4 Monate altes Kitten an Schnupfen erkrankt

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Nadez

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24. August 2022
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Hallo,

ich habe folgendes Problem und hoffe dass mir jemand evtl. Erfahrungen mit der Thematik mitteilen könnte.

Wir haben uns vor ca. einem Monat ein Maine Coon Kitten vom Züchter geholt. Ein Kater der 4 Monate alt ist. Er hat alle wichtigen Impfungen durch und wurde auch entwurmt. Geplant war eigentlich dem Kleinen so schnell wie möglich einen Spielkumpel zur Seite zu stellen allerdings kam es den Umständen entsprechend anders.

Nachdem er nun seit einigen Tagen öfter Schlafsand in den Augen hat und niest bin ich heute mit ihm zum TA, diese meinte zu mir er würde wohl an einem Schnupfen leiden. Sie gab ihm eine Spritze für das Immunsystem und meinte dies muss noch zwei mal wiederholt werden. Nächste Termine sind Freitag und Sonntag. Dazu bekam ich noch ein Pulver welches ich drei Mal am Tag über sein Futter streuen soll.

Da dies unsere erste Katze ist bin ich etwas panisch. 🙁 Ich habe fürchterliche Angst dass es nicht weggeht oder sein Zustand sich verschlimmern könnte. Die TA meinte nach dem Check up dass er ansonsten einen gesunden Eindruck macht. Herzschlag und Atmung wären wohl in Ordnung. Augen seien nur am Tränenkanal ein wenig gerötet wegen dem Ausfluss wohl. Auch hat sie gesagt dass es passieren kann wenn man ein Kitten frisch nach Hause bringt dass es sich stressbedingt erkälten könnte. Er war im Auto damals auch sehr panisch als wir ihn zu uns brachten.

Meine Frage ist ob jemand mit der Behandlung mit der Spritze Erfahrungen hat? Kann ich auf Besserung hoffen? Leider hab ich mir den Namen des Mittels nicht gemerkt und die Rechnung kriege ich erst am Freitag.

Die nächste Frage betrifft die Anschaffung eines zweiten Katers. Ich habe heute viel im Internet gelesen und möchte auf keinen Fall dass sich der zweite Zwerg direkt mit dem Schnupfen ansteckt. Soll ich hier noch zuwarten?

Tut mir leid wenn der Text bisschen chaotisch geschrieben ist, bin gerade am Handy und das tippen fällt mir hier nicht so leicht.
 
A

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Guten Morgen Nadez,

ich finde es vernünftig dass ihr erst vergesellschaften wollt wenn euer Kitten gesund ist. Allerdings zieht sich das Ganze ja nun scheinbar schon seit einem Monat und das ist für ein Katzenkind in seiner Entwicklung eine lange Zeit.
Zu der Spritze kann ich nichts sagen, da keine Angaben zum Namen. Denkbar wäre dass es auch nur etwas aus der Komplementärmedizin war; also homöopathisch beispielsweise.
Ich persönlich würde anstreben dass ein Erreger durch einen Abstrich identifiziert wird, damit endlich gezielt behandelt werden kann. Denn nach einem Monat gehe ich in eurem Fall nicht mehr von einem kleinen "Stress-Schnupfen" aus den tatsächlich einige Kitten direkt nach einem Umzug zeigen können.
Ist euer Kitten schon kastriert? Wenn nicht, dann könnte dies zeitnah stattfinden und die Narkose dafür genutzt werden einen tiefen Rachenabstrich zu entnehmen (dieser ist am genausten). Ansonsten ein Tupfer aus dem Maul und/oder dem Nasen- sowie Augensekret welcher auch ohne Sedierung durchgeführt werden kann (hier kann es aber schneller passieren im Vergleich zum tiefen Rachenabstrich, dass die Erreger zeitweise nicht nachweisbar sind).

Ferner möchte ich gern fragen ob ihr den Züchter informiert habt über den aktuellen Zustand und was dieser dazu gesagt hat?

Sollte sich beim Abstrich rausstellen, dass beispielsweise Bakterien xy verantwortlich sind und es ein gut wirkendes Antibiotika dagegen gibt, dann könntet ihr auch schon im Verlauf der Behandlung ein weiteres Kitten einziehen lassen (es gibt einige Erreger, bei denen tatsächlich über mehrere Wochen behandelt werden muss. Also in dem Fall bitte eigenständig informieren und nicht allein auf den Ratschlag des Tierarztes hören, wenn dieser beispielsweise sagt dass man am dritten Tag symptomfrei absetzen sollte. Das Ganze fängt dann meist nur wieder von vorn an und hier besteht dann tatsächlich größere Gefahr für eine Ansteckung; theoretisch langfristig eine Resistenzbildung usw. Also ich würde unbedingt mit dem Tierarzt zu beginn gleich absprechen wie der Erreger am besten behandelt werden sollte und du nicht im Laufe der Behandlungen dann "diskutieren" musst).
Die Erreger des Katzenschnupfenkomplexes sind vielfältig und bestehen aus Bakterien und Viren. Letzteres ist schwieriger bzw. nicht direkt zu bekämpfen; da sollte das Immunsystem unterstützt werden damit der Körper selbst schafft es in Schach zu halten. Daher wären hier grundsätzlich vielleicht auch Fragen zu klären was ihr füttert usw. aber mein Ziel wäre es nun erstmal den Erreger zu identifizieren, der euren Liebling aktuell plagt damit es mal voran geht mit euer Planung und hoffentlich bald zwei gesunde und lebensfrohe Katzenkinder durch das Haus rennen können.

Ganz liebe Grüße an dich und deinen Kleinen.
 
Guten Morgen,

danke für deine Antwort. Ich bin wieder am Handy aber versuche auf die ganzen Punkte ausführlich einzugehen.

- Kastration
Nein, unser Kitten ist noch nicht kastriert. Der Züchter meinte da Maine Coon Spätentwickler sind sollte man diese erst ab dem 6 bis 10 Monat kastrieren. Geraten hat er mir sogar erst ab dem 10 Monat zu kastrieren.

- Züchter
Gestern war ich total fertig und hab erst heute dem Züchter eben geschrieben. Auf Antwort warte ich noch.

- Futter
Wir haben uns im Vorfeld über gutes Katzenfutter informiert. Mit hohem Fleischanteil, Getreidefrei etc. Gerade lehnt er aber viel Futter ab was er vorher problemlos gegessen hat. Wir haben FixBarf aus dem Internet bestellt und dieses ist gerade das einzige was er essen möchte. Ich weiß nicht ob es etwas mit dem Schnupfen zu tun hat? Habe gelesen dass eine verstopfte Nase dazu führen kann dass sie das Futter nicht so gut riechen können.

Der kleine Zwerg tut mir einfach so leid 🙁 seit wir ihm das Pulver über das Essen streuen habe ich das Gefühl dass die Nase mehr läuft als vorher. Das Mittel heißt Bisolvon und soll schleimlösend wirken. Also ist das der gewünschte Effekt?

Ich werde morgen beim Termin direkt nachfragen wegen einem Abstrich. Ich hab gestern viel im Forum hier gelesen aber bin gerade so ein Nervenbündel dass ich die vielen Informationen nur schlecht verarbeiten kann.

Ich habe einfach ein ungutes Gefühl und denke nicht dass sich der Schnupfen wegen der Immunspritze in Luft auflösen wird.
 
Leid tut mir, dass es wohl kein seriöser Züchter war, wenn er ein unkastriertes Kitten allein vermittelt.

Dass die Nase bei Schleimlöser mehr läuft, ist ja ganz klar. Es heißt ja nicht Schleim-Verschwindibus 😅 sondern Schleimlöser. Der gelöste Schleim muss ja nunmal irgendwo hin. Sinn dahinter ist ja, dass alles, was dort nicht hingehört, rausgespült wird.
 
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Nachtrag:

Ich habe eine Antwort vom Züchter erhalten. Ich zitiere mal wie folgt:

„Mit Schnupfen hab ich bisher keine Erfahrungen. In der Vergangenheit hatten mal Kitten vom Impfen etwas Reaktionen mit erhöhter Temperatur und Niesen. Aber das ging dann schnell wieder weg. Der Tierarzt sagt, dass das schon sein kann vom Impfstoff. Längere Zeit hatte das bisher keiner. Allerdings hatten die Leute vom anderen schwarzen Kater das auch. Die Tierärztin dort hat da gesagt, es wäre ein Impfdurchbruch und hat ihm Antibiotika verschrieben. Er hat aktuell keine Symptome mehr. Das kann ich dazu berichten.“

Der Bruder von unserem Kater hat wohl die gleichen Symptome gezeigt. Vor der Gabe der Antibiotika sollte ich aber schon einen Abstrich machen oder? Ein Medikament zu geben ohne zu wissen was der Erreger ist wäre das nicht mehr Stress? Oder muss ich vorbeugend schon etwas geben so lange man auf die Ergebnisse wartet?
 
Die nächste Frage betrifft die Anschaffung eines zweiten Katers. Ich habe heute viel im Internet gelesen und möchte auf keinen Fall dass sich der zweite Zwerg direkt mit dem Schnupfen ansteckt. Soll ich hier noch zuwarten?
Ach so und:
Ich würde wohl warten, bis der Kleine es ausgestanden hat und kastriert worden ist, auch wenn das für ihn mega blöd ist, in der Zeit allein zu sein. Kastrieren mit 10 Monaten halte ich für zu spät. Mir sind keine wissenschaftlichen Belege dafür bekannt, dass Maine Coon und einige andere Rassen Spätzünder sind, auch wenn das hier und da gern mal fallen gelassen wird.
Ich würde dir daher raten, ihn früher kastrieren zu lassen und dich vielleicht schonmal im Tierschutz nach einem geeigneten Gefährten umzuschauen. Dieser ist dann kastriert, geimpft, gesund - auch wenn dieser sich ebenfalls natürlich was kleines einfangen kann beim Einzug.

Nachtrag:

Ich habe eine Antwort vom Züchter erhalten. Ich zitiere mal wie folgt:

„Mit Schnupfen hab ich bisher keine Erfahrungen. In der Vergangenheit hatten mal Kitten vom Impfen etwas Reaktionen mit erhöhter Temperatur und Niesen. Aber das ging dann schnell wieder weg. Der Tierarzt sagt, dass das schon sein kann vom Impfstoff. Längere Zeit hatte das bisher keiner. Allerdings hatten die Leute vom anderen schwarzen Kater das auch. Die Tierärztin dort hat da gesagt, es wäre ein Impfdurchbruch und hat ihm Antibiotika verschrieben. Er hat aktuell keine Symptome mehr. Das kann ich dazu berichten.“

Der Bruder von unserem Kater hat wohl die gleichen Symptome gezeigt. Vor der Gabe der Antibiotika sollte ich aber schon einen Abstrich machen oder? Ein Medikament zu geben ohne zu wissen was der Erreger ist wäre das nicht mehr Stress? Oder muss ich vorbeugend schon etwas geben so lange man auf die Ergebnisse wartet?
Es gibt halt ABs, die recht weit gefächert alles platt machen - mit Pech aber eben auch nicht, wenn es sich zum Beispiel um ein Virus handelt und nicht um Bakterien. Daher sollte ein Abstrich gemacht werden, ehe Antibiotikum verabreicht wird.
 
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Das mit dem Kastrationszeitpunkt würde ich nochmal klären; gegebenenfalls Informationen aus anderen Quellen entnehmen wie beispielsweise dieses Forum oder dich so mal einlesen (Stichpunkt Frühkastration; auch wenn eigentlich nur die Rede von einer echten Frühkastration um die acht Wochen ist und alles ab der 12. Lebenswoche eigentlich keine mehr ist; man verwendet dennoch oft den Begriff Frühkastration bei jeder Katze oder Kater welche unter einem halben Jahr alt sind habe ich das Gefühl).

Ich habe auch Maine Coons und kann dir sagen dass es nur einen einzigen Punkt gibt, der tatsächlich bei ihnen zum Nachteil werden kann und das sind das späte Schließen der Wachstumsfugen wenn die Hormone fehlen, welche eigentlich zum Schließen führen. Da das aber eine ziemlich "komplexe" Sache ist und auch wirklich nur für die Exemplare relevant sind, die so schon Probleme mit dem Bewegungsapparat haben, ist das wirklich etwas was man im Ausnahmefall entscheiden kann. Aber ich kann dir versichern dass grundsätzlich hier keine Probleme entstehen bei einer Kastration um den dritten oder vierten Lebensmonat, so wie bei allen anderen Katzen anderer Rassen oder keiner zugehörig auch.
Nein, Maine Coons gehören nicht grundsätzlich zu den Spätentwicklern denn auch hier berichten verschiedene Züchter von einzelnen Katzen und Katern, die schon mit vier Monaten geschlechtsreif sind. Und nicht selten liest man davon, dass Züchter Probleme haben mit weiblichen Tieren die schon ab dem sechsten Lebensmonat deutlich rollen; sich die Frage stellt wie sie noch etwas Zeit überbrücken weil sie natürlich keine so kleine junge Zuchtkatze schon decken lassen wollen und Hormonpräparate vor der ersten Trächtigkeit auch ein ganz schwieriges Thema sind.
Dann hat deine Züchterin da vermutlich bisher großes Glück gehabt und noch keine Katzen gehabt, die so früh geschlechtsreif wurden. Das kommt nun auch nicht bei jeder vor, aber doch ab und zu und daher kann man nie sicher sein wie es beim eigenen Katzenkind verläuft.
Bedenke bitte auch dass jede Zusammenführung oder schon entstandene Freundschaft durch Hormone plötzlich gestört werden kann. Ganz abgesehen vom Markieren, welches einige Katzen und Kater selbst nach einer Kastration nicht mehr lassen.

Das Pulver ist nicht ausreichend; sollte ein echter Erreger dahinter stecken so wie ich vermute, dann muss richtig behandelt werden. Unterstützend kann das Pulver natürlich weiter gegeben werden sowie vielleicht auch der Versuch mal zu Inhalieren (dazu muss nicht gleich ein Gerät gekauft werden; man kann es über einen Transporter machen - Anleitungen dazu findet man im Internet; oder indem man die Katze einfach mit ins Bad nimmt während man duscht/badet - natürlich ohne Zusätze, die gefährlich sein könnten also sprich ätherische Öle usw). Aber das sind alles nur begleitende Dinge, du musst wie gesagt erstmal eine Diagnose bekommen.

Sollte die Züchterin gegen eine zeitnahe Kastration sein, dann würde ich persönlich das damit begründen dass dringend ein tiefer Rachenabstrich genommen werden muss und das daher ideal ist. Denn ansonsten legt man sein Tier ja ungern für sowas extra in Narkose, aber da die Kastration eh durchgeführt werden muss, dann kann das ja auch nun wegen dem Abstrich zeitnah erfolgen.
Zumindest ist das meine Ansicht, ich hoffe du kannst damit etwas anfangen.
 
Warten, bis der kleine gesund ist und dann sofort einen gleich alten Kumpel holen, das ist vernünftig.
Das heißt aber, ihr müsst euch JETZT sofort nach dem passenden Partner umsehen. Geht am besten ins Tierheim.
Euer Kater sollten keinen Tag wie unbedingt nötig alleine rum sitzen.
 
Ich danke euch allen für die Antworten. Ich werde morgen beim Termin mal alles ansprechen auch den Punkt mit der Kastration. Wenn es früher geht dann ist es auch gut denn kastriert hätte ich ihn ja ohnehin sowieso.

Den zweiten Kater wollten wir auch entweder vom Tierschutz bei uns oder Tierheim holen. Das war vorher auch der Plan. Ich wollte die Zusammenführung machen wenn er kastriert ist aber 10 Monate erschien mir dann doch zu lang, wäre das mit der laufenden Nase nicht gewesen hätten wir uns jetzt schon eher umgeschaut. Ich hätte auch eher zum Tierarzt gehen müssen. Beim ersten Besuch (war aber in einer Klinik) war augenscheinlich alles ok und man hatte gesagt dass das Niesen auch vom verstecken in staubigen Ecken kommen könnte. Nach einer großputzaktion und nachdem er sich auch nicht mehr versteckt hat blieb es dann aber immer noch :/. Hatte die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl und hätte da nicht auf dritte hören sollen die meinten alles sei in Ordnung. Jetzt weiß ich es ja besser und werde nächstes Mal anders handeln.
 
Hallo,

ich melde mich mal nochmal zu meinem Thread und wollte euch mal mitteilen wie alles bisher verlaufen ist.

Ich war in einer Tierklinik sprich bei einer anderen Ärztin, bei dieser hatte ich ein gutes Gefühl. Sie hat mich besser aufgeklärt als die Ärztin davor. Jedoch hat sie mir vor einer Kastartion dringend abgeraten. Sie ist auch der Meinung dass es bei einem Maine Coon Kater nicht gut sei so früh zu kastrieren. Plan war eigentlich Vorbesprechung für die Kastra um dann bei Narkose den tiefen Abstrich zu machen. Sie hat mich überredet dass wir Nasen, Augen und Rachenabstrich machen und erstmal schauen welche Erreger man nachweisen kann, da mein Kater auch nach der erneuten Kontrolle einen fitten Eindruck gemacht hat. Er ist grade im Zahnwechsel was für die Ärztin ein weiterer Grund war von der Kastra erstmal abzusehen.

Wir haben vor kurzem die Laborergebnisse bekommen und der kleine hat Caliciviren und Mycoplasmen. Jetzt ist das Problem dass die Antibiotika gegen die Mycoplasmen bei Jungtieren wohl auch zu starken Nebenwirkungen führen können. Meine Ärztin meinte sie würde ihrem Kater, wenn er in dem Zustand von meinem Kleinem wäre, keine Antibiotika geben. Wir sollen zunächst sein Immunsystem weiter stärken und das Herz und die Lunge prüfen lassen um auszuschließen ob die schnaufende Atmung auch hieran liegen kann. Von einer Vergesellschaftung mit einer anderen Katze hat sie mir abgeraten, da es ansteckend sein kann und auch die Symptome evtl. wegen Stress verschlimmern könnte.

Dies habe ich euch mal aus dem Endbericht kopiert:

"Trotz Nachweis von Calici-Viren sowie Mykoplasmen zunächst Rat zur symptomatischen
Therapie. Aufgrund des Nebenwirkungspotential, der gegen Mykoplasmen wirksamen
Antiinfektivern Doxycyclin und Enrofloxacin, ist von der Anwendung bei Jungtieren abzuraten.
Daher Rat zur Stärkung des Immunsystems mit ImmunStim K Tabletten.
Bei deutlicher Verschlechterung der Symptomatik ggf. Therapie mit genannten Antibiotikern.
Von einer Frühkastration zum jetzigen Zeitpunkt ist dringend abzuraten. Aufgrund der
rassetypischen Spätentwicklung, sollte eine Kastration erst mit dem Erreichen von 9 Monaten oder später erfolgen."

Ich wollte mal nach euren Meinungen hierzu fragen? Die genannten Tabletten für das Immunsystem habe ich gekauft und er nimmt sie auch gut an. Ansonsten ist aber alles beim alten 🙁 Augenausfluss und Nase mal mehr mal weniger und die Atmung die ich aber tatsächlich auf die Nase zurückführen würde. Jedes mal wenn seine Nase belegt zu sein scheint ist das mit der Atmung schwieriger und wenn ich sie ihm frei putze dann wieder besser.
Herz und Lunge würde ich dann so oder so prüfen lassen. Kennt jemand vielleicht noch Immunstärker mit denen ihr gute Erfahrungen hattet?

Danke vorab.
 
Hallo 🙋‍♀️

Da ich nicht so der Freund von alternativen Behandlungsmethoden bin (zumindest bei ernsten Krankheitsbildern wie diesem) würde ich antibiotisch behandeln schon um sekundären Infektionen durch Bakterien vorzubeugen.

Auf dieser Seite ist eine gute Zusammenfassung darüber und auch (begleitende) Maßnahmen der Erkrankung aufgelistet.

Das mit der Kastra verstehe ich auch nicht denn er ist doch inzwischen ca. 6 Monate oder?

Alles Gute
 
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Ja er ist nun 6 Monate alt. Aber TA und Züchterin raten von einer Kastra ab. Empfohlen hat sie mir mind bis 9 oder 10 Monate zu warten, besser wären ihrer Meinung 12 Monate.

Danke für die Seite, ich werde mir das mal durchlesen.
 
Der Kater von @Polayuki, auch eine Maine Coon, wurde mit 16 Wochen potent und hat angefangen zu markieren.
9/10 Monate ist viel zu spät.
 
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Ich schließe mich @Kyano an. Bei meinen Caliciviren Katzen wird das Immunsystem bei Bedarf mit Zylexis gepusht.
Frühkastration ist eine Kastration im Alter von 8-14 Wochen.
Mit 6 Monaten ist es eine normale Kastration.
Eine Kastration mit 9 Monaten finde ich viel zu Spät.
 
Aber TA und Züchterin raten von einer Kastra ab.

Das hier steht auf einer von vielen Seiten bezüglich Kastration (speziell von Maine Coon)

11. Wann sollte man Maine Coons kastrieren?​

Früher vertrat man die Ansicht, dass Katzen und Kater vor der Kastration erst geschlechtsreif werden sollten. Dass frühere Kastrationen die Entwicklung beeinträchtigen, gilt heutzutage aber als widerlegt. Gerade Kätzinnen kann man durch frühzeitige Kastration den immensen Stress der Rolligkeit ersparen. Damit tut man der Gesundheit des Tieres sogar einen Gefallen!

Wann die Tiere geschlechtsreif werden, ist kaum vorauszusagen. Bei frühen Kandidaten kann’s schon mit 4 Monaten losgehen, andere lassen sich Zeit bis sie 9 Monate alt sind. Typischerweise wird zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat kastriert – es sind aber auch Frühkastrationen im Alter zwischen 6 und 14 Lebenswochen möglich. In jedem Fall sollte man mit der Kastration gerade bei Kätzinnen nicht zu lange warten.

Und: Ja, eine Kastration ist Pflicht. Egal ob Männlein oder Weiblein. Egal ob Freigang oder Wohnungshaltung. Das sichert nicht nur ein entspannteres Zusammenleben – es erspart den Tieren auch das ständige Hormonchaos und steigert so die Lebensqualität.

Quelle
 
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Ja er ist nun 6 Monate alt. Aber TA und Züchterin raten von einer Kastra ab. Empfohlen hat sie mir mind bis 9 oder 10 Monate zu warten, besser wären ihrer Meinung 12 Monate.

Danke für die Seite, ich werde mir das mal durchlesen.
Dann hoffe ich mal, das der Kater dir bis dahin nicht die Wohnung voll markiert.
Wir haben vor Jahren einen (potenten) frisch kastrieren Streunerkater aus der TK abgeholt. Der Geruch bekomme ich nicht mehr aus meinen Kopf 🤢
 
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Wir sind im Schneetreiben mit geöffneten Fenstern gefahren, das werd ich nie vergessen. Obwohl Bärchen nur die Einlage der Box bepieselt hat, hing der Geruch, trotz Schüsseln mit Kaffeebohnen, ewig lange im Auto fest.
 
Ja er ist nun 6 Monate alt. Aber TA und Züchterin raten von einer Kastra ab. Empfohlen hat sie mir mind bis 9 oder 10 Monate zu warten, besser wären ihrer Meinung 12 Monate.

Danke für die Seite, ich werde mir das mal durchlesen.
Nur ist witzig. Sei mal froh, dass er noch nicht markiert, das ist dann echt nicht witzig.
Ich kann dir nur raten lieber gestern als heute zu kastrieren.

Und ja @Freewolf hat recht, mein coon hat mit 16 einen auf puma gemacht 😬 da war die kastra höchste Eisenbahn..Die Katzen die nach ihm gekommen sind, waren auch alle frühreif...
 
@Freewolf Meiner ist nun ja keine 16 Wochen mehr und hat noch nicht markiert. Aber dass es sowas geben kann streite ich nicht ab. Ich habe mit der Züchterin ja noch Kontakt und sie versichert mir weiterhin, dass später besser wäre und kein Kater aus ihren Würfen bei den neuen Besitzern bisher markiert hat, trotz Kastrierung meist nach dem 10. Monat. Ich denke nicht, dass sie da falsche Behauptungen aufstellt, da sie davon ja schlichtweg nichts hätte und die Kastration laut Vertrag ja sowieso durchgeführt werden muss da ich ja nicht zur Zucht gekauft habe.

Zu allen anderen Antworten bzgl. Kastra: Ich habe mich auch im Internet im deutschsprachigen Raum belesen, gibt Stimmen dafür und dagegen. Auch den Artikel der hier zitiert wird habe ich bereits gelesen. Ich hab einfach die Sorge was falsch zu machen und dann am Ende noch Probleme deswegen zu haben bei dem Kleinen. Wenn dann eine TA die auf mich eigentlich einen kompetenten Eindruck gemacht hat mir erstmal davon abrät dann bringt mich das schon etwas in Verunsicherung. Ich bin ja nicht gegen Kastra nur die gesamte Situation lässt mich dann nochmal jedes Mal zurückrudern. Ich weiß auch wie es riecht wenn Kater markieren dennoch habe ich Angst dem Kleinen mit Narkose während Krankheit und Zahnwechsel nicht dann doch zu viel zuzumuten. Das macht mir grade tatsächlich mehr Angst als das Markieren. Sein Urin riecht kaum ich denke er wird jetzt nicht von heute auf morgen das markieren anfangen und wenn doch dann ist das eben eine Konsequenz die ich hinnehmen muss.

Ich glaube ich werde mich nochmal im englischsprachigen Raum bzgl. Kastration belesen und die Quellen mal genauer prüfen, da habe ich gesehen dass es spezifisch zu den Maine Coons viel mehr Infos gibt als im deutschsprachigen Raum. Auch was Erfahrungsberichte angeht etc.

Die Kastration würde aber dennoch leider nicht das akute Problem lösen. Danke für die bisherigen Antworten. Ich denke der nächste Schritt wäre dann doch Termin zur Herz bzw Lungenkontrolle und dann bei gleichbleibendem Stand über die Gabe der Antibiotika nachzudenken.
 

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