienz gewesen sein, kannst du - wenn es dich interessiert - hier was über mögliche Ursachen nachlesen:

http://www.tierklinik.de/ratgeber/e...chtig-fuettern/niere/akute-niereninsuffizienz

Vielleicht sollte ich auch anmerken, dass der Vorbesitzer die Katze auch erst im jungen alter von einem schlechten Besitzer bekommen hat. Ihr Leben stand damals auf der Kippe und die Kleine hat es mit viel Einsatz geschafft zu überleben. Vielleicht hat sie damals schon Schädigungen davon getragen, die Mitschuld an den Geschehnissen der letzten Tage tragen.

Möglich. Ist dir bekannt warum sie zu der Zeit so schwer krank war bzw. welche Erkrankung?
 
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  • #15
Huhu,

es tut mir unheimlich leid, dass Deine Katze so plötzlich verstorben ist. Fühl Dich gedrückt.

30 g Trofu am Tag... werden sicherlich nicht auslösend sein für eine akute Nierninsuffizienz, sind aber contraproduktiv bei einer CNI. Die hättest Du ggf. früher erkannt.

Zu wenig Futter: auch hier hättest Du es erkannt, wenn dem so wäre. Eingefallene Flanken, schlechtes Fell, mager. Da dies nicht zu den geschilderten Symptomen gehört, finde ich solche OT-Fragen echt daneben.

Ich habe ähnliches erlebt. Mein Katerchen hatte regelmäßig Infekte der Atemwege. Gängige Behandlungen waren bekannt, erforderliche Medis im Haus, also erstmal nicht zum TA, als mal wieder die Atemwegsinfektion aufflackerte. Am Wochenende dann nur noch mäkelig gefressen, auf dem Terminkalender stand: MOntag zum Tierarzt. Die Symptome wirkten nicht so drastisch, dass ich in die TK gefahen wäre. Hatten wir ja alles schon.

Sonntag morgen schrie er, sprang vom Sofa, krampfte und war tot. Anton war gerade 2 Jahre alt.

Ich mache viel für meine Tiere, beobachte sie genau. Sie bekommen erforderliche Untersuchungen, Operationen und Behandlungen. Ich bin für eine genaue Diagnosefindung. Und trotzdem ist mir dies passiert.

Bitte grübel nicht zu viel, was es gewesen sein könnte und was Du hättest tun können. Es wird Dich nicht weiter bringen. OK, es ist gut gesagt, weil ich es bereits erlebt habe.
Aber was ich eigentlich noch sagen wollte: auch mein Anton stand zwei mal auf der Kippe: als Kitten gefunden und viel zu mager, sicherlich mit zu wenig Nährstoffen versorgt. Dann im Alter von ca. 6 Monaten eine Darminvagination, die erst sehr spät erkannt wurde. Sicherlich sind solche Gegebenheiten mit verantwortlich dafür, dass ein Tier ohne erkennbare Erkrankung viel zu früh geht. Das gibt es ja auch bei Menschen :(, die in jungen Jahren ohne Vorerkrankung einfach sterben.

Auch wenn ich Dir nicht ganz konkret Hilfe geben konnte hoffe ich dass es Dir hilft, dass "so etwas" einfach so passieren kann.
 
  • #16
Es tut mir sehr leid um Deine Katze, fühl Dich mal feste gedrückt :(


An den 30g Trofu pro Tag ist Deine Katze mit Sicherheit NICHT gestorben, auch eine chronische Niereninsuffizienz hättest du sicher bemerkt.

Man kann natürlich sehr viel spekulieren, die Frage ist, ob es was nützt.

Ich kann sehr gut verstehen, dass man gerne wissen möchte, warum das Tier gehen musste, finde aber, ihr seid den richtigen Weg gegangen, indem ihr Euch und der Mieze die Obduktion erspart habt.

Komm gut über die Regenbogenbrücke Kleines und gib meinem Sisqo dort einen Kuss auf die Nase von mir!!!
 
  • #17
Hallo, tut mir sehr leid um deine Miez:reallysad:

Am 30. Mai ist unser Kater, mit nur 5 Jahren auch plötzlich verstorben. Wir rätseln bis heute noch, wie das passieren konnte.... Wir waren alle am Esstisch und hatten uns noch unterhalten, die Futterbar für unsere Süssen ist auf einem Regal neben dem Tisch. Bomber frass noch sein Nassfutter und blödelte mit uns rum. Mein Mann hat ihn dann zum Streicheln in den Arm genommen, auf einmal hat Katerchen elendig gemaunzt und gekrampft. Die Pupillen waren riesig und er reagierte nicht. Wir waren innerhalb 15 Min. beim TA, der konnte nur noch den Tod feststellen. Er vermutet Herz oder Hirnschlag....nichts vorhersehbares. Zumindest muss er vermutlich schon bei uns tot gewesen sein. Ich trauere sehr um ihn, da wir mit den Kitten, denen wir ein gutes Zuhause geben wollten leider auch kein Glück haben bezüglich Gesundheit ( 1 ist vor 2 Wochen an FIP gestorben) und um seinen Bruder kämpfen wir. Insofern weiss ich nicht, ob ich in gewisser Weise froh sein soll, das Bomber nicht leiden musste und möchte seit den Erlebnisen der letzten Tage auch keine anderen Katzen mehr aufnehmen. Ich wünsch dir alles Gute, leider will der da oben die himmlischten Wesen vermutlich für sich selbst haben.....
 
  • #18
Es tut mir wahnsinnig leid für Deine Katze und für Euch. Ich kann Eure Trauer gut nachempfinden. Meine Lynn starb im April auch einfach so. Ich fand sie morgens tot in der Küche.

Natürlich machst Du Dir jetzt Gedanken und auch Vorwürfe. Das tut jeder der sein Tier liebt, einfach weil es so unfassbar ist.
Aber Du kannst nichts für den Tod Deiner Katze und auch das Grübeln über die Todesursache bringt sie ja doch letztlich nicht zurück.
Und doch verstehe ich das man dies so schnell nicht abschalten kann. Es gehört wohl mit zum Trauerprozess.
Ich selber bekomme heute noch einen gehörigen Schreck wenn einer meiner Katzen zuuu ruhig irgendwo liegt.

Denk einfach daran, Du hast sie geliebt und für sie gesorgt. Sie hatte es gut bei Dir in ihrer leider zu kurzen Lebenszeit.
Das ist das was Du ihr geben konntest. Und das war viel.

Ich merke richtig wie nahe mir das grad selber geht. Gib Dir die Zeit zum trauern, vielleicht auch durch kleine Erinnerungsrituale.

Liebe Grüsse
Susanne
 
  • #19
Insofern weiss ich nicht, ob ich in gewisser Weise froh sein soll, das Bomber nicht leiden musste

Das ist ein Trost.

Da im Titel nach ähnlichen Erfahrungen gefragt wurde, schreib ich es hier.
Mein Robbie war 17 Monate jung. Er frass noch, 10 Minuten später gab es einen Aufschrei, er krampfte, ich schrie 'Robbie du darfst nicht sterben', ich hielt ihn röchelnd im Arm, er erstickte. Wir fuhren zum TA, spät. auf den Weg zum Auto war er schon tod, bestimmt schon in meinen Arm.

Die Grübelei ist fürchterlich, man macht sich zu viele Vorwürfe und kann sich mit nichts abfinden vor Grübelei. Deswegen habe ich ihn obduzieren lassen, das war 'gut' für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Die Grübelei ist fürchterlich, man macht sich zu viele Vorwürfe und kann sich mit nichts abfinden vor Grübelei. Deswegen habe ich ihn obduzieren lassen, das war 'gut' für mich.

Und woran ist er gestorben? Ich frage nur, weil ich vor vielen Jahren auch einen Kater so plötzlich verloren habe und nicht weiß, was er hatte.
 

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